Hallo Stummies,

nun habe ich bereits mehrere dieser neuzeitlichen Kartons, die alle das gleiche Leiden aufweisen.

Wohl hervorgerufen durch das hohe Gewicht des Innenlebens reisst innen unten die Pappe an der perforierten Linie ab und bringt das Unterteil der Kartons(schmale Seite) zur Einfaltung.

Bedingt durch die Hohlkonstruktion der unteren Kartonseite kann das auch gar nicht anders kommen. Unterstützt wird das natürlich durch die perforierte Linie, weil dadurch der Karton natürlich leichter reisst.

Abhilfe:
Man fahre in einen Baumarkt seiner Wahl und besorge sich eine - oder mehrere - Styroporplatten von 1,5 cm = 15 mm Dicke, ein Cuttermesser und vielleicht auch noch einen Stahlwinkel oder ein Stahllineal und einen Maßstab (Zollstock).

Öffnen des Kartons:
Dazu wird der Karton auseinandergenommen.
Auf eine der schmalen Seiten fährt man innen mit einem Küchenmesser in den sichtbaren Spalt unten, hebt das ganze etwas an, ziéht die Lasche raus und klappt die Pappe zur Seite bzw. auf. Dann kann an der Seite der Karton komplett geöffnet werden.

Dann schneide man sich aus der Styrporplatte entsprechende Abschnitte zurecht. Da, wo die Grifföffnungen sind, macht man je eine Aussparung. Dann kann die neue Platte in den unteren/oberen Hohlraum des Kartons eingesetzt werden.

Nun wieder alles zusammensetzten und man hat nun einen stabilen Karton, der nun wirklich hält, was sein Aufdruck verspricht.

Hallo HGH,

hast Du Bilder gemacht?

Besten Dank!

Gruß,

Kalle

Zitat von kaeselok

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.... hast Du Bilder gemacht? ....

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Hallo Kalle,

ne noch nicht, aber wenn ihr es wünscht, muss ich da wohl nochmals ran.

Hallo HGH,

das Problem mit den "neuzeitlichen Karton's" hat mich bisher auch schon zweimal ereilt. Die von Dir vorgestellte Lösung scheint sehr gut zu sein. Um jedoch keinen Denkfehler folgen zu lassen, würde auch ich mich sehr über einige Bildchen freuen.
Vorab besten Dank.

Beste Grüße

Dieter

Zitat von kaeselok

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Hallo HGH,

hast Du Bilder gemacht?

Besten Dank! ....

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Hallo Kalle @all,

hier sind nun auch Bilder.
Hier kann man sehr schön sehen, wie die Kartons bei "schweren Innereien" leicht ausreißen.
Die "serienmäßige" Perforation tut ihr Übriges. Selbst kleben mit TESA-Film hilft nicht wirklich.

Auch auf der anderen Seite ist es nicht besser.

Abhilfe schafft da ein Styropor-Teil (Dicke: 15 mm), dass man - je nach Größe des Kartons - individuell anfertigen muss.

Das wird unten (und oben) in den Karton geschoben. Eigentlich reicht ja unten, aber ich mache es auch oben rein.

Nun alles wieder zusammenbauen.
Das hier zu sehende Styropor-Stück ist in der originalen Märklin-Verpackung bereits enthalten und muss natürlich auch wieder mit rein.



So nun ist die Klappe wieder zu und die Stabilität des Um-Kartons hat sich deutlich verbessert.

Nun kann die V200, etc. wieder eingesetzt werden und auch etwas "heftigere Bewegungen" des Kartons sind nun kein Problem mehr.

Hallo Hans- Günter

Die Idee ist nicht schlecht.
Mmmh, ich habe aber leichte Bedenken ob der Styropor noch ausgast und eventuell den Lack angreift.
Gab es da nicht Probleme mit den früheren Verpackungen wo die Loks in Styropor eingelegt waaren?

Mit den Kartons selbst habe ich keine Probleme.
Nervig sind die Blister. Die Mistdinger reißen ständig an den Öffnungslaschen. Ich habe auch einige Kandidaten, die sind so versprödet das die Lokomotiven unten sogar durchbrechen.

Zitat von Michael.E

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.... Mmmh, ich habe aber leichte Bedenken ob der Styropor noch ausgast und eventuell den Lack angreift ..... .

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Ne, glaube ich nicht.

1.) Märklin verwendet ja selbst diese Styropor-Einlagen leider nur an den Seiten bzw. Innen, wenn die Blister kleiner sind als der Karton.

Ich baue "nur" in die "hohlen Bereiche" nun auch noch das Zeug ein.

2.) Kommen die Loks ja gar nicht mit dem Styropor in Berührung - dank Blister-Einsatz.

ausreißende Blister:
Das kannst Du zwar nicht verhindern, aber mit etweas TESA-Film (beidseitig) einigermaßen reparieren.

Ich kann nur den Hut ziehen vor Ruhr-Siders Erfindungsreichtum und manuellem Geschick.

Aber eigentlich ist es ja eine Schande, dass man als Kunde zu solchen Mitteln greifen muss, um schrottige Verpackungen zu verbessern! Mich nerven die Blister-Innereien zum Beispiel bei Märklin, Fleischmann, Mehano und Liliput seit jeher. Man müsste die verantwortlichen Packungskonstrukteure wirklich dazu verdammen, ihre Erzeugnisse selber mal zu gebrauchen bzw. das Zeugs nach einigen Gebrauchsmonaten/-jahren wieder in die Finger zu nehmen.

Aber wahrscheinlich stammen die betreffenden "Designer" aus der gleichen Branche, die uns schon die bei blossem Anblicken abknickenden Kaffeerahmdeckel, bombensichere CD/DVD-Folien, ewigdrehende Flaschenverschlusskappen und selbsthemmende Katzenfutterdosen beschert hat...

Hallo Hans-Günter,

vielen Dank für den bebilderten Tipp. Das Problem mit den einreissenden Blistern löse ich übrigens auch mit beidseitig verklebtem Tesa-Film.

Beste Grüße sendet

Dieter

Hallo HGH,
das ist wirklich eine Gute Idee.
Wer angst vor dem Styropor hat, kann es mit mehreren lagen Wellpappe versuchen. Ich habe es nicht versucht, könnte vielleicht zu schwer werden.