Die beiden zylinderförmigen Beschwerungen aus Metall im oberen Teil des Wannentenders sind bei der Russenlok nur reingeklemmt und können jederzeit auf die Platine fallen. Im besten Fall bleibt die Lock stehen. Langzeitschäden sind nicht ausgeschlossen. Werde die Korpi delikti mit normalem Pattex befestigen. Anschließend werde ich alle neueren kurzen Wannentender inspizieren. Gemäß der Einzelteilabbildung dürfte jeder betroffen sein. Ganz schön übel.

Hallo regalbahner,

warum Russenlok ?

Zitat von Cougarman

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Hallo regalbahner,

warum Russenlok ?

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Hallo Hannes,

er meint bestimmt die Beutelok mit rotem Sowjet-Stern auf der Kesseltür die es vor einigen Jahren bei märklin gab

@regelbahner: Das ist doch wohl nicht ein vorbildlicher Sabotageakt hinter den feindlichen Linien

Gruß Olaf

Genau,

entweder die 37159 oder die 34159. Denn das waren die beiden Russen Loks, die erhältlich waren.
Ich hab sie beide, da sie unterschiedliche Aufducke an den Führerhäusern haben.
Keine der Loks weist den angesprochenen Fehler auf.

34159:




EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert und Bild eingefügt

Zitat von Berlin-Fan

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er meint bestimmt die Beutelok mit rotem Sowjet-Stern auf der Kesseltür die es vor einigen Jahren bei märklin gab

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Hallo Olaf,

im ernst, sowas gab es ?
ich bin entsetzt !

Hallo Hannes,

genau diese hier:

http://cgi.ebay.de/M%E4rklin-H0-34159-Sc...bayphotohosting

Gruß Olaf

Zitat von Weltenbummler

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Genau,

Ich ha sie beide, da sie unterschiedliche AUfducke an den Führerhäusern haben.

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Ich habe auch beide und habe keine Probleme damit

Ich dachte auch alles sei ok, bis der Kurzschluss da war und der Stromkreis Spannungsabfall hatte. Beim Öffnen des Tenders roch es unangenehm nach verdunstetem Metall, ein Geruch, der meist mit kostspieligen Folgen verbunden ist. Es ist jedem freigestellt zu warten bis die Gewichte aus dem Kohlenkasten runterfallen. Viel Spaß.

Hallo Regalbahner,

weil ich solche Hinweise immer sehr ernst nehme habe ich natürlich meine Lok sofort überprüft:

Das ist der Tender ohne Oberteil:


Und das ist das Oberteil mit den besagten Gewichten:


Beide Gewichte sitzen mit ihren spitzen Enden absolut sicher und unverrückbar im Kunststoff.

Allerdings sieht man an dieser Konstruktion auch das Manko: Wenn die Gewichte nicht richtig reingedrückt waren dann kann es zu dem von Dir beschriebenen Effekt kommen. Der Hinweis, sie zusätzlich zu fixieren kann also nicht schaden.

Viele Grüße,

Kalle

Aus konstruktiven Gründen ist solch eine Art der "Befestigung" abzulehnen: viele Kunststoffe neigen zum "Kriechen". D.h. unter Last weichen sie ganz allmählich der Last aus. Je "spitzer" die Last verteilt ist, umso höher ist die Kriechgeschwindigkeit. Daher ist der beschriebene Effekt mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Das kann Schachtelbahnern auch passieren, wenn sie ihre Lok in "Arbeitsposition" (aufrecht) lagern. Wann das passiert, hängt von der Art des Kunststoffs, der Lagerungstemperatur etc. ab. Die Kunststoffe, die Märklin verwendet, dürften allesamt Kriechneigung haben, da thermoplastisch spritzgegossen.

Ist nicht doch irgendeine Art Klebmasse hinter den Gewichten? Bei einer dauerelastischen (zusätzlichen) Klebeverbindung sollte das nicht passieren. Pattex oder Greenit wäre auch mein erster Ansatz.

Man könnte die Gewichte von oben mit Schräubchen sichern (sieht u.U. nicht gut aus, Lok verliert die Originalität..) Man könnte sie auch mit einem Streifen Filz Richtung Platine unterlegen, oder einen Schaumstoffstreifen bzw. Filz als "Kissen" direkt auf die Platine legen?.. bzw. die Frage ist dann, wie warm die Platine im Betrieb wird, und ob das nicht ggf. die Kühlung von Chips der Motorsteuerung negativ beeinflusse.

Werde gleich mal meine Schlepptenderloks daraufhin checken. Habe da gleich dreivier Wannentender-Kandidaten.. Jedenfalls ein herzliches Danke! für den Hinweis.

Freundliche Grüße unter Märklinista

Bernd AB

Hallo,

da hier nur von den Russenloks die Rede ist
eine Frage:
Beinhalten die Wannentender der anderen
52er (34/3715; Lok aus der "Schneeräumpackung")
diese Gewichte nicht?

Hallo,

folgende Wannentender haben zwei Stück der BESCHWERUNG 210640
drin: 26830, 28830, 3315, 3316, 3393, 3415, 34156, 34157, 34158 ? (in Liste nicht aufgeführt), 34159, 3416, 34161 ?, 3417, 3615, 3715, 37159, 3793, 8316, 8393.

Bei den neueren Wannentendern von 37151, 39160 und 39161 sind diese Gewichte nicht verbaut werden!


Gruß

Werner

Hallo Leute,
freut mich, dass sich eine gewisse positive Resonanz abzeichnet.
Habe jetzt drei weitere Loks mit kurzem Wannentender und Elektronik überprüft. Meine DB 503143 hat reingeklebte, nicht geklemmte Gewichte. Bei der schönen 150 Z 17 mit den roten Nadelstreifen sind die Gewichte mit beidseitig spitzen Kegelenden geklemmt und geklebt. Auch kein Anlass zum Eingreifen. Bei der urigen ÖBB 527088 mit Kabine klemmten die Gewichte ohne Klebung beidseitig spitz gekegelt einmal gerade und einmal schief drin. Anlass für eine Klebesicherung. Die Gewichte meiner TE-3915 Mä.Nr. 34159 waren übrigens auf der einen Seite stumpf gekegelt, also etwas abgeflacht.
BerndAB scheint mir eine plausible Erklärung für den tenderinternen Unfall anzubieten.
Übrigens, das rote Kabel zum Schleiferanschluss sollte man bei der Gelegenheit unter der Platine hervorholen und etwas aus dem Tender herausschieben, sonst droht irgendwann Abriss. Unter der Schleiferklemmplatte ist genügend Platz für ca. 2 cm Kabellagerung.
Machts gut.

Zitat von BerndAB

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Werde gleich mal meine Schlepptenderloks daraufhin checken. Habe da gleich dreivier Wannentender-Kandidaten.. Jedenfalls ein herzliches Danke! für den Hinweis.

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Soo.. Rapport.. habe alle meine Loks mal gründlich gegen die geposteten betroffenen Nummern (..besten Dank!) gecheckt.

Hurryeah! Kein Handlungsbedarf. Ich scheine ein Faible für frühere Produktionen der Göppinger zu haben - vom neuesten Oeuvre hielt ich mich wohl instinktiv fern.

Schlage vor, dass der Mä-Konstrukteur, der sich das Spitzkegelkriechen ersann (ohne dauerelastische Klebesicherung) erstmal die nächsten sieben Jahre statt am Computer sitzend am Brett stehend arbeiten muss, damit er von den Altvorderen lernt, wie es richtig geht.

Ist übrigens extrem nützlich, mal seine Sammlung durchzusehen. Soo schöne Sachen, wenn man sie denn mal wieder schachtelöffnend in Händen hält. Das bringt einen auf paar Ideen, was man modellbahnerisch noch machen kann. Und soo schön viel sinnvoll angelegtes Geld (in alte Mä-Loks und Waggons..) , wenn man durchaddiert und sich best investiert findet.

(..na besser jedenfalls, als wenn ich "Zertifikate" der Lehman Brothers gekauft hätte..)

Zitat von regalbahner

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... Beim Öffnen des Tenders roch es unangenehm nach verdunstetem Metall, ...

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Moin Regalbahner,

naja, bis Metall verdunstet, braucht es einige 100°C, da wäre von dem Tender nichts mehr übrig. Du meinst wohl den "Motorola-Geruch" von schmorenden Elektronik-Bauteilen.

Meine Wannentender werde ich auch mal überprüfen, danke für den Hinweis!

Gruß klein.uhu