Zitat von trashmaster im Beitrag #25

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Also dein Fortschritt ist gewaltig. Sieht schon sehr vielversprechend aus.
Ich hatte bei meinen Druckversuchen von Wagenfahrgestellen immer ein riesen Problem mit Verzug. Hab dann den Hut drauf geworfen und das Projekt vertagt...

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Hallo allerseits,

der erste Wagen ist mehr oder wenig fertig:

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Und mit der Vorgängerversion (links) gekuppelt:

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Der Kupplungsabstand ist leider etwas größer als mir lieb ist, allerdings ist im Rahmen kein Platz um den Schacht bzw die Kupplung weiter nach innen zu verschieben. Was noch fehlt ist die Gestaltung des Innenraumes, sowie die Elektronik (Innenbeleuchtung und Stromaufnahme an den Achsen). Der Sitz des Daches ist auch noch nicht gut. Dieses ist aufgeschraubt, um das Lackieren zu erleichtern. Ggf. muss das ein Teil mit dem Aufbau sein.

Die 6-poligen Brawa-Kupplungen passen tatsächlich, die Kabelführung war allerdings recht aufwendig. Hier der modifizierte Schacht, normale Kupplungen können weiterhin eingesteckt werden:

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Die Kabelführung durch den Schacht:

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Und über die Bodenplatte...

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...bis in die Mitte:

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Dort ist eine Aussparung, welche danach mit dem Unterbau abgedeckt wird:

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Während das alles passt, ist das Einführen der Kabel eine gewaltige Fummelei; auch läuft die Kinematik noch nicht sauber. Eine einfachere Kabelführung wäre mir lieber, allerdings wüsste ich nicht, wie diese möglich wäre.
Heute sollte noch die Airbrush-Ausrüstung geliefert werden; hoffentlich kann ich dann beim nächsten Mal ein lackiertes Modell zeigen.

Grüße, Mike

Hallo allerseits!

hier das Resultat meiner ersten Airbrush-Versuche:

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Farblich passt das bereits, nur will das Maskieren gelernt sein... Genutzt habe ich hier Vinyl-Band; leider zieht dieses zum Teil trotz Grundierung die Farbe ab und kann sich den Konturen nicht besonders gut anpassen. Also nächstes Mal mit Maskierfolie.

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Die Griffe an den Wagenenden sind aus 0.5mm Messingdraht gebogen.
Hier die elektrische Kupplung in einem R1:

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Aufgrund der eher... schwierigen... Materialeigenschaften des Resins wird das Dach wohl Teil des Wagenkastens sein müssen (rechts). Auch die einzelnen Stufen des Resins sind leider sehr deutlich zu sehen; mit Sandpapier ist dem nur bedingt entgegenzuwirken. Ggf. müssen die Wagenkästen vor dem Lackieren noch gespachtelt werden.
In der nächsten Zeit wird sich der Fortschritt aufgrund der Arbeit erstmal deutlich verlangsamen, und dementsprechend wahrscheinlich auch die Beiträge im Forum. Zumindestens am 3D-Modell sollte ich jedoch noch weiter arbeiten können, was ich dann hier zeigen werde.

Grüße und einen guten Rutsch in neue Jahr,
Mike

Hallo!
Das sieht schon schön aus!
Zum Maskieren.
Erst alles weiß lackieren, dann z.B. mit Tamiya-Tape abkleben, dann wieder weiß lackieren, jetzt die Lücken füllen und die blaue Farbe kann nicht unter das Tape kommen.
Dann blau sprühen.

Zitat von Dave81 im Beitrag #29

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Hallo!
Das sieht schon schön aus!
Zum Maskieren.
Erst alles weiß lackieren, dann z.B. mit Tamiya-Tape abkleben, dann wieder weiß lackieren, jetzt die Lücken füllen und die blaue Farbe kann nicht unter das Tape kommen.
Dann blau sprühen.

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Hallo allerseits,

tja, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. In den letzten Monaten konnte ich leider nur einen ersten Test der Inneneinrichtung drucken, mit einigen Anpassungen sieht das doch ganz ansehlich aus:

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Die streifige Struktur der Seitenwände konnte ich durch das diagonale Drucken des Wagenkastens beheben. Allerdings führt das du einer starken Durchbiegung des gesamten Wagenkastens und der darinhergehenden Ausbeugung der Seitenwände. Innerhalb von 24 Stunden trocknet das Resin an der Luft leicht aus, und kann sich ggf. verziehen (wieso das vorher nicht passiert ist, weiß ich nicht). Um dem entgegenzuwirken, soll zum Aushärten eine mitgedruckte Trägerstruktur dienen, welche dann rausgeschnitten werden muss:

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Ein zusätzliches Aushärten des Wagenkastens in der UV-Kammer wäre auch möglich, allerdings wird das Resin dadurch sehr spröde.

Zusätzlich habe ich die Modellierung des Dachgartens an dem Wagen abgeschlossen:

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Funktionsfähig ist der Pantograph natürlich nicht. Fotos sind leider nur sehr begrenzt (sprich: eines vom Bahnsteig und ein Screenshot aus einem alten Film) verfügbar, von daher ist das mehr eine ungefähre Interpretation. Die gesamte Sektion mit dem Pantographen ist hierbei ein zusätzliches Teil. Hier steht noch aus, ob der überhaupt so gedruckt werden kann. Ich würde eher ungern das alles aus Messingdraht zusammenlöten müssen...

Ansonsten ist mittlerweile alles für den Einbau der Elektronik vorbereitet, die Teile habe ich auch schon bestellt. Der Rahmen sieht daher entsprechend
angepasst so aus:

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Weiß jemand, wie die Funktionen an den Pins der stromführenden Mittelkupplungen am Brawa Twindexx verkabelt sind? Diese würde ich dann hier ähnlich umsetzen. Evtl. werde ich mir einen in Zukunft besorgen (wenn da nicht der Preis wäre...), das würde vor allem den Test der Elektronik, aber auch der Laufeigenschaften deutlich vereinfachen.

Demnächst gibt's erstmal zwei Wochen Urlaub, da kann ich dann hoffentlich größere Fortschritte zeigen. Mittlerweile sollten alle Kinderkrankheiten behoben sein; wenn alles gut läuft, kann ich dann zur Modellierung der anderen Wagentypen übergehen.

Viele Grüße,
Mike

Hallo an alle,

das erste "Serienmodell" ist geschafft:

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Bis auf die Scheiben ist der Wagen so komplett. Hier noch ein paar Bilder vom Bauprozess:

Der maskierte Wagen. An dieser Stelle vielen Dank an die Empfehlung, Tamiya-Band zu nutzen, das hat doch was besser funktioniert als das Vinyl-Band.

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Den Wagen habe ich jetzt in dieser Reihenfolge lackiert, da ich das Silber und Blau in einem Arbeitsschritt auftragen kann, und sich das spätere Abkleben deutlich einfacher gestaltet. Als Farben benutze ich die wasserbasierten Vallejo-Airbrushfarben unverdünnt.

Leider kann auch das Tamiya-Band den Konturen nicht ganz folgen. Hier musste ich dann mit dem Pinsel Hand anlegen (was man leider auch sieht, das ist nun wirklich nicht meine Stärke).

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Hier alle Druckteile fertig lackiert zum Zusammenbau. Hinzu kommen noch zwei Federn und zwei Kupplungen, vier Radsätze, jeweils vier M2,5x10 und M2,5x3 Schrauben, zwei M3 Muttern, eine Buchsenleiste und ein Streifen LEDs.

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Die Stromaufnahme an den Rädern gestaltet sich so:

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Als Radschleifer habe ich zugeschnittenes 1mm-Messingblech genutzt. Mit den geraden Blechen ist der Rollwiderstand recht hoch, da muss ich noch mal schauen, wie die Form optimiert werden kann. Auch die Kabel sind aufgrund ihrer Starrheit nicht ideal, allerdings entgleist der Wagen tatsächlich auch mit diesem sehr schwergängigen Drehgestell nicht.

Der mit den Kabeln montierte Unterbau:

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Die Kableführung an der Unterseite inlusive der elektrischen Verbindung wird mit Buchsenleisten gelöst. So kann die Innenbeleuchtung des Gehäuses zur nachträglichen Abnahme getrennt werden.

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Hier der Wagen mit eingeschalteter Innenbeleuchtung:

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Zur Verwendung kommt flexibel zuschneibares selbstklebendes LED-Band. Zudem istr ein 270 Ohm Widerstand zwischengeschaltet. Die Innenbeleuchtung wird über 12V Gleichstrom versorgt; hier bereits über die Kupplung und Räder.

Zum Schluss noch ein paar weitere Bilder des fertigen Wagens:
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Als nächstes geht es an die Modellierung der anderen einstöckigen Zwischenwagen, und die Umsetzung der Fenster. Diese sollten mit transparenten Resin druckbar sein. Was den Antrieb angeht, plane ich zuerst, das Piko Bordbistro entsprechend mit einer Brawa-Kupplung umzurüsten. Auf längere Sicht tendiere ich allerdings dazu, den Antrieb mithilfe von Kaufteilen und einem Lokpilot 5 mehr oder weniger selbst zu entwerfen.

Viele Grüße,
Mike

Moin Mike.

Ein tolles Projekt, das ist.

Zitat von Mikeblatzh im Beitrag #32

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Leider kann auch das Tamiya-Band den Konturen nicht ganz folgen. Hier musste ich dann mit dem Pinsel Hand anlegen (was man leider auch sieht, das ist nun wirklich nicht meine Stärke).

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Hallo Jörg,

danke für deinen Kommentar! Die Kupplungen sind 6-polige Kupplungen von Brawa mit NEM-Schacht. Die Aufnahme dazu habe ich selbst entworfen, das ist im Endeffekt ein NEM-Schacht mit einer integrierten Kabelführung.

Grüße,
Mike

Hallo Mike,

ich bewundere die Fortschritte, das sieht schon sehr gut aus!

Ein Projekt mit Airbrush habe ich mir auch gerade vorgenommen, deshalb verfolge ich Deine Beschreibung aufmerksam. Es fällt sicher kein Meister vom Himmel, aber es kochen auch alle nur mit Wasser, man darf sind eben nicht entmutigen lassen und man lernt mit jedem Mal etwas dazu.

Schöne Feiertage wünscht

Sebastian

Hallo Mike,

tolles Projekt!

Bzgl. Farbe läuft unter das Maskierband: Probiere beim nächsten Mal nach dem Abkleben nochmals mit der Farbe (bei Dir wäre das Blau) airbrushen. Das verschließt größtenteils die "Schlupflöcher" wo Dir die weiße Farbe reingekrochen ist. Dann erst mit weiß drübersprühen.

Wow Mike, nach den Fotos zu urteilen ist das richtig, richtig gut!
Rein optisch können die gezeigten Wagen locker neben einem KTM Shinkansen mithalten.
Du baust da was richtig feines!

Für die radschleifer such mal in der Bucht nach Federbronzeblech 0,1 mm, das lässt sich so zu Federn biegen das es ausreichend federt ohne gleich eine Vollbremsung zu erzeugen. Lässt sich auch sehr einfach mit der Nagelschere in jede gewünschte Form schneiden.