RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#1 von m_insider_andreas ( gelöscht ) , 25.01.2010 14:38

Hi,

Zug fahren mit der Bahn macht Spass. Hat Onkel Mehdorn die Bahn gut fit gemacht.

Die Abfahrt in DU war schon 30 Minuten verspätet, weil der ICE3 wegen TFz Schaden wenden musste.

Bis FFM Hbf kam es dann auf eine Verspätung von 200 Minuten. Der Zug hielt immer wieder, weil LZB Leitungen im Gleis lagen und in die Drehgestelle geraten könnten. Auf den Nachbargleisen überholten fleissig andere Züge.

Kurz vor FFM Flughafen passte die Ausrede dann nicht mehr, da qualmte dann ein Zug und wir durften deswegen nicht rein. Neben uns stand der Zug der Fahrplanmäßig 3h später die gleiche Strecke fährt. Ach wäre das schön gewesen, 3h länger zu schlafen und zur gleichen Zeit ankommen.

Im Bahnhof FFM Flughafen war dann die Türschließautomatik kaputt, was für lautes Gelächter unter den Fahrgästen sorgte.

Im Internet stand die ganze Zeit : Signalstörung

Vorerst keine Lust mehr auf Die Bahn


m_insider_andreas

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#2 von Weltenbummler , 25.01.2010 14:58

Na ja,

mit Verspätungen zwischen 30 und 180 Minuten schlage ich mich auf der Strecke Warschau-Berlin-Warschau seit Anfang Dezember jedes Wochenende rum.
Mal stimmt was mit dem Speisewagen nicht, mal ist angeblich die Oberleitung beschädigt, mal wartet der abfahrende Zug auf Anschlußfahrgäste in Berlin Hauptbahnhof, mal hat die Lok einen Schaden oder man kuppelt nicht nur die Lok beim Wechseln in Rzepin ab, sondern kuppelt den ganzen Zug (Wagen für Wagen) auseinander und verschiebt die einzelnen Waggons mit ca 50 Meter Abstand jeweils voneinander, um die Fahrgäste ohne Heizung bei -15 Grad einer Kälteschock Therapie zu unterziehen. (So geschehen am 03.01.2010)
Gestern waren es bei Abfahrt in Berlin-Lichtenberg 30 Minuten und bei Ankunft in Warschau 125 Minuten.

Ist aber immer noch besser als mit dem Auto durch den Schnee zu gleiten.


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#3 von m_insider_andreas ( gelöscht ) , 25.01.2010 15:02

Kann man den Ausredenkatalog der Bahn irgendwo bestellen?

Oder haben die ihren Ausredengenerator in den tollen Fahrkartenscannern/terminals eingebaut?


m_insider_andreas

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#4 von Der Voreifelbahner , 25.01.2010 18:24

Zitat von Weltenbummler

Mal stimmt was mit dem Speisewagen nicht, mal ist angeblich die Oberleitung beschädigt, mal wartet der abfahrende Zug auf Anschlußfahrgäste in Berlin Hauptbahnhof, mal hat die Lok einen Schaden oder man kuppelt nicht nur die Lok beim Wechseln in Rzepin ab, sondern kuppelt den ganzen Zug (Wagen für Wagen) auseinander und verschiebt die einzelnen Waggons mit ca 50 Meter Abstand jeweils voneinander, um die Fahrgäste ohne Heizung bei -15 Grad einer Kälteschock Therapie zu unterziehen. (So geschehen am 03.01.2010)
gleiten.


Hallo Thomas,
und weswegen wurden die Wagen untereinander abgekuppelt?


Gruß
Dustin


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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#5 von Weltenbummler , 25.01.2010 18:31

Zitat von -Dustin-
...
Hallo Thomas,
und weswegen wurden die Wagen untereinander abgekuppelt?...



Hallo Dustin,
die Frage habe ich mir auch gestellt. Leider waren mein Polnisch und das Deutsch des polnischen Schaffners nicht gut genug das wir uns irgendwie hätten verständlich machen können ops:


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#6 von CrusaderX ( gelöscht ) , 25.01.2010 22:18

Zitat von -Dustin-

und weswegen wurden die Wagen untereinander abgekuppelt?



Fiddle Yard in 1:1


CrusaderX

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#7 von eisenbahner ( gelöscht ) , 26.01.2010 18:13

@ m-insider-Andreas:
ich wollte ab Kölle mit demselben Zug fahren, aber in Köln war ja eine Durchsage, daß er, weil einteilig, bereits überfüllt sei, die Fahrgäste mögen doch bitte den nächsten nehmen, was ich getan habe... und was funktionierte! Mein Zug hat den fahrengelassenen überholt! Übrigens waren tatsächlich rausgerissene LZB-Kabel die Ursache für die 200 minütige Verspätung, ein Zug vorher hatte Eisklötze unten dran und schon war das LZB Kabel hin. Aber grundsätzlich haste recht, das Problem ist: bei der Eisenbahn sind keine Eisenbahner mehr! Grüße Calle


eisenbahner

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#8 von scotti , 26.01.2010 19:30

Zitat von eisenbahner
bei der Eisenbahn sind keine Eisenbahner mehr! Grüße Calle


Also ich bin noch da, oder weißte schon mehr wie ich? Die können mich eigentlich nie mehr los werden...


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#9 von Weichenputzer ( gelöscht ) , 26.01.2010 21:26

Mein ICE1 durfte neulich auf der NBS zwischen Fulda und Berlin auch "nur" 200 fahren, weil zu viel Eis unten dran hing. Der Zugchef war aber gut in Form:

"Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir erreichen in wenigen Minuten Göttingen. Sie haben dort Anschluss an den ICE Richtung XY um 18.xx Uhr - ich berichtige - IST DASS EIN SCHEISS MIT DEM COMPUTER - um 19.xx Uhr von Gleis y..."

Das ICE-Publikum hat herzlich gelacht

Viele Grüße,

Markus


Weichenputzer

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#10 von m_insider_andreas ( gelöscht ) , 27.01.2010 12:38

@Eisenbahner: Da hast du ja mal Glück gehabt, ich hab in Duisburg den anderen ICE nicht genommen, weil ich für den später gestrandeten eine Reservierung hatte und nicht in FFM Flughafen einen zusätzlichen Umstieg sparen wollte. Dumm gelaufen

Mal sehen wie das mit der "Entschädigung" klappt, der Antragslappen ist eben mit der Post raus.

Früher gab es Bahnwärter, Gleisläufer und in den Bahnhöfen Personal welches sich um die Züge kümmerte.

Heute findet man überall "Service"-Kräfte die genau für das Anliegen mit dem man sie anspricht dann nicht zuständig sind. Ich bin mal gespannt ob die Folgen der Mehdornisierung nochmal rückgängig gemacht werden können, sonst sehe ich für die DB keine große Zukunft.


m_insider_andreas

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#11 von scotti , 27.01.2010 15:28

Zitat von m_insider_andreas
Früher gab es Bahnwärter, Gleisläufer und in den Bahnhöfen Personal welches sich um die Züge kümmerte.
.



Oh je, jetzt geht das wieder los...
Was möchtest Du gerne für eine Fahrt bezahlen? Die genannten Menschen würden nämlich für Ihre Arbeit auch gerne Geld bekommen.

Des weiteren ist es immer das selbe Problem: Auf drängen des Volkes wurde er "Zuschußbetrieb" Bahn privatisiert, in hunderte Firmen aufgeteilt, welche jede für sich Gewinn erwirtschaften muß und das oberste Gebot war die "Behördenbahn aufzuräumen", also Personalkosten runter.

Jetzt ist alles am Laufen und im Umbruch wie es gewünscht war und schon wird wieder gemault.
Tja, des Volkes Wille war anscheinend doch daneben...?
Fahrt doch einfach mit dem Auto wenns bei dem Wetter schneller und besser geht.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#12 von eisenbahner ( gelöscht ) , 28.01.2010 21:33

...äh, was ist am Laufen, die S-Bahn Berlin vielleicht.. oder die ICE Ausfälle...ne,ne ich hätte gerne eine Bahn die benutzt werden kann und keine "Börsenbahn", die ist nämlich erheblich schlechter als die "Behördenbahn"! Ich hatte an dieser Stelle schon etwas schärfer geschreiben... ist leider wegretuschiert worden, naja, Wahrheit tut immer weh... Grüße Calle


eisenbahner

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#13 von Boomel ( gelöscht ) , 28.01.2010 21:59

Zitat von scotti

Zitat von m_insider_andreas
Früher gab es Bahnwärter, Gleisläufer und in den Bahnhöfen Personal welches sich um die Züge kümmerte.
.



Oh je, jetzt geht das wieder los...
Was möchtest Du gerne für eine Fahrt bezahlen? Die genannten Menschen würden nämlich für Ihre Arbeit auch gerne Geld bekommen.

Des weiteren ist es immer das selbe Problem: Auf drängen des Volkes wurde er "Zuschußbetrieb" Bahn privatisiert, in hunderte Firmen aufgeteilt, welche jede für sich Gewinn erwirtschaften muß und das oberste Gebot war die "Behördenbahn aufzuräumen", also Personalkosten runter.

Jetzt ist alles am Laufen und im Umbruch wie es gewünscht war und schon wird wieder gemault.
Tja, des Volkes Wille war anscheinend doch daneben...?
Fahrt doch einfach mit dem Auto wenns bei dem Wetter schneller und besser geht.




Hallo Scotti,

wenn die Monatskarte Frankfurt-Schluechtern knapp 200 Eruo kostet, darf ich Zuverlaessigkeit erwarten!
In vielen Laendern Europas sind die Fahrpreise wesentlich niedrieger, die Bahn aber zuverlaessiger!
Das Bahnpersonal -ich moechte niemandem zu nahe treten- wesentlich freundlicher (ich bin mal mit dem ICE nach Paris gefahren und die franzosen sind zuvorkommend und freundlich, die deutschen sind stinkstiefel). Ich erlebe es in Regionalexpressen oft genug
Und dann kommt in den Medien, das die Bahn die Berliner S-Bahn kaputt spart, ICEs wegen Wartung -angefuehrt sind defekte Toiletten und anderer kleinkram- ausgeduennt werden, die Mitarbeiter bis weit ueber die Belastungsgrenze beansprucht werden, etc. Soll ich weiter machen? Die Liste ist lang!
Und dann bekommen wir zu hoeren, das die Bahn 1 Milliarde Gewinn macht. Da passt etwas nicht!

Auch mit der Aussage des, Wieviel moechtest Du denn fuer eine Fahrt bezahlen?
Und das mit dem Volkeswille ist ebenfalls halbseiden!
Haette der Staat die Bundesbahn nicht ausgenommen, wie z.B. die Rentenkassen, waere die Bundesban profitabel!

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#14 von scotti , 29.01.2010 06:34

Zitat von eisenbahner
...äh, was ist am Laufen,
. Grüße Calle



Die gewünschte Umstrukturierung der Eisenbahn. Sonst nichts. Und diese mit allen darauß resultierenden Folgen.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#15 von scotti , 29.01.2010 06:53

So ist es Jochen,
Du schreibst es ja selbst: Kaputt spart. Das gab es so vorher nicht.
Das sind die Ergebnisse wenn ein Unternehmen wirtschaftlich sein soll, aber nicht kann.

Auch können andere europäische Bahnen aus Kundensicht "besser" sein, das hängt von der Betriebsart (staatlich, privat, teilprivat,...) der Bahn und den zur Verfügung stehenden Geldern ab, das ist zum Teil auch Sache der Politik und der Haushaltsaufteilung. Da hat die Eisenbahn selbst zum Teil wenig Einfluß drauf.

Rechne mal ein PKW einen Monat gegen, da sind 200.- für Deine Strecke nicht viel, aber kommen sollte der Zug schon, pünktlich nach Möglichkeit auch, da sind wir uns einig! Ich glaube auch nicht, das du bei dem Winterwetter mit dem Auto irgend eine Zeitvorgabe einhalten könntest. Nur sehe ich den Winter nicht mal als alleiniges Problem, das zieht sich stellenweise übers ganze Jahr hin, das dann im Winter kein Verständnis der Reisenden mehr übrig ist, ist auch klar und zu verstehen.
Warum fährst Du den mit dem Zug? Weil es für die von Dir eingesetzten 200.- nichts "besseres" und "günstigeres" gibt. Bitte nicht falsch verstehen, aber wenn ein Hubschrauber für 190.- Dich ins Büro fliegen würde, würdest Du doch das bessere nehmen. Ist doch klar. Nur für das Geld gibt es nichts anderes. Wir freuen uns über unsere Kunden, aber gezwungen mit dem Zug zu fahren wird keiner. Es wird viel gemeckert, auch zum Teil zu recht(!), aber jeder kommt immer wieder, warum eigentlich?
Ich denke mal, weil es für das gebotene Geld nichts besseres gibt.

Auch haben sich rechtliche Dinge so geändert, das Außenstehende Stellen entscheiden ob und wann der Zug nach "Vorkommnissen" noch weiterfährt oder nicht, auch das dauert oft Ewig, da hast Du als Eisenbahner überhaupt keinen Einfluß mehr drauf.
Es kommen so viele verschiedene Sachen jeden Tag zusammen, das manchmal unter dem Strich nichts mehr geht.
Das Unternehmen Zug fahren ist so komplex geworden, das hat mit der alten Bahn überhaupt nichts mehr zu tun.

"Die Bahn" kann keinen Gewinn machen, nur die einzelnen Konzerne und das sind mittlerweile wahnsinnig viele! Die kennt überhaupt keiner alle.
Dem Bereich Cargo ist mit seinen Gewinnen schei* egal, ob der Fernferkehr welchen macht, oder das der Nahverkehr ein Zuschußbetrieb ist. Jeder verdient sein eigenes Geld. Der Nahverkehr, auch zwischen Schlüchtern und FF, nicht.
Rechne doch mal alleinen die Anlagen für den Nahverkehr: Wie oft hält der Zug von FF bis nach Fulda? Überall sind für den Nahverkehr Anlagen vorzuhalten. Und der Fernverkehr? Da sind auf der ganzen Strecke keine Anlagen vorzuhalten und somit "kann" da Geld verdient werden.

"Die Bahn", ist Geschichte, das gibt es nicht mehr und muß verstanden werden.

So ich bin müde und geh jetzt ins Bett, ich hab heute Nacht meine Züge alle pünktlich gefahren.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#16 von Boomel ( gelöscht ) , 29.01.2010 21:06

Scotti,

ich habe mal den allgemeinen Tenor aufgenommen.
Wer weis das die Bahn mehr als 200 Unternehmen (Stand 2006) sind?
Ich habe damals in Berlin eine Statistik gesehen, das die Bahn knapp 90% ihrer Gueterzuege mit Loks bestuecken konnte.
Echt schade!

Neue Statistiken besagen, das ein Frachtkilometer mit der Bahn 11ct, mit dem LKW 14ct kosten.

Und bei der Bahn ist es so, das ich nicht alleine den Zug nutze fuer die 188 Euronen. Wenn ich die Auslastung des Zuges einberechnen wuerde, muesste, wenn ich alles vergleiche in meinem PKW alle Sitzplaetze belegen und noch fuenf Leute in den Koferraum legen. Dann wird fuer den einzelnen die Fahrt guenstiger.
Also sollten wir eine vergleichbarkeit herstellen. Hier auf der KBS 615 sind die Regionalexpresse auch Abends noch gut ausgelastet, so dass ich die Nebenzeiten nicht einberechnen muss. Auf anderen Strecken mag das anders aussehen.
Die Kosten des Bahnhofes Salmuenster (an der KBS 615), ca. 2000 Fahrgaeste pro Tag koennen nicht so hoch sein, das die Betriebskosten da nicht rein kommen. Insgesamt hat der RE Frankfurt-Fulda 11 halte mit wahrscheinlich ebenso vielen Fahrgaesten wie in Salmuenster.
Der Bahnhof Salmuenster war im uebrigen letzt Thema im Hessenfernsehen und die DB hat da nicht gut ausgesehen.

Wieviele Fahrgaeste sind es Richtung Stockheim? Insgesamt 6000?
Und die Stecke ist rentabel.

Ach, und warum fahre ich mit dem Zug?
1. Umweltschutz. Soll ich jeden Monat soooviel Co2 produzieren?
Warum foerdert die Regierung nicht -wie in Frankreich- oeffentliche
Verkehrsmittel?
2. Arbeitszeit. Wenn ich quer durch Deutschland zu Kunden eiere fahre
ich mit der Bahn. Ich nutze die Zeit am Notebook.
3. Die Croissants, wenn ich mal wieder nach Paris fahren muss ops:

Insgesamt denke ich, das wir beide den grundtenor -Die BWLer haben die Bahn kaputt gespart- teilen. Aber das es woanders auch betriebswitschaftlich sinnvoll und zuverlaessig (Shinkansen).

Und das mit den Gewinnen: Die Bahn wird als Konzern, also als Zusammenschluss aller ca. 200 Unternehmen gesehen und so auch abgerechnet. Also ist die Milliarde Gewinn ueber alles, die Teile mit Verlust und die Teile mit Gewinn zu betrachten.

.. In dem Punkt, das es DIE Bahn nicht mehr gibt, gebe ich Dir vollkommen recht. Leider!

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#17 von scotti , 30.01.2010 02:21

Bitte alle Nahverkehrsstationen bedenken! Nicht nur die Halte auf der Rennbahn. Im platten Land sind auch Verkehrsflächen zu unterhalten, bei deutlich weniger oder manchmal mehr Reisenden, das ist alles Nahverkehr im RMV.

Wie viel Strom verbrauchst Du jeden Monat? Rechne mal nur die Beleuchtung eines Bahnhofes, genauer der Bahnsteige. Der Zähler macht Runde um Runde in recht ordentlichem Tempo.
Da war noch keiner zum Mülleimer leeren oder für irgendwelche anderen Arbeiten oder Reperaturen da. Und es geht nur um die Verkehrsflächen für Kunden. Nur mal als Beispiel genannt.

Zugvorheizanlagen für die in BSS abgestellten Züge auch nicht vergessen.
Stromkosten ohne Ende, alles für den Nahverkehr und es ist noch kein Zug gefahren!


Und wer es nicht weiß, wie viele Firmen es sind, sollte doch besser ruhig sein, oder sich vorher schlau machen wie das ganze jetzt Funktioniert. Unwissenheit, aber immer laut schreien!? Und damit bist sicher nicht Du gemeint Jochen.

Egal was der km kostet, der Kunde entscheidet was er will, niemand wird gezwungen mit der Bahn zu fahren oder zu befördern. Da sind andere Länder ganz anders. Aber das hab ich schon erwähnt, das da so gut wie keine Vergleiche zu ziehen sind, da zu viele Faktoren zusammen kommen bis ein Zug mit wem oder was auch immer rollt.

Nee Du, mit 5 Mann im Kofferraum wird die Fahrt nicht günstiger sondern teurer! Warum ist doch ganz einfach: Dein Pkw darf so viele Leute gar nicht transportieren. Um noch 5 weitere mitnehmen zu können, mußt Du ein anderes, größeres, Fahrzeug haben und dann steigen auch die Kosten wieder an. Das ist der Unterschied zum Zug. Da dürfen so viele Menschen rein. Übrigens bezahlt wird nur für den Transport, nicht für den Sitzplatz, auch wenn ich jedem seinen eigenen wünsche, mir ja auch!

Nimm doch mal ein Taxi als Beispiel.
Der befördert Dich auch von A nach B. Aber immer zu unterschiedlichen Preisen. Der bekommt sogar mehr Geld von Dir wenn die Ampeln rot sind, oder ein Stau oder Unfall für den Du als Fahrgast gar nichts kannst die Fahrt verlängert! Das ist auch ein Wettbewerber gegen uns, der öffentlichen Verkehr betreibt. Bei Zugverspätungen müßen wir sogar Geld zurück geben, während andere bei Fahrtverlängerung noch mehr bekommen.

6000 werden nicht reichen schätze ich mal.
Warum ist die Strecke rentabel? Die Strecke... Auch so ein Satz. Wen meinst Du damit? Wer ist die Strecke?
Gleisanlagen - DB Netz AG REGIONALNETZ!, kein Fern und Ballungsnetz, wieder was anderes
Bahnsteige - Station und Service
Zug - DB Regio
Tankstelle in STM -DB Energie
Telekomunikation - DB Systel oder wie die jetzt wieder heißen
RMV - als der oberste Besteller
...und wen es noch so alles da gibt
Für wen ist die Strecke jetzt rentabel?
Die Strecke kann eigentlich nur für den RMV rentabel sein, da er die Leistungen bestellt und bezahlt, was der RMV einnimmt, mehr oder weniger, ist allen anderen egal.

Ich war lange genug in Gelnhausen aufem "Gf". Da bin ich groß geworden.
Wir würden gerne ein drittes Gleis haben von Hailer rauf, wenigstens bis Gelnhausen. Aber auch hier ist die Eisenbahn in den Mühlen von so vielen Stellen gefangen, da kannste nicht mal die fehlenden 1000m schnell hinlegen, auch wenn das viele gerne möchten.

Ich freue mich das Du mit dem Zug fährst. Dafür sind wir ja alle da.
Aber der Umweltschutzgedanke ist Dein Problem, dafür kannst Du uns keinen Vorwurf machen. Ich denke aber auch so!
Arbeiten am Notebook, das ist schön, bitte ziehe den Arbeitszeitgewinn als Stundenlohn in Geld von den Fahrtkosten ab, da es ja gewissermaßen eine Einnahme ist (Zeit=Geld).
Essen im Zug ist auch schön und wird hier von mir als Service ohne Anrechnung annerkannt.

Wir denken schon das gleiche, aber so einfach und schwarz weiß ist das ganze nicht.
Es kann jeder glauben: Ein planmäßig gefahrener Zug ist das einfachste und problemloseste was es für einen Eisenbahner, egal was er macht, gibt.
Jede Störung oder Unregelmäßigkeit bedeutet auch für uns nur Arbeit und Probleme.
Nein, wir haben kein Spaß daran Kunden zu ärgern und dafür angemacht zu werden. Ganz sicher nicht.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#18 von steven465 ( gelöscht ) , 30.01.2010 02:43

Also die Regionalbahnhöfe scheinen ja nichts zu kosten, denn dort wird doch nix gemacht....ebenso die Regionalstrecken,welche nicht unterhalten werden...


steven465

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#19 von Soulman ( gelöscht ) , 30.01.2010 02:50

Die Quote aller Verspätungen pro Reise bei Flugzeug, Bahn und Auto soweit ich die verwendet habe in den letzten 48 Jahren sind etwa gleich.

Nur kann ich in der Bahn nett rumsitzen und mit ausgestreckten Beinen aus dem Fenster gucken und Kaffe trinken.

Also fahr ich Bahn. Ich fahr sogar mit dem Autozug in den Urlaub.

Neulich irgendein technischens Problem mit der Lok, wir konnten nur noch 160 anstatt 220 fahren, 20 Minuten Verspätung. Bringt so eine Naseweis - Typ "ich bin ganz wichtig, Handelsvertreter!" - wieder den Spruch: Also wenn mein Auto so unzuverlässig wäre wie die Bahn, dann gute Nacht. "

Konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen: "Ach, ihr Auto fährt also auch jeden Tag 1000 Kilometer und das 30 Jahre lang?"


Das einzige was nerft ist, das nach ungefähr 19:30 Uhr aus Süddeutschland keine Zug mehr nach Berlin fährt. Das ist mitten in meiner Arbeitszeit.

Und zum Thema Preise: Hab Bahncard 50, da ist der Preis der meisten Fahrten schon billiger als der Sprit.


Soulman

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#20 von Boomel ( gelöscht ) , 30.01.2010 11:26

Zitat von scotti
(... viel Text ...)



Hallo Scotti,

das Kosten da sind, ist schon klar! Und das die Kosten getragen werden muessen ist auch klar, aber jetzt kommt meine schwarz/weiss-Denke aus den Medien. "Was ist das fuer nen Scheiss, wenn die Bahn -gehoert immer noch dem Staat- 'ne Milliarde Gewinn macht aber alles moegliche verkommt?"

Das hier viel grauzone ist, ist mir auch klar. Aber die Bahnvorstaende haben den Laden fuer einen Boersengang geschminkt, dabei aber die Bevoelkerung vergessen die den ganzen kram nutzt. Wenn ich an das Wartungsdebakel der ICEs denke oder das ICE-T bei Schnee probleme mit kurven haben dann schwillt mir der Kamm. Oder wenn ich an die Probleme bei DoStos mit den Tuerschliessanlagen denke. Hier ist aufgrund zu viel Optimierung einfach viel (auch Reputation) kaputt gemacht worden, und dafuer ist nicht die Masse des Personals verantwortlich, sondern die paar in der Obrigkeit.
Und das ist traurig.
Wenn ich dann bedenke, das bei besser Qualitaet der Bahn weit mehr Menschen mit dem Zug fahren wuerden und die Bahn mit ihrem Ergebnis noch besser da stehen wuerde, dann muesste die Bahn nicht an Personalkosten oder gar an Unterhaltungskosten fuer Bahnhoefe herumknausern.
Ausserdem ist der Transport mit der Bahn aus meiner Sicht eine Dienstleistung, die der gesellschaft dient, also keine grossen Gewinne machen muss. Sie soll halt keine Verluste machen.
Das Problem mit der staendigen Optimierung von Kosten und den riesigen Erfolgsdruck gibt es in nur wenigen Staaten dieses Planeten, darunter Deutschland. Wenn die hier nicht alle Kosten im Griff haben wollten und nicht alles kaputt verwalten wollten haetten die mehr Geld fuer das Wesentliche.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#21 von scotti , 30.01.2010 13:08

Ich sach doch, wir verstehen uns.
Glaub mir Jochen, es geht nur noch ums Geld. Wir verbuchen jede(!) Verspätung mit Grund(!) egal ob beim Netz oder jedem anderen EVU aufgetreten, um später die verursachten Minuten ABZURECHNEN -> Geld.

Staat ja, aber als AG - somit ein muß -> Gewinnorientiert. Keiner wird je Aktien kaufen, wenn es keine STEIGENDEN Gewinne verspricht.
Somit müßen Gewinne gemacht werden und zwar immer mehr, egal woher...
Leider keine reine Dienstleistung mehr, da ist Deine Sicht seit der AG falsch.

In alten Zeiten hat die Industrie ein Fahrzeug auf eigene Kosten(!) gebaut und uns zur Verfügung gestellt. Tests und Tests und lange Einsatzzeiten zur Optimierung folgten. Dann erst die Serie.
Heute wird erst bestellt, am besten noch bezahlt bevor es überhaupt los geht. Das sind alles Sachen die zur Zuverlässigkeit im Alltag beitragen.,

Auch ein Beispiel was einiges Erklärt:
Gleisanlagen, ob von EVU bestellt oder nicht, kosten Geld und Steuern(!).
Gleise, Weichen, Stellwerke und anderes wollen und müßen Unterhalten werden und verrotten im laufe der Zeit, egal ob ein Zug kommt oder nicht.
Somit werden Gleise, die nicht gebraucht (von EVU bestellt) sind nach Möglichkeit vom Netz getrennt und aufgegeben. Grund: Kosten ohne Einnahme. Das ist verständlich.
Jetzt kommt eine Störung im Betriebsablauf (Grund egal) und Du kannst nichts mehr abstellen, überholen, oder auf eingleisigen kreuzen, da kein Infrastruktur mehr vorhanden. Somit steigt die Verspätung an.
Die Erklärung zu dem Problem lautet:
Störungen sind nicht planbar, somit wird auch nichts an Anlagen vorgehalten, wie auch? Es weiß ja keiner, wann, wo, was passiert.
Die Minuten der Störung abzurechnen ist betriebswirtschaftlich (AG!)gesehen erheblich(!) günstiger, als Jahr für Jahr Infrastruktur vorzuhalten, die planmäßig NIE gebraucht wird.
Du hast ja aus Angst auch kein zweites Auto angemeldet in der Ecke stehn, fals Deinem was passiert. Wenn es aber soweit ist, machst Du auch Schadensbegrenzung, evtl ein Tag kurzfristig Urlaub, evtl. später kommen dafür länger bleiben,...
Aber planen und alles für den Fall vorhalten kannst Du aus Kostengründen auch nicht. Ist bei der Eisenbahn, egal ob Netz oder EVU genau so.
Wie gesagt: AG, es geht nur um Geld.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#22 von scotti , 30.01.2010 13:11

Zitat von steven465
Also die Regionalbahnhöfe scheinen ja nichts zu kosten, denn dort wird doch nix gemacht....ebenso die Regionalstrecken,welche nicht unterhalten werden...



Totaler Quatsch. Sation und Service hat leider überhaupt nicht die Mittel alles in Schuß zu halten. Schon gar nicht, was ständig mutwillig kaputt gemacht wird. Da wird oft Jahr für Jahr nur Schadensbegrenzung betrieben, weil mehr gar nicht möglich ist. Da stehen die Ausgaben in keinem guten Verhältnis zu den Einnahmen und ein Jahr ist lang...


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#23 von Boomel ( gelöscht ) , 30.01.2010 16:20

Zitat von scotti
Ich sach doch, wir verstehen uns.




Genau, Scotti!
Und ja! Du hast recht! Die Verkehrswege gehoeren -wie das Strassennetz in die Haende des Bundes. Und die AG gehoert wieder vom Bund eingemeindet.
Genau um das was Du (be)schreibst und was leider passiert aufzuhalten.
Ich weis das das Geld kostet, aber ich bin logisch denkender Mensch und kein BWLer.

Sorry den Betriebswirtschaftlern, aber die sollten mal in Allgemeinwohl anstelle von $ denken

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#24 von eisenbahner ( gelöscht ) , 02.02.2010 08:47

Zitat von scotti
Auch ein Beispiel was einiges Erklärt:
Gleisanlagen, ob von EVU bestellt oder nicht, kosten Geld und Steuern(!).
Gleise, Weichen, Stellwerke und anderes wollen und müßen Unterhalten werden und verrotten im laufe der Zeit, egal ob ein Zug kommt oder nicht.
Somit werden Gleise, die nicht gebraucht (von EVU bestellt) sind nach Möglichkeit vom Netz getrennt und aufgegeben. Grund: Kosten ohne Einnahme. Das ist verständlich.
Jetzt kommt eine Störung im Betriebsablauf (Grund egal) und Du kannst nichts mehr abstellen, überholen, oder auf eingleisigen kreuzen, da kein Infrastruktur mehr vorhanden. Somit steigt die Verspätung an.
Die Erklärung zu dem Problem lautet:
Störungen sind nicht planbar, somit wird auch nichts an Anlagen vorgehalten, wie auch? Es weiß ja keiner, wann, wo, was passiert.
Die Minuten der Störung abzurechnen ist betriebswirtschaftlich (AG!)gesehen erheblich(!) günstiger, als Jahr für Jahr Infrastruktur vorzuhalten, die planmäßig NIE gebraucht wird.
Du hast ja aus Angst auch kein zweites Auto angemeldet in der Ecke stehn, fals Deinem was passiert. Wenn es aber soweit ist, machst Du auch Schadensbegrenzung, evtl ein Tag kurzfristig Urlaub, evtl. später kommen dafür länger bleiben,...
Aber planen und alles für den Fall vorhalten kannst Du aus Kostengründen auch nicht. Ist bei der Eisenbahn, egal ob Netz oder EVU genau so.
Wie gesagt: AG, es geht nur um Geld.



Moinsen, mit Verlaub, das ist der selbe Schwachsinn der von den Herren Börsenbahnern vorgekaut wird. Ein Unternehmen, das nicht halbwegs vorsorgt, ist prinzipiell dem Untergang geweiht. Es geht natürlich nicht, für alle denkbaren Störungen und Unregelmäßigkeiten jede Menge Infrastruktur vorzuhalten. Aber, die seinerzeit vom Steuerzahler bezahlte Infrastruktur ist ein Wert an sich. Es kann ja sein, daß ich auf der Strecke XY plötzlich mehr Geschäft machen kann, weil ich nicht auf Grund einer Störung mehr Gleise brauche, sondern weil mehr Nachfrage herrscht, weil mehr Verkehr ist. Was mache ich dann ohne Infrastruktur? Genau: Das Geschäft, den Umsatz, den Gewinn einem Mitbewerber überlassen, da ich den Verkehr gar nicht durchführen kann!! Es gibt Berechnungen, die horrende Kosten z.B. für Weichen ausweisen. Aber es wird nicht berücksichtigt, daß sich so etwas doch rechnen kann. Hier sollte die DB AG erstmal von den privaten EIU lernen. Dort mußte sie nämlich für horrendes Geld überzählige Güterwaggons abstellen, da die eigene Infrastruktur nicht mehr aufnahmefähig ist! Dann ist da noch der Punkt, daß ja so und soviele Minuten Verspätung im Ernstfall billiger sind als Unterhalt von Infrastruktur, die das evtl. verhindert hätte. Milchmädchenrechnung im Quadrat! Der Ansehens- und Imageverlust in der Bevölkerung und bei den Kunden kann nicht berechnet werden. Kostet aber Geld! Wer das bezweifelt frage bitte in Berlin bei der S-Bahn nach!

So, gut für heute!
Grüße Calle


eisenbahner

RE: Erlebnisbericht: Verspätung weil LZB Kabel im Gleis liegen

#25 von Boomel ( gelöscht ) , 02.02.2010 10:33

Zitat von scotti

Zitat von steven465
Also die Regionalbahnhöfe scheinen ja nichts zu kosten, denn dort wird doch nix gemacht....ebenso die Regionalstrecken,welche nicht unterhalten werden...



Totaler Quatsch. Sation und Service hat leider überhaupt nicht die Mittel alles in Schuß zu halten. Schon gar nicht, was ständig mutwillig kaputt gemacht wird. Da wird oft Jahr für Jahr nur Schadensbegrenzung betrieben, weil mehr gar nicht möglich ist. Da stehen die Ausgaben in keinem guten Verhältnis zu den Einnahmen und ein Jahr ist lang...




Hallo Scotti,
die DBAG haette die Mittel, allerdings werden diese nicht an Station & Service weitergegeben. Also auch hier wird kaputt optimiert. Ich glaube denen ist nicht bewusst, das sie mit ihrem Sparkurs die Kosten nur aufschieben und irgendwann an ihrem Sparkurs kaputt gehen ...
... Wie war das, "Wir sparen, koste es was es wolle "

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

   


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