Hallo,


ich habe mal eine Frage zur Märklin Kombination 3016 / 4018. Wie kann
damit -abgesehen von allen optischen Mängeln- korrekt gefahren werden?

Ich beseitze diese Kombi noch aus Kindertagen und damals fuhr ich damit
vorwärts wie rückwärts. Also sowohl mit ziehendem als auch schiebendem
Motorwagen. Das war im Prinzip auch durch die merkwürdige Kupplung
vorgegeben die sich nicht trennen leicht ließ, elektrisch schon mal gar
nicht.

Wie war das denn im Original? Diese Kombination Motorwagen mit
Anhänger hat es doch gegeben. Wurde jeweils der Motorwagen umgesetzt,
um die Garnitur in die andere Richtung zu bewegen?

Achja: Der Motorwagen selbst hat doch zwei Führerstände, es mußte also
für einen Richtungswechsel im Solobetrieb nur der Fahrzeugführer den
Platz wechseln?


Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Vielen Dank schon mal,
Rainer

VT 95 können Solo natürlich von beiden Führerständen gefahren werden. Mit Beiwagen muss am Endbahnhof umgesetzt werden, weil die VT 95 - im Gegensatz zu den VT 98 - keine Steuerwagen haben. Wendezüge gab es aber trotzdem, bei vielen VT 95 war die sog. AEG-Kleinsteuerung eingebaut, mit der zwei Triebwagen von einem Führerstand aus gesteuert werden konnten. Die häufigste Zugzusammenstellung war VT-VB-VB-VT, es gab aber auch Züge mit nur einem Beiwagen in der Mitte.

Grüße vom Altblechbahner

Hallo,
ich habe so einen Burschen auch noch zu Hause.
War es denn wirklich so, das der VT größer war als der VB ?
Ich habe noch nie so richtig ein Bild von der Kombination gesehen.

Gruss higi01

Hallo!

Zitat

---

War es denn wirklich so, das der VT größer war als der VB ?

---

Ja, die Beiwagen der Baureihe 995 (VB 142) haben einen Achsabstand von nur 4,5 Metern während die Triebwagen der Baureihen 795 und 798 (VT 95.9 und VT 98.9) sowie die die Bei- und Steuerwagen der Baureihe 998 (VB 98 und VS 9 einen Achsabstand von 6 Metern hatten.

So hat Primex dann auch den "Ulmer Spatz" der Baureihe 798 auf Basis von zwei Märklin-Schienenbussen der Baureihe 795 produziert, da die Beiwagen der Baureihe 995 zu kurz gewesen wären.


Grüße
Torsten

Hallo higi 01!
Die unterschiedliche Länge ist leicht auch an der unterschiedlichen Anzahl an Seitenfenstern(der VT hat 2 mehr) zu erkennen.Die Kombination
VT /VB gibt es bei Fleischmann in sehr schöner Ausführung,müsste also auch auf deren HP ansehbar sein.
mfg

Zitat von higi01

---

Hallo,
War es denn wirklich so, das der VT größer war als der VB ?

---

Hallo,

der Märklin VT 95 ist völlig korrekt :

Stoßstangenhörner statt Puffern wie beim Vorbild.
Kurzer Beiwagen (quasi Motorwagen minus 2x Führerstand) wie beim Vorbild.
Inkompatible Sonderkupplung wie beim Vorbild
Fensterstege aus dem gleichen Material wie das Gehäuse (auch beim Vorbild ist beides aus dem gleichen Material) .
Nur 1 Motor wie beim Vorbild.
Nur 1 Achse angetrieben wie beim Vorbild.

Für den VT 95 gab es auch einen einachsigen Fahrrad- und Gepäckanhänger. Das ist kein Scherz.

[Ironie on]Die VT 98 Modelle von Roco, Trix und Märklin sind reine Fantasiemodelle da der Vorbild VT 98 zwei Motoren hatte, die Modelle haben aber nur einen.[Ironie off]

Der VT 95 im Bild :

Zitat von Torsten R.

---

So hat Primex dann auch den "Ulmer Spatz" der Baureihe 798 auf Basis von zwei Märklin-Schienenbussen der Baureihe 795 produziert, da die Beiwagen der Baureihe 995 zu kurz gewesen wären.


Grüße
Torsten

---

Hallo Torsten,

war das nicht die "Chiemgaubahn", die Primex da hatte? Der Ulmer-Spatz steht uns bestimmt noch als MHI-Serie ins Haus. Als gebürtiger Ulmer werde ich da wohl nochmals dabei sein müssen...

Herzliche und fragende Grüße

Michael

Hallo,

Ulmer Spatz ist Ex Chiemgaubahn, beides ist richtig.

Zum Primexmodell bei Frankenbahn

Aber auch im Märklin Programm gab es einen VT 95-Doppelwhopper unter der Nummer 3140 als Modell der "STEIERMÄRKISCHE LANDESBAHNEN".

Mann, ist der häßlich :

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen ob der Märklin Schienenbus 3140 der steiermärkischen Landesbahnen die Bezeichnung VT21/VS32 getragen hat? Danke.

Grüße
Manfred
(Stinakovits)

Hallo Manfred , laut der Seite von Helmut Kern ja , allerdings ist der Schienenbus hier unter der Nummer 3135 aufgeführt:
http://www.hfkern.gmxhome.de/
(Guckst Du unter "Märklin / Loks / Triebwagen / VT 795")
Gruß Christof

Hallo Christof,

danke für den Link.
Ich vermute einfach einen Schreibfehler bei der Artikelnummer. Die Nummer 3140 stimmt. Steht so auf der Schachtel drauf.

Gruß Manfred

Zitat von Karlheinz Hornung

---

Hallo,

Ulmer Spatz ist Ex Chiemgaubahn, beides ist richtig.

Zum Primexmodell bei Frankenbahn


[/url]

---

Sicher auch interessant: Mein Virenscanner meldet bei Frankenbahn: "Die Seite enthält infizierten Code: Trojan.Iframe.RW (Engine A), JS:Redirector-JU [Trj] (Engine B)."

Gruß Thomas

Zitat von Altblechbahner

---

VT 95 können Solo natürlich von beiden Führerständen gefahren werden. Mit Beiwagen muss am Endbahnhof umgesetzt werden, weil die VT 95 - im Gegensatz zu den VT 98 - keine Steuerwagen haben. Wendezüge gab es aber trotzdem, bei vielen VT 95 war die sog. AEG-Kleinsteuerung eingebaut, mit der zwei Triebwagen von einem Führerstand aus gesteuert werden konnten. Die häufigste Zugzusammenstellung war VT-VB-VB-VT, es gab aber auch Züge mit nur einem Beiwagen in der Mitte.

Grüße vom Altblechbahner

---

Hallo Altblechbahner,
Triebwagen sind per Definition bei der DB keine Wendezüge.

Ein Wendezug ist per Definition bei der DB ein Zug, dessen Triebteil eine Lok und kein Triebwagen ist.

Das BZA wollte vor etlichen Jahren diese Definition "aushebeln" als es darum ging, ICEs mit nur einem Triebkopf als Wendezug und nicht als Triebwagen zuzulassen. Der Triebteil vom ICE ist aber keine Lok, weil beim Triebteil nur an einem Ende ein Führerstand vorhanden ist. Letzlich wurde dann der ICE 2 doch als Triebwagen zugelassen.


( Quelle: Verkehrsgeschichte. Erich Preuß, Wendezüge. Erschienen im transpress Verlag.)

Sorry, wenn sich Leser genervt fühlen sollte.

Wie im Betreff: off topic, Exploitalarm beim Aufruf von frankenbahn.de
AVG sieht eine Bedrohung durch Links auf frankenbahn.de

Grüße
Martin

Hallo,

Kaspersky Antivirus plärrt ebenfalls und warnt vor einem Trojaner.

Marcel

Hallo zusammen.
Mein Kasperky meldet sich auch

Gruß Peter.

Hallo Rainer,

war der Zug umgebaut? Ab Werk sind Schienenbus und Beiwagen nicht fest gekuppelt und nicht elektrisch verbunden.

Du hast geschrieben:
"Das war im Prinzip auch durch die merkwürdige Kupplung
vorgegeben die sich nicht trennen leicht ließ, elektrisch schon mal gar
nicht."

Hast Du vielleicht ein Bild von dem Teil?
Ich kenne den alten Fleischmann VT98, der festgekuppelt über eine Stange und auch elektrisch verbunden ist. Der Zug besteht aus VT und VS und kann daher in beide Richtungen bewegt werden.

Gruß Olli