ich habe gerade gesehen, dass bei Trix Krokodile (H0) Haftreifen nur auf eine Seite der Lok sind (naehmlich 2). Ich dachte, dass es ein Fehler ist, aber im Ersatzteilblat ist das auch so (aber eben nicht bei Maerklin Krokodile). Normalerweise sind doch eine oder zwei Haftreifen auf einer Seite und andere (zwei) auf die andere Seite. Hat das ueberhaupt Sinn? Oder soll ich eine Haftreife auf die andere Seite setzen? Danke.
Hallo Pavel oft ist es so,daß auf Trix-modellen(oder bei DC-modellen allgemein) weniger Haftreifen montiert sind als auf den entsprechenden oder vergleichbaren Modellen von Märklin. Daher würde ich es mal einfach so belassen,wie es ist und ausprobieren,ob die Lok einwandfrei fährt und zieht. Auch Roco hat die Position der Haftreifen geändert.Waren früher bei den DC-Modellen je einer auf jeder Drehgestellseite,so sind heute oft beide auf einer Achse.Das hat Vor-und Nachteile je nachdem,wie man ein Modell einsetzt. mfg
Zitat von ths_82Ich versteh das so, das er nur auf einer Seite Haftreifen hat und auf der anderen keine. Normal sind die ja über kreuz, auf jeder Seite min. einer.
Genau so ist es - es geht mir nicht um Zahl der Haftreifen (es gibt zwei). Aber beide Haftreifen sind auf der linken Seite (z.B.) und keine auf der rechten Seite.
Gleichstrom: Rechts= Plus, Links=Minus. Also ein Drehgestell nimmt Strom von Rechts und eins von Links. Das sind vermutlich uralte Märklin-Konstruktionen und notdürftig auf Gleichstrom umgestrickt. Vermutlich sind nur auf der Nicht-Zahnradseite die Isolierbuchsen, aber das kann ich auf den Bildern nicht erkennen. Evtl. gibt es auch noch isolierte Stromschleifer auf dieser Seite. Solche Not-Konstruktionen sind doch bei MärTrix nicht ungewöhnlich, deshalb haben sie bei 2-Leiter-Gleichstromern auch so einen schlechten Ruf. Zumindest trifft das für MärTrix-Modelle der DRG zu, die kein anderer Hersteller im Programm hat, denn nur solche kaufe ich von MärTrix und die haben fast alle irgendwelche Mängel. Als Trix noch ein selbständiger Betrieb war, gab es dort gute Konstruktionen.
#7 von
patrick_0911
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gelöscht
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, 04.11.2009 19:35
Zitat von rolfuweGleichstrom: Rechts= Plus, Links=Minus. Also ein Drehgestell nimmt Strom von Rechts und eins von Links. Das sind vermutlich uralte Märklin-Konstruktionen und notdürftig auf Gleichstrom umgestrickt. Solche Not-Konstruktionen sind doch bei MärTrix nicht ungewöhnlich, deshalb haben sie bei 2-Leiter-Gleichstromern auch so einen schlechten Ruf. Zumindest trifft das für MärTrix-Modelle der DRG zu, die kein anderer Hersteller im Programm hat, denn nur solche kaufe ich von MärTrix und die haben fast alle irgendwelche Mängel. Als Trix noch ein selbständiger Betrieb war, gab es dort gute Konstruktionen.
Da hast Du leider recht, wenn Trix noch eigenständig währe gäbe es Murksloks wie die E36 nicht. Entweder haben sie keine Zugkraft oder bleiben dann auf jeder Weiche stehen. Auch ich kaufe nur was ich woanders nicht finden kann, und alle Loks (!) habe ich mit Lenz Gold und Power1 ausgestattet, damit habe ich das Theater los.
Wobei ich sagen muss, dass die E69 eine hervorragende Konstruktion ist, d.h. die koennen auch anders wenn sie wollen.
Ich habe einfach die Meinung, dass das Programm von denen zu weit gefächert ist, und da viele unfertige Produkte herumgurken, sowohl für Wechselstrom als auch in Gleichstrom.
Zitat von rolfuweGleichstrom: Rechts= Plus, Links=Minus. Also ein Drehgestell nimmt Strom von Rechts und eins von Links. Das sind vermutlich uralte Märklin-Konstruktionen und notdürftig auf Gleichstrom umgestrickt.
Vermutlich sind nur auf der Nicht-Zahnradseite die Isolierbuchsen, aber das kann ich auf den Bildern nicht erkennen. Evtl. gibt es auch noch isolierte Stromschleifer auf dieser Seite.
Wahrscheinlich - von der Nicht-Zahnradseite kommt Strom ueber "Schleifer." Spricht das aber gegen Haftreifen auf diese Seite? (also gibt es ein Grund, warum ich eine Haftreife auf die Seite installieren kann)?
Hallo Pavel untersuch mal die beiden Drehgestelle dahingehend,ob auf der Haftreifenseite i n s g e s a m t vier Räder an Stromabnahme liegen. Für eine einwandfreie Stromabnahme müßte das aufgrund der langen Stromabnahmebasis ausreichen. Ein Wechsel der Räder auf die andere Seite ist wegen der vermutlich aufgepreßten Zahnräder gar nicht so ohne. Bei Bedarf würde ich lieber zusätzliche Stromabnahme nachrüsten. ich habe bei allen meinen Trix-Loks ,die nicht ausreichend sicher waren,zusätzliche Radinnenschleifer angebracht,die Kontaktprobleme gehörten endgültig der Vergangenheit an. mfg Olaf
die Trix Krokodile, die ich kenne, haben an jeden Gestell einen Radschleifer, der jeweils Kontakt zu drei Rädern hat, also insgesamt sechs!
Um möglichst viele Räder zur Kontaktaufnahme zu nutzen, hat Märklin/Trix daher wohl die beiden Haftreifen auf dem angetriebenen Gestell auf die Seite mit den Zahnrädern gelegt.
Jetzt sehe ich es. Die Haftreifenseite = Zahnradseite hat mit den Vorläufern 6 Räder ohne Gummi. Die Radscheiben sind da nicht Isoliert und der Strom fließt über die Achsen und Gehäuse. Teil 43 beachten. Die andere Seite hat an den 6 großen Rädern Schleifern. Erinnert mich zwar an die DDR-Technik von 1950-60, aber funktioniert. Es ist also für die vorgegebenen Randbedingungen (eigentlich Konstruktion für 3-Leiter) die optimale Lösung für 2-Leiterbetrieb.
das war eigentlich der Grund meiner Frage: eingentlich alle Maerklin Krokodille (alt/neu) haben 4 Haftreifen (zwei + zwei), nur Trix Krokos haben halt zwei nur auf einer Seite. Und ich verstehe immer noch nicht warum? [Eigentlich auch Minitrix Krokos haben Haftreifen auf beiden Seiten]
Zitat von jatypc...nur Trix Krokos haben halt zwei nur auf einer Seite. Und ich verstehe immer noch nicht warum?...
Eigentlich habe ich doch zuletzt erklärt, daß nur so auf jeder Seite 6 Räder Strom aufnehmen können. Werner schreibt doch, daß das alte Hamo-Modell auf jeder Seite zwar 2 Haftreifen hatte, dafür aber auf der einen Seite nur 2 Räder mit Stromaufnahme. Das kenne ich auch noch von alten Gleichstrom-Märklin Loks. Die mußte man aber wirklich alle umbauen (zusätzliche Schleifer).
Zitat von rolfuwe Eigentlich habe ich doch zuletzt erklärt, daß nur so auf jeder Seite 6 Räder Strom aufnehmen können.
Danke - irgendwie hat diese Info erste Mal nicht richtig "zugeklappt" (im Gehirn). Sorry. ops:
Also ich lasse die Haftreifen, wo sie sind - [OT] mein Kroko braucht jetzt so wie so weniger Strom (ist halt gruen ), seitdem ich die originale Laempchen ausgetauscht habe (die Beleuchtung ist jetzt auch mit LokPilot schaltbar).
Es zeigt sich immer wieder das Märklin (Hamo, Trix assimiliert) keine Gleichstromloks bauen kann. Nur als Trix noch eine eigenständige Firma war hat man sich einen Kopf gemacht. Da sind dann solche Konstruktionen entstanden, wo auch mal die Haftreifen auf einer Seite sind. Den Sinn kann man aber wirklich nur verstehen, wenn man das Einzelteile-Bild studiert. Ich habe es ja, ohne Zeichnung, auch erst falsch gedeutet. Aber ich kann bestätigen, daß alle Märklin-Gleichstrom-Konstruktionen die ich habe, und das sind nur Epoche 2 Fahrzeuge die keine anderere Firma herstellt, Probleme bereiten (BR 85, 96, T3 neu, E19 neu, E91, evtl. noch ein paar E-Loks). Die Hamo E19 habe ich durch die Flei E19 ersetzt. Die Flei E19.0 u. neue MärTrix E19.1 ist das beste Beispiel dafür, daß zwischen den Firmen Welten liegen. Bei dieser Beurteilung ist der Fahrbetrieb entscheident, ich habe keine Vitrinen.