Servus,

wie die Überschrift schon sagt habe ich ein paar Fragen (und nehme auch gerne Vorschläge an) bezüglich der Märklin 3672 (BR 212)

Vorneweg ersteinmal: Die Lok ist technisch noch im Originalzustand mit dem 6080 Decoder mit automatischer Analogerkennung (anscheinend erste Generation des 6080)

Nun das Problem:
Die Lok fährt nur in eine Richtung (rückwärts) und wenn sie vorwärts fahren soll wird sie nur laut und rückt sich kein Stück!

Ich tippe aufgrund des Alters auf die Bürsten - Die werden wohl das zeitliche hinter sich haben... (Am Sonntag mal die Bürsten aus der Restekiste einbauen)
Was auch sein kann: Die zwei kleinen Zahnräder im Drehgestell zwischen den Achsen sind locker bzw. so wie ich das sehe sitzen da die falschen Zahnräder drin, da die auf dem Bolzen nur so rumrutschen. Allerdings dürfte die Lok dann auch nicht rückwärts fahren, wenn das der Fehler sein sollte??

Eure Meinung?

Dann noch eine Frage betreffs des Decoders.
Kann ich den Decoder (vorerst) nach dem Umbau mit dem Zurüstsatz 60904 weiterbetreiben? Ursprünglich ist der 6080 ja ein Allstromer...

P.S. Den "weiteren" Umbau (Licht+Führerstandsbeleuchtung Stromführende Kupplung etc.) werde ich erst in Angriff nehmen, wenn das Motorproblem gelöst wurde

EDIT: Bevor ich jetzt darauf hingewiesen werde, das dieses Thema mit dem Fahrwerk in viewtopic.php?t=46797,-fahrwerksprobleme-bei-maerklin-br-212.html angesprochen wurde: Dem ist nicht so Da war nur jemand mit dem tippen schneller als ich

Schau dir mal den Motor selber an und reinige den Anker etc.etc.

Ole

Hallo Christian,

nimm doch mal den Motorschild ab, nimm den Anker raus (Kohlebürsten natürlich auch) und schau, ob die Mechanik der Lok (Zahnräder) sich in meine Richtungen leicht bewegen lassen?
Dies muss ohne großen Kraftaufwand möglich sein.

Danach den Anker inspizieren, ggf. reinigen. Dann wieder rein mit dem Teil, Motorschild drauf, sanft die Schrauben anziehen (!), Kohlen rein und mit einer Gleichspannungsquelle (9 Volt Blockbatterie, z.B.) den Motor testen ....

So hangelst Du Dich langsam, aber sicher, an die Ursache des Problems durch ...

Viele Grüße,

Kalle

Hallo Christian,

da ich mehrere 212 von Märklin habe, habe ich da eine Vermutung.
Es ist schon mal vorgekommen das sich der Mitnehmer im
Drehgestell verkantet hat.
Die Zahnräder sind dort bei allen meinen 212ern
etwas "wackelig". Schau dir das mal auf der Explosions-Zeichnung an.
Am besten zwei Kabel an die Lok getüddelt und dann das Drehgestell
bei Fahrt bewegen.

Gruß

Peter

Zitat von Equinox

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Nun das Problem:
Die Lok fährt nur in eine Richtung (rückwärts) und wenn sie vorwärts fahren soll wird sie nur laut und rückt sich kein Stück!

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Hallo Christian,

die Fehlerbeschreibung läßt Raum für Spekulation. Was bedeutet denn bei Dir "wird sie nur laut"?
- dreht sich der Motor,
- oder blockiert der Motor?

Bei Blockade des Motors kommen evtl., wie schon von Dir vermutet, die Bürsten in Frage. Da Du noch einen Wechselstrom-Motor drin hast, kannst Du auch ohne große Demontage das Getriebe wie folgt überprüfen:

- Gehäuse abnehmen,
- beide Bürsten herausnehmen (merke Dir, welche Bürste wohin gehört),
- und dann die Bürsten-Andruckdfedern leicht zur Seite verschoben auf dem Motorschild abstützen, dass diese nicht in den Anker gelangen können,
- dann die Lok über das Gleis schieben.
- Wenn sich die Lok in beide Richtungen schieben läßt, ist das Stirnradgetriebe mit der H-Welle i.O.
- Wenn dabei Hakeleien auftreten, kann ein Getriebedefekt vorliegen (abgenutzte Zahnräder, H-Welle nicht sauber positioniert, Fremdkörper (Haare, Teppichflusen) im Bereich der Achsen oder des Getriebes.

Im letzteren Falle ist es besser, den Motor uund/oder das Getriebe zu demontieren und zu reinigen. Ganz selten mal liegt das Problem im Bereich des Motors selbst: das alte Motorschild des LFCM bietet seitliches Spiel, die Motorachse wird über eine (... und hier fehlt mir der Fachbegriff ...) in Position gehalten. Dieses Bauteil ist klein, springt gerne weg und ist als Ersatzteil nicht zu bekommen. Wenn der Motor zu viel Spiel hat, könnte auch ein richtungsabhängiges unterschiedliches Fahrverhalten zustande kommen.

Mein Tip: Bürsten-Kontrolle zuerst.

Viel Glück, und bei weiteren Problemen stell mal Bild ein, damit wir sehen können...

Ciao
Diego

Guten Tag DiegoGarcia,

Zitat von DiegoGarcia

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das alte Motorschild des LFCM bietet seitliches Spiel, die Motorachse wird über eine (... und hier fehlt mir der Fachbegriff ...) in Position gehalten. Dieses Bauteil ist klein, springt gerne weg und ist als Ersatzteil nicht zu bekommen. Wenn der Motor zu viel Spiel hat, könnte auch ein richtungsabhängiges unterschiedliches Fahrverhalten zustande kommen.

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Diese Wellensicherung wird auch als Benzing-Sicherung genannt und ist im Fachhandel und bei Märklin erhältlich.

HTH
Stephan-Alexander Heyn

Sooo heute hatte ich schon früher Zeit! (musste etwas Arbeit nachholen...)

Das Pferdchen rennt wieder!!!

Ursache waren aber nicht nur die Kohlebürsten, sondern auch Dreck im Anker/an der Spule

Die ordentlich gesäubert und etwas nachgeölt und nun fährt sie wieder brav

nun setz ich der noch andere Lämpchen rein und dann ist sie "vorerst" fertig

Danke an alle für die Lösungsvorschläge!!

Zitat von Equinox

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Sooo heute hatte ich schon früher Zeit! (musste etwas Arbeit nachholen...)

Das Pferdchen rennt wieder!!!

Ursache waren aber nicht nur die Kohlebürsten, sondern auch Dreck im Anker/an der Spule

Die ordentlich gesäubert und etwas nachgeölt und nun fährt sie wieder brav

nun setz ich der noch andere Lämpchen rein und dann ist sie "vorerst" fertig

Danke an alle für die Lösungsvorschläge!!

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