Ich wünsche als Neuling ein herzliches Hallo in die Runde.
Nun hat mich das das Eisenbahnvirus auch erwischt und es soll nach reichlicher Überlegung eine neue, meine erste, Anlage entstehen.
Das ganze Vorhaben begann so:
Ich bekam damals als Kind 1972 meine erste Bahn. Ein Oval in M-Gleisen und zwei Weichen. Das rollende Material bestand aus der BR 89, einen Schienenbus und einigen Waggons. Da ich noch heute dieses Zugmaterial besitze und es mir neulich im Keller in die Hände fiel, dachte ich mir das es zu schade ist einfach alles nur im Keller liegen zu lassen, da ich irgendwie an den Sachen hänge.
Heute mit mehr Zeit und erworbenen Fähigkeiten, ist es eine gute Idee eine Anlage zu bauen, so wie ich sie schon als Kind gerne gehabt hätte; eine zweispurige Hauptstrecke mit Abstellgleisen, eine Bergstrecke mit Endbahnhof, Entkupplern, Signalen, Bergen, Tunneln. Brücken und ganz wichtig: eine Kehrschleife um die Züge drehen zu können.
Die Grundfläche der Anlage wird in meinem Fall 2200 x 950 mm betragen, also um die 2 Quadratmeter, wegen der begrenzten Platzverhältnisse. Diese Größe hat aber auch den Vorteil das alles transportabel und auf Rollen verschiebbar bleibt.
Gebaut wird in Rahmenbauweise mit einzelnen Trassen, ähnlich dem Easy-Track von Noch. Das gewählte Gleismaterial besteht aus gebrauchten M-Gleisen um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Allerdings werden im sichtbaren Bereichen nur die neueren, etwas schönere Gleise verbaut. Hierfür habe ich mir 2 Konvoluts und dann noch fehlende Einzelgleise besorgt.
Klar wären K-Gleise zum Einschottern die bessere Wahl gewesen, aber bei der benötigten Menge an Material war mir dies zu Teuer. Auch als gebrauchtes Gleis, zumal ich dann nur die K-Schienen mit Vollmaterial gewollt hätte. Von daher kam nur das gute alte M- Gleis in Frage. Gefahren wird übrigens nur analog.
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Den Anfang machen die Leisten für den Rahmen die mit jeweils an den Kreuzungen mit genau passenden Einschnitten versehen wurden.
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Diese Verbindungen müssen ganz genau passen, damit später die Stabilität gewährleistet bleibt.
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Die beiden mittleren Rahmen wurden als erstes verbunden.
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Es reicht dann eine Schraube pro Kreuzung um die Verbindung zu fixieren.
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So sieht nun der fertige Rahmen aus. Die entstandenen Felder haben ein lichtes Maß von ungefähr 200 mal 200mm, also genug Platz für spätere Verschraubungen. Obwohl die Auflagefläche des Tischs um einiges kleiner als der Rahmen ist, liegt Dieser gerade auf, ohne sich zu biegen. Das ist für den Aufbau der Trassen sehr wichtig, da immer wieder verschoben werden muss um alles beim Bau zu erreichen. Die Keller- Werkstatt ist leider etwas eng.
Dies sind bis jetzt die ersten Schritte. Für mich bleibt es als Neuling ziemlich spannend, da sich vielleicht immer mal irgendwelche Fehler einschleichen könnten!
Viele Grüße,
Stefan