... verschiedenen Kupplungen und Strecke mit vielen Kurven, Steigungen und Gefälle ...
(Irgendwie ist die Betreffzeile immer zu kurz )
Tja, um welche Wagen geht es?
In dieser Reihenfolge (und bitte, ich fahre so, wie es mir gefällt, ich stehe nicht unbedingt auf Epochenreinheit, Hauptsache, es sieht gut aus):
Zuerst die Lok (inzwischen mit verbesserter Stirnbeleuchtung, durchaus zu empfehlen) [1]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/lokomotiven/dieselloks/221-104-3-vorne.jpg" border="0" width="640">
Daran hängen als erstes zwei 4-achsige Kesselwagen (Märklin) [2][3]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/mar4756.jpg" border="0" width="640">
Als nächstes folgen vier 2-achsige Kesselwagen (Märklin) [4]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/mar4442-5.jpg" border="0" width="640">
Dann habe ich dreimal solche Schiebeplanenwagen dran (Roco) [5]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/roco41269-1.jpg" border="0" width="640">
Hinten dran hängen noch zwei verschiedene Schüttgutwagen von Fleischmann (Nrn. 5517 und 5523), die sind aber nicht das Problem, weil sie sehr leicht sind. Fotos habe ich noch nicht gemacht, weil ich die fehlenden Anbauteile noch nicht habe (Puffer, Standbühne).
Vermutlich werde ich aber von [5] zu dem ersten Wagen an beiden Wagen eine Bügelkupplung anbringen. Beim Fleischmann-Wagen ist derzeit noch eine Mä-KK dran, aber wenn dort die fehlenden Puffer angebracht sind, könnte das mit dem Abstand auch etwas eng werden. Vielleicht war das auch der Grund, warum der Vorbesitzer die Puffer entfernt hat. Abgebrochen sind die nicht, höchstens komplett verloren.
Nun, gestern habe ich viel mit engen Radien, verschiedenen Kupplungen und einer Strecke mit vielen Kurven, Steigungen und Gefälle experimentiert.
Aktuelle Kupplungsauswahl, mit der es am besten funktioniert:
Von [1] nach [2]: Märklin Kurzkupplung 7203
Von [2] nach [3]: Roco-Universalkupplung
Von [3] nach [4]: NEM-Bügelkupplung bei [3], klassische Relex bei [4]
Zwischen [4]: Die klassische Relex-Kupplung, ist ja fest dran
Von [4] nach [5]: Bei [4] die klassische Relex, an [5] eine NEM-Bügelkupplung
Zwischen [5]: ebenfalls NEM-Bügelkupplung
Die Roco-Wagen [5] sind sehr schwer. Vom Abstand her geht dort eine Mä-KK gar nicht, die Puffer verhaken sich selbst bei R3 in der Ebene. Da ist absolut kein Spielraum. Die Roco-Universalkupplung ist für R1 zu kurz. Bei der Roco-Kurzkupplung verhält es sich wie mit der Mä-KK.
Bei der Zusammenstellung habe ich mich dann auch entscheiden, von [2] nach [3] ebenfalls eine Bügelkupplung einzusetzen, da bei Gefälle die Wagen derart aufschieben, daß sich die Puffer der 4-achsigen Kesselwagen bei Verwendung einer Kurzkupplung ebenfalls verhaken (egal ob Märklin oder Roco).
Auf meiner Brezel-8 mit Steigungen und Gefälle fährt der Zug vorwärts nun ohne Probleme (schnell, mittel, langsam, Kriechfahrt). Auch Anhalten im Gefälle geht (ein Notstopp aber ist nicht empfehlenswert).
Einzig Rückwärtsfahrt in der Steigung gefällt den 4-achsigen Kesselwagen [2][3] nicht. Eine Bügelkupplung in der KKK hält dem "Druck" nicht stand, lenkt zu weit aus (auch wenn die Strecke gerade ist) und hebelt mindestens ein Drehgestell raus (außerdem habe ich den Eindruck, daß der NEM-Schacht hier sehr tief sitzt, was bei der Bügelkupplung dazu führt, daß der Entkupplungsstift gerade bei Weichen immer über die Puko schrappt). Mit einer Mä-KK oder auch der der jetzt verwendeten Roco-Universalkupplung schieben die drei Roco-Wagen derart schwer auf, daß sich die Puffer wieder verhaken. Aber den Zug rückwärts zu bewegen, dürfte ohnehin eher selten vorkommen.
Eine Roco-KK zwischen [2] und [3] hält den Zugkräften nicht stand und entkuppelt zu oft einfach so.
Auf jeden Fall ist das mit den verschiedenen Kupplungen immer nicht so ganz einfach. Zum einen hat man schon bei einem Hersteller verschiedene Kupplungen, dann kommen natürlich die verschiedenen Hersteller hinzu und dann noch da Problem, daß man auch nicht jede Kupplung zwischen gleichen Wagen anbringen kann, weil der Abstand sonst einfach nicht paßt und die Puffer sich vehaken oder weil man die Kupplung gar nicht austauschen kann.
Eine Patentlösung gibt es nicht, es kommt immer auf die Einzelsituation an.
So funktioniert z.B. zwischen meiner BR 146.2 von Roco und dem Märklin-DoStos die Roco-Universalkupplung am besten. Die Roco-KK entkuppelt ständig unmotiviert, die Mä-KK verhakt bei Schubbetrieb unter den Puffern.
Bei dem oben beschriebenen Zug verhält sich die BR 221 sehr gut, auch bei Kriechfahrt geht es schön langsam und gleichmäßig den Berg hinauf, kein Schleudern oder ähnliches. Auch am Berg anfahren ist kein Problem.
Gruß,
Markus