Guten Tag liebe Anlagenplaner, Anlagenplankritiker und Anlagenpläneangucker!
Als ich heute morgen um 03.20 Uhr zur Arbeit ging, lag mein Fussweg zum Bahnhof in leichtem Nebel und der Geruch von Herbst lag in der Luft, auf dem Boden die Kastanien... und wenn es so langsam Herbst wird, dann wird es auch langsam wieder Zeit die Planerkenntnisse aufzufrischen. Ich habe eine Idee, die schon einige Zeit in meiner Skizzensammlung liegt, in eine erste Form gebracht.
Das Anlagenprinzip: L-förmige Anlage 2.3 x 2.2 Meter, kleiner Endbahnhof mit etwas Ortsgüteranlage; die Strecke führt über eine liegende Acht in die Schattenwelt - der Schattenbahnhof kann als Kehrschleife oder als Kopfbahnhof ausgeführt werden. Im Innenraum des rechten Dreiviertelkreises ist Platz für ein Anschlussgleis, hier symbolisch dargestellt (über das eigentliche Produkt wäre zu diskutieren). Wird dort ein Hilfsbahnsteig eingerichtet, kann die kurze Fahrstrecke für einen Personenzug durch den Halt etwas länger gemogelt werden.
Das kleine Tal wird schliesslich von einem dreiteiligen Viadukt überspannt (durch die Steigung von 35 Promille sollte der Höhenunterschied mit 120 mm ausreichend sein), bevor die Strecke den Bahnhof erreicht. Ursprünglich besass der Bahnhof nur ein Hauptgleis mit einem Umsetzgleis sowie ein Güterschuppengleis. Für eine übernachtende Lok wurde ein Lokschuppen gebaut. Mit zunehmendem Verkehr (v.a. natürlich zum Anschlussgleis) wurde ein weiteres Auf-/Abstellgleis nötig.
in einer ersten Variante ist nebst dem ursprünglichen Güterschuppengleis (das auch als Freiladegleis an der Ladestrasse dient) auch noch ein Rampengleis vorgesehen. Die Anbindung ist ein Kompromiss, bedingt durch die engen Platzverhältnisse - hier wäre Eigenbau der Gleise nötig...
Für die Anlagenpläneangucker ist jetzt Schluss. Aber die Anlagenplaner und insbesondere die Anlagenplankritiker sind herzlich eingeladen, sich über den Plan an sich, die grafische Umsetzung oder sonstige Beanstandungen auszulassen. Meine Gedanken kreisen momentan um die Frage: wie könnte man in die innere Ecke des L (also in das freie grüne Dreieck zw. Anlagenrand, Bach und Bahnhof) eine Industriegebäude so einbauen, dass man von zwei Seiten je ein Anschlussgleis vorsehen könnte? Der Bahnhof muss ja nicht unbedingt ein klassischer Endbahnhof für den Personenverkehr sein, eine vornehmlich für den Güterverkehr geplante Variante wäre hübsch...
Wie immer :