RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#1 von Eric 65 , 08.12.2012 18:59

Tag zusammen,

Auf Wunsch gibt´s hier mal eine kleine Bauanleitung für den Selbstbau eines Kleinlasters vom Typ Opel Blitz.
Die Ausgangsbasis ist ein Standmodell von Brekina. Es eignet sich aber prinzipiell jedes andere Modell genauso gut.

Hier die Basis mit den benötigten Teilen. Lenkung ist original Faller vom Ford Transit, der Antrieb ist von G.Poeck, die übrigen Kleinteile wie Schalter, Ladebuchse und Accu von H.Himburg (bau187Pkw)



Hier schon mal zerlegt in seine Einzelteile. Es ist alles nur gesteckt, nichts geklebt.



Nun werden die Glasteile und die Inneneinrichtung mit dem Führerhaus und dem Fahrgestell verklebt. Dabei verwende ich einen Styrolkleber, geht aber auch Atomkleber. Zwischen Fahrerhaus und Ladefläche muss zur Verstärkung des Rahmen ein kleines Stückchen Styrol (aus einem überflüssigen Spritzling von einem Häuschen etc.) eingeklebt werden. Die Ladefläche wird erst später mit Rahmen und Fahrerhaus verklebt, nachdem der Motor im Rahmen eingeklebt ist. Der Rahmen wird durch die vielen Ausfräsungen leider sehr instabil und ist dann sehr schwer zu händeln ohne zu zerbrechen. Es sollte möglichst nichts brechen, da durch Brüche schnell Verzüge im Rahmen entstehen, die trotz Verkleben das ganze Fahrzeug später einmal schief dastehen lassen.



Jetzt fräsen wir mit einem kleinem Dremel den notwendigen Platz für die Antriebseinheit heraus. Dabei lassen wir die originalen Achshalter an ihrem Platz, sie erleichtern später das mashaltige einkleben, da sie die Achse wieder in ihrer ursprünglichen Position fixieren. Es wird auch die Traverse vor der Hinterachse entfernt, hier wird später die Ladebuchse eingeklebt.



Die Antriebseinheit wird jetzt eingeklebt. Ich fixiere sie mit ein paar kleinen Tröpfchen Atomkleber und klebe dann mit einem Zwei-Komponentenkleber alles großflächig nach. Probelauf des Antriebs durchführen, man hat schnell was zusammengeklebt, was nicht zusammen gehört!







Jetzt die Achse auf auf die passende Länge kürzen, die Gummireifen auf die Felge aufziehen und das Rad auf die Welle kleben. Es ist sinnvoll die Zwillingsbereifung mit einem Kunststoffreifen außen und dem Gummireifen innen zu versehen, wobei der Kunststoffreifen im Durchmesser etwas abgedreht wird. Dadurch fährt das Fzg. viel engere Kurven und schiebt nicht geradeaus, es hat ja kein Differenzial.





Nun widmen wir uns den elektrischen Komponenten. An Ladebuchse, Reedkontakt, Schalter und evtl. an den Akku werden kleine Kabel angelötet. Für die Ladebuchse verwende ich Rot/Blau, den Rest schwarze Kabel.



Jetzt werden in die Ladefläche die Löcher für die Kabeldurchbrüche gebohrt. Als erstes legen wir die Position des Reedkontaktes fest. Er wird auf der rechten Seite an den Rahmen angeklebt. Je nach Größe/Länge, ragt er etwas ins Fahrerhaus hinein. Man muss also etwas Platz dafür schaffen...
Die Ladebuchse wird vor der Achswelle quer eingeklebt, der kleine Ein/Aus-schalter am Rahmen innenseitg. Damit ist er fast unsichtbar. Alles mit Atomkleber nur leicht fixieren und mit Epoxy-2K nachkleben.



Jetzt schaffen wir den nötigen Platz für die Vorderachse. Es wird nun auch schnell klar, warum im Fahrerhaus alles verklebt wurde. Es bekommt eine tragende Funktion, da hier der Rahmen durchtrennt wird und Teile entfernt werden. Als Träger für die Voderachse werden nun Polystyrol Plättchen ins Führerhaus schichtweise eingeklebt, bis die richtige Höhe der Vorderachse erreicht wird.



In die eingeklebten Plättchen (bei mir sind es 3 x 1,5mm geworden) wird die Passbohrung für die Achsaufnahme gesetzt.



Jetzt wird die exakte Lage der Vorderachse im Rahmen und auch die Freigängigkeit der Räder zur Karosse überprüft und den Achshalter eingeklebt.



Nachdem die Vorderachse platziert ist, kann es nötig werden noch etwas Platz für die eingeschlagenen Räder zu schaffen. Also mit dem Dremel die Innenseiten der Kotflügel bearbeiten, evtl. von Stoßstange, Scheinwerfer und Führerhausboden noch Material abnehmen. Dazu kann die Vorderachse einfach durch ziehen des Messingstiftes entfernt werden. Achtung, ist der Stift nicht in der Achse, kann diese auseinander fallen!



Jetzt kann die Elektrik komplettiert werden. Das rote Motorkabel kommt an Akku -, die Kabel der Ladebuchse kommen direkt an den Accu (je nach Ladegerät (original Faller) muss noch ein Ladewiderstand eingeschleift werden), Schalter und Reedkontakt werden in serie geschaltet und mit Motor schwarz und Accu + verbunden.
Der Accu, eine Zelle mit 1,2V und ca. 80mAh, wird mit Doppelklebeband auf der Ladefläche fixiert. Die Fahrzeit damit beträgt mindestens 3 Stunden, also auch für modellbahnverhältnisse ausreichend lang.





Je nachdem, was für ein Reedkontakt verbaut ist, Öffner oder Schließer, muß noch der Boostermagnet eingesetzt werden. Das kann oft etwas kniffelig werden, hier kann man ihn aber einfach auf der Oberseite des Reedkontaktes platzieren. Dort ist er nahezu unsichtbar und der Reed schaltet (unterbricht) dann zuverlässig, wenn das Fahrzeug auf die Stoppstelle zurollt. Das kann man sich aber sparen, wenn man einen Öffner-Reedkontakt verwendet. Sind aber etwas teurer als die einfachen Schließer.



So, wenn man den Accu vorgeladen hat, kann man die erste Probefahrt machen. Bei mir lief sie völlig problemlos ab, ich musste nur noch 5g Balast zugeben, da das Fahrzeug stark über die Vorderräder schiebte.
Jetzt können auch noch weitere Verfeinerungen vorgenommen werden, wie Spiegel anbringen, Blinker und Rückleuchten kollorieren, Kennzeichen anbringen, Türgriffe silbern malen etc..
Wer keine Geisterfahrzeuge auf seiner Anlage will, muss natürlich einen Fahrer platzieren, bevor das Fahrerhaus verklebt wird...

Dieser kleine Baubericht soll für alle ein Ansporn sein, sich selbst mal an sowas zu versuchen. Es ist kein Hexenwerk und wenn man sich als Erstlingswerk nicht gerade einen PKW aussucht, sogar für weniger Geübte geeignet.
Mein "Blitzi" dreht gerade seit über 2 Stunden, die ich diesen Bericht tippe, seine Kreise auf meiner Testanlage.

Gruß Eric


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#2 von g-tours ( gelöscht ) , 09.12.2012 01:46

Hi Eric

ein toller Bericht/Anleitung zum Nachmachen.

Super

Wo nehm ich nur die Zeit her ?


g-tours

RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#3 von JuergenK , 02.01.2013 22:03

Hallo Eric,

ich bin "Frischling" in diesem Forum und bewundere Deine Umbauten zu FCS-Fahrzeugn (nicht nur der des "Opel Blitz") und erst recht Deine bebilderte Anleitung hier - Echt Klasse. Da bin ich schon ganz gespannt auf weitere Beiträge dieser Art.

Fragen:
Gibt es zur Bezugsquelle des Antriebes ein Webshop o.Ä.?
und:
Wird der Antriebsmotor des "Opel Blitz" mit 1,2V oder 2,4V betrieben. Wenn 2,4V... wo ist der zweite Akku versteckt?

Übrigens:
Ich habe mich auch schon, ganz bescheiden, bei drei Modellen an einen Umbau gewagt (2 LKW, 1 PKW).


Gruß Jürgen


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#4 von bau187pkw ( gelöscht ) , 04.01.2013 18:36

na ich hätte da was, zwar nicht den Fallerantrieb. Aber damit kann man auch wasan´s laufen ( fahren) bringen



http://www.bau187pkw.de
Wenn die andern noch am Abgrund stehen, bin ich schon einen Schritt weiter
M.F.G. Harald


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#5 von Eric 65 , 08.01.2013 01:10

Hallo Jürgen,

also der Opel Blitz hat tatsächlich nur eine Zelle mit 1,2V drin. Damit ist er ausreichend schnell. Der Antrieb stammt von G.Poeck tgpoeck@gmail.com, kann man direkt bei ihm beziehen oder auch über ebay, der Rest von den Teilen stammt von H.Himburg, bau187pkw@t-online.de (siehe Beitrag vorher).

Herr Himburg bietet auch komplette Umbausätze an, die ich sehr empfehlen kann. (Soll jetzt keine Schleichwerbung sein, ist aber so. Sonst bietet kaum jemand komplette Umbausätze für PKW, Kleintransporter oder Oldtimer LKW an, er schon!) Leider hat er keine Getriebemotore mit Gehäuse im Sortiment...

Ich bevorzuge "Getriebemotore mit Gehäuse", also keine Rahmenmotore, bei denen der Elektromotor direkt in den Fahrzeugrahmen geklebt wird. Letzteres funktioniert auch sehr gut, nur kann der Motor nicht mehr zerstörungsfrei aus dem Fahrzeug genommen werden um ihn zu tauschen oder bei defekt zu ersetzen. Das kam bei mir an einigen original Faller Fahrzeugen leider schon häufiger vor....und diese haben alle ein Getriebegehäuse mit hineingeschobenem Elektromotor.

Da der Opel Blitz Kleintransporter nur eine Zelle hat, kann er leider nicht problemlos mit Licht ausgestattet werden. Man müsste eine spezielle Treiberplatine für die LED´s verbauen, die die Spannung auf die nötige Brennspannung weißer LEDs erhöht. Das frisst dann aber ordentlich Strom aus der einen kleinen Zelle, weshalb ich Fahrzeuge mit nur einer Zelle nicht beleuchte.

Aber ich werd hier demnächst wieder einen Umbaubericht reinstellen, entweder PKW oder Oldtimer LKW...

Gruß Eric


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#6 von bau187pkw ( gelöscht ) , 08.01.2013 09:00

Sekundenkleber ist nicht die beste Lösung um den Motor im Rahmen zu befestigen..
Reste von Kunststoff ( Häuserbausatz oder so) in Aceton (Warnhinweise beachten) gelöst, ergeben sag jetzt mal Pampe mit der man den Motor im Rahmen befestigen kann nicht´s für schnell-schnell, denn es braucht eine gewisse Zeit bis der Aceton verflogen ist und die Reste eine feste Masse bilden, die den Motor dann im Rahmen halten. Es ergibt eine Gut und Haltbare Befestigung, die man aber wieder lösen - endfernen kann.




http://www.bau187pkw.de
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M.F.G. Harald


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#7 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 08.01.2013 10:40

Hallo Eric,

Zitat von Eric 65
... Das kann man sich aber sparen, wenn man einen Öffner-Reedkontakt verwendet. Sind aber etwas teurer als die einfachen Schließer. ...


tolle Anleitung und schönes Modell! Woher bekommt man Öffner-Reedkontakte?

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#8 von bau187pkw ( gelöscht ) , 08.01.2013 11:44

http://www.bau187pkw.de/product_info.php...edschalter.html

http://www.bau187pkw.de
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M.F.G. Harald


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#9 von Eric 65 , 09.01.2013 00:13

Hallo Ulrich,

der Harald hat sich ja schon gemeldet...

Leider sind die Öffner-Reedkontakte etwas schwierig zu beschaffen, (... leider auch sehr teuer, so 4 - 5 Euro das Stück) und selbst im gut sortierten Elektronikfachhandel oft nicht zu bekommen.
Man muss die Dinger wirklich wie die Nadel im Heuhaufen suchen, aber man erleichtert sich die Sache mit dem Stoppen der Fahrzeuge enorm. Öffner Kontakte schalten viel zuverlässiger und auch noch bei wesentlich schwächerem Stoppstellen-Magnetfeld, als die Schließer mit Boostermagnet. Alternative sind die UMschalt-Reedkontakte, sind aber etwas größer als Solo-Schließer und Öffner, aber wenn man den Platz am Fahrzeug hat jedenfalls immer noch besser als Schließer.
Also ich verbau nur noch Öffner in den kleinen Fahrzeugen, die die Bremsfunktion nicht benötigen...

Gruß Eric


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#10 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 09.01.2013 12:04

Hallo Eric,

das kann ich mir vorstellen, dass die Öffner der bessere Weg sind. Ich habe schon mal bei Farnell nachgesehen, konne aber nichts finden. Da werde ich wohl doch Harald mal ggfs. auf der nächsten Messe in Dortmund besuchen müssen. Wieso hat das etwas mit der Bremsfunktion zu tun und was muss da geändert werden?

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#11 von Jürgen Hermes , 09.01.2013 19:49

Hallo,

wie man hier lesen kann,gibt es Fragen über Fragen,was für einen Reedkontakt gebraucht man,welcher Antrieb ist sinnvoll,wie groß muß oder kann der Akku sein,kann ich das Fahrzeug beleuchten oder kann man das Fahrzeug mit einem Digitaldecoder (Abstandssteuerung) ausstatten. Aus diesem Grund richtet Streetsystem zum 2. mal am 26.01-27.01.2013 ein Bastelwochenende aus. Näheres gibt es unter http://www.streetstem.de

mfg

Jürgen

PS.Das Bastelwochenende ist bis auf die Raummiete(wird durch die Teilnehmer geteilt ca.10€ pro Person) kostenlos.


3- Leiteranlage, ca.550 m K-Gleis.
Tams: Fahren (MM/DCC)und Tams: Schalten ( DCC),50 Servodecoder (DCC) WA 5 mini.
zur Zeit 120 (130)Züge auf Anlage, davon maximal 20-25 gleichzeitig fahrend.
Streetsystem Straßen für das Car System mit Railware und Open Car


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#12 von bau187pkw ( gelöscht ) , 09.01.2013 20:26

Hallo,

wie man hier lesen kann,gibt es Fragen über Fragen,was für einen Reedkontakt gebraucht man,welcher Antrieb ist sinnvoll,wie groß muß oder kann der Akku sein,kann ich das Fahrzeug beleuchten oder kann man das Fahrzeug mit einem Digitaldecoder (Abstandssteuerung) ausstatten. Aus diesem Grund richtet Streetsystem zum 2. mal am 26.01-27.01.2013 ein Bastelwochenende aus. Näheres gibt es unter http://www.streetstem.de

mfg

Jürgen

PS.Das Bastelwochenende ist bis auf die Raummiete(wird durch die Teilnehmer geteilt ca.10€ pro Person) kostenlos.




A, die Neulinge wissen alles besser


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#13 von Plastikschnitzer ( gelöscht ) , 09.01.2013 23:56

Zitat von Eric 65

Dieser kleine Baubericht soll für alle ein Ansporn sein, sich selbst mal an sowas zu versuchen. Es ist kein Hexenwerk und wenn man sich als Erstlingswerk nicht gerade einen PKW aussucht, sogar für weniger Geübte geeignet.



...so sieht es aus! Noch eine Ergänzung von meiner Seite: Mit seinem Werkzeug (Dremel, Lötkolben) umgehen zu können ist Grundvoraussetzung.

Weitere Alternative zur Motorbefestigung: Heißkleber. Mit einem Heißkleber fixiert auch Faller manche Motoren in der mechanischen Halterung, lässt sich gut wieder lösen.
Der Mabuchi N20 hat Gewinde in die Platte geschnitten, an der die Motorwelle rausgeht. Er kann theoretisch also auch geschraubt werden.

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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#14 von Eric 65 , 10.01.2013 01:11

Hallo Ulrich,

mit den Reedkontakten ist das so eine Sache. Wenn man die UM-Schalter verwendet, kann man den zweiten Schaltkontakt zum Bremsen benutzen. Dazu wird er nur an den Motor so angeschlossen, dass beim Schalten der Motor auf beiden Polen kurz geschlossen wird. Das ergibt eine Reostat oder Kurzschlußbremse und nutzt die Dynamofunktion des auslaufenden Elektromotors. Dies ist vor allem bei LKW´s dringend notwendig, wenn ein besonders hochwertiger Motor (Glockenanker) oder ein Motor mit sehr viel Schwungmasse verbaut ist. Der Antrieb hat bei Betrieb soviel kinetische Energie gespeichert, das das Fahrzeug auch noch antriebslos über die Stopstelle hinweg rollt. Hier muss man sogar Bremsen...

Das funktioniert sehr gut und musste ich bei allen Fahrzeugen mit Fauli einbauen, die sind nie rechtzeitg zum Stehen gekommen und mitlerweile bau ichs bei allen LKW ein.... Leider sieht das nicht sehr vorbildgerecht aus, aber für vorbildgerechter müsste man auf DC-Car umrüsten, das ist mir zuviel Aufwand.

Gruß Eric


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#15 von Dr Koma , 23.08.2013 11:09

Hallo Eric

sehr schöner Bericht! Aber was ist Atomkleber? Sekundenkleber??


Vielen Dank


Hauke, der Unwissende


Bleib auf`m Teppich!

viewtopic.php?f=64&t=97154&p=1055275#p1055275


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#16 von Eric 65 , 23.08.2013 13:47

Hallo Hauke,

Atomkleber = Sekundenkleber = Cyanacrylatkleber

...verwende ich nur ungern. Klebt zwar schnell und gut, hat aber "Nebenwirkungen". Die Verklebung ist sehr spröde, oft gibt es Klebstoffdämpfe die Rückstände, einen weissen Schleier, auf Sichtflächen hinterlassen.

Gruß Eric

...alles Eigenbauten:


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RE: FCS: Eigenbau Kleinlaster "Opel Blitz"

#17 von Dr Koma , 23.08.2013 14:56

Danke, Eric.

Dein Fuhrpark ist genial!!!! Dass Du das vor allem in die kleinen PKW reinfummeln kannst!! Ich glaub ich fang erstmal mit nem kleinen Fertig-T1-Bus von Faller für nen Weihnachtstisch-Kringel an.

Dank Dir

Und zeig gern mehr Bilder!

hauke


Bleib auf`m Teppich!

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