Hallo zusammen,

ich habe mir gestern einen kleinen netten PC zusammengebaut und innerhalb kürzester Zeit den Gleisplan in TC erstellt. Als nächstes machte ich mir Gedanken zu den benötigten Blöcken.

Ich habe Strecken, die von TC automatisch befaren werden sollen, auch Blöcke zugewiesen.

Eine Nebenstrecke zu einem kleinen Endbahnhof habe ich ohne Blöcke vorgesehen, da ich diese manuell steuern möchte und eine Automatik nicht nötig ist (evtl. später mal für Pendelzugverkehr). Das BW ist ebenfalls manuell zu befahren, es sind also auch dort keine Blöcke vorgesehen.

Allerdings müsste jetzt dem TC immer mitgeteilt werden, welche Lok bzw. welcher Zug aus dem unüberwachten Bereich in den überwachten Bereich einfährt bzw. wenn dieser verlassen wird.

Kann man dazu beispielsweise die Zugnummernidentifikation von Littfinski verwenden? Ich stelle mir das z. B. so vor:

Aus dem Bahnbetriebswerk fährt eine Lok raus in einen überwachten Block. In diesem Block ist auch die Zugnummernidentifikation, d.h. es wird anhand eines RFID-Transponders erkannt, um welche Lok es sich handelt. Diese Lok müsste jetzt automatisch angemeldet werden, damit der TC sie kennt und auf der Anlage verfolgen kann.

Ist das mit dem TC machbar? Oder stehe ich da jetzt auf dem Schlauch?

Wäre es sinnvoll an mehreren Stellen der Anlage die Identifikation unterzubringen, also beispielsweise auch in den überwachten Bereichen, um es dem TC zu ermöglichen, wieder Züge korrekt zu erkennen, falls er mal aus dem Tritt gekommen sein sollte?

Freue mich auf Ideen und Tipps von Euch.

Viele Grüße
Tobi

Hallo Tobi,
ich kenne das Littfinski-Teil nicht,
weiß also auch nicht ob es in TC integriert werden kann.
Aber warum siehst du in der Nebenstrecke bzw. dem kleinen Endbahnhof nicht auch Blöcke vor.
Dann wärst du (TC) auf der sicheren Seite.
TC erlaubt auch dein gewünschtes manuelles Fahren, weiß aber trotzdem im Hintergrund wer wo sich aufhält.
Gruß Wolfgang

Hallo Tobi,

aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Du gut beraten wärst, wenn Du auch die Nebenstrecke etc. mit Rückmeldung ausstatten würdest. Seitens TC gibt es für Deine Ideen Unterstützung für:

- LDT HELMO Inter-10
- Tams RC-Link (bassierend auf Railcom)

Die ECoS selber kann über ECoSDetectoren auch Railcom. In der TC Online Hilfe steht zur ECoS:

Zitat

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- 100 ECoSDetector Rückmeldemodule mit jeweils 16 Rückmeldeeingängen und 4 RailCom Rückmeldern

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Ich lese das so, dass Du damit Deinen Übergangsblock gestalten könntest, wenn alle Deine Loks Railcom können. Du solltest aber sicherheitshalber noch einen Thread im TC Forum mit genau der Frage zu ECoS und den ECoSDetector aufmachen. Damit es auch sicher so geht.

Zitat von tstening

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Wäre es sinnvoll an mehreren Stellen der Anlage die Identifikation unterzubringen, also beispielsweise auch in den überwachten Bereichen, um es dem TC zu ermöglichen, wieder Züge korrekt zu erkennen, falls er mal aus dem Tritt gekommen sein sollte?

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Wenn Deine Rückmeldung sauber funktioniert und Deine Weichen immer korrekt schalten, dann braucht man keine zusätzliche Identifikation. Und wenn ersteres nicht gegeben ist, dann musst Du das in Ordnung bringen. Extra Identifikation würde Dir nicht weiter helfen.

WICHTIG: In wie weit TrainController Bronze die oben genannten Dinge unterstützt, wiess ich nicht, da ich TC Gold benutze. Das wäre noch extra zu klären.

Grüße Dirk

Hallo Wolfgang,

die Zugnummern-Identifikation von Littfinski wird vom TC "unterstützt", was auch immer das heißen mag. Muss mich noch mal schlau machen.

Die Nebenstrecke könnte ich tatsächlich mit Blöcken ausstatten. Aber wie siehts im BW aus? Die Drehscheibe wird aktuell durch das TurnControl von Fleischmann bewegt, da hat TC erstmal keinen Zugriff. Außerdem müssten doch dann tatsächlich alle Gleise inkl. der Schuppengleise mit Blöcken versehen werden. Komme ich vom BW wäre eine Lok zumindest manuell dem TC bekannt zu machen, was mir doch recht umständlich erscheint.

Deshalb kam mir die Idee mit der Zugummern-Identifikation.

Grüße
Tobi

Hallo Dirk,

die Idee mit dem ECoSDetector werde ich mal verfolgen, müsste aber auch prüfen, inwieweit alle meine Loks RailCom können.

Die Weichen mit den Servoantrieben schalten erfahrungsgemäß immer oder das Servo ist hinüber (noch nicht passiert). Bei den Unterflurantrieben von Roco und den Weichenantrieben von Fleischmann im Schattenbahnhof bin ich mir nicht so sicher, wie das auf Dauer aussieht. Sie werden über Magnetartikeldecoder von Littfinski angesteuert, die sie mit ordentliche Leistung betreiben. Aktuell hat noch keine Weiche gehangen. Das kann sich aber im Laufe der Zeit sicher auch verschlechtern. Überall Servos einzubauen, ist aktuell aber auch zu viel des Guten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der TC aus dem Tritt kommt ist aber demnach bei korrekter Rückmeldung und sauber schaltenden Weichen eher gering.

Viele Grüße
Tobi

So schaut es nun aktuell aus.

Bis auf das Betriebswerk oben links, dem die Drehscheibe und die Gleisabgänge noch fehlen, habe ich den Rest nun mit Blöcken versehen.



Ich muss den Plan an einigen Stellen noch etwas strecken, damit noch Platz für die Entkuppler-Taster bleiben. Wie ich eben gesehen habe, müsste ich wohl mindestens TrainController Silver anschaffen, um auch Fahrstraßen manuell mit Start- und Zieltaste schalten zu können. Das ist aber ein anderes Thema.

Falls es interessiert, hier noch die Eckdaten des PC, den ich für die Steuerung benutzen werde. Da ich Projektleiter im IT-Bereich bin, habe ich den ganzen Tag mit Computern zu tun und kann eines ganz besonders nicht ausstehen: Langsamkeit, v.a. nicht beim Booten. Mir dauert schon die ECoS viel zu lang, also musste wenigstens der PC flott sein. Dabei ist folgendes herausgekommen:

• Shuttle Barebone xh81 http://www.shuttle.eu/de/produkte/slim/xh81/
• CPU Intel Core i3-4170 3.70GHz
• 8GB DDR3-1600 RAM
• Shuttle WLN-S WLAN-Erweiterung
• Samsung SSD-850 128GB
• Windows 10 64Bit