RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#1 von MaMä , 08.12.2009 10:26

... verschiedenen Kupplungen und Strecke mit vielen Kurven, Steigungen und Gefälle ...
(Irgendwie ist die Betreffzeile immer zu kurz )

Tja, um welche Wagen geht es?
In dieser Reihenfolge (und bitte, ich fahre so, wie es mir gefällt, ich stehe nicht unbedingt auf Epochenreinheit, Hauptsache, es sieht gut aus):
Zuerst die Lok (inzwischen mit verbesserter Stirnbeleuchtung, durchaus zu empfehlen) [1]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/lokomotiven/dieselloks/221-104-3-vorne.jpg" border="0" width="640">

Daran hängen als erstes zwei 4-achsige Kesselwagen (Märklin) [2][3]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/mar4756.jpg" border="0" width="640">

Als nächstes folgen vier 2-achsige Kesselwagen (Märklin) [4]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/mar4442-5.jpg" border="0" width="640">

Dann habe ich dreimal solche Schiebeplanenwagen dran (Roco) [5]:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/wagen/g-terwagen/roco41269-1.jpg" border="0" width="640">

Hinten dran hängen noch zwei verschiedene Schüttgutwagen von Fleischmann (Nrn. 5517 und 5523), die sind aber nicht das Problem, weil sie sehr leicht sind. Fotos habe ich noch nicht gemacht, weil ich die fehlenden Anbauteile noch nicht habe (Puffer, Standbühne).
Vermutlich werde ich aber von [5] zu dem ersten Wagen an beiden Wagen eine Bügelkupplung anbringen. Beim Fleischmann-Wagen ist derzeit noch eine Mä-KK dran, aber wenn dort die fehlenden Puffer angebracht sind, könnte das mit dem Abstand auch etwas eng werden. Vielleicht war das auch der Grund, warum der Vorbesitzer die Puffer entfernt hat. Abgebrochen sind die nicht, höchstens komplett verloren.

Nun, gestern habe ich viel mit engen Radien, verschiedenen Kupplungen und einer Strecke mit vielen Kurven, Steigungen und Gefälle experimentiert.

Aktuelle Kupplungsauswahl, mit der es am besten funktioniert:
Von [1] nach [2]: Märklin Kurzkupplung 7203
Von [2] nach [3]: Roco-Universalkupplung
Von [3] nach [4]: NEM-Bügelkupplung bei [3], klassische Relex bei [4]
Zwischen [4]: Die klassische Relex-Kupplung, ist ja fest dran
Von [4] nach [5]: Bei [4] die klassische Relex, an [5] eine NEM-Bügelkupplung
Zwischen [5]: ebenfalls NEM-Bügelkupplung

Die Roco-Wagen [5] sind sehr schwer. Vom Abstand her geht dort eine Mä-KK gar nicht, die Puffer verhaken sich selbst bei R3 in der Ebene. Da ist absolut kein Spielraum. Die Roco-Universalkupplung ist für R1 zu kurz. Bei der Roco-Kurzkupplung verhält es sich wie mit der Mä-KK.

Bei der Zusammenstellung habe ich mich dann auch entscheiden, von [2] nach [3] ebenfalls eine Bügelkupplung einzusetzen, da bei Gefälle die Wagen derart aufschieben, daß sich die Puffer der 4-achsigen Kesselwagen bei Verwendung einer Kurzkupplung ebenfalls verhaken (egal ob Märklin oder Roco).

Auf meiner Brezel-8 mit Steigungen und Gefälle fährt der Zug vorwärts nun ohne Probleme (schnell, mittel, langsam, Kriechfahrt). Auch Anhalten im Gefälle geht (ein Notstopp aber ist nicht empfehlenswert).
Einzig Rückwärtsfahrt in der Steigung gefällt den 4-achsigen Kesselwagen [2][3] nicht. Eine Bügelkupplung in der KKK hält dem "Druck" nicht stand, lenkt zu weit aus (auch wenn die Strecke gerade ist) und hebelt mindestens ein Drehgestell raus (außerdem habe ich den Eindruck, daß der NEM-Schacht hier sehr tief sitzt, was bei der Bügelkupplung dazu führt, daß der Entkupplungsstift gerade bei Weichen immer über die Puko schrappt). Mit einer Mä-KK oder auch der der jetzt verwendeten Roco-Universalkupplung schieben die drei Roco-Wagen derart schwer auf, daß sich die Puffer wieder verhaken. Aber den Zug rückwärts zu bewegen, dürfte ohnehin eher selten vorkommen.
Eine Roco-KK zwischen [2] und [3] hält den Zugkräften nicht stand und entkuppelt zu oft einfach so.

Auf jeden Fall ist das mit den verschiedenen Kupplungen immer nicht so ganz einfach. Zum einen hat man schon bei einem Hersteller verschiedene Kupplungen, dann kommen natürlich die verschiedenen Hersteller hinzu und dann noch da Problem, daß man auch nicht jede Kupplung zwischen gleichen Wagen anbringen kann, weil der Abstand sonst einfach nicht paßt und die Puffer sich vehaken oder weil man die Kupplung gar nicht austauschen kann.
Eine Patentlösung gibt es nicht, es kommt immer auf die Einzelsituation an.
So funktioniert z.B. zwischen meiner BR 146.2 von Roco und dem Märklin-DoStos die Roco-Universalkupplung am besten. Die Roco-KK entkuppelt ständig unmotiviert, die Mä-KK verhakt bei Schubbetrieb unter den Puffern.

Bei dem oben beschriebenen Zug verhält sich die BR 221 sehr gut, auch bei Kriechfahrt geht es schön langsam und gleichmäßig den Berg hinauf, kein Schleudern oder ähnliches. Auch am Berg anfahren ist kein Problem.

Gruß,
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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#2 von steven465 ( gelöscht ) , 08.12.2009 10:33

Hallo Markus,

ich habe auch Wagen verschiedenster Hersteller (Roco, Trix, Hag.....) und habe an allen Wagen die Roco Universalkupplung montiert, die mit der Märklin Kurzkupplung kompatibel ist. Ich habe damit keine Probleme. Nur mit Bügelkupplungen machte ich bislang negative erfahren, weil diese einfach nicht sicher kuppeln.

gruss, Steven


steven465

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#3 von MaMä , 08.12.2009 10:45

Hallo Steven,

zwischen die Schiebeplanenwagen von Roco geht die Universalkupplung nicht, da sich selbst in der Geraden die Puffer schon fast berühren. Da die Teile auch keine KKK haben, funktioniert das nicht mehr, sobald man aus einem Bogen rausfährt.
Ich glaube, "Schrempp" nennt man das Geräusch (von Harald Schmidt, wenn ich mich nicht täusche), wenn sich A-Klasse-Mercedes auf die Seite legt. Ähnlich ist das bei den Schiebeplanenwagen.

Gruß,
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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#4 von Heinzi , 08.12.2009 11:40

Haben alle Wagen Normschächte?

Dann wäre ein Versuch mit den Fleischmann Profikuplungen ein Versuch wert. (Verhindert Verhackungen Kupplung-Puffer).

Generell natürlich die schwereren Wagen eher vorne einreihen.

Bei meinen 4achsigen Kesselwagen (Ganzzug) habe ich zusätzlich die Puffer einfach abgesägt, und gleich wieder angeklebt. So verkürzen sie sich um ca 1mm pro Wagen und verhacken nicht mehr (Puffer-Puffer).


Gruss Heinzi
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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#5 von MaMä , 08.12.2009 12:11

Das Verhaken von Kupplung und Puffer war bei meinen Versuchen nie das Problem.

Alle Wagen haben Normschächte bis auf die 2-achsigen Kesselwagen.

Die Puffer absägen und wieder ankleben? Hm, womit hast du gesägt? Dremel?

Gruß,
Markus


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#6 von AlwinS ( gelöscht ) , 08.12.2009 13:18

Hi,

wenn man nicht die Anforderung des Neuzusammenstellens des Zuges hat, so wie ich es mir bei Dir denke, so ists auch bei mir, und dann bin ich auf starre Kupplungen von Brawa umgestiegen. Die sehen viel chicer aus, da Sie sehr ähnlich dem Original sind und mit den Fahreigenschaften hatte ich nie Probleme mit den starren Kupplungen. Sie passen auch problemfrei in die NEM Schächte. Nur eben den Zug kann man nicht mehr über Entkupplungsgleise und Telex entkuppeln, geht nur für feste Züge.

Alwin


AlwinS

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#7 von MaMä , 08.12.2009 13:36

Hallo Alwin,

gerade der Zug wird einer derjenigen sein, der noch sehr oft auseinandergenommen, transportiert und wieder zusammengesetzt wird.
Zumindest in der näheren Zukunft.
Insofern ist das mit den starren Kupplungen noch keine Alternative.
Fürs erste reicht's, was ich da zusammengeabstelt habe. Der Zug muß im Wesentlichen nur sauber durch die Kurven kommen. Bei dem vorrangig geplanten Teppichbahn-Einsatz gibt es nicht soviele Steigungen.

@Heinzi:
Ncoh eine Frage:
Wo hast du gesägt?
An der Pufferbohle, irgendwo zwischen drin oder direkt am Pufferteller?

Die Fleischmann-Profikupplung funktioniert bei der BR 146.2 und den Mä-DoStos auch nicht. Der Hauptgrund dürfte darin zu suchen sein, daß der NEM-Schacht der Lok etwas höher sitzt als bei den Wagen.

Gruß,
Markus


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#8 von bahnfritz , 08.12.2009 16:59

Hallo Markus,

ich könnte Dir noch zwei Modellwaggons vorschlagen, welche Du unbedingt zusätzlich in den Güterzug einreihen solltest:



Gruß, Fritz
(mit einem zwinkernden Auge)


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#9 von MaMä , 08.12.2009 17:13

Zitat von bahnfritz
Hallo Markus,

ich könnte Dir noch zwei Modellwaggons vorschlagen, welche Du unbedingt zusätzlich in den Güterzug einreihen solltest:



Gruß, Fritz
(mit einem zwinkernden Auge)


Glaub' ich nicht.
Der untere ist definitiv nicht DB, der obere sieht auch nicht so aus.
Ich habe hier noch einen 4-achsigen Esso-Kesselwagen, bei dem aber noch ein paar Teile fehlen, wie z.B. eine Achse und überhaupt die richtigen Drehgestelle mit NEM-Schächten. Die Alterung ist naturgegeben.

Von alten Wagen habe ich anderweitig genug Zeugs, was ich auch erst ein wenig aufmöbeln muß für Fototermine. Das kommt dann hinter meine E41024.

Gruß,
Markus


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#10 von Heinzi , 08.12.2009 21:42

Zitat
@Heinzi:
Ncoh eine Frage:
Wo hast du gesägt?



Wo: an der Pufferbohle
Womit: mit einer kleinen Metallblatt-Handsäge mit einem Schnitt von etwas unter einem Milimeter

Eine kleine Warnung muss ich ev noch Nachreichen. Es gibt keine Garantie dass die Puffer danach alle schön "gerade " sitzten. Das Ganze ist eine Übungssache. Die Aktion würde ich also nur bei sog "Hobby" Modellen durchführen. (von denen man im Falle eines E-Bay verkaufes, keine allzugrossen Erlöse mehr erwarten darf. Mit zunehmender Übung sieht die Sache immer besser aus. Aus der Nähe abe eben doch zu sehen.
Möglichst gerade sägen und dannn mit einer Nadelfeile die Schnittebenen glätten und ev richten.



Zitat
Die Fleischmann-Profikupplung funktioniert bei der BR 146.2 und den Mä-DoStos auch nicht.

von denen war aber auch nicht die Rede. Aber da wären noch die Roco (Profi) Kupplungen zu erwähnen, davon gibt es eine höhenverstellbare Ausführung.


Gruss Heinzi
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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#11 von MaMä , 08.12.2009 22:18

Das mit dem Sägen überlege ich mir mal.

Zitat von Heinzi

Zitat
Die Fleischmann-Profikupplung funktioniert bei der BR 146.2 und den Mä-DoStos auch nicht.

von denen war aber auch nicht die Rede. Aber da wären noch die Roco (Profi) Kupplungen zu erwähnen, davon gibt es eine höhenverstellbare Ausführung.



Oben schon, aber eben nicht im Zusammenhang mit der Wagenzusammenstellung.
Ich wollte nur sagen: Die Fleischmann-Profikupplung entkuppelt auch bei der BR146.2 und den DoStos. Die funktioniert besser als die Roco-KK, aber nicht gut genug für den Einsatz bei mir (DoSto + BR 146.2)
Die Roco-Universalkupplung funktionieren bei dieser Kombination sehr gut. In etwa das gleiche Ergebnis habe ich, wenn ich zwei Märklin-KKs nehme und bei der Kupplung an der Lok den Bügel entferne. Die Wagen selbst sind mit der nicht entkuppelbaren Märklin-KK verbunden.

Für meinen Einsatzzweck des Güterzuges habe ich damit eine gute Kombination gefunden. Bei den 2-achsigen Kesselwagen kann man nicht mal eben schnell die Kupplungen tauschen. "Die beste Kupplung für alle Zwecke" gibt es wohl nicht.

Gruß,
Markus


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#12 von steven465 ( gelöscht ) , 08.12.2009 22:39

Zitat
zwischen die Schiebeplanenwagen von Roco geht die Universalkupplung nicht, da sich selbst in der Geraden die Puffer schon fast berühren. Da die Teile auch keine KKK haben, funktioniert das nicht mehr, sobald man aus einem Bogen rausfährt.





ich habe selber 3-4 von den Wagen, und alle haben KKK, wie bei Roco wagen üblich..

gruss, Steven

PS: auf unsrer kleinen Austellungsanlage fahren 3 Güterzüge mit Wagen von Hag, Roco und Fleischmann, alle mit Roco Uni-Kupplung den ganzen Tag störungsfrei


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#13 von Elias , 08.12.2009 22:42

Hallo, Markus.
Wenn diese Wagen von Roco nicht so uralt sind, dass man noch eine richtige KKK nachrüsten muss, müssten die Wagen problemlos mit den meisten Kupplungen fahren können.

Von der Unbrauchbarkeit der Märkin-KK selbst an hauseigenen Fahrzeugen schweige ich lieber mal....


Gruss, Elias


 
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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#14 von MaMä , 08.12.2009 22:59

Zitat von steven465

Zitat
zwischen die Schiebeplanenwagen von Roco geht die Universalkupplung nicht, da sich selbst in der Geraden die Puffer schon fast berühren. Da die Teile auch keine KKK haben, funktioniert das nicht mehr, sobald man aus einem Bogen rausfährt.





ich habe selber 3-4 von den Wagen, und alle haben KKK, wie bei Roco wagen üblich.



Stimmt, da habe ich nicht genau hingesehen.
Ich frage mich aber, wozu die das haben. Die Mä-KK verhakt mit den Puffern, die Roco-Universalkupplung funktioniert nur in der Ebene sauber.
Ich bin jetzt extra nochmal in den Keller und habe das ausprobiert. Sobald die Wagen aufschieben, verhaken sich in Kurven die Puffer. *Pardauz* jetzt muß ich erst wieder ein Schild mit den Bremsgewichten ankleben, das war wohl vorher schon etwas geknickt ...

Soll ich die Puffer auch etwas verkürzen durch Absägen? Da die ja gesteckt sind, ging das vielleicht einfacher als bei den Kesselwagen.
Und ja, ich habe R1. Und ja, das geht hier eben nicht anders.

Gruß,
Markus


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#15 von Münch ( gelöscht ) , 09.12.2009 10:36

Hallo Markus
Es funktioniert auf jeden Fall mit der normalen Roco -KK,wenn Du folgende
Voraussetzungen beachtest:
1.Ein evtl. zu geringer Kuppelabstand bei Modellen mit vorhandener Kulisse kann mit der höhenverstellbaren
Kupplung ohne Änderung der Konstruktion ausgeglichen werden.Diese kuppelt pro Seite um 1mm länger.Als Alternative käme infrage,die KK nicht so tief in den NEM-schacht hineinzuschieben und durch eine Minischraube von unten zu fixieren.
Letzteres mache ich insbesondere beim KK-Umbau von loks,wo es inzwischen
fast 80 modelle "erwicht" hat.
2.Altwagen ohne Kulisse müssen auf die Symoba-Kulisse umgebaut werden.
Mein Standardzug zur Überprüfung der Zugkraft neuer Streckenloks besteht aus 17 zwei-und vierachsigen kesselwagen mit insgesamt
62 Achsen.
Darin eingereiht Wagen von Liliput/bachmann,Liliput alt,Märklin/Trix,Roco,
Fleischmann und Electrotren.Und es gibt keinerlei kupplungsprobleme mit der Roco-KK als Standardkupplung,nachdem die o.g. Punkte "abgearbeitet
waren".
Extrem Gewichtsunterschiede sollte man durch Anpassung (Einbau von zusatzgewichten) ausgleichen.
Rund 300 Altwaggons jeglicher hersteller habe ich auf die Symoba-KK umgebaut.Obwohl ein großteil davon den Weg zu anderen MOBAnern gefunden hat(wegen Maßstabsbereinigung),habe ich nie eine klage zu fehlfunktionen gehört.
Lediglich das Kuppeln in Kurven ist natürlich ausgeschlossen.
mfg Olaf


Münch

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#16 von etr , 09.12.2009 17:22

Meine Lieben

Sägt um Himmels Willen keine Puffer ab! Das zerstört den Wagen in irreversibler Weise.

Sollte mal der Wagenabstand zu kurz sein, verwendet ihr die von Münch vorgeschlagenen höhenverstellbaren Kupplungen. Sie vergrössern den Wagenabstand aber erheblich.

Alternative (die den Abstand weniger stark vergrössert, was durchaus erwünscht sein kann): Kupplung etwas herausgezogen mit Sekundenkleber im NEM-Schacht festkleben. Das ist zwar nicht der Sinn eines Norm-Schachts, als gelegentliche Problemlösung aber bei mir seit Jahren bewährt.

Experimente haben gezeigt, dass auch so festgeklebte Kupplungen durch gewaltsames, aber doch vorsichtiges Herausziehen wieder entfernt werden können, ohne dass der NEM-Schacht drauf geht. Natürlich bleibt ein gewisses Restrisiko. Aber so häufig wechselt man sein Kupplungssystem auch wieder nicht.

Gutes Gelingen wünscht

ETR


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#17 von etr , 09.12.2009 17:36

Zitat von MaMä
So funktioniert z.B. zwischen meiner BR 146.2 von Roco und dem Märklin-DoStos die Roco-Universalkupplung am besten. Die Roco-KK entkuppelt ständig unmotiviert, die Mä-KK verhakt bei Schubbetrieb unter den Puffern.



Achtung: Die Märklin-KK - meines Erachtens eine absolute Fehlkonstruktion - passt nicht unter normgerechte Fahrzeuge. Unter Märklin-Fahrzeuge passt sie nur deshalb, weil hier die Puffer immer geringfügig zu hoch angebracht sind. Die Kompatibiltät mit Bügelkupplungen bezahlt man hier sehr teuer, nämlich mit einem ganz faulen Kompromiss bezüglich der Massstäblichkeit des Rollmaterials.

Wer nicht nur an Märklin-Fabrikate gebunden sein will, der muss sich von der Märklin-KK verabschieden.

MfG, ETR


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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#18 von MaMä , 09.12.2009 17:59

Zitat von etr

Zitat von MaMä
So funktioniert z.B. zwischen meiner BR 146.2 von Roco und dem Märklin-DoStos die Roco-Universalkupplung am besten. Die Roco-KK entkuppelt ständig unmotiviert, die Mä-KK verhakt bei Schubbetrieb unter den Puffern.


...
Wer nicht nur an Märklin-Fabrikate gebunden sein will, der muss sich von der Märklin-KK verabschieden.



Nun, deshalb ist da auch die Roco-Universalkupplung dazwischen.

Gruß,
Markus


Gruß
Markus

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RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#19 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 10.12.2009 22:17

Hallo Freunde,

die Mehrzahl meiner ca. 180 Fahrzeuge (2L=) von 15 - 20 verschiedenen Herstellern aus Europa, Amerika und Ostasien sind mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet. Da gibt es keine Probleme wie entgleisen usw.
Nur eine Einschränkung: auf 2L=- und Märklin-C-Gleisen ist alles klar. Nur auf Märklin M und K bleiben die Entkupplungsbügel an den riesigen Klotzkontakten der Weichen hängen. Aber das C-Gleis hat ja auch wirklich PUNKT-Kontakte.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#20 von patrick_0911 ( gelöscht ) , 13.12.2009 21:41

Walter,

den Weg bin ich auch gegangen, nur sollte man hier folgende Details nicht verschweigen:

An Steigungsan und Abfahrten ist darauf zu achten das diese extrem sanft ausfallen, da es hier sonst zu Entkupplungen kommt (vierachsige Wagen mit kurzen Loktendern).

Einige NEM Schächte, gerade bei Altbau Eloks mit Laufrad an beiden Seiten sind nicht gerade für KADEE geeignet (E19 GFN, die Schlägt einen Salto wenn sich eine solche Kadeekupplung an einer Weiche verfängt und Du da mit V-Max drüber gehst; E75 von TRIX da ist die Kupplungshöhe nicht NMRA konform, ein Umbau sollte wohl ziemlich schwer sein)

kadeekupplungen verlieren mit der Zeit Federn da hat meine ein ziemliche Arbeit diese dann wieder einzubauen, die federn verlieren sich gerne in Weichen und verursachen dann ordentliche Kurzschlüsse deren Ursprung nicht leicht erfindbar ist.


patrick_0911

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#21 von Münch ( gelöscht ) , 14.12.2009 10:51

Hallo
das Problem mit dem Hängenbleiben des Entkupplungsbügels kann leicht
gelöst/umgangen werden:
Kadee bietet eine kupplungsbiegezange an,die den Bügel wie eine
Hohlkehle umschließt.Damit läßt sich das Ende in einer schön gleichmäßigen Ausrundung nach oben biegen.Für das Entkuppeln auf dem
Entkupplungsmagnet hat das keinerlei negative Auswirkungen.
mfg Olaf


Münch

RE: Verschiedene Wagen von verschiedenen Herstellern mit ...

#22 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 14.12.2009 11:13

Hallo Freunde,

Euere Anmerkungen sind gut.
Ich benutze die Kadee in allen H0-Ausführungen seit 1964 (Vorstellung der Kadee in der MIBA).
Die alten Ausführungen waren wegen der vielen Federchen etwas nervig, aber die NEM-Ausführungen sind schon prima.
Natürlich sind mir viele Justage-Erfordernisse bekannt und praktisch auch lösbar. Sogar die alte NMRA-Kupplung (x2f) konnte ich so modifiziren, daß sie mit Kadee kuppelt.
Zu den Niveau-Übergängen an Steigungen: bei meinen Modulen arbeite ich mit "Betrug", d.h. mit optischer Täuschung. Die Gleise liegen alle in einer Ebene, Hügel und Täler gehen von der Nullebene aus nach oben bzw. unten, kaschiert mit Hohlwegen, Wald und Gebäuden (je nach Bedarf).

Gruß
Walter


Walter Zöller

   


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