Gibt es im Vorbild des öfteren Bahnübergange wo die Schranken dauerhaft geschlossen sind? Und wenn ja, was können Gründe dafür sein?

Hallo !

In ländliche Gegenden des öfteren wenn in der Nähe eine Unter - oder Überführung gebaut wurde .

Moin!

Schau mal bei der Anrufschranke vorbei.

Viele Grüße
Sascha

Hallo Zwiebel,

dabei dürfte es sich eigentlich ausschließlich um sog. Anrufschranken handeln.

Bei Wikipedia steht zur Häufigkeit folgendes:

Zitat

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Im Bereich der Eisenbahnen des Bundes gab es Mitte 2020 noch 482 Anrufschranken. Dies sind 3,1 Prozent der insgesamt 15.391 Bahnübergänge.

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Grüße,
Stephan

OK, Sascha war schneller.

Hier in Rosenheim gibt es ein Gleisdreieck. In das Innere kommt nur das Bahnpersonal bei Wartungsarbeiten. Die Schränke ist also dauernd geschlossen. Aber wunderschön alt mit Behang.
Jan

Genau solche Vorbildsituationen suche ich. Hast du zufällig davon ein Bild?

Hier die gewünschten Bilder!

Gruß Jan
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Hallo Zwiebel,

hier ein "Bild" on oben.

Den Anrufschranken- Bahnübergang habe ich schon als Kind (bis 1972) benutzt.





Liegt an der Strecke Osnabrück - Löhne (Hauptbahn), der Bahnübergng an der (eingleisigen) Strecke Kirchlengern - Herford in OWL.

Hallo Zwiebel.

Hier in Berlin im Grünauer Kreuz gibt es gleich zwei Anrufschranken hintereinander vom Wirtschaftsweg von der Straße Adlergestell bis zum Stellwerk.

Bild entfernt (keine Rechte)

LG Veit

Hi zwiebel

In Mauer bei Heidelberg war eine Tapetenfabrik mittels einer in einem an der stirnseite des Güterschuppens endenden gleis liegenden Dehscheibe rechtwinklig zu diesem gleis angeschlossen. Der Übergang von Drehscheibe zu Fabrikanschlussgleiswar mit einer nur bei Bedienung geöffneten Schranke geschlossen (wobei die Schranke knapp innerhalb des Drehscheibenrandes lag).

[H.-W. Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Bd 1, S. 133 f.]

In Idar-Oberstein hatten wir eine monatelang geschlossene Schranke, die defekt war, "Der Hammer der Woche" des Länderspiegels und "Extra 3" berichten auch von Zeit zu Zeit über derartige Bahnübergänge, die aus Verwaltungs- oder sonstigen seltsam anmutenden Gründen dauerhaft geschlossen sind.

"Des öfteren" ist relativ, Aber ein Grund kann auch Personalmangel sein. Eine solche dauerhaft geschlossene Schranke gab es etwa ab 1975 bis zur Betriebseinstellung der Strecke in Geringswalde am Hohlweg. Die konnte zwar im Notfall noch geöffnet werden, wurde es aber nie. Es reichte schon, wenn der Bahnhofsmensch die Schranke an der Arraser Straße kurbeln und die Signale ziehen musste, da konnte er nicht noch auf den Hohlweg am anderen Ende des Bahnhofs aufpassen. Für Fußgänger gab's ein Drängelgitter.

Martin

Hallo Zwiebel,

suche bei Maps mal den Rangierbahnhof Gremberg, und dort die nördliche Ausfahrt. Dort siehst du einen Bü über etliche Gleise mit Wartezeiten von 20-30 Minuten, manchmal auch länger.