Ich hab da eine komische Geschichte mit der Intellibox.
Vor einiger Zeit hatte ich mal irrtümlich 16V in den Gleisausgang reingeschossen, was sie nicht mochte. Zu Uhlenbrock geschickt, repariert wieder retour, OK. Danach habe ich natürlich wahnsinnig aufgepasst und verpolungssichere Stecker montiert - nach einigen Wochen wieder hinüber, schlagartig. OK, diesmal also ein echter Gerätefehler, retour damit zu U., ich hoffe, die sind kulant. Mein Händler hat mir seine Ibox geborgt, mit der habe ich dann weitergearbeitet, bisher problemlos.
Heute hat sich folgendes gezeigt:
bei einigen Loks blinkt das Licht, sie reagieren auf keinen Befehl, bzw falsch. Zwei Loks sind plötzlich auf Adresse 3, die vorher definitiv auf anderen waren. Einige Loks rühren sich garnicht. Einige gehen ganz normal (die, die derzeit absichtlich noch auf Adresse 3 programmiert sind) Die dreier-Sache betrifft anscheinend die maschinen ESU-Sounddecoder. Eine ESU-Maschine (bisher auf 5) blinkt mit dem Licht und fährt auf langsamster Stufe, wenn man sie mit 5 anspricht; als 3 fährt sie ganz normal. Das ganze ändert sich auch nicht wenn ich über den Computer steuere; die Weichen (nur über Computer möglich) werden ganz normal geschaltet.
Achja, derzeitige Versuchsanordnung: nur ein Anlagensegment mit ein paar Weichen, 2 ESU-Weichendecodern und maximal 2-3 Loks am Gleis.
mit welchem Protokoll fährst Du? Die ESU-Dekoder können manchmal komische Dinge machen, wenn man sie mit 2 Protokollen (MM & DCC) gleichzeitig anspricht.
Gruß Torsten
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Zitat von Torsten Piorr-Marxmit welchem Protokoll fährst Du? Die ESU-Dekoder können manchmal komische Dinge machen, wenn man sie mit 2 Protokollen (MM & DCC) gleichzeitig anspricht.
Ähem - keine Ahnung... bin da leider kompletter Anfänger und hab mich noch nicht in die Digitaltechnik reingegraben...
...Die ESU-Dekoder können manchmal komische Dinge machen, wenn man sie mit 2 Protokollen (MM & DCC) gleichzeitig anspricht.
Hi Torsten,
zwei Protokolle gleichzeitig mit derselben Adresse ??? Das kann doch gar keine Zentrale.
Bei ungleichen Adressen haben meine Lopis sich noch nie irgendwie beeinflussen lassen. Die "hören" so wie sie das sollen.
Möglicherweise verwechselst Du da etwas.--->
Das war aber doch nur im Zusammnehang mit langen Adressen und der Adresse in CV 1.
Wenn da zufällig zur langen Adresse auch Fahrbefehle für die Adresse die im selben Decoder in CV 1 geschriebn ist, gesendet werden gab es solche Reaktionen.
Beim Fragesteller liegt das Problem aber im Adressbereich unter 127.
Leider kann ich da aber auch nicht weiterhelfen. Meine IB oder auch die ESU-Decoder haben sich noch nie so verhalten.
Zitat von Marky...zwei Protokolle gleichzeitig mit derselben Adresse ??? Das kann doch gar keine Zentrale. ...
Ich schrieb ja auch von Dekoder und nicht von Zentrale und von 2 Protokollen und nicht von derselben Adresse.
Zitat von Marky...Das war aber doch nur im Zusammnehang mit langen Adressen und der Adresse in CV 1. ...
Man kann Lopis mit 2 Adressen ansprechen (normalerweise für MM mit 9 Funktionen gedacht) und wenn eine davon DCC mitbekommt, können genauso komische Sachen passieren wie bei der langen Adresse. Ich glaube zwar, daß das Problem mit den 3.5ern behoben war, aber ich finde den Beitrag momentan nicht wieder...
Gruß Torsten
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Zitat von Torsten Piorr-Marx Man kann Lopis mit 2 Adressen ansprechen (normalerweise für MM mit 9 Funktionen gedacht) und wenn eine davon DCC mitbekommt, können genauso komische Sachen passieren wie bei der langen Adresse.
Hi Torsten,
aaaaahh, an sowas habe ich gar nicht gedacht, weil es zu praxisfremd ist. Wer will mit einer Multiprotokollzentrale einenLopi unter MM laufen lassen. Dazu muß aber auch die CV 49 angepaßt werden um Irritationen heraufbeschwören zu können
.Ich brauche eh etwas Entspannung nach dem heutigen Tag. Werde mich gleich mal dransetzen und sehen ob ich die Lopis verwirren kann.
Edit:
Keine Verwirrungen bezüglich Fahrstufenbeeinflussung machbar. Getestet mit Lopi 3.0.
Ich kann wohl leider Nichts zur Lösung beitragen und besitze nur eine kleine MS. Aber die schafft es meine Fleischmann BR 03 und meine Märklin BR 38(beide mit ESU Loksound V3.5 ausgestattet)in Doppeltraktion zu nehmen sobalt die jeweiligen Adressen auf 3 und 4 liegen. Das kann aber die MS laut Märklin garnicht!! Nicht nur das ich die Loks zusammen fahren lassen kann.Nein auch die Soundfunktionen lassen sich synchron auslösen. Digital ist eben manchmal
Zitat von Marky... aaaaahh, an sowas habe ich gar nicht gedacht, weil es zu praxisfremd ist. Wer will mit einer Multiprotokollzentrale einenLopi unter MM laufen lassen. ...
Deshalb ja auch oben meine Frage nach den Protokollen.
Gruß Torsten
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Habe die IB nun resettet, leider keine Änderung. Zwei neue Digitalloks (deshalb bislang auf Adresse 3) konnte ich am Programmiergleis problemlos auf 44 und 93 umprogrammieren, ganz wie in der Anleitung der IB beschrieben. Auslesen der alten Adresse, programmieren von CV1 - alles ganz normal.
Protokoll = DCC, Ich habe das mit byteweiser Programmierung gemacht.
Alle anderen ESU-Soundloks sind nun auf 3 einbetoniert, ich kann den CV1 auslesen ("3"), umprogrammieren (zB "15") - wieder auslesen ("15") - Ergebnis: die Lok reagiert auf 3, nicht auf 15. Alle Funktionen (Sound, Licht) gehen normal. Das habe ich mit meinen ~5 ESU-Soundloks probiert, all the same. Andere CVs habe ich aber lieber nicht angerührt.
Meine ~4 nicht-Sound-Loks (zB zwei Roco-310er) tun garnix. die Lok summt zwar leise, wenn man sie aufs gleis stellt, wenn ich den Decoder auslesen will klacktert sie auch leise, die IB meldet korrekt "1" und "2" als Adresse - aber nix tut sich, weder ein Programmierversuch (der mit OK! quittiert wird!) noch sonstwas bringt sie zum fahren.
Es war nicht so, dass alle Loks gleichzeitg am Gleis gestanden wären und irgenwie unter Überspannung gesetzt wurden, der Effekt trat nach und nach auf, nachdem ich alle Loks durchprobierte.
die Programmiergleisausgänge diverser Hersteller liefern unterschiedlich viel Strom, und/oder unterschiedliche Decoder quittieren den Programmiervorgang auch mit unterschiedlichen Rück-Strömen zur Zentrale. Das ist unabhängig vom Trafo. Manchmal hilft ein 50 Ohm Widerstand in einer Zuleitung zum Programmiergleis.
Wie das genau bei der IB und diesem RoCo-Decoder ist (ist wahrscheinlich ein Lenz oder ESU drin), weiss ich jetzt leider von hier aus nicht.
Trotzdem Grüße, vielleicht kennt sich hier jemand was genauer aus.
Habe die IB nun resettet, leider keine Änderung. Zwei neue Digitalloks (deshalb bislang auf Adresse 3) konnte ich am Programmiergleis problemlos auf 44 und 93 umprogrammieren, ganz wie in der Anleitung der IB beschrieben. Auslesen der alten Adresse, programmieren von CV1 - alles ganz normal.
Protokoll = DCC, Ich habe das mit byteweiser Programmierung gemacht.
Alle anderen ESU-Soundloks sind nun auf 3 einbetoniert, ich kann den CV1 auslesen ("3"), umprogrammieren (zB "15") - wieder auslesen ("15") - Ergebnis: die Lok reagiert auf 3, nicht auf 15. Alle Funktionen (Sound, Licht) gehen normal. Das habe ich mit meinen ~5 ESU-Soundloks probiert, all the same. Andere CVs habe ich aber lieber nicht angerührt.
Meine ~4 nicht-Sound-Loks (zB zwei Roco-310er) tun garnix. die Lok summt zwar leise, wenn man sie aufs gleis stellt, wenn ich den Decoder auslesen will klacktert sie auch leise, die IB meldet korrekt "1" und "2" als Adresse - aber nix tut sich, weder ein Programmierversuch (der mit OK! quittiert wird!) noch sonstwas bringt sie zum fahren.
Es war nicht so, dass alle Loks gleichzeitg am Gleis gestanden wären und irgenwie unter Überspannung gesetzt wurden, der Effekt trat nach und nach auf, nachdem ich alle Loks durchprobierte.
Was kann das sein???
Hi Harald,
die Dekoder die zicken, sind dass zufällig Loksound 2 Dekoder?
Die haben nähmlich 2 Adressen, getrennt für Motorola und DCC! Für jede Adressart ist eine CV zuständig. Ließ mal die Anleitung zum Dekoder (notfalls bei ESU runterladen).
Zitat die Dekoder die zicken, sind dass zufällig Loksound 2 Dekoder? Die haben nähmlich 2 Adressen, getrennt für Motorola und DCC! Für jede Adressart ist eine CV zuständig. Ließ mal die Anleitung zum Dekoder (notfalls bei ESU runterladen).
Hallo,
es war anscheinend eine Kombination aus allem (incl. "nur Programmiergleis" statt "automatisch", wie ich es immer hatte) - die Intellibox habe ich heftig zurückgesetzt, alles auf DCC umgestellt und alle Decoder auf die Grundeinstellungen gesetzt. Nur eine 310er weigert sich weiterhin, bei der steht in CV1 immer 0, auch wenn ich es umprogrammiere ist es nachher wieder zero. Na, vielleicht schaff ich das auch noch. Jetzt gehts übers Weekend mal nach Paris, danke für die Hilfe!
der letzte Tipp von Michael klingt auch sehr schlüssig - das erklärt, warum eine Lok bei ihrer Stammadresse 5 ein bissl reagiert hat, und bei 3 dann normal gefahren ist.