Hallo allseits,
wir betreiben eine kleine Teppichbahn, die von Kinder einfach auf-/ab-gebaut werden können soll - also ohne "Kabelsalat". Nachdem wir nun (mittels Märklin Antrieb / Viessmann Decoder) mit unserer Mobile Station (1.9 Ampere) erfolgreich unsere Weichen schalten können, wäre es natürlich toll, wenn wir auch noch unser EKG mit der Mobile Station aktivieren könnten. Mechanisch wäre die Unterbringung eines Decoders in einem mit dem EKG fest verbundenen kurzen Gleis ja kein Problem...
Meine bisherigen Gedanken:
1. Lok-Funktionsdecoder mit möglichst leistungsstarkem Ausgang: Der TAMS FD-3 liefert laut Datenblatt 1,5 Ampere. Da Weichendecoder aber 2 Ampere liefern, weiß ich nicht, ob die 1,5 Ampere ausreichen. Außerdem läßt sich der FD-3 wohl nicht mit der MS programmieren.
2. Viessmann 5231 an einer Tast-Funktion: Soweit ich verstehe erzeugt der 5231 im "Lok Modus" beim Einschalten der zugeordneten Funktion einen Impuls für Weichenspule 1 und beim Ausschalten der Funktion einen Impuls für Weichenspule 2. Wenn ich den Decoder nun einer "Tast-Funktion" (z.B. Rangierpfiff) zuordne, dann müßte jedes Drücken der Taste an der MS einen Impuls für Spule 1 und das Loslassen der Taste einen Impuls für Spule 2 erzeugen. Theoretisch würde dann ein statt Spule 1 angeschlossenes EKG bei jedem Tastendruck einen Impuls bekommen. Davon abgesehen, daß ich nicht weiß, ob das tatsächlich so funktioniert, ist mir unklar ob die Impulslänge eine praktische Nutzung des EKG zuläßt.
3. Lok-Funktionsdecoder mit zusätzlicher Treiberstufe: Einem einfachen Funktionsdecoder wie dem TAMS FD-R Basic (der sich völlig problemlos mit der MS programmieren läßt) wird eine möglichst simple Treiberstufe nachgeschaltet, die genügend Strom liefert (2 Ampere notwendig?). Ich kann zwar durchaus so etwas zusammenlöten (z.B. habe ich erfolgreich an einem LoPi 3 den AUX3 Ausgang verstärkt) aber bräuchte dazu konkrete Angaben zur Schaltung.
Für Kommentare / Hinweise / Ideen wäre ich sehr dankbar...
Gruß, Oliver