RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#26 von Marky ( gelöscht ) , 05.08.2008 22:29

Hi Thilo,


der HLA braucht unter normalen Bedingungen so um die 300 mA.

Hab jetzt keine Lust mehr zu messen. Wenn Du es genau brauchst, dann morgen, wenns bis dahin kein anderer getan hat.


Gruß Markus


Marky

RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#27 von Thilo , 06.08.2008 18:23

Hallo Markus,

300mA klingt schon mal nicht schlecht (lt. Fa. Tams sind zwei Motoren mit max. 500mA kein Problem mit dem LD-G-33).

Aber wenn du schon genaue Ergebnisse anbieten kannst, wäre es das natürlich ganz großartig!

Vielen Dank und viele Grüße

Thilo


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RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#28 von 0815 ( gelöscht ) , 06.08.2008 19:52

Hallo Thilo,

das solltest du nochmal überdenken. Der Tams LD-G-33 ist nicht so toll wie es die Papierform hergibt. Für 5 bis 7 Euro mehr bekommst du einen vergleichbaren Dekoder von Zimo (auch mit SUSI-Schnittstelle) mit den gleichen Features in deutlich besserer Darstellung.

Gruß Stefan


0815

RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#29 von ktams , 06.08.2008 20:27

hi Stefan,
Begründung bitte. Ich möchte die Fehler wissen, damit ich die abstellen kann.
Gruß Kersten Tams


 
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RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#30 von DB 143 ( gelöscht ) , 06.08.2008 20:33

Hier steht nichts... (mehr)


DB 143

RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#31 von 0815 ( gelöscht ) , 06.08.2008 21:37

Hallo Herr Tams,

ich habe gerade neulich eine Märklin BR85, Hamo-Magnet, Telexkupplungen und Dampfgenerator mit einem LD-G-33 (kostet um 25 Euro) ausgerüstet. Ich habe identische Umbauten aucch schon gemacht mit ESU LoPi 3 Multiprotokoll (Preis um 24 Euro) und Zimo MX64 (kostet 30 Euro). Mit diesen Produkten vergleiche ich ihren Dekoder.

Die Programmierung des LG-G-33 habe ich durchgeführt bzw. versucht mit Märklin 6021, Roco Multimaus und schließlich UB IB. Bei allen Steuerungen hat ihr Dekoder die Einstellungen nur widerwillig abgespeichert, obwohl zunächst der Programmierbefehl korrekt quittiert war; auch eine selbständige und willkürliche Zuordnung der Werte zu irgendwelchen anderen CV's ist vorgekommen ebenso wie der Umstand, daß eine Änderung der Werte überhaupt nicht möglich bzw. nicht bemerkbar war.

Ein beträchtlicher Aufwand an Zeit und Geduld war notwendig, die Lastregelungsparameter so einzustellen, daß das Fahrverhalten befriedigend wurde. Die Werkseinstellung liefert hier keine guten Ergebnisse. Kommt hinzu, daß sie in diesem Punkt keine Empfehlungen geben (können), sondern diese Arbeit dem Kunden überlassen. Bei ESU finde ich eine umfangreicher Liste von Einstelungen für verschiedenen Motoren, die fast immer auf Anhieb hinhaut.

Die Geschwindigkeitsänderungen beim Hoch- und Runterlaufen des Mototrs (Fahrstufen) erfolgen bei ihrem Dekoder nicht wirklich weich und gleichmäßig (speziell unter Motorola-Betrieb) , sondern erinnern mich an eine windschiefe Treppe mit unterschiedlich hohen und tiefen Stufen (Kühn-Dekoder haben auch diese Macke). ESU und Zimo Dekoder haben diese Eigenschaft nicht, sie schalten weich und gleichmäßig.

Gar nicht glücklich finde ich den von ihnen verwendeten Kupplungsmodus, bei dem lediglich nach einer einstellbaren Zeit der Haltestrom für die Magneten reduziert wird. Abgesehen davon, daß man eine Fehlfunktion oder -einstellung erst bemerkt, wenn die Kupplung durchgebrannt ist, sind die diesbezüglichen Einstellungen von ESU (gilt auch für Kühn) besser, da die Kupplung ganz abgeschaltet wird.

Mir gefällt auch nicht die sog. Abrückfunktion ihres Dekoders bzw. deren Parameter. In der Werkseinstellung ruckt und zuckt die Lok viel zu heftig als daß man daran Spass haben könnte. Alle Versuche, diese Parameter zu verändern hat ihr Dekoder verweigert.

Es geht mir nicht darum, sie, ihre Mannschaft und ihre Produkte niederzumachen; Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Sie müssen sich aber gefallen lassen, daß man ihre Produkte kritisch mit dem Angebot der Mitbewerber vergleicht zumal ihr ursprünglicher Vorteil, diese Technik zu deutlich niedrigeren Preisen anzubieten inzwischen weitgehend nicht mehr vorhanden ist.

Und schließlich muß ich auch konstatiren, daß mir ihre Dekoder zu oft kaputt sind oder im Betrieb defekt gehen. Ich kann nicht beurteilen, ob das am Elektronikdesign, an den Bauteilen oder der Fertigung liegt, aber hier muß unbedingt eine Verbesserung eintreten. Das fände ich viel wichtiger als einen Preisvorteil gegenüber den Konkurrenzprodukten darzustellen. Zwar sind sie und ihr Vertrienspartner Conrad in diesem Punkt äußerst kulant, aber der Ärger und der zusätzliche Aufwand für eine Reparatur des Modells bleiben.

Mit freundlichen Grüßen Stefan


0815

RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#32 von Marky ( gelöscht ) , 06.08.2008 23:12

Zitat von Thilo
Hallo Markus,

300mA klingt schon mal nicht schlecht (lt. Fa. Tams sind zwei Motoren mit max. 500mA kein Problem mit dem LD-G-33).

Aber wenn du schon genaue Ergebnisse anbieten kannst, wäre es das natürlich ganz großartig!

Vielen Dank und viele Grüße

Thilo




Hallo Thilo,

hier meine Meßergebnisse für den HLA.

Stromverbrauch gemessen analog bei 17 Volt.


Leerlauf ca. 240 mA

mittlere Belastung ca. 300 mA

starke Belastung ca. 450 mA

Blockade 1100 mA

Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, daß der Motor im Anlagenbetrieb nicht mehr als max 400 mA benötigen wird. Das ist dann schon hoch gegriffen.

Der Schnitt liegt eher bei 300 mA. Also kein Problem für den Decoder.


Gruß Markus


Marky

RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#33 von ktams , 07.08.2008 10:33

Zitat von 0815
Hallo Herr Tams,

ich habe gerade neulich eine Märklin BR85, Hamo-Magnet, Telexkupplungen und Dampfgenerator mit einem LD-G-33 (kostet um 25 Euro) ausgerüstet. Ich habe identische Umbauten aucch schon gemacht mit ESU LoPi 3 Multiprotokoll (Preis um 24 Euro) und Zimo MX64 (kostet 30 Euro). Mit diesen Produkten vergleiche ich ihren Dekoder.



hi,
danke für die Rückmeldung. So wünsche ich mir das. Die Preise kommentiere ich hier mal nicht. Nur so viel: http://www.modellbahnecke.de/esu_loksound.htm und dort mal sehen, was der Händler für den Lopi V3 Multi nimmt.

Zitat von 0815

Die Programmierung des LG-G-33 habe ich durchgeführt bzw. versucht mit Märklin 6021, Roco Multimaus und schließlich UB IB. Bei allen Steuerungen hat ihr Dekoder die Einstellungen nur widerwillig abgespeichert, obwohl zunächst der Programmierbefehl korrekt quittiert war; auch eine selbständige und willkürliche Zuordnung der Werte zu irgendwelchen anderen CV's ist vorgekommen ebenso wie der Umstand, daß eine Änderung der Werte überhaupt nicht möglich bzw. nicht bemerkbar war.



hm, ok, das werde ich hier bei mir noch mal kritisch betrachten. Meine Beta-Tester hatten keine Schwierigkeiten in dieser Hinsicht gemeldet. Vielleicht haben Sie Lust, mal mit mir zu telefonieren?

Zitat von 0815

Ein beträchtlicher Aufwand an Zeit und Geduld war notwendig, die Lastregelungsparameter so einzustellen, daß das Fahrverhalten befriedigend wurde. Die Werkseinstellung liefert hier keine guten Ergebnisse. Kommt hinzu, daß sie in diesem Punkt keine Empfehlungen geben (können), sondern diese Arbeit dem Kunden überlassen. Bei ESU finde ich eine umfangreicher Liste von Einstelungen für verschiedenen Motoren, die fast immer auf Anhieb hinhaut.



Anleitung Seite 35.

Zitat von 0815

Die Geschwindigkeitsänderungen beim Hoch- und Runterlaufen des Mototrs (Fahrstufen) erfolgen bei ihrem Dekoder nicht wirklich weich und gleichmäßig (speziell unter Motorola-Betrieb) , sondern erinnern mich an eine windschiefe Treppe mit unterschiedlich hohen und tiefen Stufen (Kühn-Dekoder haben auch diese Macke). ESU und Zimo Dekoder haben diese Eigenschaft nicht, sie schalten weich und gleichmäßig.



Das habe ich mir gerade noch mal angesehen. Allerdings muss ich da wohl noch andere zu Rate ziehen, da ich bei entsprechender gleicher Einstellung der Anfahr/Bremsbeschleunigung von Lopi und LD-G-33 keinen wesentlichen Unterschied gesehen habe. Ich frage noch mal ein paar Anwender...

Zitat von 0815

Gar nicht glücklich finde ich den von ihnen verwendeten Kupplungsmodus, bei dem lediglich nach einer einstellbaren Zeit der Haltestrom für die Magneten reduziert wird. Abgesehen



It's not a bug, it's a feature, wie es so schön heißt. Man kann das auch ganz ausschalten. Man kann aber auch nur so weit reduzieren, dass die Kupplung gehalten wird und sie trotzdem nicht durchbrennt. Ich habe eine Vorführlok mit Kroiskupplung, die hier klaglos ihren Dienst versieht. Natürlich kann man es auch so einstellen, dass die Funktion nahezu unwirksam ist. Aber es gibt da auch eine gewisse Eigenverantwortung des Kunden.

Zitat von 0815

davon, daß man eine Fehlfunktion oder -einstellung erst bemerkt, wenn die Kupplung durchgebrannt ist, sind die diesbezüglichen Einstellungen von ESU (gilt auch für Kühn) besser, da die Kupplung ganz abgeschaltet wird.

Mir gefällt auch nicht die sog. Abrückfunktion ihres Dekoders bzw. deren Parameter. In der Werkseinstellung ruckt und zuckt die Lok viel zu heftig als daß man daran Spass haben könnte. Alle Versuche, diese Parameter zu verändern hat ihr Dekoder verweigert.



hier wäre für mich interessant, was Sie versucht haben ein zu stellen (welche CV mit welchem Wert...)

Zitat von 0815

Es geht mir nicht darum, sie, ihre Mannschaft und ihre Produkte niederzumachen; Konkurrenz belebt ja bekanntlich das



Davon gehe ich eigentlich immer aus. Man muss immer fair miteinander umgehen. Deshalb möchte ich auch konstruktive Kritik haben.

Zitat von 0815

Geschäft. Sie müssen sich aber gefallen lassen, daß man ihre Produkte kritisch mit dem Angebot der Mitbewerber vergleicht zumal ihr ursprünglicher Vorteil, diese Technik zu deutlich niedrigeren Preisen anzubieten inzwischen weitgehend nicht mehr vorhanden ist.



Das sehe ich allerdings etwas anders. Wenn man Preise vergleicht sollte man auch richtig vergleichen. Entweder UVP mit UVP oder Straßenpreise.

Zitat von 0815

Und schließlich muß ich auch konstatiren, daß mir ihre Dekoder zu oft kaputt sind oder im Betrieb defekt gehen. Ich kann nicht beurteilen, ob das am Elektronikdesign, an den Bauteilen oder der Fertigung liegt, aber hier muß unbedingt eine Verbesserung eintreten. Das fände ich viel wichtiger als einen Preisvorteil gegenüber den Konkurrenzprodukten darzustellen. Zwar sind sie und ihr Vertrienspartner Conrad in diesem Punkt äußerst kulant, aber der Ärger und der zusätzliche Aufwand für eine Reparatur des Modells bleiben.

Mit freundlichen Grüßen Stefan



ok, das nehme ich mal so hin. Der LD-G-33 hat einen Überlastschutz und sollte nun nicht so schnell durch zu große Motoren beschädigt werden. Ich denke aber, es geht da eher um die einfachen Decoder. Hier ist in der Regel der Lichtausgang betroffen, da der bisher nur 100mA konnte. Die neuen einfachen Decoder haben nun verstärkte Lichtausgänge so dass das Problem wohl auch erledigt sein sollte.

Gruß Kersten Tams


 
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RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#34 von Thilo , 07.08.2008 20:20

Hallo Markus,

vielen lieben Dank für die Messungen!

Dann werde ich wohl demnächst ein paar Tams-Dekoder bestellen müssen.

Viele Grüße

Thilo


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RE: Wieviel Strom zieht ein LFCM (gr. Scheibenkollektormotor)?

#35 von ModellbahnMartin , 09.08.2008 02:58

Hallo,
so, jetzt weiß ich, warum der Decoder immer abschaltete:
Der Motor meiner 86er läuft nicht rund. Ich habe den Motor kurz ausgebaut und das Getriebe geprüft: Irgendwo ist ne Unwucht drin, ziemlich sicher im Gestänge. Da die Lok ja nur eine direkt angetriebene Achse hat und der Rest ("vorbildgerecht") über die Treibstangen angetrieben wird, ist diese Lok natürlich sehr anfällig für so etwas.
Nun weiß ich nicht recht, wie ich das wieder richten kann - ich habe zwar schon ein bisschen an einem Rad herumgedreht (die Unwucht ist dadurch auch geringer geworden) und der Motor dreht auch wieder, aber "hoppelt" immer noch, sprich: sie eiert ein wenig. Dann regelt der Motor natürlich nach, und sobald nur ein bisschen mehr dranhängt, springt der Überlast-Schutz des Decoders an.
Nun meine Frage: Hat jemand einen Tipp, wie ich das Gestänge wieder "rund" bekomme (ich glaube, die Achsen müssen um genau 90 Grad versetzt sein)?
Und wie kann ich dann dafür sorgen, dass so eine Unwucht nicht nochmal reinkommt?


Viele Grüße

Martin


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Märklin 1 MAXI im Garten.


 
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