RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#1 von sebi0410 , 17.12.2005 22:31

Hallo!

Ich habe eine Frage bezüglich Digitaldecodern die für Gleichstrom Motoren sind z.B. LD-G-2 von Tams oder die Kühn Decoder? Kann ich die einfach an meine Allstrom-Motoren anschließen oder sollte ich da besser einen permanent Magnet einbauen?

Fragende Grüße

Sebastian



 
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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#2 von ChristianS , 17.12.2005 23:59

Zitat von sebi0410
Hallo!

Ich habe eine Frage bezüglich Digitaldecodern die für Gleichstrom Motoren sind z.B. LD-G-2 von Tams oder die Kühn Decoder? Kann ich die einfach an meine Allstrom-Motoren anschließen oder sollte ich da besser einen permanent Magnet einbauen?

Fragende Grüße

Sebastian



Nein, du musst den Motor umbauen zu Gleichstrommotor!

Auch Lösungen mit Dekodern für Allstrommotoren sind schlecht. Lastregelung geht einfach am besten mit DC-Motoren.

Viele Grüße,
Christian.



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#3 von Martin Lutz , 18.12.2005 07:45

Hallo Christian

Zitat von ChristianS


Nein, du musst den Motor umbauen zu Gleichstrommotor!



Nein, diese Aussage ist nicht korrekt:

Man schaue auf die Seite von Kühn (als Beispiel):

http://www.kuehn-digital.de/tk5440d.htm

Allerdings funktioniert so die Lastregelung nicht richtig und man empfielt diese im Decoder dann auszuschalten.

Hab aber keine Erfahrung mit dieser Schaltung.



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#4 von sebi0410 , 18.12.2005 10:33

das heißt ich sollte meine Loks mit Hamo-Magneten (Statoren) umrüsten? Wie macht Ihr das denn? Gibt es eine Alternative zu den Märklin Hamo-Statoren?

Sorry für die dummen Fragen habe bis jetzt nur Tams-LD-W's verbaut und die Motoren so gelassen wie sie sind. Ich finde da das Motorgeräusch nur etwas "Kratzig".

Gruß Sebastian



 
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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#5 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 18.12.2005 10:55

Hallo.

Zitat von Martin
Man schaue auf die Seite von Kühn (als Beispiel):

http://www.kuehn-digital.de/tk5440d.htm

Allerdings funktioniert so die Lastregelung nicht richtig und man empfielt diese im Decoder dann auszuschalten.

Hab aber keine Erfahrung mit dieser Schaltung.



Ich habe einen Kühn auf diese Art in einem Schienenbus (BR515 / 302 verkabelt, während ich auf die Umrüstteile für den Motor gewartet habe. Fahreigenschaften gehen so einigermaßen, aber die fehlende Lastregelung macht sich deutlich bemerkbar. Besser als mit dem c80, aber sinnvoll ist die Schaltung auf Dauer nicht - da kann man dann eher den genannten Tams LD-W-3 einbauen, das ist billiger und auch nicht schlechter.

Zitat von Sebastian
das heißt ich sollte meine Loks mit Hamo-Magneten (Statoren) umrüsten? Wie macht Ihr das denn? Gibt es eine Alternative zu den Märklin Hamo-Statoren?



Du hast mehrere Möglichkeiten zum Umbau. Eine beliebte Auswahl:

a) Stator durch Hamo-Magnet ersetzen. Ist nach meiner Erfarhung stark von der Lok abhängig, ob das Ergebnis dann überzeugt - meine V200 fährt damit wunderbar, bei der E10 hat mich das kalte Grausen gepackt. Wenn's funktioniert, ist das eine der billigsten Lösungen. Hamo-Magnete gibt's als Ersatzteil von Märklin oder von ESU, wobei die ESU-Magnete vermutlich eh die von Märklin sind.

b) Vorhandenen Stator aufsägen und Neodym-Magnet anstelle des Feldmagneten einsetzen. Billige Lösung für Bastler, ansonsten siehe a).

c) Kompletter Motorumbau auf den 5-Pol-Motor von Märklin. Bringt normalerweise das beste Ergebnis, kostet dafür aber auch ~20 Euro mehr im Vergleich zum Hamo-Umbau. Die benötigten Bauteile findest Du auf den Seiten des Hamst unter "Service".

Die Fahreigenschaften sind natürlich immer auch abhängig vom verwendeten Decoder. Ich habe da mit dem LokPilot jetzt bessere Erfahrungen gemacht als mit allen anderen. Aber wirklich schlecht ist der Tams LD-G-2 auch nicht, wenn man mit der Programmierung klarkommt.


Bye,
Christian



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#6 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 18.12.2005 11:01

Hallo Sebastian


Ich baue (bzw. habe umgebaut) meine alten Loks grundsätzlich mit dem Hochleistungsmotor aus dem 60901 / 60903 / 60904 set um. Je nachdem was in die Lok reinpasst. Denn das mit dem Hamostator ist ja schön und gut und funktioniert auch, aber an den richtigen 5poligen Hochleistungmotor kommt das eben nicht hin.

Die benötigten Teile kannst du hier beim Hamburger Stammtisch HAMST entnehmen.

http://www.hamst.de/html/umbausatze.html

Als Decoder baue ich nur noch die Kühn T145 ein und bin damit super zufrieden. Es mag auch noch andere gute Deco's geben, aber die verwende ich nicht, denn meiner Meinung nach sollte man sich auf einen Typ festlegen, um die Übersicht zu behalten.

Habe natürlich noch einige 60902 in den Loks. aber diese gibt es ja nicht mehr und den "neumodischen" Kram von Märklin brauche ich sicher nicht!!! Was man so alles hört und liest unglaublich

Nur eines darf man mit dem Kühn nicht tun - auf ANALOGEN MÄRKLIN-ANLAGEN einsetzen. Der Umschaltimpuls bringt ihn unwiderruflich ins Nirwana.

Meine Motorteile besorge ich hier:

http://www.bahnhoefle.de/mbt/mbtcgi-bin/iboshop.cgi?show0

bzw.

http://www.bahnhoefle.de/cgi-bin/iboshop.cgi?show0


Hier noch die Adresse von Kühn:

http://www.kuehn-digital.de/main0.htm


Schau dir einfach mal unverbindlich diese Möglichkeit an und entscheide dich dann dann nach deinem Belieben.



Harry Lorenz

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#7 von sebi0410 , 18.12.2005 11:03

Also kommt das preislich etwa gleich. Der Tams LD-G und LD-W liegen ca, 10 Euro auseinander.

Nur wie bekomme ich das kratzige Fahrgeräusch in den Griff (beim LD-W)? Oder liegt das am Decoder-Typ?



 
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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#8 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 18.12.2005 11:20

Hallo Sebastian

Habe vorhin nicht daran gedacht! Eine Werks-Lok DHG 500 (307 habe ich noch mit dem kleinen Scheibenkollektor und HAMO-Magnet und einem "alten" 6090 Decoder von Märklin. Diese Lok läuft im "oberen" Drehzahlbereich recht gut und leise. Aber für hohe Geschwindigkeiten ist diese Lok als Rangierlok nun mal nicht gedacht. Wenn man aber im unteren Drehzahlbereich damit langsam fährt, dann macht der Motor schon ziemlich starke knarzende Geräusche.

Ich denke, daß das teilweise auch an den Führungen der Kohlebürsten liegt, denn die haben doch schon einiges Spiel und können darum auch zum Flattern/Rattern neigen. Wodurch auch Geräusche entstehen.

Deshalb wird das Ding auf den 60903 Motor umgerüstet. Dann wird die Lok garantiert leiser. Auch bei Rangiergeschwindigkeit



Harry Lorenz

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#9 von Gast , 18.12.2005 12:41

Hallo Sebastian,

ich habe einen Tams Dekoder in einen Wismarer Schienenbus von Bemo eingebaut. Der macht auch üble Geräusche jetzt. Nach diversen Einstellungen, die mich alle nicht so zufriedengestellt haben, habe ich den jetzt mit 62 Hz Ansteuerfrequenz laufen. Da läuft der Motor am besten von den möglichkeiten des Tams. Und zusätzlich erspare ich mir den Sound-Dekoder. Sprich das Ding tut wie einer der Motoren des Wismarer, besser wie ein Diesel nach der Umrüstung.

Ich werde da mal zwischen Weihnachten und Neujahr einen N025 versenken, mal sehen, wie der das macht.

Wolfgang




RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#10 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 18.12.2005 13:45

Hallo.

Zitat von Sebastian
Nur wie bekomme ich das kratzige Fahrgeräusch in den Griff (beim LD-W)? Oder liegt das am Decoder-Typ?



Das Knarzen des Allstrom-Motors wirst Du durch einen anderen Decoder kaum in den Griff bekommen, das ist systembedingt. Du kannst es höchstens verschlimmern durch einen lastgeregelten Decoder für Allstrom-Motoren ohne Motorumbau (z.B. LD-W-2, wenn ich das richtig im Kopf habe).

Für's Fahrgeräusch ist der Hochleistungsmotor eine der besseren Lösungen, da kann man dann mit dem Decoder höchstens noch was drehen. So sind die 6090 "verschien", weil sie vor allem um unteren Drehzahlbereich recht laut sind, während der Lokpilot meiner Meinung nach eher ruhig ist. Grundsätzlich solltest Du auf eine Motoransteuerung im kHz-Breich achten. Mit dem Tams liegst Du da schon ganz richtig.

Falls Dir das immer noch zu laut ist, gäbe es höchstens die Möglichkeit eines "Komplettumbaus" mit einem Glockenanker-Motor z.B. von sb-Modellbau. Das dürfte aber vermutlich Deine Preisvorstellungen sprengen und ist auch nicht unbedingt eine anfängertaugliche Umbaumaßnahme.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#11 von Kurt , 18.12.2005 13:54

Hallo,

Zitat
Allerdings funktioniert so die Lastregelung nicht richtig und man empfielt diese im Decoder dann auszuschalten.


Steht zwar so in den Anleitungen. Aber mit ausgeschalteter Lastregelung sind die Loks kaum fahrbar. Im unteren Bereich kraftlos und nur schwer steuerbar. Im mittleren Bereich gehts und im oberen werden die Loks wieder langsamer. Besser die Lastregelung eingeschaltet lassen und an den Parametern rumspielen.
Für ne Rangierlok nicht empfehlenswert. Da würde ich den Motor schon ordentlich mit einem 5Poler umbauen.
Die Geräusche kommen von der Ansteuerfrequenz. Je nach eingestellter Frequenz hört sich der gleiche Motor anders an. Damit kann man u. U. einen (schlechten) Soundecoder einsparen. Ruhiger wird er erst mit hochfrequenter Ansteuerung.

Gruss Kurt



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#12 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 18.12.2005 14:32

Hallo Wolfgang


Zitat
Ich werde da mal zwischen Weihnachten und Neujahr einen N025 versenken, mal sehen, wie der das macht.



Hab ich gemacht und bin sehr zufrieden. Der KRACH des Motors ist so gut wie verschwunden. Fast könnte man meinen, dass da ein Fauli drin werkelt.

Den passenden Umbausatz habe ich zuvor mal bei SB bestellt. Nur als ich gesehen habe, dass dieses Teil um einiges größer als der Originalmotor ist, habe ich angefangen zu experimentieren. Und sie da, Kühn macht es möglich.



Harry Lorenz

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#13 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 18.12.2005 14:41

Hallo.

Zitat von Kurt
Steht zwar so in den Anleitungen. Aber mit ausgeschalteter Lastregelung sind die Loks kaum fahrbar. Im unteren Bereich kraftlos und nur schwer steuerbar. Im mittleren Bereich gehts und im oberen werden die Loks wieder langsamer. Besser die Lastregelung eingeschaltet lassen und an den Parametern rumspielen.



Wie soll denn eine Lastregelung funktionieren, wenn der Decoder hinter Dioden sitzt und der Motor keinen Permanentmagneten hat? Da kann man an den Parametern rumdrehen soviel man will, da gibt's einfach keine Lastregelung. Im Gegenteil, wenn beim Decoder da die Lastregelung eingeschaltet ist, dann werden die Fahreigenschaften eher schlechter, weil die Gegen-EMV, die der Decoder erwartet, einfach nicht kommt.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#14 von Kurt , 18.12.2005 20:08

Hallo Christian,

vielleicht liegts ja da dran, dass die EMK nicht kommt, dann regelt der Decoder stärker, weil das was zurück kommt zu gering ist.
Eventl. könnte es ja auch da dran liegen, dass die Dioden entgegengesetzt sind und da doch was zum Decoder durchkommt : . Natürlich nur, wenn die beiden Spulen nach dem Prinzip des Trafos verbunden sind. Und wenn ich mich recht an den Magnetismus in der Schule erinnere wird so ein Blech nicht plötzlich entmagnetisiert. So dass es eventl. vielleicht wie ein Permanetmagnet wirkt .
Jedenfalls funktionierts bei mir so am besten. Die V200 ruckelt zwar in den unteren beiden Fahrstufen noch etwas. Liegt aber auch etwas am 3Poler und der fehlenden Schwungmasse . Aber sie ruckelt nicht so, dass es nicht mehr feierlich ist.

Gruss Kurt



Kurt  
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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#15 von ChristianS , 18.12.2005 21:15

Zitat von Christian Lütgens
b) Vorhandenen Stator aufsägen und Neodym-Magnet anstelle des Feldmagneten einsetzen. Billige Lösung für Bastler, ansonsten siehe a).



Je nach Stärke des Magneten, sind die Fahreigenschaften teils besser als beim Hamo-Magnet. Zum Bsp. hat Conrad einen Powermagnet...

Gruß,
Christian.



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#16 von Gast , 18.12.2005 22:05

Die magnete habe ich neulich mal einen ganzen Schwung (ca 30 Stück) für glaube ich um die 4-5 Euro in 3-2-1-meins ergeiert. Da bietet einer solche Magnete an. Guck mal vor allem im Bereich Schmalspur nach.

Wolfgang




RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#17 von sebi0410 , 18.12.2005 22:13

Wieviele Magnete nehme ich da für einen Stator?

Habe hier welche gefunden:
http://cgi.ebay.de/30-Weltstaerkste-Magn...1QQcmdZViewItem

Die gibt es auch mit 5mm Durchmesser.



 
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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#18 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 18.12.2005 23:29

Hallo.

Zitat von Kurt
vielleicht liegts ja da dran, dass die EMK nicht kommt, dann regelt der Decoder stärker, weil das was zurück kommt zu gering ist.



Na genau das schrieb ich doch! Da kümmt nix, also regelt auch nix.

Zitat von Kurt
Eventl. könnte es ja auch da dran liegen, dass die Dioden entgegengesetzt sind und da doch was zum Decoder durchkommt : . Natürlich nur, wenn die beiden Spulen nach dem Prinzip des Trafos verbunden sind.



Was meinst Du denn jetzt mit "nach dem Prinzip des Trafos verbunden"? Die Schaltung, zu der Martin den Link zitiert hat, zeigt einen ganz normalen Reihenschlußmotor, wobei die beiden Feldspulen mit Dioden gegeneinander geschaltet sind. Das "Prinzip des Trafos" sehe ich da beim besten Willen nicht. Alleine beim Durchzählen der Zuleitungen fehlt da schon die Häflte.

Zitat von Kurt
Und wenn ich mich recht an den Magnetismus in der Schule erinnere wird so ein Blech nicht plötzlich entmagnetisiert. So dass es eventl. vielleicht wie ein Permanetmagnet wirkt .



Und wenn ich mich recht an den Magnetismus in der Schule erinnere, ist die Kraft eines E-Magneten vom Strom in der Spule abhängig. Was bedeutet, daß der Decoder reinrechnen müßte, daß der Feldmagnet stärker wird, wenn (bei Last) mehr Strom durch den Motor geschickt wird. Was er nicht tut, also: Mehr Strom zum Motor, Feldmagnet wird stärker, Rückmeldung wird stärker trotz ggf. gleicher Drehzahl, Regelung im A...

Zitat von Kurt
Jedenfalls funktionierts bei mir so am besten. Die V200 ruckelt zwar in den unteren beiden Fahrstufen noch etwas.



Teste mal aus, ob das Ding wirklich lastgeregelt ist. Ich glaube es nicht. Und auch Herr Kühn scheint fest davon überzeugt zu sein, daß Allstrommotor mit Lastregelung bei dieser Schaltung nicht funktionieren - anders kann ich mir den fettgedruckten Hinweis in der Anleitung nicht erklären.

Zitat von Kurt
Liegt aber auch etwas am 3Poler und der fehlenden Schwungmasse



Kann die Lastregelung etwa trotz fehlender Schwungmasse nicht schnell genug reagieren für ruhigen Motorlauf? Ei sowas, dabei müßte doch so ein leichter Motor gerade optimal sein für eine Lastregelung. Zumal die Regelung beim Kühn ziemlich flink ist.

Zitat von Christian
e nach Stärke des Magneten, sind die Fahreigenschaften teils besser als beim Hamo-Magnet. Zum Bsp. hat Conrad einen Powermagnet...



Ja, die Hamo-Magnete sind relativ schwach. Das Problem des dreipoligen Ankers mit fieser Getriebeübersetzung bleibt natürlich trotzdem bestehen, so daß im Normalfall der "Hochleistungsmotor" bei Märklin ein noch besseres Ergebnis liefert.


Bye,
Christian



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#19 von Kurt , 19.12.2005 00:17

Hallo Christian,

vielleicht hat der Decoder die Anleitung nicht gelesen und weiss deshalb nicht dass er nicht regeln darf. Ist eben so wie bei der Hummel. Die weiss auch nicht, dass sie nach den Regeln der Physik nicht fliegen kann. Da sie aber die Regeln nicht kennt, fliegt sie trotzdem.
Jedenfalls ist die Lastregelung eingeschaltet und je nach dem ich die Regelung ändere, ändert sich auch das Fahrverhalten. Mit abgeschalteter Lastregelung tritt das oben schon beschriebene Verhalten auf.
Beachte mal das Smily hinter der Schwungmasse. Ausserdem hat der Anker einer alten V200 schon genug davon. Da brauch ich keine Schwungmasse mehr anhängen. Weniger wäre manchmal mehr.
Der Decoder stammt übrigends von Zimo. Mit dem lässt sich sowas besser machen als mit einem Kühn. Da macht es schon einen Unterschied ob ich mit 30Hz oder 120Hz den Motor ansteuere.
Wenn du es nicht glaubst, probiers doch einfach mal aus. Oder komm vorbei, dann fahre ichs dir mal vor.

Gruss Kurt



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#20 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 19.12.2005 09:24

Hallo.

Zitat von Kurt
Jedenfalls ist die Lastregelung eingeschaltet und je nach dem ich die Regelung ändere, ändert sich auch das Fahrverhalten.



Daß sich die Fahreigenschaften ändern, wenn Du an den Parametern der Lastregelung rumdrehst, glaube ich Dir gern. Nur daß die Lastregelung auch als Lastregelung funktioniert glaube ich nicht. Warum sollten die Hersteller sonst in ihren Anleitungen darauf hinweisen, daß die Regelung auszuschalten ist? Warum wird sonst bei Decodern mit Lastregelung für Allstrommotore die Feldspule vom Anker getrennt und mit Gleichspannung versorgt?

@Sebastian: Vergiß' das mit den Dioden. Das ist Murks. Ein guter Decoder (z.B. Lokpilot) und ein guter Motor (5-Poler wegen der Märklin-Getriebe) ist durch nichts zu ersetzen.


Bye,
Christian



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#21 von Martin Lutz , 19.12.2005 12:31

Hallo,

Schaut doch mal bei der Webseite von unserem Michael Prieskorn vorbei:

http://members.tripod.com/~Bardioc/Seite05/index-5i.html

Achtung:
Als der Beitrag erstellt wurde, gabs noch keine Umbausätze wie der 60903 und 60904. Heute geht das natürlich leichter bei dieser Lok mit dem 60904.

Interessant trotzdem, dass dieser Beitrag noch immer seine Aktualität hat.



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#22 von Reinhard ( gelöscht ) , 19.12.2005 14:15

Moin moin,

Bitte VORSICHT mit diese vielversprechenden Abbildung...




Rote Rückleuchten Schaltung
Für die Rote Rückleuchten Schaltung ist meine kleine Platine nicht so aufwendig. Bestehende Kabelverbindungen müssen bei meiner Schaltung nicht unterbrochen werden. Zudem dient die Platine als Sammelstelle für alle benötigten Kabelverbindungen um die Roten Rückleuchten automatisch mit der Fahrtrichtung wechseln zu lassen und auch diese an und aus zu schalten.



Reinhard

RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#23 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 19.12.2005 17:03

Hallo.

Zitat von Reinhard
Bitte VORSICHT mit diese vielversprechenden Abbildung...



Wer den Test gelesen hat, wird wohl nicht auf die Idee kommen, das nachzubauen.


Bye,
Christian



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#24 von Martin Lutz , 19.12.2005 17:17

Hallo Reinhard,

Das war so ein ziemlich unnötiger Beitrag von dir. Das obige Bild muss man hier sicher nicht noch einmal posten. Man kann es praktisch anschauen, wenn man den Link zu Michaels Seite öffnet. Ausserdem ist die Schaltung ja bereits beschrieben worden. Deshalb weiss ich nicht genau, was deinen Eintrag jetzt wieder soll?

Dein Layout, das so ebenso nutzlos ist hat erstens nichts mit der Sache zu tun und zweitens hast du es sicher genügend gepostet. Ich weiss, Leiterplatten machen lassen lohnt sich nur bei etwas höheren Stückzahlen. Aber muss es sein, dass du fast bei jedem Eintrag auf deine Produkte verweist. Mach doch mal einen Beitrag in einer Fachzeitschrift oder so?


Den Link zu Michael Prieskorn habe ich nicht wegen des Bildes eingestellt. Du hast ja die Schaltung weiter oben kritisiert. Kann es sein, dass du Prieskorns Text nicht gelesen hast. Er war Praktiker und hat verschiedene Versuche gemacht. Damals gab es, wie ich schon schrieb, noch keine 60904.



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RE: Decoder für Gleichstrom Motoren

#25 von Kurt , 19.12.2005 22:42

Hallo Christian,

Zitat
Daß sich die Fahreigenschaften ändern, wenn Du an den Parametern der Lastregelung rumdrehst, glaube ich Dir gern


Wenn die Regelung nichts regeln kann, jedenfalls behauptest du das, kann sich doch durch Änderungen nichts ändern, oder etwa doch?
Übrigends die Lastregelung funktioniert. Geht zwar mit einem Motorumbau besser. Aber um die Leute zu verblüffen reichts.

Zitat
Warum sollten die Hersteller sonst in ihren Anleitungen darauf hinweisen, daß die Regelung auszuschalten ist?


Das müstest du mal die Hersteller fragen. Ich schreibs ja nicht in deren Anleitungen. Übrigends finde ich diesen Hinweis bei Zimo nicht. Die sagen nur niederfreqente Ansteuerung.

Zitat
@Sebastian: Vergiß' das mit den Dioden. Das ist Murks. Ein guter Decoder (z.B. Lokpilot) und ein guter Motor (5-Poler wegen der Märklin-Getriebe) ist durch nichts zu ersetzen.


Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben.

Gruss Kurt



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