Moin,
Zitat von BR180 im Beitrag #4
was willst du denn berechnen an einem Gleichrichter?
https://dl6gl.de/media/files/gleichricht...gen_2020_08.pdfOder direkt das Standardwerk
Tietze/Schenk Halbleiter-Schaltungstechnik Wenn man es richtig machen will
Zitat von BR180 im Beitrag #4
Die Belastbarkeit des von dir angegebenen Gleichrichters ist 0,9A. Das reicht für viele LED´s.
0,8A bei kapazitiver Last, z.B. mit Elko. 0,9A bei induktiver Last, also Siebkette aus Widerstand und Spule. Ich würde aber bei Dauerlast nicht so hoch gehen oder einen Gleichrichter mit mehr Leistung vorsehen. Ebenso den nachfolgenden Siebelko nicht mit 25V festlegen, sondern mit 35V oder 50V. Denn der Fleischmann-Transformator stammt noch aus Zeiten, als wir noch 220V hatten. Heute sind es 230V, entsprechend hat der Lichtausgang des Trafos auch eine ca. 5% höhere Spannung, als auf dem Schild steht.
Zitat von BR180 im Beitrag #4
Mit einem entsprechenden Wiederstand kannst du die Spannung runterregeln, ich würde auf keinen Fall unter 1KΩ gehen, bei 22V eher mit 2,7KΩ starten, ist erfahrungsgemäß sowieso zu hell, also immer größeren Widerstand nehmen, bis es passt. Was möchtest du mit 6-12V, für LED´s viel zu viel, 2 bis 3,5V.
Leuchtdioden betreibt man mit einer Konstantstromquelle. Wie hoch der Strom sein darf steht im Datenblatt der jeweiligen LED. Bei vielen üblichen LED sind das 20mA, bei Low Current LEDs z.B. 2mA, es gibt aber auch LEDs mit 10A oder mehr. Die Durchlassspannung stellt sich durch den Strom ein und ist von der Farbe abhängig. Die Durchlassspannung darf nicht als Betriebsspannung betrachtet werden! Ein Vorwiderstand ist nichts weiter als eine Annäherung an eine Konstantstromquelle. Nur muss man den gegenüber einer Konstantstromquelle immer an die Eingangsspannung anpassen.
Bei einer Spannungsquelle von 22V und einem Strom für eine grüne 20mA LED ergibt sich ein Vorwiderstand von 1.1kOhm. Damit stellt sich bei einer grünen LED die Durchflussspannung von 2,2V ein. Das bedeutet, dass über den Widerstand 22V-2,2V = 19,8V abfallen müssen. Der Widerstand muss somit eine Leistung von mindestens 19,8V x 0,02A = 396mW haben. Also besser einen Widerstand mit 0,6W nehmen und nicht einen 0,4W Typ.
Zitat von Colonel123 im Beitrag #1
Ich habe mir dazu jetzt einen Brückengleichrichter besorgt. Leider habe ich den offensichtlich falsch kalkuliert, da lediglich 2V rauskommen, die für die LEDs nicht ausreichen.
Kann mir da jemand einen Tipp geben, mit welchen/m elektronischen/m Bauteil/en ich das am besten und einfachsten löse? Vorab vielen Dank!
Vermutlich hast Du den Brückengleichrichter nur falsch angeschlossen. Der ist ansonsten schon ok, aber um die Spannung abzuregeln hole Dir lieber eine Tüte Schaltregler, die Du hinter Gleichrichter und Elko setzt. Die Teile gibt es überall, z.B.
hier, 5 Stk. Damit kannst Du die Spannung bei einem hohen Wirkungsgrad verringern.
Einen Vorwiderstand für jede LED benötigst Du aber trotzdem, denn wie ich oben schon schrieb, eine LED wird mit einem konstanten Strom betrieben, bei dem sich die Durchflussspannung (Arbeitspunkt einer Diode) einstellt. Nur muss der Vorwiderstand einer LED keine 20Vx0,02A in Wärme umsetzen, wenn Du am Schaltregler so um die 5V einstellst.
Alternativ gibt es auch für diverse typische LED Ströme
Konstantstromquellen zu kaufen. Da ist ein kleiner Chip drauf, so dass der Ausgangsstrom unabhängig von der Eingangsspannung ist, was bei einem Vorwiderstand nicht der Fall ist. Oder selbst bauen, die Chips gibt es
hier Gruß
Tom