Ich habe in meiner Digital Märklin Anlage "versucht" das Viessmann Digital Bremsmodul 5232 eizubauen und erhielt ein merkwürdiges verhalter meiner Loks.
Ich hab die 3 vom Mittelleiter abgeschirmten Bereiche (Fahr-, Brems- und STOP Bereich) eingerichtet und am Decoder angeschlossen. Zudem noch rot und braun von digitalen Fahrstrom. Wenn das MÄ Digitalsignal auf grün steht, fährt die Lok ohne weiteres durch. Sobald das Signal auf rot steht fährt die Lok bis zum Übergang "Fahr-Brems Bereich" und bleibt erstmals stehen...fährt aber dann ruckweise weiter, was ich nicht so toll finde Das MÄ Digital Signal habe ich auch an den STOP - Anschluss am Decoder angeschlossen. Das braucht man ja, damit der Decoder erkennen sollte, wie das Signal steht.
Hat hier jemand eine Idee was das sein könnte ??? Betrieben soll das Ganze mit der CS2 neuses Update !
die 89.0 der Startpackung 29145 hat nur eine Delta Elektronik. Sie unterstützt die Bremsstrecke nicht. Das Verhalten ist also normal. Funktioniert ebeb nicht
Bei der V100 sollte es aber gehen. Sie hat einen Übergangsdekoder drin. Könnte sein, dass der Billigdekoder damit nicht klar kommt.
Probiere es mit einer Lok mit Hochleistungsantrieb. Wenn es da geht, dann hast du das Modul richtig eingebaut.
Wenn du die Verkabelung korrekt durchgeführt und die Isolierungen der Abschnitte alle richtig gemacht hast, dann hat das Viessmann Modul einen Knacks.
Entspricht meinen Erfahrungen mit der Firma. durchschnittlich musste ich ca. jedes 7 erworbene Viessmann Produkt wegen Fehlfunktion zurückschicken. Besonders Signale (30% Ausfall), dann Lampen (10% defekt) und Dekoder(von 5211 hatte ich 2 defekt auf 12)
Die Produkte sind gut, wenn sie mal nicht defekt aus der Schachtel kommen. Die Qualitätskontrolle scheint nicht ihre Stärke zu sein.
das kann ich dir nächste Woche sagen. Da habe ich meine 2 Viessmann Teile eingebaut. Sonst benutze ich meine Selbstbaumodule, aber für die sichtbare Hauptstrecke wollte ich keinen Übergangsabschnitt haben.
der Übergangsabschnitt dient dazu, den Bremsbereich vom Bereich, der normal mit Digitalstrom versorgt wird, zu trennen. Der Bremsbereich wird ja mit einer negativen Gleichspannung versorgt, um die Lok abbremsen zu lassen. Wenn der Lokschleifer beim Einfahren in den Bremsbereich diese Gleichspannung mit der normalen Digitalspannung kurzschliessen würde, wäre die Digitalzentrale sofort kaputt. Daher baut man ein Übergangsgleis, so lang wie der längste Schleifer, wo eine Halbwelle anliegt, damit man die kritischen Bereiche nicht kurzschliesst.
Leider wird die Lok ganz leicht langsamer im Übergangsbereich. Je nach Empfindlichkeit der Dekoderregelung kann der zuck zum Ruckeln kommen, was optisch nicht einwandfrei ist.
Die Viessmann Module schalten die Bremsspannung nur um, wenn der Zug komplett im vom Modul versorgten Bereich (Fahr+ Bremsbereich) eingefahren ist. Daher kein Übergangsgleis nötig.
Hmmm... Die Viessmann haben ja auch einen "Übergangsbereich" nur nennen die den Fahrbereich. Aber ich denke mal, was wird wohl das Gleiche sein, oder ??
nein. der Fahrbereich bei den Viessmann Modulen hat den vollen Digitalstrom. Das Übergangsgleis vom Märklin Modul hat nur eine Halbwelle. Bei dem Viessmann wird der Fahrbereich auch zum Bremsbereich, sobald der Schleifer der Lok den normalen Bremsbereich erreicht hat (Stromfühler schaltet das um). Somit kann man mit dem Viessman auch gechobene Züge anhalten. Das geht mit dem Märklin Modul nicht. Dafür muss aber der Fahrbereich beim Viessmann länger als der längste Zug sein, sonst wird der Bremsstrom auch wieder mit dem Digitalstrom verbunden und die Zentrale raucht ab.
#13 von
talbahnhof
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gelöscht
)
, 03.10.2009 19:12
Hallo miteinander,
da ich in absehbarer Zeit auch zwei von diesen Bremsmodulen einsetzen werde, frage ich mich schon seit geraumer Zeit wie die Auswirkungen sind wenn eine garde bremsende Lok plötzlich grünes Signal bekommt.
Fängt diese dann direkt wieder an zu beschleunigen oder wird der Bremsvorgang erstmal zum Ende gebracht?
#14 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 03.10.2009 19:34
Zitat von talbahnhofHallo miteinander,
da ich in absehbarer Zeit auch zwei von diesen Bremsmodulen einsetzen werde, frage ich mich schon seit geraumer Zeit wie die Auswirkungen sind wenn eine garde bremsende Lok plötzlich grünes Signal bekommt.
Fängt diese dann direkt wieder an zu beschleunigen oder wird der Bremsvorgang erstmal zum Ende gebracht?
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
Hier hat es "bogobit" (Siegfried Grob) ganz genau beschrieben.
nochmal zu dem Übergangs- oder Fahrbereich: Muss der Bereich mind. so lang sein, wie der längste Zug ?? Oder nur mind. so lang wie der Abstand zu den Schleifern (wenn man mehr als einen davon hat) ??
Also: wenn man einen Zug hat mit sagen wir mal 6 Wagen und nur die Lok einen Schleifer besitzt, muss der Bereich dann nur die Lok mit dem Schleifer abdecken, oder den ganzen Zug ??
#16 von
gaudibursch
(
gelöscht
)
, 05.10.2009 13:29
Hallo Patrick,
Es reicht, den Abschnitt so lange wie der maximale Abstand zwischen dem ersten und letzten Schleifer der Züge ist. Es geht nur darum, dass ein nachfolgender Schleifer die PuKos von "normalem" Fahr- (das Gleis vor den an das Bremsmodul angeschlossenen Abschnitte) und "Übergabeabschnitt" (oder wie immer man den darauf folgenden nennen mag) nicht überbrückt, wenn das Modul auf Bremsen geschaltet hat (das passiert in dem Moment, in dem der (erste) Schleifer den "Übergabeabschnitt" mit dem Bremsabschnitt brückt. Wenn Du ein bisschen basteln willst, schau Dir mal die bogobit Module an. Das Oneway Station z.B. kann man auch im "Viesmann-Modus" betreiben (d.h. auch geschobene Züge bremsen richtig). Ausserdem kann man es richtungsabhängig betreiben, d.h. Züge in Gegenrichtung fahren durch. Ausserdem haben die eine Art Kurzschlusserkennung, d.h. wenn doch einmal ein Zug mit zu großem Schleiferabstand drüber fährt, schaltet das Modul die Bremsspannung kurz weg.
Hallo zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten
Ich habe mir mal die Seite von bogobit angeschaut. Das klingt alles sehr, sehr vielversprechend.
Wie ist es aber mit den MÄ 76xx Signalen ? Können die auch an den bogobit Modulen angeschlossen werden ?? Und wie ist es mit der Verdrhtung Modul-MÄ-Signal ??
Sind die bogobit-Bausätze zum Stecken oder muss man die Teile zusammenlöten ??
Sind bei den bogobit Modulen auch die benötigten Bauteile dabei oder ist das nur die Platine ??
Kann das auch ein nicht-wirklich-elektroniker, der praktisch nur einen Lötkolben von weiten kennt ??
Hi Patrick, kann ja bei Siegfried ein gutes Wort für dich einlegen ob er dir die Module fertig anbietet Über den Preis müsst ihr euch noch einig werden. Aber ich denke mit Siegfried kann man reden, nicht wahr Siegfried Patrick, schreib ihn mal ganz einfach an, er meldet sich schon.
#19 von
gaudibursch
(
gelöscht
)
, 07.10.2009 09:52
Hallo Patrick,
die Bogobit Module funktionieren auch mit 76xxx Signalen. Ich habe eine Spannungsquelle (bei mir einfach Digitalstrom) über die Zugbeeinflussung der 76xxx an die entsprechenden Eingänge am Bogobit-Modul angeschlossen. Also Strom (=Signal grün) heißt nicht bremsen, stromlos (Signal rot) bremsen. Diese Logik kann über eine Jumper eingestellt werden. Soviel ich weiß, bietet Siegfried Grob auch einen Bauteilesatz an. der Zusammenbau (löten) ist, weil nicht SMD, auch für den Leihen imho leicht beherrschbar. Gruß, Flori