RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#51 von Roland , 09.03.2011 15:23

Hallo,

aufgrund einer PN von einem Forenmitglied möchte ich noch etwas über meine Gleisklammern schreiben:

Diese sind sowohl einzeln als auch im Zweierverbund mit der Verbindungsplatte einsetzbar. So kann ich einzelne Flexgleise aber auch Parallelstrecken mit Flexgleis einfach fixieren:

Zitat
Zuletzt noch ein kleines Helferlein. Mit dieser Klemme spanne ich meine Flexgleise im Bogen, so dass diese sich einfacher verlegen lassen:



... und mit dieser Verbindung lassen sich zwei parallele Gleise sauber verlegen:




Zuerst habe ich den Block konstruiert:



Dieser ist so konstruiert, dass man ihn auf die Gleise aufsetzen kann und der Mittelleiter sowie die Kleineisen beim K-Gleis ausgespart sind.

Dann folgen die beiden Ohren links und rechts:



Diese werden mit kleinen Inbusschrauben und Unterlegscheiebn an den Block links und rechts angeschaubt. Durch das Spannen mit einem Inbusschlüssel der Ohren wird der Block auf den Gleisen fixiert und somit auch die Gleise selbst.

Dann folgt die Querstange oben. Die sechs Bohrungen (die auf der Zeichnung nicht eingezeichnet sind) dienten nur der Fixierung des Bauteils beim Fräsen - wer schon einmal ein solches Bauteile gefräst hat, weiß wovon ich spreche.



Diese wird mit Passstiften und einer Schraube ebenfalls fixiert. Pro Querstange sind zwei Einheiten vorgesehen, die man an der Querstange im Langloch verschieben und auf den Parallelgleisabstand justieren kann.

Nachbauen darf das jeder. Sogar sehr gerne. Darum stelle ich das ganze hier auch online. Von Anfragen oder sogar Bestellungen bitte ich abzusehen, da ich keine Serienfertigung machen kann. Diese Teile habe ich im Betrieb mittels CAD gezeichnet und auf der Fräsmaschine gefertigt. Somit würde eine Serienproduktion die Arbeit hier ganz schön stören. Die Fertigung der Teile für mich wurden aber mit der Geschäftsleitung abgestimmt - nicht dass jetzt Fragen auftauchen.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#52 von Dirk aus Duesseldorf , 10.03.2011 20:53

Zitat von Roland

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
wenn ich hier auch nicht viel geschrieben habe bisher, schaue öfter danach was Du baust und was Du baust sieht sehr gut aus!
In Sachen "Resorp" bin ich ja nun auch aktiver Nutzer und wenn bisher auch nur unverklebt getestet...das ist das Richtige für mich. In meinem Bericht gibt´s schon ein paar Eindrücke davon.
Deine Weichenstrasse ist echt das Sahnehäubchen auf Deiner "Anlagentorte"!



Guten Abend Dirk,

das freut, dass ich das von dir höre! Ich lese ebenfalls den Bericht deines Anlagenbaus mit und denke mir jedes Mal, dass ich da noch weit von deinen Fähigkeiten entfernt bin.
Ich habe nur den Vorteil, dass ich meine eisenbahnerische Sturm- und Drangzeit nicht mit Versuchen für die Mülltonne verbracht habe. Ich lese schon seit Jahren Literatur über Anlagenbau und hier im Forum. Das hat mir enorm viel gebracht. Nun kann ich diese Theorie in meinen Versuchen schon anwenden und produziere so viel weniger Müll.

Das Resorpmaterial ist auch eine feine Sache. Zumindest dämmt es den Schall relativ gut. In Schwingungslehre habe ich immer gelernt, dass man zur Schwingungsdämpfung ein möglichst schweres Material, das aber dennoch elastisch ist, braucht. Darum habe ich auch ohne lange zu Zögern auf das Material von Herrn Lenzen gesetzt und bin bis jetzt sehr zufrieden.
Einen großen Nachteil hat das Material aber. Es lässt sich relativ schwer bearbeiten. Beim Streifenschneiden verrutscht das Material leicht und man bekommt krumme Streifen. Auch wird das Messer ziemlich schnell stumpf. Ich habe von meinem Teppichmesser mindestens drei oder vier Mal die Klinge abbrechen müssen, so dass ich wieder ein scharfest Stück habe. Beim Bohren der Kabeldurchführungen vom Gleis unter die Moduloberfläche ist der Bohrer ziemlich schnell stumpf und schneidet nicht mehr richtig. Außerdem bröselt das Material beim Bearbeiten ziemlich stark. Aber sonst bin ich echt zufrieden.




Guten Abend Roland,

ich bin immer verblüfft und es ist mir etwas peinlich wenn jemand wie Du, der technisch so aufwendig und toll baut, mir sagt ich sei ihm (etwas) voraus im Anlagenbau. Dem ist ganz bestimmt nicht so, denn Du hast auch bei der Gestaltung ein geschicktes Händchen. Dagegen bin ich und das ist wirklich wahr, fast Anfänger.
Wenn Du meine Homepage besuchst, siehst Du die "Alte Anlage" - ein fliegender Zirkus, der mit "Anlagenbau" wie Du und Viele Andere es betreiben nichts gemein hatte. Ich bin mit meinen 4 Segmenten zum ersten mal dabei einen solchen Anlagenbau zu beginnen. Ich denke jeder lernt beim Anderen etwas Nützliches und so soll es auch sein.

Was das Schneiden von Resorp angeht, ich hatte mit einem richtigen Teppichmesser mit Metallschale und ausschiebbarer Klinge (bloß nicht diese Plastikabbrechklingendinger nehmen!) in zwei, drei Zügen das 6mm Material durch. Unerlässlich zum geraden Schneiden ist ein Stahl, oder wie bei mir ein Alulineal. Meins hat rd. 6 EUR bei real,- gekostet.
Beim Schneiden mußt Du das Lineal fest aufdrücken, ein stabiler Tisch ist dazu natürlich auch nötig. Bei mir ist es völlig gerade geworden. Wenn Du eine zweite Person dazu nehmen kannst nur um das Lienal zu halten geht es leichter, weil die Gefahr des Verrutschens nicht so groß ist. Und langsam, Stück für Stück schneiden - so 20 - 30 cm, dann weiter um die gleiche Strecke. Nicht die ganze Länge die Du brauchst auf einmal durchziehen, das wird nix! Das Gebrösel der Gummikörnchen ist natürlich nicht zu vermeiden. Aber irgendwas ist ja immer Staubsauger anwerfen, Kanten des Materials absaugen und gut. Die Dämpfung ist klasse.
Was das "Bohren" von Löchern angeht habe ich noch keine Erfahrung gemacht, würde aber keinen Bohrer mit Bohrmaschine nehmen, sondern z.B. einen APFELENTKERNER aus Metall vorn, diesen ggf. an seiner Vorderkante die ins Material gedrückt wird noch "scharf" machen mittels Wetzstahl für Messer und dann die Löcher damit "drehend" ausstechen. Ein Stechbeitel aus dem Tischler- besser noch Bootsbauerbedarf ginge ggf. auch!? Kostet ber mehr. Ob das geht ist aber wie gesagt noch offen.
Wenn nicht, schneide an der Stelle wo das Kabel durch soll ein Kreuz in das Material, klappe die Spitzen hoch und schneide sie einfach mit einer Gartenschere ab, so das sich ein Loch bildet. Di eGröße hängt von den Schnitten und der Länge ab die Du an den hochgeklappten Spitzen abschneidest. Fiel mir gerade auch noch so als Möglichkeit ein.. Ach und noch was, zum anzeichnen benutze ich einen silbernen "Edding 780" mit Lackfarbe. Auch klasse um Türklinken, Zierleisten an Autos, Schnappschlösser an Aktentaschen und und zu bemalen.

Ich komme diese Woche leider zu Nichts bei mir, frühestens am WE. Da gehe ich aber auch noch nach Kaarst (bei Neuss...nahe Düsseldorf ) zur Modellbahnausstellung an einem Tag, statt an meiner eigenen zu arbeiten. ops:

Bis bald also!

Viele Grüße,
Dirk


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#53 von Roland , 05.04.2011 22:29

Guten Abend,

heute möchte ich euch mal wieder ein paar Bilder und einen kleinen Baufortschritt präsentieren:

Endlich ist meine bestellte Sommerfeldt-Oberleitung angekommen und ich habe die Masten (der DRG, Mastabstand 360 mm => Modullänge: 1.080 mm = 3 x 360 mm) sowie die Fahrleitungen (Profi-Drähte mit 0,7 zw. 0,5 mm Durchmesser) mal provisorisch zusammengebaut. Das ganze wird erst fest montiert, wenn die Gleise geschottert und gealtert sowie der Landschaftsbau schon fortgeschritten ist. Weiter habe ich dann schon mal etwas "probegeschottert". Darum liegen da auch noch ein paar Steinchen. Ich überlege mir, ob ich den Damm noch mit kleinen Styrodurstücken unterfüttere, oder ob ich den Schotter so anbringe (auf einem Bild erkennt man so ein Probestück).







Des weiteren habe ich an einem Wendemodul weitergebaut und wieder ein paar Gleise verlegt sowie die Anschlusskabel angelötet. Die Loks dienen hier als Beschwerung, bis der dauerelastische Klebstoff trocken ist.



Und dann habe ich für meine Gleiswendel noch den Pantographenstützdraht gerichtet. Ich habe zwei Stück 15m-Rollen Kupferdraht gekauft. Da sich der Draht (Durchmesser 2 mm) nur ganz schlecht gerade und eben verlegen lässt, habe ich mir die Drähte auf die richtige Länge abgelängt und dann gerichtet.
Dazu habe ich den Umfang einer halben Umdrehung meiner Gleiswendel (jeweils innerer und äußerrer Kreis) berechnet und etwas längere Stücke des Kupferdrahtes abgelängt (ich möchte immer ein Fahrdraht-Stück pro halber Gleiswendel-Umdrehung). Diese habe ich dann an der einen Seite in einen Schraubstock eingespannt und an der anderen Seite in meinen Akkuschrauber. Dann habe ich den eingespannten Draht gezogen und gedreht. Nach ein paar Sekunden ist der Draht schön gerade. Auf den beiden Bilder, wo der Draht eingespannt ist, erkannt man den Unterschied vor und nach dem Drehen.







So, das wars nun für heute. Ein anderes Mal geht es dann weiter.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#54 von hans hirsch , 05.04.2011 23:21

hallo roland,

freu mich weiteres von deinem vortschritt zu sehen.
zum sparen ist das sicher eine idee mit den böschungen am gleiskörper.

sehr hübsche loks brauchst du zum beschweren. was wäre den der SBB normabstand der Fahrleitungsmasten ?

ehm. flaster: dein tunnelportal sieht irgendwie noch ziemlich krass aus. falls es roter sandstein darstellen soll, müsste das ganze sicher viel erdiger daher kommen...

mfg ueli


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#55 von Dirk aus Duesseldorf , 08.04.2011 16:36

Hallo Roland,

kleiner Zwischenruf ops: : der Apfelentkerner als Ausstechwerkzeug für die Lenzen Matten hat heute schon in unbehandelter Originalausführung ganz gut funktioniert. (Bild in meinem Baubericht heute)
Hab einen der Zacken an der Stechkante hat, die werden aber ab- und die Kante dann scharfgeschliffen. Dann sollte das gut gehen. Durchmesser der Löcher ca. 1,3 cm.
Auch denke ich ich muß dieses runde teil vorne welches mittig geteilt ist auf einer Seite verlöten und/oder mittels Kabelbinder stabilisieren wenn man genug Druck ausüben können möchte, ohne das sich das Teil verbiegt.

Ansonsten schaue ich gespannt zu wie Du mit dem Schottern klar kommst auf dem Gummi
Du testest jetzt mal schön und ich fahre erst mal ne knappe Woche in Urlaub, dann schau dann mal wieder wie es geht be Dir.

Bis dann, viele Grüße,
Dirk


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#56 von Roland , 08.04.2011 21:42

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
kleiner Zwischenruf ops: : der Apfelentkerner als Ausstechwerkzeug für die Lenzen Matten hat heute schon in unbehandelter Originalausführung ganz gut funktioniert. (Bild in meinem Baubericht heute)
Hab einen der Zacken an der Stechkante hat, die werden aber ab- und die Kante dann scharfgeschliffen. Dann sollte das gut gehen. Durchmesser der Löcher ca. 1,3 cm.
Auch denke ich ich muß dieses runde teil vorne welches mittig geteilt ist auf einer Seite verlöten und/oder mittels Kabelbinder stabilisieren wenn man genug Druck ausüben können möchte, ohne das sich das Teil verbiegt.



Ich habe das ganz einfach gelöst: Ein kleines Brettchen habe ich mit dem zu bohrenden Durchmesser vorgebort und dann als Niederhalter genommen und auf die zu bohrende Stelle gedrückt. So habe ich astreine Bohrungen in das Resorbmaterial bekommen.

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
Ansonsten schaue ich gespannt zu wie Du mit dem Schottern klar kommst auf dem Gummi
Du testest jetzt mal schön und ich fahre erst mal ne knappe Woche in Urlaub, dann schau dann mal wieder wie es geht be Dir.



Da wirst du noch etwas warten müssen. Ich lasse mir da Zeit, bis ich soweit bin, bis ich ein Ergebnis habe, das mir gefällt. Aber ich werde auf alle Fälle berichten.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#57 von Roland , 12.04.2011 20:45

Guten Abend,

am Wochenende habe ich mir im Baumarkt eine Lötlampe (gasbestrieben) gekauft. Nun möchte ich endlich mal den Oberleitungsdraht in meiner Gleiswendel einlöten. Nun bekomme ich genügend Wärme an die Teile, so dass das Lot schön verlaufen kann. Einen ersten Versuche habe ich bereits gemacht. Es geht zwar sehr langsam, aber es geht. Mit dem Lötkolben (Hammerlötkolben mit richtig viel Leistung) habe ich ja leider die Wärme nicht so richtig hinbekommen. Das Erwärmen der Teile bis das Lot geschmolzen ist, hat ewig gedauert. Das geht jetzt viel schneller.

Bilder gibt es wieder, sobald ich ein Stück weiter bin und man auch etwas sieht.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#58 von Roland , 05.05.2011 17:31

ES GEHT WEITER !!!

Ich habe mir lange Gedanken gemacht, ob ich das Schotterbett einfach so schottere, oder ob ich eine Unterlage erstelle, welche die Form des Schotterbetts hat und nur der Sichtbare Teil des Betts angebracht werden muss.

Ich habe mich entschlossen, einmal eine Vorrichtung zu machen, mit der ich die Unterlagen aus 5 mm dicken Styrodur ausschneiden kann. Die Vorrichtung wurde so gemacht, dass mit dem Schnitt des Messers entlang einer geraden Kante das gewünschte Profil entsteht.
Das so entstandene Profil kann ich nun an die Trasse und Schalldämmung kleben, schwarz anstreichen und dann den Schotter aufbringen. Bevor ich dies am Modul mache, möchte ich mit einen Versuch auf einem Testbrettchen machen. Aber dazu später. Jetzt erst mal die Bilder meiner Vorrichtung und des vorläufigen Ergebnisses:








Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#59 von hans hirsch , 05.05.2011 17:47

hallo roland,

das ist absolut richtig. und selber bauen ist noch einfacher als es im fachhandel zu finden. es gibt nämlich diese art messer mit verstellbarem winkel zu kaufen.

mfg ueli


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#60 von Roland , 05.05.2011 17:55

Zitat von hans hirsch
das ist absolut richtig. und selber bauen ist noch einfacher als es im fachhandel zu finden. es gibt nämlich diese art messer mit verstellbarem winkel zu kaufen.



Aha. Das habe ich nicht gewusst. Wie teuer sind solche Teile und wo kann man die kaufen (ich wüsste jetzt gar nicht, nach was ich da suchen muss)?

Können diese Messer auch gleich Teile mit entsprechender Breite schneiden oder kann man bei diesen Messern nur den Winkel einstellen? Der Vorteil meiner Schneidehilfe ist, dass ich nicht nur den entsprechenden Winkel habe, sondern über einen Anschlag auch gleich die richtige Breite.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#61 von hans hirsch , 05.05.2011 18:04

ja eben deine fragen sind das problem. ich habe sie nicht beantworten können, oder ich war zu faul. das nächste mal würde ich es wie du machen. ich weiss nicht wie die spezialmesser heissen. vieleicht gibt's im fachhandel für teppiche einen anhlatspunkt.

mfg ueli


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#62 von Johaver ( gelöscht ) , 05.05.2011 19:03

Hoi Roland.

Das hast du Fabelhaftich gemacht, aber ohne Abbruch zu tun an iehren arbeid, es kan führ die kleine modellbau anlage einfacher.
Nur ein stuckschen holz.


Die richtige spurbreite ausgeholt. 1 mm thief.


Auch das Gleibett kan beschriftet werden.

Gruss.
Johann.


Johaver

RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#63 von Dirk aus Duesseldorf , 05.05.2011 22:05

Zitat von Roland
ES GEHT WEITER !!!

Ich habe mir lange Gedanken gemacht, ob ich das Schotterbett einfach so schottere, oder ob ich eine Unterlage erstelle, welche die Form des Schotterbetts hat und nur der Sichtbare Teil des Betts angebracht werden muss.

Ich habe mich entschlossen, einmal eine Vorrichtung zu machen, mit der ich die Unterlagen aus 5 mm dicken Styrodur ausschneiden kann. Die Vorrichtung wurde so gemacht, dass mit dem Schnitt des Messers entlang einer geraden Kante das gewünschte Profil entsteht.
Das so entstandene Profil kann ich nun an die Trasse und Schalldämmung kleben, schwarz anstreichen und dann den Schotter aufbringen. Bevor ich dies am Modul mache, möchte ich mit einen Versuch auf einem Testbrettchen machen. Aber dazu später. Jetzt erst mal die Bilder meiner Vorrichtung und des vorläufigen Ergebnisses:







Hallo Roland,

Deine Schneidhilfe ist eine gute Idee!
Ist das ein 45° Winkel den Du angebracht hast?

Mir erscheint nur die Skalpelklinge etwas zu weich...hab auch so eins und die Klinge biegt sich leicht.
So würde die Schräge ggf. unregelmäßig. oder ?

Andererseits ist das Dämmmaterial auch recht leicht zu schneiden schätze ich, ohne allzu starken Widerstand.
Man könnte andererseits auf der Aussenseite d. Klinge ggf. noch ein dünnes Hartholz- o. Metallleistchen aufschrauben das das Verbiegen verhindert, es muß nur genug Klinge freilassen zum Schneiden.

Wie das wohl mit Schotter aussehen wird...bin gespannt auf Dein Teststück!

Viele Grüße,
Dirk


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#64 von Roland , 05.05.2011 22:58

Zitat von Johaver
Hoi Roland.

Das hast du Fabelhaftich gemacht, aber ohne Abbruch zu tun an iehren arbeid, es kan führ die kleine modellbau anlage einfacher.
Nur ein stuckschen holz.

Die richtige spurbreite ausgeholt. 1 mm thief.

Auch das Gleibett kan beschriftet werden.



Hallo Johann,

ich weiß jetzt leider nicht genau, was du mir damit sagen willst. Vielleicht kannst du mir noch auf die Sprünge helfen und mir sagen, was du mit dem Stückchen Holz vor und dem Bleistift vor hast.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#65 von Roland , 05.05.2011 23:04

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
Deine Schneidhilfe ist eine gute Idee!
Ist das ein 45° Winkel den Du angebracht hast?


Das ist ein 39°-Winkel. Ich möchte das Schotterbett nach NEM 122 gestalten. Aus der Zeichnung ergibt sich ein Winkel von etwa 39°.

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
Mir erscheint nur die Skalpelklinge etwas zu weich...hab auch so eins und die Klinge biegt sich leicht.
So würde die Schräge ggf. unregelmäßig. oder ?


Naja. Die Klinge ist nicht die Härteste. Man darf die Schrauben nicht zu sehr anziehen. Und man darf auch nicht zu stark drücken. Aber um damit Styrodur zu schneiden ist nur sehr sehr wenig Kraftaufwand nötig, so dass man das Klötzchen nur ganz schwach anlegen muss und nahezu ohne Drücken die Klinge entlang ziehen kann.

Zitat von Dirk aus Duesseldorf
Wie das wohl mit Schotter aussehen wird...bin gespannt auf Dein Teststück!


Ich auch. Vielleicht komme ich schon am Wochenende dazu und probiere das ganze mal aus. Ich habe zwei kleine Gleisstücke, die ich mal als Muster bekommen habe, die möchte ich da einschottern.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#66 von Johaver ( gelöscht ) , 05.05.2011 23:48

Hoi Roland.

Entschuldigen zie mir.
Wass ich sagen wolte war das führ nicht so handige Leute einer einfachere losung geht.
Was du aus alu gemacht habe für die abstand mit beide gleisen zu behalten habe ich nur mit einen holz getaan.
Was der Bleistift betrift, wen zie die gleise erst Profesoris hinlecht kans du mit der Bleistift die seite von das Korkbettung abzeignen, die gleise wieder weg und die Korkbettung kleben.
Vieleicht wahrs nicht gepast diese beschreibung hier zu zetsen, aber wolte nicht so handige leute wie du aufmerksam machen.
Mfg.

Johann.


Johaver

RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#67 von Roland , 06.05.2011 08:27

Zitat von Johaver
Entschuldigen zie mir.
Wass ich sagen wolte war das führ nicht so handige Leute einer einfachere losung geht.
Was du aus alu gemacht habe für die abstand mit beide gleisen zu behalten habe ich nur mit einen holz getaan.
Was der Bleistift betrift, wen zie die gleise erst Profesoris hinlecht kans du mit der Bleistift die seite von das Korkbettung abzeignen, die gleise wieder weg und die Korkbettung kleben.
Vieleicht wahrs nicht gepast diese beschreibung hier zu zetsen, aber wolte nicht so handige leute wie du aufmerksam machen.



Guten Morgen Johann,

der Vorteil meiner Klammern liegt darin, dass ich diese fest auf die Schienen klemmen kann. Die erste Klemme setze ich immer auf einen Gleisübergang (dort, wo die Schienenprofile unterbrochen sind). So kann sich das Gleis beim Ausrichten nicht mehr lösen.
Ich habe mal ein Gleis verlegt. Als das Gleis dann fertig ausgerichtet, verklebt und abgelängt war, habe ich gesehen, dass sich beim losen Profil am Gleisübergang ein Spalt gebildet hat. Also musste ich das fertig verlegte Gleis wieder wegmachen, den Spalt schließen und wieder neu verlegen.

Und noch einen Vorteil haben die Klammern. Durch das, dass ich diese Klammern fest auf die Gleise klemmen kann, bleiben auch die Flexgleise im Bogen liegen (Gleis im Bogen halten, Klemme aufsetzen und festziehen). So kann ich saubere Bögen verlegen - auch bei Parallelgleisen - ohne dass ich die Gleise bis zum Aushärten des Klebers mit Nägeln oder Schrauben fixieren muss.


Viele Grüße
Roland

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#68 von Bubikopf 064 446-8 , 06.05.2011 08:31

Die Anlage gefällt mir gut.
Aber eine Frage habe ich:
Bleibt das Tunnelportal so "Eingeweide-rot"?
Sieht ein wenig nach Tomatensoße und Metzger aus.


Gruß Felix


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#69 von Roland , 06.05.2011 08:37

Zitat von Bubikopf 064 446-8
Die Anlage gefällt mir gut.
Aber eine Frage habe ich:
Bleibt das Tunnelportal so "Eingeweide-rot"?
Sieht ein wenig nach Tomatensoße und Metzger aus.



Hallo Felix,

das "rot" kommt auf den Bildern etwas zu stark raus. Im Original ist das eher ein rötliches braun.


Viele Grüße
Roland

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#70 von Bubikopf 064 446-8 , 06.05.2011 08:46

Zitat von Roland

Zitat von Bubikopf 064 446-8
Die Anlage gefällt mir gut.
Aber eine Frage habe ich:
Bleibt das Tunnelportal so "Eingeweide-rot"?
Sieht ein wenig nach Tomatensoße und Metzger aus.



Hallo Felix,

das "rot" kommt auf den Bildern etwas zu stark raus. Im Original ist das eher ein rötliches braun.




ok, kann ich jetzt nicht beurteilen.
Aber noch eines, bevor du das einbaust und nachher nicht mehr so gut bemalen kannst.
Ich würde alles zuerst mit der gleichen Farbe anmalen, dann mit verdünntem schwatzt und einem Tropfen Spülmittel die Fugen ausmahlen und dann vorsichtig mit Drybrush altern, die Farben wirken irgendwie zu kräftig.
Aber ich kann das eben nur an Hand der Bilder beurteilen.
Aber letzt endlich muss es dir gefallen nicht mir.

Hoffe du nimmst mir das nicht übel.


Gruß Felix


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#71 von Roland , 06.05.2011 08:53

Zitat von Bubikopf 064 446-8
ok, kann ich jetzt nicht beurteilen.
Aber noch eines, bevor du das einbaust und nachher nicht mehr so gut bemalen kannst.
Ich würde alles zuerst mit der gleichen Farbe anmalen, dann mit verdünntem schwatzt und einem Tropfen Spülmittel die Fugen ausmahlen und dann vorsichtig mit Drybrush altern, die Farben wirken irgendwie zu kräftig.
Aber ich kann das eben nur an Hand der Bilder beurteilen.
Aber letzt endlich muss es dir gefallen nicht mir.

Hoffe du nimmst mir das nicht übel.



Hallo Felix,

übel nehme ich dir das gar nicht. Zudem ist das Forum da. Man bekommt Tipps und Hinweise und lernt hoffentlich davon.

Das Tunnelportal habe ich so gemacht:
- Streichen mit einem rotbraun
- Stark verdünnte schwarze Farbe in die Fugen und Rillen laufen lassen.
- Kolorierung mit "Schmutz- und Rußfarben"

Die Farben wirken auf den Bildern tatsächlich etwas kräftig.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#72 von Roland , 08.05.2011 22:27

Euch allen einen schönen guten Abend,

ich habe jetzt am Wochenende mal ein Testbrettchen angefertigt und meine Schotterversuche angestellt. Ich habe hier folgenden Arbeitsablauf gehabt:

1.) Schalldämmung (Reste meiner Resorbdämmung mit 3 mm Stärke) aufgeklebt. Auf der Anlage sind es zwar maßstäbliche 5 mm Schalldämmung, aber für diese Versuche reichten die 3 mm vollkommen. Als Kleber nahm ich handelsübliches Acryl in einer Kartusche.
2.) Auf die Schalldämmung klebte ich mit dem gleichen Acryl das Gleis.
3.) Dann habe ich die Böschungsteile aus Styrodur mit meiner Schneidehilfe (siehe ein paar Beiträge weiter oben) ausgeschnitten und von Hand an die 3 mm starke Schalldämmung angepasst. Darum wirkt die Böschung vielleicht auch noch etwas unregelmäßig. Anschließend habe ich die Böschungsteile ebenfalls mit Acryl verklebt.
4.) Danach habe ich eingeschottert. Dazu habe ich eine Filmdose genommen und den Schotter immer gegen die Böschung aufgebracht. Habe ich mit der Böschung aufgestreut, sind die Steinchen schön weggekullert. Als Schotter habe ich den Mobalit-Schotter des Modellbahn-Clubs "Wilder Kaiser" genommen. Für die Versuche hier habe ich Mobalit pur (Körnung zw. 0,37 - 0,79 mm) genommen, da ich da noch einen Rest übrig hatte. Auf der Anlage soll später der geringfügig grobere - aber um einiges günstigere - Schotter Mobalit (Körnung zw. 0,7 - 1,2 mm) eingesetzt werden.
5.) Anschließend habe ich den Schotterkleber von IMT-Lenzen und mit Wasser verdünntes Acryl (ca. 2 Teile Wasser und 1 Teil weißes Acryl) zum fixieren des Schotter verwendet. Diese habe ich mit einer Einwegspritze aufgeträufelt, bis das Bett vollkommen getränkt war. Doch jetzt erst mal die Bilder und dann ein Vergleich beider Schotterkleber.

Hier eine Ansicht von oben. Verleimt wurde hier mit dem wasserverdünnten Acryl:


... und hier mit dem Schotterkleber von IMT-Lenzen:


Hier wieder mit dem wasserverdünnten Acryl:


... und hier wieder mit dem Kleber von IMT-Lenzen:


Nun noch etwas zum Vergleich:
- Das Schotterbett, das mit dem wasserverdünnten Acryl befestigt wurde scheint eine Nuance dunkler zu sein. Jedoch muss man sehr genau hinsehen, dass einem das auffällt.
- Von der Klebekraft sind beide Versionen ausreichend. Man muss mit dem Finger schon pulen um Steinchen wegzubekommen.
- Beide Kleber sind nach dem Trocknen dauerelastisch, wobei mir das Bett, das mit dem Kleber von IMT-Lenzen getränkt wurde, etwas weicher scheint.
- Der Acrylkleber hat das Bett etwas gleichmäßiger durchtränkt. Bei IMT gab es nach dem Trocknen ein paar Stellen, an denen die Steinchen nicht gehaftet haben und wo ich nacharbeiten musste.
- Von der Geräuschdämmung unterscheiden sich die Kleber meines Erachtens nicht merklich.

Mein Fazit: Ich werde auf meiner Modulanlage das Schotterbett mit dem Kleber von IMT-Lenzen fixieren, bis der noch vorhandene Kleber aufgebraucht ist. Der Kleber ist wirklich nicht schlecht und erfüllt seinen Zweck voll und ganz. Im Vergleich zum wasserverdünnten Acryl ist es allerdings nicht viel besser, so dass hier das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidet und somit mit dem wasserverdünnten Acryl gearbeitet wird.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#73 von Roland , 08.05.2011 22:31

Vielleicht noch ein paar Worte zum Montagekleber von IMT-Lenzen im Vergleich zum Acryl (diesesmal unverdünnt).

Der Montagekleber von IMT-Lenzen ist wirklich sehr gut. Er lässt sich sauber verarbeiten und klebt sehr gut und ist dauerelastisch. Auf meinem Probestückchen habe ich aber auch den direkten Vergleich zu Acryl. Dieses habe ich mit der Kartusche aufgetragen und mit einem Spachtel verstrichen. Anschließend habe ich die Geräuschdämmung sowie die Gleise aufgelegt und jeweils kurz beschwert. Nach ein paar Minuten konnte ich weiterarbeiten, da sich das Acryl verfestigt hat und die beiden Teile ausreichend zueinander fixiert. Der Montagekleber von IMT braucht zum Abbinden deutlich länger, so dass die entsprechenden Stellen deutlich länger fixiert und beschwert sein müssen. Zudem ist der Montagekleber deutlich teurer als Acryl - womit auch hier wieder das Preisleistungsverhältnis (zumindest für mich) entscheidet.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#74 von hans hirsch , 08.05.2011 23:14

hallo rolland,
mit der kleberprobe scheinst du nun wirklich weiter gekommen zu sein.
die korngrössen deines schotters hast du aber nicht verglichen! 0.37 -079 mm ist massstäblich 1: 87 und 0.7 - 1.2 mm ist ungefähr morop norm. nun kannst du selber rechnen...
ich habe polak TT-schotter verwendet, das sieht für mich masstäblich und gut aus.
ich würde mich nicht nach dem preis entscheiden sondern was besser aussieht. mir gefallen deine beiden proben sehr gut.

mfg ueli


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#75 von modellbahnfan2000 ( gelöscht ) , 24.06.2011 14:11

Zitat von Roland
Euch allen einen wunderschönen guten Tag.

Heute möchte ich euch meine im Bau befindliche Modulanlage bzw. vorrangig deren Bahnhof vorstellen. In diversen anderen Threads hier im Forum habe ich schön öfter um euren Rat gefragt und viele Tipps und Hilfe bekommen. Dafür noch mal vielen Dank.
Hier möchte ich euch nun so langsam - peu à peu - den Baufortschritt präsentieren.

Aber vielleicht erst noch mal ein paar Daten zu meiner Anlage:
- Märklin H0 mit K-Gleis, zweigleisige Strecke, Epoche II (bzw. Übergang Epoche I / II)
- Modulbreite: 600mm
- Modullängen: 1.080mm (3x 360mm) bzw. 720mm (2x 360mm) => 360mm = Länge der geplanten Oberleitungsfahrdrähte
- Eckmodule mit r = 1.000mm und 2.000mm (mittlerer Radius der Bogenmodule)
- Module von IMT Lenzen (mobadule - http://www.imt-lenzen.de)
- Geräuschdämmung: Resorb von IMT Lenzen
- Weichen in den Bahnhofseinfahrten (190 1:9) von Weichen-Walter (http://www.voelklein-bodensee.de), ansonsten schlanke K-Gleis-Weichen
- Weichenantriebe (noch nicht verbaut): MBtronik (http://www.mbtronik.de)
- Gleisplan: siehe diesen Thread

So. Nun aber zu den Bildern. Auf dem ersten Bild sieht man die rechte (östliche) Bahnhofseinfahrt:



Bahnhofsgleise:



linke (westliche Bahnhofseinfahrt):



Weichenfeld der östlichen Bahnhofseinfahrt (Detail) mit den Weichen von Weichen-Walter:



gerades Modul (l = 1.080mm) und Eckmodul (r = 2.000mm):





Und abschließend noch ein Bild meiner Gleiswendel (auch von IMT):



Die nächsten Schritte sind die Gleisverlegung und die Planung der Oberleitung. Ich halte euch auf dem laufenden.



Sind das Walter-Weichen??????


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