Nachdem man mich beim Stummi-Treffen am Freitagabend in Bad Boll ermutigt hat, hier mal der Gleisplan meiner im Baum befindlichen Anlage.
Die Anlage mißt in der größten Ausweitung 3,4 x 3,8 m, wobei die bebaute Fläche doch kleiner ist. Geplant habe ich mit der älteren Version von Wintrack 6.1, wobei ich mit der 3D-Ansicht auf dem Kriegsfuß stehe.
der Gleisplan des Schattenbahnhofes
die Ebene HBf und Nebenstrecke
die Bergstrecke
die Gleise des Schattenbahnhofes liegen soweit , die Weichen und Rückmelder sind angeschlossen und nun beginnt die Testphase . Hier sollen mal (als Endphase) max. 25 Züge abgestellt werden können. Aber diesen Endzustand teste ich jetzt schon mal, damit ich weiß, dass es auch so klappt.
Sicher ist der Gleisplan nicht das Non-plul-Ultra, aber ich glaube, dass ich auf der verfügbaren Fläche die Möglichkeiten gut genutzt habe. Einen großen Rangierbereich mit Dreh- bzw. Schiebebühne habe ich bewußt ausgelassen.
ich denke, das es noch einige probleme mit der zugänglichkeit gibt, gerade oben links, wo die eine strecke die grüne überschneidet. ehrlich gesagt hab ich auch mal ähnlich angefangen, sprich eine große platte in der mitte des raumes. eine weitere frage ist: wie willst du 25 züge auf 5 schattenbahnhofsgleise stellen?? ich hab meinen baubericht auch reingestellt, aber unter anlagenbau. kannst dir das ja gern mal ansehen, ich wer auch gleich mal den gleisplan hochladen. inzwischen ist meine anlage, eine anlage die rundherum an der wand entlang läuft und die ist trotzdem riesig geworden..
ich glaube, die Zugänglichkeit ist (hoffentlich) gegeben: die beiden lila Quadrate sind meine beiden vorgesehenen Einstiegsluken. Der pinkfarbene Kreis ist ein Gleiswendel, um in die höhere Ebene zu kommen.
Die 25 Züge klappt genau: ich habe die äußeren 3 Gleise (6,45m) für die D-Züge mit 4 Wagen - jeweils 4 Stück pro Gleis; die nächsten beiden sind für die Kurzzüge - jeweils 5 Stück pro Gleis und das innere Gleis ist für 3 Güterzüge. Sicherheitsabstände sind natürlich auch vorhanden.
Ich bin momentan in der Probephase des SBf`s und bis jetzt klappt es soweit ganz gut.
ach ja, ich vergass zu erwähnen, dass ich in der offenen Rahmenbauweise die Anlage erstelle. So sollte mir auch schwierigeren Anlagenteilen der Zugang jederzeit möglich sein.
Ich habe mal zur besseren Darstellung des Schattenbahnhofes mit seinen 6 Gleisen zwei Bilder gemacht. Man kann glaube ich ganz gut erkennen, wie ich das mit den Zügen hintereinander gelöst habe. Hinter der V200 unten rechts passt noch ein vierter Zug auf das Gleis.
Zur Geräuschdämmung versuche ich gerade Trittschallschutzmatten aus. Ist noch nicht ganz ausgelegt, nur zum testen. Die Kabel der Belegtmeldungen sind auch nur provisorisch verlegt.
das sieht doch schon ganz gut aus, wie ich sehe, verwendest du auch verlegeplatten!? ich nehme die auch zur zeit, weil sie im gegensatz zu spanplatten doch wesentlich günstiger sind.
du solltest evtl. überlegen ob du nicht 2mm kork oder selitac styrodur (türkise farbe) in 2,2mm zum dämmen verwendest, diese dünnen folien bringen nicht so viel.. das styrodur gibt es auch auf rollen, bei hornbach kostet das ca. 16 euro pro rolle und lässt sich super leicht verarbeiten. zum befestigen des styrodurs musst du das nicht festkleben, wenn du einen handtacker hast, kannst du das einfach festklammern, geht schnell ist sauber und hält ewig. nur mal so als kleine tips, wie ich das gemacht hab, mir hat sowas immer sehr gut geholfen
wie ich sehe, verwendest Du im Rahmen die Elemente aus den günstigen Stahlblechregalen.
Diese sind allerdings von der Belastung her auf Druck von oben ( stehend ! ) ausgelegt. Wenn Du auf diese jetzt als Querträger verwendeten Winkel Platten auflegst, werden diese nicht viel Last aushalten. Eventuell wenn Du zwei als "U" zusammensschraubst; braucht aber viel mehr Material. Trotzdem...
Danke für den Tip; bis jetzt glaubte ich, dass gerade diese Stahlblechträger in Verbindung mit meinen Platten belastbar sind.
Ich habe es so geplant, dass jede der 3 Platte der Bahnhofsebene, die ja rechts über dem SBf zu liegen kommt, durch diese Längs- und Querträger gestützt wird. An den Verbindungen sind natürlich Stützen senkrecht angebracht. Die max. Breite der drei Platten hierfür ist jeweils 80 cm.
Ich glaube und hoffe, dass die ganze Angelegenheit so statisch oK ist, da ja außer den Gleisen, der Stadt und Ausstattung nichts mehr auf diesen Platten drückt.
Hm, auf jeden Fall würde ich dafür sorgen, das die Platten "plan" aufliegen und mehrfach mit jedem Träger verschraubt sind. Dann kommt Stabilität rein.
schön das Du Dein Projekt jetzt vorstellst. So kann ich mir doch viel besser ein Bild machen, Du hattest ja auch schon einiges erzählt. Hm, ich denke die Sache mit der Zugänglichkeit solltest Du noch mal überdenken.
Die Greif-Luken sehen doch ziemlich eng aus
Vor allem musst Du ja auch alles gestalten (aus der Luke heraus?)
Die gestaffelte Schattenbahnhofsablage ist ja eine echte Herausforderung, funktioniert das nun auch automatisch?
klasse, dass du dein anlagenbauprojekt hier vorstellst.
2 anmerkungen meinerseits zum bisher gezeigtem:
1. die dünne dämmfolie bringt nicht wirklich etwas, versuche es mal mit den bereits angesprochenen Selitac-Dämmplatten, aber in 5mm stärke. im baumarkt als trittschalldämmung im paket für ca. 12€ zu erhalten.
2. die platten im schattenbahnhofsbereich solltest du möglichst nicht großflächig verlegen, sondern um die gleise herum (wie trassen) aussägen, ansonsten bringt die beste dämmung nicht viel, da du so viele resonanzkörper schaffst, wenn du den grundrahmen großflächig überdeckst. je mehr freie fläche, desto besser. wird dir auch später bei der verkabelung helfen, wenn du mehr wege für die verkabelung hast. ausserdem kannst du dann auch die oberen ebenen teilweise mit dem rahmen verbinden bzw. diesen als sockel/basis für die stützen der oberen ebenen verwenden. du wirst dich später freuen und dankbar sein, wenn du in vielen bereichen von unten noch an die oberen ebenen rankommst und "strippen ziehen" kannst.
ansonsten viel erfolg und weiter so - freue mich schon jetzt auf weitere bilder.
ja, die Schattenbahnhofsteuerung funktioniert bereits sehr gut vollautomatisch (dank WinDigipet). Alle bis jetzt getesteten Zuggarnituren halten da, wo sie sollen, rücken selbstständig nach und fahren auch - wie gewollt - im Wechsel aus dem SBf aus.
Die Luken müssten m.E. reichen. Lt. Wintrack komme ich von außen und durch die Luken noch überall ran. Darf halt für die Luken nicht allzu stark zunehmen.
@ Guido,
Danke für Deine Tipps; werde nächste Woche mal zum Baumarkt fahren.
Da die Gleisverlegung für den SBF soweit abgeschlossen ist und auch bereits alles soweit funktioniert, werde ich wohl an den Platten nichts mehr ändern.
Duch die Planung des SBf`s mit nur sechs Gleisen ohne Weichen im abgedeckten Teil müssten sich die - hoffentlich nur sehr wenig auftretenden Störungen - von außen und unten leicht beheben lassen.
es hat sich schon was getan; allerdings hat mich im Januar der Teufel geritten und ich habe die halbe Anlage wieder abgebaut und umgestaltet.
Grund für mich war die Inspiration im MM 1/2010 der "Schmid-Anlage". Ich habe noch das alte Buch mit dem Originalplan. Ich habe mir den Wintrack-Gleisplan besorgt und dann auf meine Anlagengröße umgestaltet. Mein großer 6-gleisiger Schattenbahnhof sollte erhalten bleiben. Hat auch geklappt.
Hier mal der Gleisplan und welcher Bereich sichtbar ist.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich die ersten drei Ebenen testen kann; die Auffahrt im Wendel zur Bergebene ist auch fertig, nur ab Viadukt fehlt es noch mangels Viadukt.
hier mal zwei Bilder des bisherigen Bauabschnittes. Bild 1 ein Gesamtüberblick und Bild 2 ein Blick auf den Wendel und die Auffahrt in den Bergbereich über den Wendel.
ja, kann ich. Rechts vom Bahnübergang ist ein Einstiegsloch und zwischen dem mittleren Bahnhof und der Auffahrt in den Gleiswendel ins Bergdorf ebenfalls. Ich hoffe, das reicht für alle Eventualitäten.
Dann komme ich ja auch noch von allen Seiten an die Anlage ran.
Der Hauptbahnhof ist mittlerweile auch soweit; werde bald mal ein Bild einstellen (muß noch gemacht werden)
Da hast du eine rechte Weiche und dann eine doppelte S-Kurve. Meine Idee würde eine linke Weiche (statt dem gebogenen Gleis) sein und die doppelte S-Kurve ist dann eliminated.
da ich den Bereich ins Bergdorf noch nicht fertig habe, kann ich auch die Befahrbarkeit noch nicht testen. Bei der Planung bin ich von dem Gedanken ausgegangen, dass ich bergauf besser diese S-Kurve mit der Rechtsweiche meistern kann; bergab dann lieber geradeaus zurück in den mittleren Bahnhof.
Hier nun das versprochene Foto des HBf; Figuren usw. fehlen teilweise noch, weil die Ausgestaltung ja noch nicht fertig ist.