RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#1 von Fredy ( gelöscht ) , 08.02.2009 13:58

Hallo zusammen

Ich bin an der Planung einer H0m-Anlage
(selbstverständlich *edit* ZWEILEITERSYSTEM *edit end* ) mit zwei Kehrschleifen:

Ein Schema (die drei Ebenen sind nebeneinander, die erste ebene links) aufgereiht:


Nun weiss ich nicht nicht ganz wie ich die Kehrschleifenmodule (an den blau umrandeten Stellen) anschliessen soll.

Un aus der folgenden Information kann ich auch nicht viel entnehmen:

Zitat von "Die digitale Modellbahn (ein Buch vom SYBEX-Verlag)"
... Über zwei Trennstellen isoliert man den entsprechenden Anlagenteil vom Rest. Dabei muss man sowohl in der linken als auch in der rechten Schiene eine Trennstelle anbringen ... ... Überfährt nun eine Lok die Trennstelle wird dies vom Kehrschleifenmodul erkannt ...



Im Buch wird das ganze anhand einer "einfachen Kehrschleife" erklärt.

Wie steht das wenn in der "Kehrschleife" einige Züge stehen bleiben sollen (Schatten-Bhf)????

Wer hat Erfahrung damit?
Wer kann mir erklären, wie das ganze überhaupt angeschlossen werden soll?

Danke im voraus

P.S.: Die Information *edit* im Buch *edit end* ist nicht besonders aufschlussreich


Fredy

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#2 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.02.2009 14:39

Hallo Fredy,

http://www.lenz-elektronik.de/digitalplu...ehrschleife.php

Ich finde, dieser Artikel klärt die Fragen bezüglich der Stromführung in der Gleisfigur Kehrschleife *im Digitalbetrieb* "rückstandslos".

Was mich bei Deinem Informationsstand ein bisschen verunsichert:
Du startest zwar Deine Anfrage in der Rubrik "Digital", schreibst aber, dass Du "DC" fährst.

Wenn Du tatsächlich DC fährst, sind die gängigen Kehrschleifenmodule der Digitalhersteller einigermassen nutzlos.

Wenn Du aber "DCC" oder irgendeines der konkurrierenden digitalen Gleisformate benutzt, sind die Lenz`schen Ausführungen grundsätzlich auch für Deine Anlagensituation zutreffend.

Der Unterschied im Kehrschleifenbetrieb zwischen Analog DC und DCC oder anderen Digitalformaten ist der, dass man im Digitalbetrieb den Polaitätswechsel *unter* dem fahrenden Fahrzeug/Zug vornehmen kann, nicht *vor* diesem.

Der Digitalbetrieb entschärft also die Kehrschleifen-Problematik enorm.

Was den Schattenbahnhof betrifft, sollten keine Probleme auftreten.
Wichtig in jedem Falle einer Kehrschleife ist, dass ein oder mehrere Züge
nicht gleichzeitig *beide* doppelseitigen Trennstellen überbrücken.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#3 von Fredy ( gelöscht ) , 08.02.2009 15:17

Zitat von digilox1
Was mich bei Deinem Informationsstand ein bisschen verunsichert:
Du startest zwar Deine Anfrage in der Rubrik "Digital", schreibst aber, dass Du "DC" fährst.



Ups, da hab ich mich wohl ein bisschen falsch geäussert. Ich meine natürlich nicht "DC" sondern eher "ZWEILEITERSYSTEM"

Muss ich gleich editieren...


Fredy

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#4 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.02.2009 15:37

Hallo Fredy,

aber fährst Du nun Digital oder analog?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#5 von Fredy ( gelöscht ) , 08.02.2009 15:53

Hallo

Zitat von digilox1
aber fährst Du nun Digital oder analog?



Ich fahre NOCH nicht! Wie gesagt, die Anlage ist erst in Planung/Bau!
Aber ich WERDE digital (DCC mit Tams) fahren.


Fredy

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#6 von JochenM , 08.02.2009 16:09

Hallo Fredy,
die einfachen Kehrschleifenmodule (z.B. von Lenz oder Tams) funktionieren *eigentlich* ganz gut, wir nutzen auch 2 Stück auf unserer Fußbodenbahn. Was aber bei der letzten Session (bei der mein Sohn und sein Freund intensiv führen) aufgefallen ist: es dürfen nicht nur nicht 2 Züge gleichzeitig die Trennstellen *einer* Kehrschleife überfahren; nein, es funktioniert auch nicht bei 2 unabhängigen Kehrschleifen, die mit einem eigenen Kehrschleifenmodul ausgestattet sind.
Der erste Zug löst nämlich den "Mikrokurzschluss" aus, der das erste Modul zum Umschalten bewegt. Rollt in diesem Moment ein zweiter Zug in die zweite Kehrschleife, erkennt das zweite Modul den Kurzschluss nicht (weil gerade die Spannung wegen des ersten Kurzschlusses weg ist, vermute ich). Kommt die Spannung wieder, geht die Multimaus in den Status Kurzschluss, weil der zweite Zug ja soeben einen Kurzschluss macht, und keine Spannung da ist, beim 2.Modul das Umschalten zu bewirken. Ich hoffe, man kann mir folgen.

Ich schreibe das nur, um dir evtl. Frust zu ersparen. Vielleicht kann man das Problem irgendwie in den Griff kriegen. Vielelicht ist es ja auch gar kein Problem für dich, weil die Zugfolge nicht so dicht ist.

Es gibt übrigens (deutlich teuerere) Module, die mit Stronfühlern arbeiten und ohne Kurzschluss umschalten. Vielleicht wäre das für dich eine bessere Wahl?

Gruß Jochen


JochenM  
JochenM
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Registriert am: 30.01.2008


RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#7 von derdirk ( gelöscht ) , 08.02.2009 18:27

Hallo Fredy,

um gerade die Kurzschlussproblematik zu umgehen, kann ich das Modul KS-PIC von Peter Stärz empfehlen. Davon habe ich zwei in Verwendung, und das dritte werde ich demnächst beschaffen. Vergleichbar von Preis und Leistung wird das KSM-SG von Littfinski Datentechnik. Bei diesen Kehrschleifenmodulen registrieren kurze (5cm) Gleisabschnitte mit Sensoren den Eintritt eines Zuges in die Kehrschleife und polen vor dem Überfahren der Trennstelle entsprechend um. Damit gibt es keine Kurzschlüsse mehr und Soundloks behalten ihren Ton. Natürlich darf nicht gleichzeitig ein Zug einfahren und ein anderer ausfahren.

Gruß,

Dirk


derdirk

RE: Kehrschleifenmodul - Eine Frage

#8 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.02.2009 18:43

Zitat
Es gibt übrigens (deutlich teuerere) Module, die mit Stromfühlern arbeiten und ohne Kurzschluss umschalten. Vielleicht wäre das für dich eine bessere Wahl?



Bei Lenz kann man sich jetzt schlau machen über die Neuheiten 2009:

http://www.lenz-elektronik.de/neuheiten.php

Darunter ist auch ein Kehrschleifenmodul in Stromfühlertechnik.

Gruss,
Manfred


digilox1

   


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