so wird es sein, die beiden fehlenden Nummern werden noch mit den dieses Jahr zu veröffentlichten Sonderlackierungen (= Heritage units = prototypische Einzelstücke) aufgefüllt..... Und das hoffentlich nicht mit den eher langweiligen Ausführungen der Norfolk Southern predecessors.
Greetings, Gert
Zur Rio Chama & Northern Railroad Company (in diesem Forum) geht es hier: Rio Chama im Netz: http://www.riochama.de - mit vielen Fotos
für die Liebhaber der amerikanischen Eisenbahnen nun hier die X-12 in der "Black Widow"-Lackierung der Southern Pacific, wo so lackierte Lokomotiven hauptsächlich Güterzüge zogen.
Mal eine Frage an die Kenner der Materie. Welchen Anstrich hatte eigentlich die "Pennsylvania Railroad" so zwischen 1955 -1960? Man sieht da braune Lokomotiven, dann wieder grüne, mal mit einem gelben Streifen oder auch mehreren.
Zitat von Lokpfeife im Beitrag #102Servus alle miteinander,
Mal eine Frage an die Kenner der Materie. Welchen Anstrich hatte eigentlich die "Pennsylvania Railroad" so zwischen 1955 -1960? Man sieht da braune Lokomotiven, dann wieder grüne, mal mit einem gelben Streifen oder auch mehreren.
VG Thorsten
Braun waren die Lokomotoven nicht. Die Farbe wurde "Tuscan Red" genannt. Der Farbton änderte sich mit der Zeit, der Name blieb aber der selbe.
Bis zum November 1952 wurden die Lokomotiven für Personenzüge im sogenannten Dark Green Locomotive Enamel (DGLE), manchmal auch Brunswick Green genannt, mit fünf Streifen und Anschriften in Gold Leaf gestrichen. Beispiel: https://i.pinimg.com/originals/99/fb/27/...aeef74578d4.jpg
Von November 1952 bis Juni 1953 waren die Lokomotiven Tuscan Red mit fünf Streifen und Anschriften in Buff Gold. Der Keystone an der Front beinhaltete die Fahrzeugnummer, die fünf Streifen wurden auch über die Fenster gemalt. Die Fahrzeugnummer Vorne war 8" hoch, hinten 1 3/4" hoch. Beispiel: https://www.railpictures.net/images/d1/8....1363787925.jpg
Juni 53 bis September 53: das Gleiche Farbschema wie das obige nur war im Keystone an der Front das PRR Monoggramm abgebildet statt der Fahrzeugnummer. Fahrzeugnummer vorne 9", Fahrzeugnummer hinten 8".
Sep 53 bis Nov 55: Tuscan Red mit fünf Streifen und Anschriften in Buff. Keystone Vorne enthielt PRR Monogramm. Fahrzeugnummer Vorne 9", hinten 8". Die Streifen wurden nicht über die Fenster geführt. Beispiel: https://www.railpictures.net/images/d2/2....1449285963.jpg
Das Tuscan welches in den 50ern an den Loks verwendet wurde, kann man "medium Tuscan" nennen irgendwann in den 60ern wurde es dunkler und zum "dark Tuscan".
Die Lokomotiven für Güterzüge waren in DGLE gehalten mit zuerst fünf Streifen, später einem Dünnen Streifen. Viele EMD freight Units, PRR Class EF15 (F3), Class EF15a (F7) und Class EH15 F3 und F7), hatten allerdings von beginn an den single Stripe.
für die US-Eisenbahner nun auch hier: Das Deklinieren geht weiter. Die Southern Pacific Railroad führte 1958 für ihre Lokomotiven einen neuen Anstrich ein, treffenderweise "Bloody Nose" (blutige Nase) genannt. Eine X-12 hätte bestimmt auch diesen Anstrich bekommen und sähe dann in etwa so aus:
Ein Aspekt der Modellbahnerei, den man nicht so oft sieht, ist der Transport von Milch. Ein Paar entsprechende Modelle und etwas zu der Geschichte dazu möchte ich euch hier vorstellen.
Zur (stark verkürzten) Geschichte:
Der erste bekannte Fall von Milch welche in Zügen in den USA transportiert wurde, fand im Jahre 1842 statt, als die New York & Erie Railroad, einer Gesellschaft welche später in die Erie Railroad reorganisiert wurde, einige Ladungen Rohmilch vom Land nach New York City brachte. Der Großteil des Milchverkehrs konzentrierte sich auf den Nordosten der USA. Bis in die 1940er wurden aber auch um Chicago und den mittleren Westen signifikante mengen Milch transportiert.
Im rest des Landes wurde natürlich auch Milch mit der Eisenbahn transportiert. Anders als im Nordosten wurden dort aber keine Ganzzüge eingesetzt, die Milch wurde in Kannen als LCL (Less than Car Load, das kann man in etwa mit dem hiesigen Stückgut Verkehr vergleichen) transportiert oder in Gepäckwagen in Personenzügen beförert. Die Milch Ganzzüge gab es aber nur im Nordosten der USA. Gesellschaften welche spezielle Milchzüge betrieb waren die Pennsylvania Railroad, New York Central Railroad, Boston & Maine, Erie, Delaware Lackawanna & Western, New Haven und weitere in dieser Region tätige Gesellschaften.
Diese Züge hatten high priority und erforderten durchorganisierte Fahrpläne, um die Fahrzeiten zu halten und die Milch baldest an ihren bestimmungsort zu bringen. Für gewöhnlich wurden Wagen früh am Morgen von diversen Molkereien am Land abgeholt. Unterwegs wurden auch noch weitere Wagen und Milch in Kannen abgeholt. Diese Wagen wurden zusammengehängt und zu Milk Express Trains zusammengestellt. Diese Züge kamen dann meistens am Nachmittag bis Nacht in den grossen Städten an. Viele hatten auch noch Reisezugwagen dabei, die Meisten dieser Züge dienten aber nur dem Zweck des transports von Milch. Diese Züge wurden behandelt wie Personenzüge, weshalb verspätungen bei diesen Zügen sehr ungern gesehen wurden.
Ab den 1920ern wurde, wie vieles andere, die Milch vermehrt über die Straße transportiert. Der Transport auf Gleisen erreichte 1931 ihren höchststand, von da an ging es nach und nach bergab. Auf mehreren Strecken wurde Milch bis in die 60er befördert, die meisten wurden aber in den 50ern durch den Transport via LKW ersetzt. Die letzte Ladung Milch wurde 1972 von der Boston & Maine nach Boston befördert.
Milch wurde nicht nur in Kannen befördert. Auch in speziell dafür ausgelegten Kesselwagen wurde Milch in rauen Mengen befördert. Solche Wagen kamen aber erst etwas später.
Bild entfernt (keine Rechte) Eine Gravur aus den 1870ern zeigt dass schon relativ früh spezielle Wagen zum Transport von Milch angeschaft wurden. Solche frühen Milchwagen hatten oft Endplattformen und waren Gepäckwagen nicht unähnlich.
Bild entfernt (keine Rechte) Ein Bild welches um die Jahrhundertwende entstand. Auch wenn es zu dieser Zeit schon Kühlwagen gab, wurde Milch meistens in isolierten Wagen und nicht in Kühlwagen transportiert. Der Grund dafür war dass Milch, anders als Obst und Gemüse, nur mehrere Stunden und nicht Tage in den Wagen war.
Bild entfernt (keine Rechte) Ein weiteres Beispiel aus der Zeit der Jahrhundertwende. Isolierte Wagen zum Transport von Milch hatten im unterschied zu Normalen Kühlwagen oftmals keine Eisbunker am Wagenende.
Bild entfernt (keine Rechte) Im Jahre 1913 entstand dieser reefer der New York Central & Hudson River Railroad. Ein Jahr später entfiel der Zusatz & HR und die gesellschaft war nunmehr schlicht als New York central Railroad bekannt.
Bild entfernt (keine Rechte) Der Selbe Reefer Typ der Michigan Central, einem Subsidiary der New York Central, aus dem Jahre 1917.
Milch wurde nicht nur in eigens dafür gebauten Wagen transportiert. Auch normale Kühlwagen wurden dafür herangezogen. Milch wurde in Express Reefern und in standart Reefern transportiert oftmals auch in Gepäckwagen, Combines und manchmal sogar in Cabooses.
Da der Transport von Milch in Kannen Arbeitsintensiv war und man mit den Kannen auch viel totes Gewicht herumfuhr war der Transport von Milch wie in Kesselwagen erstrebenswert. Probleme bereitete allerdings die Kühlung und der Tank selber. Der Tank musste isoliert sein um die Milch kühl zu halten, aber er musste auch leicht zu reinigen sein um die Hygiene aufrecht zu erhalten. 1903 gab es erste Versuche auf den Gleisen der Boston & Maine, es scheint jedoch ein einmaliges Experiment gewesen zu sein. Mehrere Versuche später präsentierte General American die ersten Milk Tank Cars. Die ersten dieser neuen Wagen wurden 1922 an die Wieland Dairy Co. in Chicago geliefert. Die Wagen sehen von Aussen wie Normale Reefer aus, haben aber zwei Tanks im inneren. Die Tanks wurden von einem Wagenkasten umgeben da die Temperatur besser kontroliert werden konnte und die ganzen Ventile und Anzeigen waren ebenfalls besser unter zu bringen. General American überarbeitete das Design und stattete die Wagen mit Hochgeschwindigkeitsdrehgestellen, Dampfleitungen, Signalleitungen und speziellen Bremsen aus um die Wagen auch ans Head-End von Reisezügen setzen zu können.
Im Modell findet man auch einiges schönes zu dem Thema. erst kürzlich wurden von Athearn diese Milk Tank Cars ausgeliefert.
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Das über den Kupplungen sind übrigens Puffer. Die Detaillierung dieser Wagen ist sehr gut. Auch die ganze machart ist einfach toll. Das einzige was ich an den Wagen bereue ist dass ich mir nicht mehr besorgt habe. Wagen wie diese wurden am Head End von Personenzügen, in eigenen Milk Express Trains und manchmal auch in Manifests befördert.
Markant in Milk Express Trains waren Borden's Streamlined Milk Tank Cars welche ab 1936 aus älteren hölzernen Milk Tank Cars entstanden. Die Finnen am Dach wurden während des zweiten Weltkriegs entfernt. Umgangssprachlich wurden diese Wagen wegen ihres aussehens auch "Butter Dish Cars" genannt.
Bild entfernt (keine Rechte) Die PRR transportierte Milch in Kannen zum großteil in ihren eigenen R50b Express Reefern.
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Solche Wagen wurden bevorzugt für die verarbeiteten Produkte verwendet. Modelle von Athearn Roundhouse.
Bild entfernt (keine Rechte) Modell Atlas.
Bild entfernt (keine Rechte) Modell Accurail. Solche Wagen fand man eher in Güterzügen.
Für mich hauptsächlich interressant sind die Milchzüge der Pennsy. Zug Nummer 570 aus dem Jahre 1939, Abschnitt Harrisburg nach Philadelphia:
Anzahl
Art
Modell
Strecke
1
Milk Tank Car (nur Sonntags)
Athearn
Lewistown - 48 & Marion Ave.
1
PB70
Bachmann, Broadway Limited
Buffalo - Philadelphia
1
P70
Bachmann, Broadway Limited
Buffalo - Philadelphia
1
Parlor
Walthers
Buffalo - Philadelphia
1
Diner
Bachmann
Buffalo - Philadelphia
1
P70 (täglich ausser Sonntags)
Bachmann, Broadway Limited
Harrisburg - Philadelphia
2
P70 (nur Sonntags)
Bachmann, Broadway Limited
Harrisburg - Philadelphia
1
R50
Walthers
Port Allegany - Philadelphia
1
R50
Walthers
Coudersport - Philadelphia
1
Milk Tank Car
Athearn
Canton - Jamaica
1
Milk Tank Car
Athearn
Cowley - Jamaica
Diser Zug ließe sich Vollständig im Modell nachbilden. Wer jetzt allerdings nicht nach Zugbildungsplänen suchen möchte, aber trotzdem einen Milk Express Train zusammenstellen will, der kann sich einfach ein Paar Milk Tank Cars, einige Express Reefer und ein oder zwei Personenwagen besorgen und man hat einen typischen Zug zusammen.
Zitat von Railbuzzer im Beitrag #108Guten Tag allerseits,
nach den tollen Atomloks (...ich würde sie alle bestellen...) [...] Greetings, Gert
danke Gert! - Eigentlich wollte ich mit der "Denver & Rio Grande Western Railroad" weitermachen, aber nachdem mir die gute alte Tante Google bei diesem Stichwort bei jeder Lok einen anderen Anstrich dieser Eisenbahngesellschaft zeigte, warf ich erst einmal das Handtuch und widme mich einer anderen Lokomotive.
Für später jedoch die Frage an die US-amerikanischen Eisenbahnspezialisten hier, welcher Anstrich war denn bei der besagten Eisenbahngesellschaft zwischen ca. 1955 und 1960 so angesagt? Am liebsten wäre mir ein entsprechender Link zu einer F7 oder F9 aus dieser Zeit.
da empfehle ich railpictures.net - dort kann man in der Maske die Road eingeben (die Denver & Rio Grande ist unter "fallen flags" gelistet). Allerdings muss man dann ein bißchen suchen, bis man hoffentlich fündig wird.
Hier ist ein Foto der typischen Rio Grande Lackierung:
One of the highlights of the Colorado Railroad Museum's collection is Denver and Rio Grande Western F9 #5771. This streamlined covered wagon has been restored to appear much as it did when factory fresh from Electro Motive Division in September 1955. It worked in freight and passenger service on D&RGW rails for 29 years until it was placed in storage at Burnham Shops in 1984.
Gut gelungen finde ich die Rio Grande-Heritage Lok der UP. Das Design ist zwar modern, aber sehr schön anzuschauen:
Zitat von Lokpfeife im Beitrag #109Moin alle zusammen,
Für später jedoch die Frage an die US-amerikanischen Eisenbahnspezialisten hier, welcher Anstrich war denn bei der besagten Eisenbahngesellschaft zwischen ca. 1955 und 1960 so angesagt? Am liebsten wäre mir ein entsprechender Link zu einer F7 oder F9 aus dieser Zeit.
Wer kann mir da weiterhelfen?
Vielen Dank schon einmal im voraus!
VG Thorsten
Das für diese Zeit wahrscheinlichste ist das "Prospector Scheme" welches von 1951 bis in die 60er die Cab Units schmückte.
vielen Dank für Eure zwei schnellen und hilfreichen Antworten! Freut mich sehr.
Beim ersten schnellen Durchsehen wird es wohl auf zwei Anstriche hinausgehen. Da muß ich mal tiefer einsteigen. Aber die Links helfen mir schön weiter!
Eine I-5 der New York, New Haven & Hartford Railroad. Diese Lok war die einzige Stromliniendampflokreihe dieser Gesellschaft. Zehn Maschinen wurden 1937 von Baldwin gebaut. Die Maschinen wurden auf der "Shoreline" (New York - Boston) eingesetzt.
Im Jahre 1951 schon, nach nur 14 betriebsjahren, wurden diese formschönen Loks abgestellt.
Das Modell ist von BLI aus ihrer Brass Hybrid Serie und meine erste nicht PRR oder NYC Stromliniendampflok.
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Dem Modell liegt auch noch etwas Zubehör bei. Eine Kupplung für die Front, ein Trichter für das Rauchdestillat, ein Schlüssel für die Schrauben der Kuppelstangen. Und Haftreifen, für was auch immer. Bild entfernt (keine Rechte) Wenn Rapido Trains die Osgood Bradley Lightweight Coaches neu auflegen würde, wäre ich auch nicht bös. :)
zur Zeit habe ich Gleise auf dem Fußboden verlegt um mal wieder Fahrbetrieb zu machen. Neben einheimischen Fahrzeugen sind auch amerikanische Loks und ein bekannter kanadischer Triebwagenzug zum Einsatz gekommen:
Ontario Northland Northlander
NYC USRA Light Mikado
PRR E6
Ein Teil meiner Familie lebt in New York City, so dass ich immer wieder mal in Amerika zu Besuch bin. Und bei jedem Besuch haben mich dann immer auch HO-Modelleisenbahnen mit nach Hause begleitet. Im Laufe der Jahre hat sich so eine kleine Sammlung nordamerikanischer Modelle ergeben.
Das erste mal war ich 1979 im Alter von 14 Jahren dort. Neben Stadt und Land faszinierten mich auch die taschengeldfreundlichen amerikanischen Modelleisenbahnen, die es im gewöhnlichen Spielwarenhandel gab. So gab es für die damalige Zeit hervorragend detaillierte und leicht zu montierende Athearn-Wagenbausätze für $2.50 plus VAT (=MWSt; ein Hot-Dog kostete damals vergleichsweise $1.00), von denen ich einige mit nach Hause brachte. Und dazu noch diesen, allerdings einfacher detaillierten, AHM-Diesel der Chicago and North Western Railway (ALCO Century 424) im Set mit einem Caboose für $19.90 zzgl. Steuer. Tatsächlicher Hersteller des Sets war im Übrigen aber nicht AHM, sondern ROCO, wie die Prägungen auf den Fahrzeugböden zeigten:
Zu den angesammelten US-Güterwagen habe ich mir dann 1986 beim Hobby Haas in Frankfurt einen Rivarossi Big Boy gegönnt. Die erforderlichen 390,00 DM waren für einen Studenten damals eine Riesensumme, die ich mir wortwörtlich vom Munde abgespart habe (Modellbahnen hatten für mich schon immer ein starkes Suchtpotential, das Opfer einforderte):
Bei meinen letzten Besuchen in Amerika gab es wieder einige Güterwagen und daneben drei Dampfer. 2014 war es die Modern Baldwin der Baltimore and Ohio Railroad von Bachmann Spectrum, 2019 eine Light Mikado der New York Central (Bachmann), und 2022 dann eine E6 der Pennsylvania RR (Broadway Limited Imports):
anbei nun die X-12 im fiktiven Anstrich der "New Haven Railroad". Diese Eisenbahngesellschaft wirkte anscheinend bei der Projektierung der X-12 nicht mit, da sie mit anderen Problemen beschäftigt war. Dennoch reizte es mich, diese Lok im schon ikonischen "New Haven"-Gewande zu sehen. Wohl auch, da meine zweite Lok in den 1960ern eine New-Haven-Doppellok von Märklin war.
Der sogenannte McGinnis-Anstrich wurde vom in der Schweiz geborenen Designer Herbert Matter entworfen und fand dann ab 1955 auch seine Anwendung bei der inzwischen untergegangenen Eisenbahngesellschaft.
Wie ich so die X-12 "bemalte" tauchten auch hier und da Fragen auf, die vielleicht der eine oder andere Kenner der US-Eisenbahn mir beantworten kann:
- Gab es für das Rot der New Haven eine eindeutige (RGB)-Beschreibung? Ich fand keine und nahm am ende ein Rot an, welches ich als gut empfand. Wenn ich alte Fotos mir ansehe, habe ich das Gefühl, daß der Rotton zuerst ins orangene ging und später immer dunkelroter wurde.
- Versuchsweise habe ich auch den Kühltender mit dem NH-Logo versehen. Sollte er dort besser entfallen, zumal er durch die Kühlöffnungen unterbrochen ist?
- Bei den Recherchen fiel mir auch ein Fehler leider im Nachhinein bei den bisherigen X-12-Loks auf. Die Warnschilder für Radioaktivität waren damals in den USA eher ein Rot auf Gelb anstatt eines Schwarz auf Gelb. Das wurde erst später, so um 1966 auch in den USA erlaubt. Gut, werde ich vielleicht bei den alten Zeichnungen nochmals anpassen.
Gestern kam meine erste US Lok (in H0). Es ist eine EMD SD39 der SOO Line. Das Model ist RTR von Athearn. Ich muss sagen mir gefallen die schönen Details der H0 Fahrzeuge. gegenüber meiner N Modelle (die auch sehr detailiert sind) sind die H0 Fahrzeuge halt schon nochmal eine Spur schöner anzuschauen weil grösser :)
Bild entfernt (keine Rechte)
In den kommenden Tagen und Wochen werden weitere Fahrzeuge folgen :) Ich bin gespannt.
Kürzlich habe ich diese Pennsylvania-Modelllokomotive gefunden. Es ist das, was die Briten einen „Single Driver“ nennen würden, der nur eine Antriebsachse hat. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Pennsy-Lokomotive handelt, aber ich konnte den Prototyp noch nicht finden. Weiß jemand, der sich hier auskennt, mehr?
Das Vorbild wurde 1908 in den eigenen Altoona Shops gebaut. Die Lok wurde Anfangs Klassenlos als "Odd Single" bezeichnet. Später nannte man sie "Odd J" da die Klassen A bis I schon vergeben waren. "Odd" in Zusammenhang mit Lokomotiven bezeichnet bei der Pennsy Prototypen und Einzelstücke. Die "Odd D", dem Vorgänger der Class DD1, wäre zum Beispiel so eine Odd Lokomotive.
Man erhoffte sich durch diese Lok einen wirtschaftlicheren Post und Expressgutverkehr in den Ballungszentren. Die Lok sollte kurze Expressgut und Postzüge befördern. Anfangs war die gute Beschleunigung auch überzeugend. Jedoch zeigte sich im Betrieb dass das regelmäßige durchdrehen der einzigen angetrieben Achse ein Problem war, welches man auch nach mehreren Verbesserungen, nicht in den Griff bekam. Auch die Laufeigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten wurde von den Mannschaften beanstandet.
Letztendlich wurde die Lok nicht in Serie gebaut. Die neuen Möglichkeiten der Elektrifizierung taten ihr übriges das Schicksal einer solchen Lok bei der Pennsy zu besiegeln. Bereits nach nur drei Betriebsjahren wurde die Lok abgestellt und zerlegt. Der Kessel der Lok arbeitete aber noch einige Jahre in den East Pittsburgh Shops weiter.
Durch die kurze Einsatzzeit dieser Maschine gibt es kaum Infos, Fotos erst recht nicht. Das einzige mir bekannte ist im Buch "Pennsy Experimentals" von John Oke und Chester April auf Seite 14.
hier ein paar Bilder meines RAIL RUNNER der NMRX von Athearn. Habe ich vor ein paar Monaten aus Schottland bekommen, die Suche nach weiteren Wagen wird wohl eher schwierig.
Das Vorbild fährt in New Mexico zwischen Albuquerque und Santa Fe, das Design ist einfach genial:
hier ein paar Bilder meines RAIL RUNNER der NMRX von Athearn. Habe ich vor ein paar Monaten aus Schottland bekommen, die Suche nach weiteren Wagen wird wohl eher schwierig.
Gestern kam meine erste US Lok (in H0). Es ist eine EMD SD39 der SOO Line. Das Model ist RTR von Athearn.
Grüsse Marco
Hallo Marco,
nur falls es dich interessiert, die SOO hatte nur 2 SD39. Diese wurden 1968 für die Minnesota, Northfield & Southern als #40 und #41 gebaut. Am 2. Juni 1982 wurde die Minnesota, Northfield & Southern von der SOO übernommen uns somit kamen diese beiden Loks zur SOO. Fortan als 6240 und 6241 bezeichnet. Um 1999/2000 trennte man sich von den Loks.
Zitat von Preston im Beitrag #121Hallo,man könnte schon welche kaufen, aber der Preis + EUSt wären mir zu happig.Hier ein Cabcar (Steuerwagen)
vielen Dank, diese Angebote habe ich schon gesehen. Aber ich habe für Lok und Wagen weniger bezahlt als hier der Wagen kosten soll...., kommt also nicht in Frage.
hier ein paar Bilder meines RAIL RUNNER der NMRX von Athearn. Habe ich vor ein paar Monaten aus Schottland bekommen, die Suche nach weiteren Wagen wird wohl eher schwierig.
Das Vorbild fährt in New Mexico zwischen Albuquerque und Santa Fe, das Design ist einfach genial:
Die Vorbestellfrist ist allerdings bereits abgelaufen. Mit Glück kann man aber trotzdem noch welche bekommen. Außer du wartest ab bis etwas auf dem Gebrauchtmarkt erscheint.
Hallo Michael Dies wusste ich in der Tat nicht. Danke für die Info. Finde solche Infos immer spannenend. In den kommenden Tagen sollten noch zwei weitere Loks bei mir eintreffen eine von CP sowie BNSF. Im Herbst folgen noch weitere von CN :)