Moin Stummis,

so den Sommer über habe ich nochmal viel getestet und umgebaut. Heute möchte ich Euch mal den aktuellen Stand zeigen, für was ich mich entschieden habe und wie ich in die Bauphase gestartet bin.

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Zuerst wollte ich ja die schweren Multiplex-Platten von den oberen Rahmen abnehmen, bin dann aber zu Glück auf die Erleuchtung gekommen, einfach die Füße mit den unteren Rahmen zu tauschen. D.h. die früheren oberen Segmente sind jetzt der "Boden" für die eigentlichen Segmente. Hier ist aktuell kein Schattenhof oder ähnliches geplant, da hier oft die Frage aufkommt.

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Wir man au fdiesem Bild sieht, bin ich nochmal einen Schritt in die ursprüngliche Richtung zurück und habe die oberen Segmente mit kurzen Füßen versehen. Somit hab ich unten jetzt Ablagefläche und komme doch noch etwas höhWeißleim er mit der Ebene 0. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass sich die Segmente so einfach hin und herschieben lassen.

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Für den Bahnhof als Untergrund, hab ich jetzt 8 mm Multiplex aus Pappel gewählt. Dieses Holz zeichnet sich ja durch das geringe Gewicht aus.

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Da Pappel doch sehr weich ist und zum verziehen neigt, habe ich beschlossen noch in die Mitte eine Verstrebung in die Segmente einzuziehen.

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So sieht jetzt erstmal ein Segment mit Bodenplatte aus. Wie Ihr vielleicht erkennen könnt, geht die Deckplatte nicht bis ganz nach hinten. Das ist einfach Plattenbedingt, das Segment hat 100x70 cm und die Platte ist nur 60 cm tief. Da hinten kommen aber keine Gleise hin, von daher wird auch keine Platte benötigt.

Bei den weiteren Segmenten habe ich dann nur noch Trassen geplant.

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Als Untergrund hab ich mich für Kork entschieden. Dieser dient alleine als Bettung und wird an nicht benötigten Stellen wieder entfernt. Da ich hier auch keinen Schallschutz benötige wurde zum kleben Weißleim verwendet. In den alten Bildern war hier noch Gummikork zu sehen, da dieser nach über einem Jahr aber immer noch bestialisch stinkt, vorallem wenn es wärmer ist, hab ich mich entschlossen auf konventionellen Kork zu gehen.

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Für die Übergänge hatte ich mich zuerst für Schrauben entschieden, das hat mich aber nicht sonderlich überzeugt, da es ziemlich fummelig ist diese richtig sauber nebeneinander zu platzieren.

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Als Alternative habe ich mich dann für Kupferbeschichtete Platinen entschieden. Diese finde ich von der Verarbeitung her angenehmer.

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Die Nulllinie ist gelegt, die Gleise verlötet und jedes Gleis hat Kabel für eine eigene Stromversorgung erhalten. Die Herzstücke der Weichen wurden polarisiert.
An diesem Gleis richtet sich nun die komplette Anlage aus, weswegen ich dieses mit besonderer Sorgfalt vorbereitet habe.

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Die Gleisabstände habe ich vom Orginal über G-Maps vermessen und mir eine Skizze gezeichnet.



So hier bin ich jetzt angelangt und freu mich, dass ich endlich bauen kann. Jetzt bin ich rundum zufrieden und das hebt die Stimmung merklich. Ich muss zwar noch die ein oder andere Nacharbeit am Holz machen, aber das kommt dann mit der Zeit.

Ich hoffe es gefällt Euch und für diejenigen die sich das in bewegten Bilder anschauen und von mir erklären lassen wollen, hänge ich Euch noch den Link zum zugehörigen Video an.

Hallo Robert,

noch ein Schmalspurbahner aus dem Ländle, da mußte ich doch gleich mal reinschauen.

Die engeren Radien & kurzen Züge bei gleichzeitig dem gebräuchlichen H0-Maßstab mit viel Zubehör, Autos, Figuren etc. hatte mich schon als Jugendlichen zu H0e gebracht. Damals in den 80ern war das Großserien-Angebot allerdings noch sehr überschaubar, was mich schnell zur eigenen Privatbahn führte, wo ich ungeniert DB-, ÖBB-, FO- und RhB-Fahrzeuge mischen konnte. Erst nur umbeschriftet, dann aber bald mit der Spraydose umlackiert.

Im Gegensatz zu dir ist meine Bahn aber hier in Baden-Württemberg angesiedelt, Bottwartalbahn war ja gleich ums Eck (damals zwar schon stillgelegt, aber zumindest die Denkmal-Dampflok am Bahnhof Steinheim) und bei einem Ausflug zum Öchsle durfte ich sogar ein Teilstück auf der Dampflok mitfahren.

Meine neue Anlage ist ja auch in Modulen/Segmenten, das hat sich (nicht nur) beim erneuten Umzug bewährt.

Viel Spaß beim Weiterbau,

Gruß Matthias

Moinsen Robert,

muss ich erst mal entschuldigen, denn ich hatte eine längere Zeit nicht mehr bei dir reingeschaut.

Es freut mich jedenfalls zu lesen, dass du mit deiner Arbeit vorangekommen und mit dir zufrieden bist.
Deine Arbeiten an den Segmenten erinnern mich daran, wie häufig ich an meiner Platte herumtüftelte , bis man mit seiner Arbeit zufrieden war.
Deine Segmente machen schon optisch einen guten Eindruck.


Na, da kann es ja nun bei dir losgehen ......

Ich bin schon auf deine Fortschritte gespannt....

Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Eckernförde ?......der alte Bahnhof schon...

mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden . Franz Kafka

Moinsen Robert,

schade, dass du deine Baufortschritte noch nicht in das Netz gestellt hast. Da hoffe ich, dass dir gesundheitlich nichts dazwischen gekommen ist und du demnächst wieder etwas bringen kannst.

Ich wünsche dir und deiner Familie au diesem Wege ein ruhiges und schönes Weihnachtsfest.

Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Eckernförde ?......der alte Bahnhof schon...

mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden . Franz Kafka

Moin Stummis,

die ersten Gleise liegen und somit konnte ich mal an der Platte Tests mit den Weichenantrieben und der Herzstückpolarisierung durchführen.

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Auf diesem Bild seht Ihr eines der beiden Bahnhofssegmete von unten mit der Testverkabelung. Diese beinhaltet bisher rein die Stromversorgung der einzelnen Gleise, Weichen, sowie der Antriebe.

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Hier sind die CanBus-Komponenten von Peter Gilling, sowie die Verkabelung der Herstückpolarisierung hinzugekommen. Der GCA2 steuert in Verbindung mit dem GC77 die Weichenantriebe. Über die MTB MP1 Weichenantriebe wird beim Schalten automatisch die Herzstückpolarisierung umgedreht.

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Beide Segmente nun einmal in der Übersicht. Obwohl es ja nur wenige Gleise sind, ist das Kabelchaos bereits enorm. Da ist eine anständige dokumentierte Verkabelung definitv Pflicht. Nach den Tests wird das Ganze wieder zurückgebaut und anständig verkabelt.

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Hier nochmal ein Blick von oben. Dort bin ich schon mitten in der Fehlersuche, nachdem der Test direkt in einem Kurzschluss geendet hat. Ich habe zwei Tage gesucht und zwischendurch alles nochmal zurückgebaut und neu verkabelt, bis ich per Zufall auf den Fehler gestoßen bin. Es hatte sich 1 Draht einer Litze, bei der Stromversorgung der Weichenzungen, seitwärts weg gebogen und dummerweise eine Brücke zwischen den beiden Weichenzungen gebildet, was dann zum Kurzschluss führte. Ich war kurz davor alles an die Wand zu schmeißen. Also Modellbahn kann auch alles andere als Entspannend sein.

Ein weiteres Problem das Aufkam, war der Umbau meiner Weichen. Ich hatte die Schwellen für die Stromversorgung der Weichenzungen an einer Stelle komplett entfernt. Dadurch wurden die Weichen instabil und haben sich beim Schalten mit den Weichenantrieben verzogen. Beim Versuch den Fehler zu beheben, hab ich mir gleich mal ein paar Weichen geschrottet. Eine genauere Erläuterung findet Ihr dazu im Video.

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Nachdem ich die Fehler beseitigt und neue Weichen eingebaut hatte, konnte ich noch einen Teil der Bahnhofsgleise fertig stellen. Auf dem Bild aktuell nur beschwert, da ich diese mit Sekundenkleber zuvor punktuell fixiert hatte.


Das ist nun der aktuelle Stand der Anlage und ich hoffe, dass ich in meinem Urlaub über Weihnachten wieder ein Stück vorankomme. Ich hoffe ich konnte Euch wieder einen kleinen Eindruck verschaffen und wer Lust hat, kann sich auch das Video dazu anschauen.

Hallo Robert,

das mit den Weichen ist ja schon ärgerlich - aber besser jetzt den Fehler bemerken und beheben, als wenn alles fertig gebaut & geschottert ist.

Bin auf weitere Erfahrungsberichte zu den MP1 Weichenantrieben gespannt, überleg die auch für meine neuen Module zu nehmen. Die Feder muss dann bei Peco immer demontiert bzw. durchgetrennt werden?

Wünsch dir einen guten Rutsch,

Gruß Matthias

Moin Stummis,

ich hoffe Ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen.

Heute gibt es mal wieder ein kleines Update von mir. Ich habe auf vielfachen Wunsch mal meinen Gleisplan auf den aktuellen Stand gebracht und diesen in einem Video vorgestellt..

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Eigentlich handelt es sich hier mehr um eine Skizze als um einen Gleisplan, er hilft mir nur zur groben Orientierung und der Rest entsteht dann beim Bau.

Wie Ihr wisst, lehne ich mich ja Thementechnisch grob an die "Zittauer Schmalspurbahn" an. Auf dem Gleisplan sieht man links den Bahnhof Oybin, der jedoch als Durchgangs- und nicht als Kopfbahnhof gebaut wird. Im oberen Bereich, befindet sich der Euch bereits bekannte Bahnhof Bertsdorf.

In der ursprünglichen Planung war ich von Zügen mit einer Maximallänge von 90 cm und einer flachen Anlage ausgegangen. Durch den Wunsch auch 120 cm Züge verwenden zu können und Oybin höher zu legen musste ich meine ursprüngliche Idee nochmal anpassen.

Eine ausführlichere Erläuterung findet Ihr im Video.

Hallo Robert,
sei gegrüßt hier im Forum, die Thüringer mit der Anlage Zittauer Schmalspurbahn legen mal ganz vorsichtig VETO ein. Den Bahnhof Oybin als Durchgangsbahnhof - das geht gar nicht.
Zittau Vorstadt oder Bertsdorf sind da vielleicht besser geeignet.
Ansonsten ist Schmalspur immer eine gute Wahl, weil die Radien etwas kleiner sind als bei H0. Es gibt aber auch Nachteile, so sind Züge mit 1,20m, die toll aussehen, bei H0e erfahrungsgemäß aber recht schwer zu realisieren, weil die kleinen Loks es oft nicht schaffen.
Zum Gleisplan: die Ansicht der Anlage ist oft gefälliger, wenn kein Gleis parallel zum Anlagenrand liegt, allerdings ist das manchmal etwas schwieriger zu machen.
Gruß Torsten

Hallo Torsten @eisabahn ,

danke für Deine Antwort und sorry für die verspätete Reaktion meinerseits, der Beitrag ist komplett an mir vorbei gegangen.

Veto darfst Du gerne einlegen, machen tu ichs trotzdem . Ich hab ja deswegen extra auch mehrfach erwähnt, dass ich mich nur an den Bereich anlehne und ihn nicht exakt nachbaue. Es sind einfach sentimentale und leidenschaftliche Gründe, dass genau diese beiden Bahnhöfe auf meine Anlage müssen und eben ein Kompromiss um meine Bedürfnisse abzudecken. "Ja ich weiß ich hab nicht alle Latten am Zaun "

Bezüglich dem parallel liegenden Gleis, das ist nur auf der Skizze so, in Wirklichkeit sollen die Gleise nach Möglichkeit geschwungen verlaufen. Mit den 1,2 m Zügen könntest du natürlich recht haben, ich möchte mir aber eben die Möglichkeiten offen lassen.

Eine Fragen zu Deinem Bild, ist der Bahnhof selbst gebaut oder ein fertiges Modell, der sieht richtig super aus?

Viele Grüße Robert

Moin Stummis,

mal wieder ein Update zu meiner Anlage.

Leider hat es mich gesundheitlich ziemlich ausgeknockt, weswegen in letzter Zeit nicht so viel an der Moba lief.

Die Bilder und das dementsprechende Video sind vom Jahreswechsel und zeigen den aktuellen Stand.

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Test Positionierung des Bahnhofs Oybin

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Überprüfung des Verlaufs und der Steigungen der Trassen.

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Test Übergang auf die zukünftige hintere Auffahrt

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Trassenbau

Eine genauere Erläuterung wie ich mir das Ganze vorstelle und einen gesamten Überblick erhaltet Ihr im Video.

Hallo Robert,
freilich ist dir das überlassen, baue ruhig wie du möchtest, mein Veto ist eher rhetorisch. Aus der Historie von 5 gebauten Anlagen weiß ich halt, dass solche Kleinigkeiten einen unter Umständen ewig verfolgen und man sie gar nicht mehr ändern kann. Bei mir ist es der eingekürzte Oybiner Bahnhof, weil die maßstäblichen 75cm nicht auf das Segment passten. Der Bahnhof ist damals extra für mich am Rechner nach Originalvorlagen gebaut worden und dann lasergeschnitten. Ich hatte drei Bausätze gekauft, einer ist beim probieren draufgegangen, einer ist eingekürzt auf der Anlage und den dritten in Originallänge habe ich noch. Schon fertig gebaut, nur noch ohne Dach. Ist aber kein Schnäppchen, eher ein Liebhaberstück!