Hi,

hier habe ich mal mit dem Material, was ich mir so im Laufe der Zeit zusammengeklaubt (das "b" ist hier schon richtig ...) habe, ein paar Gleispläne mit WinRail 9.0 erstellt.
Das ist nun nichts großartig Aufwendiges, da es schnell aufbaubar und auch wieder schnell abzubauen sein muß.
Hauptsache, man kann ein paar lange Züge fahren lassen.
Gedacht ist das so, daß an die CS1 noch drei MSsen hinkommen (mit zweien habe ich das schon erfolgreich durchexerziert), mit jeder kann genau ein Zug per Zuordnung gesteuert werden.
Damit sollten dann auch Kinder keine Probleme haben.

Erster Test soll die Abteilungsweihnachtsfeier sein ("große Kinder").

Was ich noch nicht weiß, ob eine CS1 leistungsmäßig (60VA-Trafo) mit den 5 geplanten Zügen zurechtkommt. Ich wollte jetzt nicht großartig noch mit einem Boosterabschnitt herumbasteln.
Die 5 Züge wäre die folgenden (das Rollmaterial findet sich auch alles in meiner Galerie, der Link ist in der Sig.):
- Südwindexpress: BR 103, 8 beleuchtete Wagen (LED)
- Regionalexpress: BR 146.2, 5 beleuchtet DoStos (Birnchen)
- Nostalgiezug: BR 01, 6 beleuchtete Wagen (LED)
- Güterzug mit BR 221
- Güterzug mit BR 50
Theoretisch müßte es reichen, die bringt ja etwa 3.5A auf die Schiene. Großzügig gerechnet 1A pro Personenzug, dann noch die beiden Loks mit den Güterzügen. Wenn's knapp wird, bleiben die Rauchgeneratoren eben aus.

Die Spannungsversorgung erfolgt an günstiger Stelle mit einem Anschlußgleis 24088, dann noch ein paar Strippen quer über den Tisch, um noch ein paar Einspeisepunkte zu haben.
Zu Hause im Wohnzimmer habe ich mal testhalber ein Oval aufgebaut, das war 7 Meter lang, also grob gesagt 16 Meter Fahrstrecke, das ging mit nur einem Einspeisepunkt. Für ein temporär aufgebautes Oval sollte eine Hand voll Einspeisepunkte reichen. Und wenn nicht, wir sind eine Entwicklungsabteilung, da stehen auch Lötkolben herum ...

Hier nun die Gleispläne (draufklicken zum Vergrößern).

Gleisplan 1:
<img src="http://www.dippold.org/temp/stummi/cgleis01.gif" border="0" width="640">
Hier habe ich schon alles, was ich brauche. Leider habe ich noch keine R4-Radien günstig bekommen, also muß es so gehen. Das Oval ist 4.00m auf 1.60m groß.

Gleisplan 2:
<img src="http://www.dippold.org/temp/stummi/cgleis02.gif" border="0" width="640">
So könnte das dann aussehen, wenn ich doch mal günstig an die R4-Radien gekommen bin. Alles andere ist auch schon vorhanden.

Gleisplan 3:
<img src="http://www.dippold.org/temp/stummi/cgleis05.gif" border="0" width="640">
Hier ist auch eine Wendeschleife drin. Für den Gleisplan fehlt mir aber noch so einiges. Der ist auch ein Tacken länger als 4 Meter.

Gleisplan 4:
<img src="http://www.dippold.org/temp/stummi/cgleis06.gif" border="0" width="640">
Hier bräuchte ich nur noch die beiden Bogenweichen. Im inneren Knochen könnte man insgesamt 4 Züge fahren lassen. Der Einfachheit halber auf den jeweiligen Ausweichgleisen immer im Gegenverkehr, da die Weichen alle Handbetrieb haben.
Das Ausweichgleis mit den Bogenweichen könnte ich auch weglassen, R1-Radien habe ich zur Genüge.


Für eine Verlängerung der Ovale habe ich noch einen Sack voll 24188er und 24172er herumliegen.

Andere Events wären z.B. das Pfarrfest oder Kindergartenfeiern mit der Eisenbahn als zusätzliche Attraktion. 5 Minuten fahren macht ein Euro (oder 50 Cent oder wie auch immer), der Erlös kommt in die Eventkasse.
Was meint ihr zu der Idee und den Gleisplänen?

Gruß,
Markus

Hi Markus, für Deinen Event völlig ausreichend.

Großer Vorteil wenn jeder Zug "seine eigene Strecke" hat: es ist Crashoptimiert und jeder kann fahren ohne sich auskennen oder Rücksicht nehmen zu müssen.

Mir ist schon klar, was Du damit willst.
Reinen Fahrbetrieb.

Vielen Kollegen hier werden sich die Haare sträuben und sagen, dies ist keine Modellbahnanlage - aber was soll es, denn der Zweck heiligt die Mittel und Spenden für einen guten Zweck !


Ich hoffe doch, daß Deine Vorstellung in diesem Falle nicht zerrissen wird !

Daß das keine Modellanlage im diesem Sinne ist, ist mir schon klar.
Es soll einfach flexibel sein. Ich hatte schon überlegt, mir "Module" zu bauen, erstmal nur die Gleise drauf. Aber dann ist man da wieder gebunden, weil man das nicht mehr beliebig kombinieren kann.

Mit den Einzelgleisen kann ich je nach vorhandenem Platz was hinbauen, wie es eben paßt.
Der Aufbau ist ja nicht davon getrieben, daß es perfekt aussieht, sondern davon, was an Material da ist (und vom Platz).

Vielleicht finden ja einige Kinder/Jugendliche/Erwachsene Gefallen daran und wollen dann eine eigene Modellbahn haben. Könnte man sozusagen auch als Nachwuchswerbung sehen

Auch im eigenen Wohnzimmer kann ich dann mal was hinstellen.
Als ich meinen Test mit dem langen Oval durchgeführt habe, hat der Hund die Lok verfolgt und angeknurrt. Als ich dann einen Lok-Pfiff abgegeben habe, hat er sie angekläfft. Ich habe dann schon befürchtet, er würde sie schnappen und damit flüchten. Hat er dann aber doch nicht ...

Gruß,
Markus

Zitat von MaMä

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Daß das keine Modellanlage im diesem Sinne ist, ist mir schon klar.
Es soll einfach flexibel sein. Ich hatte schon überlegt, mir "Module" zu bauen, erstmal nur die Gleise drauf. Aber dann ist man da wieder gebunden, weil man das nicht mehr beliebig kombinieren kann.

Mit den Einzelgleisen kann ich je nach vorhandenem Platz was hinbauen, wie es eben paßt.
Der Aufbau ist ja nicht davon getrieben, daß es perfekt aussieht, sondern davon, was an Material da ist (und vom Platz).

Vielleicht finden ja einige Kinder/Jugendliche/Erwachsene Gefallen daran und wollen dann eine eigene Modellbahn haben. Könnte man sozusagen auch als Nachwuchswerbung sehen

Auch im eigenen Wohnzimmer kann ich dann mal was hinstellen.
Als ich meinen Test mit dem langen Oval durchgeführt habe, hat der Hund die Lok verfolgt und angeknurrt. Als ich dann einen Lok-Pfiff abgegeben habe, hat er sie angekläfft. Ich habe dann schon befürchtet, er würde sie schnappen und damit flüchten. Hat er dann aber doch nicht ...

Gruß,
Markus

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Moin Markus,
warum sollte dies nicht auch in einer Art Modulform gehen.
Hätte den Vorteil des schnellen Auf- und Abbaus.

An allen vier Ecken "Viertelkreismodule".
Dann würde ich versuchen, soweit Weichenfelder für den Bahnhof vorhanden sind, die jeweils links und rechts auf einem Teil zusammenzufassen.

Die übrigen Streckenteile kannst Du von den Maßen so wählen, daß sie entweder nur teilweise oder auch alle aufgebaut werden, sowie auch anders kombiniert werden können.

Es ist wichtig ist in der Planung jedoch bereits die Lager- und Transportmöglichkeiten zu berücksichtigen, sowie mögliche Stapelbarkeit.
Darüber hinaus wegen der Ausführung noch Höhe, Gewicht, Ausmaße, sowie die Verbindung der einzelnen Teile.

Da es sich im Prinzip ja um eine Teppichanlage handelt, wären hohe Modulkästen wohl entbehrlich.

In der Ausführung also evtl. Multiplexplatten von ca. 15mm Stärke mit einem Rahmen (ggfs. mit Querstreben) darunter von ca. 100x25mm.

Bei einem Aufbau (Auflage auf irgendwelchen gleich hohen Vereinstischen) sollte es kaum Probleme geben.

Sofern Du alles auf Böcke oder eigene Füße stellen willst, mußt Du die Stabilität und Verankerung natürlich anpassen.

Vielleicht kann unser Teppichbahner Peter Müller hierzu aus seinem Nähkästchen plaudern.

Zitat von MaMä

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Als ich meinen Test mit dem langen Oval durchgeführt habe, hat der Hund die Lok verfolgt und angeknurrt. Als ich dann einen Lok-Pfiff abgegeben habe, hat er sie angekläfft. Ich habe dann schon befürchtet, er würde sie schnappen und damit flüchten. Hat er dann aber doch nicht ...

Gruß,
Markus

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Nachtrag:

Wenn es ein junger Hund ist, besteht natürlich ein Risiko, daß er einfach spielen will, bzw. einen Eindringling in seinem Revier sieht.

a) Du darfst natürlich keine Wurst auf einen Wagen legen,
b) entsprechende Tests bitte nur mit einer Gleiswarze oder relativ altem Fahrzeug vornehmen.
c) das Tierchen vorsichtig mit der Zauberwaffe (Leckerlies) dran gewöhnen, daß die Lok keine Gefahr darstellt.
Beachte bitte daß die Höreigenschaften und der Frequenzumfang von Tieren im Allgemeinen um ein x-faches höher ist, als beim Mensch.
Daher keine Soundloks fahren.

Dann wird sich sicher das "Jagdfieber" und Interesse schnell legen.

Hallo Markus,

was hälst du denn da von? Viel Erfolg bei deinem Projekt.

Hallo Guido,

auf den ersten Blick gut,
über die doppelte Kehrschleife kann er jedoch nur die inneren Gleise gut bedienen.

Auf die äußersten Ovale kommt er nämlich in einer Richtung nicht mehr zurück.

Nach seiner Aufgabenstellung (mehrere unabhängige Züge) bringt ihm das auch nichts, da er bei einem Richtungswechsel fast alle entgegengesetzten Züge nacheinander lange anhalten muß.

Es muß ja nicht sofort perfekt sein.
Bei der von mir vorgeschlagenen Variante kann er sofort anfangen und noch in diesem Monat fertig werden.

Schnörkel aller Art können dann nachträglich eingebaut werden.

Ja, den Vorschlag mit der Kreuzung habe ich mal aufgegriffen.
Ich habe das mit den linken Bögen etwas anders gelöst, die sind bei mir etwas dichter zusammen und es sieht nach einer zweigleisigen Strecke aus.

<img src="http://www.dippold.org/temp/stummi/cgleis07.gif" border="0" width="640">

Vom Abstand sollte das passen. Wenn es doch zu dicht ist, dann kann man im inneren Kreis links immer noch anstelle der 188er kürzere Gleise einsetzen.

Um schneller von innen nach außen und umgekehrt zu kommen, kann man das Weichenfeld so aufbauen, wie das im Bild zu sehen ist.
Im Zweifelsfall kann man auf der linken Seite in den Bögen auch noch die Sache mit den 4 Bogenweichen einsetzen.
Aber das wird dann eigentlich schon wieder viel zu aufwendig. Ich benötige die Verbidnungen zwischen den Ovel im Grunde ja nur, um die Züge vorne einfach aufgleisen zu können und dann damit einfach auf das vorgesehene Gleis zu kommen.

Zu dem Gleisplan fehlt mir noch allerdings noch einiges.

Apropos Hund:
Der Kerl hat schon 7 Jahre auf dem Buckel. Neu war es für ihn deshalb, weil er im Eisenbahnkeller mit der festen Platte nichts zu suchen hat, und wenn er doch mal drin war, hat er das dort nicht mitbekommen.
Jetzt ist die Lok quasi vor seiner Schnauze herumgeflitzt, da war das eben mal interessant.

Gruß,
Markus

Nachdem ich gestern wieder einen Schwung Gleise bekommen habe, habe ich im Heim-Büro mal einen fliegenden Aufbau hingelegt. Grob 24 Meter Gleis, ein Einspeisepunkt.

Da habe ich dann meinen Reinigungszug (BR 146.1 + Lux-Doppelgespann) drübergejagt.
Warum? Umweltverträgliches Füllmaterial in Form von Maisstärke-Chips (eher Flips) ist ja ganz nett, aber nicht, wenn die Gleise da ohne weitere Umverpackung drin sind. Selbst die Gleise in den Originalschachteln waren total eingesaut.
Jedenfalls kam da einiges zusammen, die Schleifronde hat auch viel Dreck runtergebürstet.

Interessant war, als ich meine BR 89 mit dem C6080 dazu gestellt habe. Kaum habe ich der Lok etwas Saft gegeben, ging die Drehzahl vom Staubsauger-Motor des Lux-Gespannes deutlich runter. Die Schleifronde wird im Zweifelsfall ja von den Akkus gespeist.

Gruß,
Markus