K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#1 von Harald , 15.07.2023 18:26

Hallo zusammen,

ich besitze eine ältere (links) und neuere Version (rechts) von K-Gleisen (beide haben Vollmetallschienen).

Die Versionen wurden wohl geändert wegen des Übergangswiderstandes des Mittelleiters.

Bild entfernt (keine Rechte)

Was sind Eure Erfahrungen ?

Haben die älteren K-Gleise einen viel größeren Übergangswiderstand bzw. wie klein bzw. groß sollte der Abstand der Einspeisungen sein bei
der älteren bzw. neueren Version ?

Wäre es sinnvoll (notwendig) an die Gleise (an den markierten Stellen) ein Kabel (0.75 mm²) anzulöten (was natürlich auch nicht so unproblematisch ist, weil man das Gleisbett bearbeiten muss) ?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen

LG Harald


 
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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#2 von supermoee , 15.07.2023 18:36

Hallo Harald

Märklin macht in seiner Empfehlung, alle 2 bis 2.5m eine Einspeisung vorzusehen, keinen Unterschied zwischen K Hohlprofil, K Vollprofil alt und neu, M Gleis oder C Gleis. daher sollte das vernachlässigbar sein. Ich merke bei mir keine Unterschiede.

Was willst du mit 0.75mm2 Kabel unterm Gleis? Löte die Laschen direkt untereinander an und schon ist der Widerstand minimiert, ohne Kabel. Du solltest aber auch die Schienenprofile verschweissen, da ja der Strom auf zwei Pole fliesst. 😉

Ich habe auf der Anlage 225m K Gleis und habe nie die Notwendigkeit gehabt, sowas zu machen. Es funktioniert alles bestens und die mfx Loks melden sich aus jeder Ecke meiner Anlage an oder lassen sich programmieren.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#3 von vikr , 15.07.2023 19:02

Hallo Harold,

Zitat von Harald im Beitrag #1
ich besitze eine ältere (links) und neuere Version (rechts) von K-Gleisen (beide haben Vollmetallschienen).Die Versionen wurden wohl geändert wegen des Übergangswiderstandes des Mittelleiters. Was sind Eure Erfahrungen ?
nach meiner Erfahrung nimmt der Übergangswiderstand vor allem bei den Gleisstücken mit den vier ursprünglich blanken Kupferlaschen im Laufe der Zeit zu. Man kann es ihnen u. U. auch schon ansehen, unterschiedlich stark, je nachdem in welcher Umgebung die Anlage - oder auch die noch nicht eingebauten Gleisstücke - gelagert wurden. Am stärksten merkt man das, wenn man analog und langsam, d. h. mit geringen Spannungen auf dem Gleis fährt. Das gilt natürlich wie für den Mittelleiter, in gewissem Maße auch für die Schienenprofilverbindungen. Da die Schieneprofile ja bei den meisten K-Gleisstücke nicht miteinander verbunden sind, merkt man es digital oft allerdings als erstes im Bereich von K-Gleis-Kontaktabschnitten, weil da der Strom für jede Schienenseite von einem Gleisstück zum nächsten immer nur über eine - im ungünstigen Fall schon stark korrodierten Schienenverbinder (nicht die Kupferlaschen) laufen muss.
Fazit: Bei K-Gleisen mit Kupferlaschen möglichst viele Zuführungen an das Mittellleiter-Schienenblech anlöten oder anschweißen, .aber ggf. auch Masse oder Rückmelder-Kabel an die Schienenprofile selbst.

MfG

vik


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#4 von X2000 , 15.07.2023 19:37

Wenn in der äußersten Ecke die Kurzschlußerkennung korrekt anspricht, dann ist die Verkabelung in Ordnung. Testen kann man auch gut mit einer DELTA Lok. Wird die auffällig langsamer, ist eine weitere Stromeinspeisung fällig.


Gruß

Martin


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#5 von Harald , 17.07.2023 14:14

Lieber Stephan, lieber Vik und lieber Martin,

vielen Dank für Eure überaus hilfreichen Antworten

Ich werde Mittelleiter und Masse alle 1 - 1.5 m anlöten.
Dort wo es möglich ist (wegen möglicher Revisionsarbeiten), werde ich die (Kupfer-)-Laschen verlöten.
Ich werde im Hinterkopf behalten, dass die Übergangswiderstände im Laufe der Jahre zunehmen können und dass man mit der
Menge der Einspeisungspunkte lieber großzügig sein sollte.


LG Harald


 
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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#6 von Railstefan , 17.07.2023 15:52

Hallo Harald,

eigentlich ist nicht die Entfernung zwischen den Einspeisungen interessant, sondern die Anzahl an Gleisübergängen und da würde ich immer so alle ca 10 Übergänge neu einspeisen.

Wenn du z B Flexgleise 2205 verwendest, würdest du ja bei 1,0 - 1,5m an jedem Gleris anlöten.
Hast du z B eine Weichenstraße mit vielen Ausgleichstücken, kommst du deutlich schneller auf die 10 Übergänge.

Viel Erfolg
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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#7 von Harald , 17.07.2023 18:29

Lieber Railstefan,

da hast Du natürlich recht, sehr guter Hinweis !

Vielen Dank !

LG Harald


 
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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#8 von volkerS , 18.07.2023 13:39

Hallo Harald,
Kupfer kann, wie Stahl, korrodieren. Dann bilden sich Übergangswiderstände aus. Wie stark diese Korrosion ausfällt hängt davon ab wie das Raumklima ist, auch extrem wässriger Schotterkleber, wenn er nicht sogar zwischen die Kontakte kriecht, fördert die Korrosion. Anscheinend ist es ein Problem, sonst hätte Märklin nicht auf vernickelte Kontakte umgestellt.
Volker


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#9 von hu.ms , 21.07.2023 09:44

Bei mir sind rd. 80m k-gleis verlegt. Vollprofil, meist mit kupferlaschen.
Einspreisungen liegen bis zu 12 gleisstöße voneinander entfernt.
Kann keine beeinträchtigungen bei der stromversorgung der fahrzeuge im fahrbetrieb feststellen.

Bei mir läuft im sommer im moba-raum im keller ein luftentfeuchter (nur tagsüber, da dann der strom von der PV-analge kommt), dessen automatik auf max. 60% eingestellt ist.
Keine korrision feststellbar.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#10 von Harald , 21.07.2023 12:53

Hallo liebe Helfer,

es gibt zu dem Thema aus meiner Sicht noch etwas zu sagen.......

Als K-Gleise mit Kupferlaschen besitze ich nur die Gleise 2200 (18 cm Gerade) und 2231 (gebogenes Gleis Länge 1/1 = 30 Grad).
Die gute Nachricht ist, die Kupferlaschen der Gleise 2200 sind nur leichtgrad oxidiert und noch gut zu verwenden.

Von den 60 Gleisen 2231 sind nur 13 zu gebrauchen, bei den anderen Gleisen sind die Laschen zum Teil sehr deutlich oxidiert (Foto).


Bild entfernt (keine Rechte)
Das obere Gleis zeigt die aktuelle, vernickelte Version. Bei dem Gleis unten sieht man die sehr starke Oxidation der Laschen.
Mit dem Ohmmeter ist praktisch keine Stromleitung mehr zu messen !

Ich habe dann in meinen Chemiebüchern nachgelesen, wie man das Kupferoxyd wieder loswird und habe nichts gefunden,
Salpetersäure würde die ganze Lasche auflösen.
Ich habe 2 Gleise 2231 dann für 18 Stunden in eine Lösung mit 20 % Zitronensäure und 10 % Kochsalz gelegt.....

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Oxidation der Lachen wird dadurch deutlich besser, ist aber auch nicht befriedigend. Darüber hinaus löste sich die schwarze Farbe des
Mittelleiters auf....

Bild entfernt (keine Rechte)
Links nach Säure-/NaCl-Bad, rechts ohne Bad.

Bild entfernt (keine Rechte)
Beide Gleise nach Säurebad, das Kratzen mit einer Nadel zeigt jedoch das unbefriedigende Ergebnis.

Bild entfernt (keine Rechte)
Ein Nebeneffekt des Säurebades war, dass die Gleise zum Teil oxidiert waren.

Leider habe ich schon 13 Gleise 2231 verbaut ! Zum Glück benutze ich die Merkur Gleisbettung, so dass ich die Situation noch retten kann.
Ich habe wo es ging die Laschen verlötet und/oder neue Anschlüsse an das Gleis gelötet.
Nach der Aktion machte es wirklich Spaß mit dem Ohmmeter zu prüfen....

Mein Fazit:
Wenn man K-Gleise mit Kupferlaschen (blaue Verpackung) verbauen will, sollte man sich die Kupferlaschen unbedingt sehr genau anschauen !
Entweder kauft man die Gleise neu oder man muss die Lachen vorsichtig abschleifen bzw. abkratzen und dann verlöten.
Eine einfache chemische Lösung des Problems sehe ich nicht, vielleicht kennt jemand jedoch noch ein geeignete Mittel.....

LG Harald


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#11 von vikr , 21.07.2023 16:52

Hallo Harald,

Zitat von Harald im Beitrag #10
man muss die Lachen vorsichtig abschleifen bzw. abkratzen und dann verlöten.
bei den Gleise mit den korrodierten Kupferlaschen einfach - dje von Dir in #1

mit X markierte Stelle mit einem Glasfaserpinsel blank machen, kurz verzinnen und eine Zuleitung anlöten.
Wenn Du (auch) Stromfühler zur Rückmeldung verwendest, kannst Du die korrodierten Kupferlaschen auch komplett entfernen und hast dann lauter mittelleiterseitig einzeln isolierte Gleisstücke, die Du durch Zusammenschalten der Zuleitung zu beliebig kürzeren oder längeren Meldeabschnitten machen kannst, ohne erneut an die Gleise oder die Bettung heran zu müssen...
Wenn Dir später die Einteilung der Abschnitte nicht mehr gefällt, brauchst Du nur die Zuleitungen anders zuzuordnen.
Das ist insbesondere auch dann interessant, wenn Du als Mittelleiterfahrer mal RailCom-Rückmeldung auswerten möchtest...

MfG

vik


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#12 von hu.ms , 21.07.2023 17:26

Glasfaserpinsel habe ich auch benutzt.
Dann aber viel einfacher vorgegangen:
Solange das ohm-meter gute durchgangswerte zeigt wird das nächste gleisstück angesteckt.
Nach max. 12 erfolgt aber wieder eine einspeisung.

Hubert


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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#13 von floete100 , 21.07.2023 22:43

Vorsicht mit Glasfaserradierern! Bei der Benutzung zwangsläufig entstehende Glaspartikel können so klein sein, dass sie lungengängig sind. Seit ich davon gehört habe, benutze ich die Dinger nicht mehr.

Falls jemandem "lungengängig" nichts sagt: Dieses Thema ist der Grund, warum der früher sehr beliebte Werkstoff Asbest heute international geächtet ist.

Gruß Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: K-Gleise Übergangswiderstand Mittelleiter alte/neue Modelle

#14 von Thinkle , 27.07.2023 14:33

Es ist zwar 2L, aber das Thema ist genau das Gleiche: Beim Bau des ersten Schattenbahnhofs der Clubanlage wurde auf die Schienenverbinder vertraut und jetzt, ~10 Jahre später, korrodieren die so langsam vor sich hin und ab und zu kommt es zu Kontaktschwierigkeiten. Dann darf jemand mit Lötkolben bewaffnet da rein krabbeln und an die betroffenen Schienen Kontakte anlöten. Um das nachhaltig zu vermeiden, gibt es seit zwei Jahren die Maxime, das ganz einfach jedes noch so lächerlich klitzekleine Gleisstück ohne jegliche Diskussion seine eigene Einspeisung an die Ringleitung bekommt. Neusilber lässt sich halt auch einfach mal eben so löten, deswegen ist das problemlos durchhaltbar. Beim K Gleis schauts natürlich anders aus, das weiß ich selbst, aber mal eben Hau Ruck an einen großen Berg Einzelgleise auf der Werkbank Kabel an diese kleine "X Stelle" Käbelchen anzulöten, stelle ich mir schon umsetzbar vor!
Wenn man die vorher L förmig biegt und nicht nach unten, sondern in Richtung des eingezeichneten X weglaufen lässt, stören, die beim Verlegen erstmal nicht. wenn alles liegt, bohrt man ein kleines Loch zwischen die Schwellen, steckt das lose Ende durch und weg ist das Kabel. Der Schotter verdeckt das dann komplett.

Vielleicht noch etwas zu den Übergangswiderständen: Beim Neubau des zweiten SBhs wurde nicht jedes Gleis an die Ringleitung angeschlossen, zu viele Bohrungen, sondern jeder Schienenstoß elektrisch mit einer Drahtbrücke verbunden, damit die Schienenverbinder keine elektrische Rolle mehr spielen. Im Sichtbereich wäre das hässlich, wie die Nacht finster, weil das nicht im Schotter verschwindet, aber im SBh ist Optik ja egal.
Soweit ich das weiß, haben wir damit am äußersten Gleis jetzt eine maximale Länge von ~6m ohne Zwischenspeisung, aber auch ohne Übergangswiderstand von Schienenstößen. Das funktioniert sehr gut! Bei der "Alle X meter einspeisen!" Regel gehts also wirklich sehr viel um Übergangswiderstände und sehr wenig um die Leitfähigkeit des Schienen-Materials!


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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Servos drehen beim Einschalten der Anlage wild umher.
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