Da man dieses auch durch die CS2 aufs Netzwerk weiterleiten kann, steht eigenen Entwicklungen sowohl am PC als auch direkt am Märklinbus nichts mehr im Wege.
Jetzt ist nur noch die Frage, wann noch der Quellcode der unter GPL stehenden Softwareteile auch im Internet veröffentlicht wird. So wie in der Anleitung angekündigt. Wäre schon interessant zu sehen, was in der CS2 so werkelt. Auf der beiliegenden CD sollte der auch enthalten sein. Kann das jemand bestätigen?
Insgesamt sieht das nicht so aus, als wolle sich Märklin extrem abschotten und hat erkannt, dass man durchaus auch von Fremdentwicklungen profitieren kann.
Leider ist noch nicht alles auf dem CAN was ich brauche... schade aber es wird sicher kommen, da s88 in der Abkürzungsliste ist aber nicht im Text benutzt wird.
Bedeutet aber das mein Gleisbildstellpult auch an der CS2 funktioniert.
Es sollte sogar so gehen, dass das Modul an der CS1 und CS 2 geht.
Edit: Ah, die mehrbegriffigen (Licht-) Signale. Im Prinzip aber nichts neues.
Tatsache ist, dass Märklin hier gegenüber dem IP-Protokoll der CS1 einiges vereinfacht hat, indem die CAN-Bus-Messages einfach in IP durchgeroutet werden.
Das bedeutet, dass zwar Rechenleistung gespart wird (die Befehle müssen nicht noch extra übersetzt werden), aber auch, dass die CS2 von PC-Steuerungsprogrammen nicht wie eine CS1 angesprochen werden kann. Da müssen die entsprechenden Anbieter erst was neues programmieren.
Was mir allerdings auffällt, ist die Trennung zwischen GUI und GFP. Die CS2 enthält beides (logisch!), und ich vermute ganz stark, im Booster 60173 ist nur der GFP enthalten.
Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten: Prinzipiell könnte man auch nur mit einem mit CAN-Bus ausgestatteten PC und einem entsprechenden Steuerungsprogramm fahren. Das wäre dann ideal für die Anwender, die gar keinen Zentralenbildschirm haben wollen... So etwas ähnliches hat Märklin ja wohl auch auf der Roadshow verwendet, denn in dem Video habe ich ein Windows-Fenster mit der CS2-GUI gesehen, welches auf eine Leinwand projiziert wurde.
Zitat von Udo Nitzsche ... Tatsache ist, dass Märklin hier gegenüber dem IP-Protokoll der CS1 einiges vereinfacht hat, indem die CAN-Bus-Messages einfach in IP durchgeroutet werden.
Das bedeutet, dass zwar Rechenleistung gespart wird (die Befehle müssen nicht noch extra übersetzt werden), aber auch, dass die CS2 von PC-Steuerungsprogrammen nicht wie eine CS1 angesprochen werden kann. Da müssen die entsprechenden Anbieter erst was neues programmieren. ...
Es steht doch nur da, dass das CAN-Protokoll über IP abgebildet werden kann, ich habe nicht gelesen, dass ein anderes Protokoll (das bisherige Protokoll der CS1) über IP nicht mehr ginge, oder ?
das Herz des neuen Märklin-Digitals schein also der Märklin-Bus zu sein.
Ein Kette von demokratischen 8051ern die sich in jedem Booster, in der CS2 sowie vernutlich im I2C-Geräte Interface und im CS1 Interface befinden.
Die CS2 wird eine gewisse Sonderstellung zugebilligt, also scheint sie eine Art Busmasterfunktion einzunehmen, von der ich nicht erkennen kann , ob sie allein durch ein CanBus-Interface zu ersetzen ist : Zumindest auf Software-Protokoll-ebene müsste in dem Fall, entsprechender Ersatz gewährleistet werden.
Jedenfalls enthält sie ein Ethernet Gateway zum Märklin-Bus. Die sonstige CS2 schein also ein GUI-Bus-Client am natürlich auch hier eingebauten 8051er zu sein.
Inhaltlich ist mir aufgefallen das sowohl Freiräume für MoBa-Vereine und Fremdhersteller belassen wurden, als auch noch mehr Freiräume für zukünftige Erweiterungen.
Desweiteren ist bereits eine quasie analagoge Ansteuerung von Zubehör-Decodern vorgesehen (31 Sufen) . ich denk da an Lichthelligkeit oder Servostellung etc. Die Geschwindigkeit wird im Can-Bus mit 1000 Stufen Auflösung zwischen den Steuergeräten kommuniziert.
mm-Befehle werden als kleiner Bruchteil der möglichen Schalt und Fahrbefehle angesehen, so das zukünftige Schaltdecoder (mfx) den jetztigen Adressraum z.B. der Weichen bei weitem sprengen könnten, wenn es sie denn irgenwann gäbe.
Heistt für mich , das dann mfx-Zubehär-Decoder auch wahrscheinlich einen 8051 enthalten werden.
Letztendlich waäre das dann so ähnlich wie Thorsten es auch macht hat, nur dann mit Segen von Oben.
@Thorsten,
Ich könnte mir vorstellen, das sich die S88 Nachricht sich als Broadcast eines Zubehördecoders im Märklin-Bus wiederfindet. : Man könnte den S88 ja einfach als Zubehördecoder ansehen, der nur in die Gegenrichtung "schaltet".
Der Clou, man hätte gleich noch Rückmeldefähige Zubehördecoder damit erschlagen.
Das der S88 ausschliesslich mit dem Gui-Prozessor kommuniziert, mag ich nicht glauben, wie sollten ihn denn dann die Softwarehersteller auswerten.
Zitat von Gast_001Das der S88 ausschliesslich mit dem Gui-Prozessor kommuniziert, mag ich nicht glauben, wie sollten ihn denn dann die Softwarehersteller auswerten.
Hi Frank,
wenn es so ist wie bei der CS1 am Anfang: keine Auswertung möglich. Jedenfalls nicht, solange Märklin dies nicht implementiert UND veröffentlicht. Oder sollen wir SW-Hersteller raten? Warten wir mal 2 Jahre ab.
Viele Grüße Diego (frustriert, keine Antwort von der Tante, schnüff...)
der Link im ersten Beitrag dieses Threads führt genau zum Protokoll.
Wie der Inhalt ins Ethernet gepackt ist (UDP-Socket-Verbindung) ist darin auch beschrieben. Der Can-Bus beinhaltet wohl diegleichen Zeichenfolgen wie das Gateway (die CS2-Schnittstelle).
#12 von
Paul R. ADAM
(
gelöscht
)
, 08.10.2008 20:57
Hallo Frank,
vielen Dank für Deine Antwort. Die Specification habe ich schon studiert.
Was mir fehlt, sind die Scenarii. Ich möchte verstehen, was passiert, wenn ich
1. die CS2 einschalte und 2. (m)eine Software öffnet ein Socket zur CS2 3. Um eine Liste aller Lok- und Weichendecoder bekommen, abonniert meine Software alle Befehle und deren Antworten aus Kapitel 3 und 4.
Frage: Kann ich sicher sein, dass keine Befehle vor dem Abonnieren ausgeführt wurden und ich somit Informationen verloren habe?
4. Meine Software startet einen Befehl "Ping" (Kapitel 5.1)
Meinem Verständis nach müssten alle angeschlossenen GFP ( CS2, CS1 (?) und Booster ) antworten.
5. Für alle GFP fragt meine Software die Statusdaten Konfiguration (Kapitel 5.2) ab.
6. Ich habe Elektronik (mehrere Relais, die über den Parallel Port angesprochen werden), die ich mit der CS2 ansprechen möchte. Somit soll meine Software als GPF (oder Pseudodekoder) reagieren und der CS2 mitteilen, dass einige Weichen zu steuern sind.
Frage: Wie kann ich die CS2 dazu veranlassen, die von meiner Software anzusteuernden Weichen abzufragen? Werden nur Decoder abgefragt, die im Layout oder Keyboard aufgeführt sind?
da ich selbst noch kein Märklin-Interface programmiert habe, kan ich Dir nicht sagen , wie die Scenarii aussehen, oder was dem PC im Falle einer Weichenschaltung für Informationen vom Gateway übermittelt werden.
ZitatFrage: Wie kann ich die CS2 dazu veranlassen, die von meiner Software anzusteuernden Weichen abzufragen? Werden nur Decoder abgefragt, die im Layout oder Keyboard aufgeführt sind?
Die Schnittstellendokumentation besagt das die Weichenstellungen nicht im GFP gespeichert sind, und daraus , und aus da auch keine Abfrage dokumentiert ist, würde ich schliessen, das die aktuelle Stellung auch nicht abgefragt werden kann. Ich würde jetzt erst mal selbst nachsehen, was passiert , wenn Deine Software oder auch ein anderes Steuergerät am Märklin Bus eine Weiche schaltet. Vielleicht wird zumindest der Schaltbefehl (evtl. auch als Response gekenzeichnet) vom Gateway an den PC gesendet. Den könntest Du dann als aktuelle Stellung auswerten.
#14 von
Paul R. ADAM
(
gelöscht
)
, 09.10.2008 01:16
Hallo Frank et al.,
genau das glaube ich auch: wenn eine PC Software über das gateway alle Befehle und deren Antworten aus Kapitel 3 und 4 auswertet, sollte sie den aktuellen Stand kennen:
Ich stelle mir das so vor: die GUI (CS2 oder PC) schickt den Befehl: "Lok mit neuer Geschwindigkeit v" oder "Weiche 14 links". Ein GFP (CS2, Booster) antwortet, das er den Befehl akzeptiert (und auch ausführt).
Das Problem ( Garantie der Vollständigkeit ) ist nur, dass die Software nur indirect über neue oder unbekannte (Lok- oder Weichen-) Decoder informiert wird, wenn diese geschaltet werden, und nicht über eine "Notification Message" nach erfolgreicher Anmeldung an einem GFP (CS2, CS1, Booster oder meine Elektronik).
Deswegen möchte ich ja das log file (siehe mein Beitrag oben) auswerten, um zu sehen, was man so alles "mithören" kann.
Muss man an der CS2 den externen zugriff über Can mit einem PC und ROcrail aktivieren? oder sind die Ports 15730 und 15731 automatisch an der cs2 freigeschaltet? Rocrail ist bei mir konfiguriert und bringt auch keine fehler, nur wenn ich zb den Fahrstrom ausschalte macht die CS2 keine regung. Ping suf die IP der CS2 geht, telnet auf die beiden Ports (senden und empfangen) geht nicht. kann mir da jemand helfen?
Jo leider immer noch 64 Bit, da gehts auch noch nicht, habe jetzt ein Netbook genommen, da ist XP 32 drauf, da gehts, Rocrail ist ja auch sehr klein, da braucht man keine Performance am Rechner. So weit redet die CS2 mit Rocrail, Fahrstrom aus ein geht. jetzt schauen die Niederländer was wir als nächstes machen, das klappt sehr gut mit denen, sind super nett, freue mich auf die neuen Funktionen und ich teste und dokumentiere das ganze dann,