Der Delta-Frust

#1 von SpäterModelbahner , 30.06.2023 13:50

Liebe Digitalisierer,

ich muss mal meinem Frust freien Lauf lassen. Seit etwa 3 Jahren kaufe ich hin und wieder gebrauchte Loks, einerseits, weil es sich lohnt, die alten Teile "mit Vergangeheit" zu neuem digitalen Leben zu erwecken, und zum anderen, weil mir neue Loks einfach zu teuer sind. Zu Anfangs ohne viel Erfahrung, habe ich bei Märklin-Loks "mit Universalelektronik" zugeschlagen, weil das ja eine "Universalelektronik" ist.

Während sich der Digital-Umbau von Rivarossi bis Röwa fast immer problemlos gestaltet (Decoder reinlöten. Fertig) ist bei dieser "Unversalelektronik", vulgo "Delta" inzwischen nur noch der Komplettumbau auf HLA angesagt. Diese ungereglten Deltaloks fahren einfach nur grausig. Und auch ein abgespeckter Umbau nützt nichts. Ich habs mit dem Märklins Allstromdecoder versucht, mit einem Hamo-Feldmadneten, sogar mit gutem Zureden: es bleibt bei dem schlechten Fahrverhalten, vor allem bei geringer Geschwindigkeit.

Das heißt aber auch HLA + Decoder schlagen immer mit ca. 42 Euro zu Buche. (immerhin benötige ich keine Sound-Decoder. Mein M-Gleis macht schon Sound genug).

Auch wenn Märklin eigentlich meine emotionale Heimat ist, frage ich mich immer wieder ernsthaft, was um alles in der Welt diese Firma bewogen hat, diese miserablen Antriebe herzustellen. Die von Rivarossi bis Röwa waren doch schon in den 70ern perfekt. Nun ja, wir werden es nie erfahren.

Grüße von Hans-Georg


TAMS MC2 mit BIDIB total, Märklin M-Gleis, WinDigiPet mit allerlei digitalisierten Gebrauchtloks. Und jetzt auch mit Straßenbahnen H0m.


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RE: Der Delta-Frust

#2 von Weltenbummler , 30.06.2023 14:00

Hallo,

leine Ahnung was du hast.
Delta Loks waren und sind für mein Dafürhalten immer noch super beim Fahrverhalten im Analogbetrieb.
Umgerüstet hab ich für meine digitale Anlage noch keine, und die fehlenden Einstellungsmöglichkeiten für irgendwelchen SchnickSchnack benötige ich bei denen auch nicht. Hauptsache ich kann das Licht schalten.
Und bevor die Frage kommt, es befinden sich ca. 50 Delta Loks in meinem Fuhrpark, einzig und allein eine Lok, in der der Decoder aufgegeben hat, wartet auf Umrüstung. Und da werde ich dann einmal schauen auf welche Problem ich stoße.


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Der Delta-Frust

#3 von K.Wagner , 30.06.2023 14:23

Hi,
ganz nachvollziehen kann ich das Klagelied auch nicht. Zugegebenermaßen hält sich die Anzahl der Deltaloks bei mir in übrschaubarem Rahmen, aber die Anzahl der umgerüsteten Analogloks (ich beziehe mich nur auf die von Märklin) ist schon erheblich. Meine 212er 3072 oder 216er 3075, die 86er, P8 etc. hatten mindestens so gute Fahreigenschaften mit dem Tams oder Uhlenbrock wie mit der analogen Impulsbreitensteuerung.
Über welche Loks klagst Du denn?


Gruß Klaus


 
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RE: Der Delta-Frust

#4 von Stahlblauberlin , 30.06.2023 14:33

Auch wenn ich in erster Linie im DC/DCC-Bereich zuhause bin muss ich mal eine Lanze für die "alten" Märklin-Motoren brechen. Bei einwandfreiem Zustand, ggf. nach einer Reinigung/Überholung von Motor und Getriebe, laufen die mit einem einfachen, Allstrommotor-fähigen Decoder wie dem TAMS-LD-W 42 erstaunlich manierlich. Anfahrspannung so einstellen das sie bei FS 1 gerade loslaufen und man kann wirklich damit leben, auch ohne Lastregelung.
Wenn man beim Überholen den Kollektor plan schleift und die Drahtwickelbürste durch eine Kohlebürste ersetzt wird es noch eine Nummer besser, definitiv besser als z.B. der alte Rivarossi-Topfmotor.
Wichtig ist halt der einwandfreie Zustand von Motor und Getriebe, Märklin-Loks fahren auch in üblem Zustand noch irgendwie, aber halt wirklich nur irgendwie..


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RE: Der Delta-Frust

#5 von Elokfahrer160 , 30.06.2023 17:37

Moin,

dann kaufe dir mal eine Delta E 44 (Märklin, 34044, Trix Konstruktion) dort werkelt ein Bühler Motor, der hat allerfeinste Fahreigenschaften, ich habe bis heute den Delta Decoder in der E 44 belassen. Oder, nimm eine Dampflok der BR 92 , das sind die Delta Loks Märklin 34131 , 34132 oder 34133, auch dort werkelt ein Bühler DC Motor. Einen ESU Decoder in die BR 92 implantiert und du hast eine Lok mit feinen Fahreigenschaften.

Die Delta Version der BR 55 ( Märklin, 34550, - 551) dort werkelt in der Lok ein Glockenankermotor. Meine Empfehlung - vor dem Kauf sich informieren, welcher Motor in der jeweiligen Delta Lok verbaut wurde, es lohnt sich. Und - preiswert sind die Delta Loks auch noch. Einen Decoder deiner Wahl einlöten, einstellen - fertig ist die Laube

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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zuletzt bearbeitet 30.06.2023 | Top

RE: Der Delta-Frust

#6 von vikr , 30.06.2023 18:44

Hallo Hans-Georg,

der Schlüssel zum Verständnis liegt schon in Deinem Forumsnamen "SpäterModelbahner". Du hast die vielen kleinen Schritte von den Fünfziger über die Siebziger bis heute nicht mitbekommen.
Märklin hatte in den späten Dreißiger einen Reinfall mit Gleichrichtern in der Perfekt 700er Serie. Märklin bekam damals nur zweite Wahl, alles Gute wurde für die kriegswichtige Industrie reserviert. Das galt in gewissem Umfang auch für Ferritte für Gleichstrommotore. Die robusten Hauptstrommotore mit Feldspule brauchten nichts von dem und weder Märklin-Loks mit Perfekt 800 noch -Fahrgeräte benötigten Dioden. Daraus hat sich bei Märklin erfolgreich das Wechselstrom-Marketing der Nachkriegszeit abgeleitet. Reinkonstruiert waren aber die recht miserablen Laufeigenschaften bie niedrigen Spannungen. Märklin hat die Motoren so konstruiert, dass sie erst bei ca. 6V anlaufen (losbrechen), was die Hauptzielgruppe Kinder aber nie wirklich gestört hat.
Bei der Konkurrenz gab es in den Fünfziger schon Motore, die bei unter zwei Volt vergleichsweise sanft anliefen. Ab den Sechzigern kamen elektronische Transistorfahrgeräte mit Impuls Steuerungen auf den Markt. Dem Ruf als extrem robustes leicht verständliches Spielzeug hätten solche Finessen aber wohl eher geschadet. Jedenfall wurden bei Märklin ähnliche Techniken mit der billigeren Phasenanschnittsteuerung erst in den späten Siebzigern angeboten.
Mit der Nachfrage nach Mehrzugsteuerungen hat Märklin sich dann Ende der Siebziger von einer Digitalen Lösung überzeugen lassen und sich von zwei von Bernd Lenz entwickelten und von Märklin bezahlten Vorschlägen, für das Motorolasystem (MM) entschieden und 1984 eingeführt. Die andere Lösung (DCC) durfte Lenz eigenständig vermarkten und weiterentwickeln.
Der große Vorteil von Märklin: In praktisch allen analogen Triebfahrzeugen von Märklin befand sich das Umschaltrelais, dass man durch einen Decoder ersetzen konnte. Dieser Decoder konnte die Motoren mit Impulsen ansteuern allerdings nur mit 14 Fahrstufen.
Die weitere Decoder-Entwicklung lief rasant. Zunächst die Verdoppelung der Fahrstufen und dann die Implementierung der Steuerungsmöglichkeiten aus den externen Transistorfahrgeräten der Siebziger in die Lokdecoder (C90) mit Lastregelung und individueller sanfter automatischer Beschleunigung und Verzögerung. Das ging aber (wegen der benötigten EMK) praktikabel nur mit Gleichstrommotoren. Deshalb die Entwicklung eines HLA-Konzeptes, der in fast allen bisherigen Fahrzeugen die Hauptschlussmotore ersetzen kann.

Zitat von SpäterModelbahner im Beitrag #1
ist bei dieser "Unversalelektronik", vulgo "Delta" inzwischen nur noch der Komplettumbau auf HLA angesagt. Diese ungereglten Deltaloks fahren einfach nur grausig. Und auch ein abgespeckter Umbau nützt nichts. Ich habs mit dem Märklins Allstromdecoder versucht, mit einem Hamo-Feldmadneten, sogar mit gutem Zureden: es bleibt bei dem schlechten Fahrverhalten, vor allem bei geringer Geschwindigkeit.

im übrigen lassen sich mit vielen Decodern z.B. ESU Lopi 4, die alten Märklin-Motore mit Hamo-Magneten durchaus zu kultiviertem Lauf überreden, das gilt insbesondere für den großen Flachkollektormotor (LFCM). Die aktuellen mLD3 und mSD3 schwächeln da allerdings, arbeiten aber mit den HLAs gut zusammen.
Zitat von SpäterModelbahner im Beitrag #1
Auch wenn Märklin eigentlich meine emotionale Heimat ist, frage ich mich immer wieder ernsthaft, was um alles in der Welt diese Firma bewogen hat, diese miserablen Antriebe herzustellen.
Diese Motoren waren vor achtzig Jahren optimal und Märklin hat mit der Erhaltung der Abwärtskompatibilit - nicht zuletzt auch durch die Entwicklung der HLAs vor 35 Jahren - einen guten Job, auch bezüglich Nachhaltigkeit, gemacht und Dir erst die Möglichkeit geboten ältere Loks (auch mit persönlicher emotionaler Geschichte) auf einen technisch (ziemlich) aktuellen Stand zu bringen. (Die Sinus-Episode Klammer ich mal aus.) Bei den Märklin-Zentralen ist es - vergleichsweise - viel unglücklicher gelaufen...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Der Delta-Frust

#7 von WMaerker , 30.06.2023 18:52

Hallo Hans-Georg,
ich kann Deinen Frust nicht ganz verstehen, da ich damals - als sie neu auf den Markt gekommen sind - aus Kostengründen viele Märklin Loks "nur" als DELTA Version gekauft habe. Abgesehen von den Modellen, die Elokfahrer 160 gerade erwähnt hat mit hochwertigen Motoren, sind das auch viele Modelle mit den klassischen Märklin-Motoren, vor allem mit den Trommelkollektor Motor (die Kohlen werden seitlich hineingeschoben).
Nachdem diese Motoren sauber sind, (nicht zu) gut gefettet und der Anker gesäubert ist, nehme ich grundsätzlich eine HAMO-Magneten zur Umrüstung, teste mit einer 9 Volt Batterie den Motorlauf und rüste dann mit einem ESU Lopi 5 basic um. ESU schlägt die Parameter für die klassischen Märklin-Motoren, umgerüstet auf HAMO-Magnet, vor und damit läufts schon sehr gut. Je nach Alter des Motors arbeite ich noch etwas mit den Parametern "K" und "I", ich habe die Erfahrung gemacht, dass Motoren, die nicht so viel Kilometer auf der Uhr haben, durchaus geringere werte als vorgeschlagen vertragen und das wars...
Gut, ich mache das mit Dem ESU Lokprogrammer, das geht aber auch gut über die "CVs" mit der Zentrale...
Lg
Walter


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RE: Der Delta-Frust

#8 von -me- , 30.06.2023 20:32

Hallo Hans-Georg,
ich kann deinen Frust auch nicht wirklich verstehen.
Klar sind die alten Motorkonstruktionen von Märklin nicht so wirklich der Hit, sie sind wartungsintensiv und bedürfen einer gründlichen Reinigung vor dem Digitalumbau.

Wenn du schreibst, dass du 42 € für den Umbau bezahlst, dann verwendest du vermutlich das Märklin Set 60760, mit HLA und diesem alten mm-Decoder.
Mit seinen 14 Fahrstufen kann dieser Decoder absolut nicht punkten, ich hatte den auch in einigen Loks!
Erst die Umrüstung auf einen mld/mld3 (ich rüste Loks seit gut 10 Jahren um) brachte das gewünschte Ergebnis.
Der mld3 bietet gegenüber seinem Vorgänger (mld) sogar eine Einmessfunktion, mit der die Loks sehr manierlich laufen.
Inzwischen rüste ich Loks, die mir am Herz liegen, sogar auf Motoren aus dem Hause sb-Modellbau um.
Nicht sehr günstig, aber der erste Umbau steht bevor.

Wenn man alte Loks umbaut, dann sollte man sich darüber klar sein, was man möchte. Wenn das Teil nur digital funktionieren soll, dann reicht ein Billigumbau, wenn man auch Performance will, dann muss man schon ein wenig mehr Aufwand treiben.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Der Delta-Frust

#9 von moppe , 30.06.2023 20:53

Zitat von SpäterModelbahner im Beitrag #1

Auch wenn Märklin eigentlich meine emotionale Heimat ist,


Warum?


Zitat von SpäterModelbahner im Beitrag #1
frage ich mich immer wieder ernsthaft, was um alles in der Welt diese Firma bewogen hat, diese miserablen Antriebe herzustellen.


Weil ihren Kunden sind treu zu dieser Konstruktion.
Warum tauschen bis ein moderner antrieb, wenn die Kunden Leiber der alte antrieb kaufen?


Klaus


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RE: Der Delta-Frust

#10 von supermoee , 30.06.2023 21:11

Hallo

Was erwartest du von einer 30 jährigen, abgespeckten Digitaltechnologie, gepaart mit einer 50 jährigen Motortechnologie?

Den VW Käfer kannst du auch nicht mit einem heutigen E Auto vergleichen.

Gruss

Stephan


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RE: Der Delta-Frust

#11 von WolfiR , 01.07.2023 01:38

Delta-Loks waren doch die "Billigvariante" zu den "Digitalloks".
Irgendwie mussten sie sich doch zu den höherpreisigen unterscheiden, sonst hätte doch jeder die DELTA-Variante gekauft.

Eine reine Marketingentscheidung.


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zuletzt bearbeitet 01.07.2023 | Top

RE: Der Delta-Frust

#12 von TEE2008 , 01.07.2023 07:59

Hallo zusammen,
Delta Loks laufen ordentlich, wenn man die ab Werk verbauten Glühbirnen gegen die 22 Volt Glühbirnen austauscht bzw. stattdessen Led's mit passendem Widerstand verbaut. Ein komplett gereinigte Motor und ein gereinigtes Getriebe (hinterher wieder an den vorgeschriebenen Stellen ölen).
Ohne diese Maßnahmen zieht eine Delta Lok bis zu 0,4 A. Danach nur noch 0,1 A bis 0,2 A, bei höchster Fahrstufe an der MS II.


Gruß

Tobias

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RE: Der Delta-Frust

#13 von volkerS , 01.07.2023 13:02

Hallo,
dass Delta eine abgespeckte Version war, das haben die Marketing Fachleute uns so verkauft. Dass die Lokdecoder mehr als nur 4 Adressen konnten, die Delta-Zentrale 21 Adressen beherscht hat wurde verschwiegen. Sobald man erkannt hatte dass die gleichen Decoder-ICs bei Delta und Märklin Digital verbaut waren wusste ein technisch interessierter Modellbahner welche Fähigkeiten im Delta Decoder verfügbar waren.
Dass bei Digital eine Lok mechanisch in einem absolut einwandfreien Zustand sein muss ist ja eine zig tausendfach geschriebene Binsenweißheit.
Volker


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RE: Der Delta-Frust

#14 von vikr , 01.07.2023 13:51

Hallo Hans-Georg,

Zitat von volkerS im Beitrag #13
dass Delta eine abgespeckte Version war, das haben die Marketing Fachleute uns so verkauft. Dass die Lokdecoder mehr als nur 4 Adressen konnten, die Delta-Zentrale 21 Adressen beherscht hat wurde verschwiegen. Sobald man erkannt hatte dass die gleichen Decoder-ICs bei Delta und Märklin Digital verbaut waren wusste ein technisch interessierter Modellbahner welche Fähigkeiten im Delta Decoder verfügbar waren.
wie Volker schreibt, muss man zwischen der Einschränkung des MM I (Motorola-I mit 14 Fahrstufen) Protokolls und den gezielt verkrüppelten und unter dem Namen DELTA vermarkteten Decodern unterscheiden. Einen ersten Überblick von Märklin selbst, liefert der Technik Tip 303:
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-303.pdf
Ansonsten, falls Dich das näher interessiert, wirst Du z.B. auf den Seiten von HGH:
http://www.web-hgh.de/index_jsm_moba.htm...maedig_6080.htm
oder Dr. König:
http://www.drkoenig.de/digital/homepag.htm
fündig, oder auch hier:
https://walter-eisenbahnen.de/wissenswer...l;rklin-Decoder

MfG

vik


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RE: Der Delta-Frust

#15 von Petz1 , 01.07.2023 16:48

Zitat von supermoee im Beitrag #10
Was erwartest du von einer 30 jährigen, abgespeckten Digitaltechnologie, gepaart mit einer 50 jährigen Motortechnologie?
Bez. veralteter Digitaltechnologie geb ich Dir recht, bez. Motoren insoferne nicht weil sich an denen bis heute praktisch nichts geändert hat. Ein alter, mit Hamomagnet ausgerüsteter Märklinmotor läuft mit einem guten aktuellen Decoder gleich wie die aktuell verbauten Motore, gleiche Getriebeuntersetzung vorausgesetzt. Das aktuelle Antriebe meist etwas weniger merkbar bei Langsamstfahrt ruckeln ist nur der heute üblichen höheren Untersetzung und Schwungmassen geschuldet aber nicht den Motoren an sich. Testet man versuchsweise einen der neuen Motore ohne Antrieb und Schwungmasse an einem Decoder mit Minimaldrehzahl, zeigt dieser genauso die Sprünge von Pol zu Pol wie ein alter Hamomotor denn diese sind bei Permamotoren nicht zu verhindern. Nur die Glockenankermotore sind aufgrund ihres eisenlosen Rotors da überlegen, dafür fallen deren kohlebürstenlose Exemplare bez. der Lebensdauer aufgrund Kommutatorschleiferversagens stark ab.


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


 
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RE: Der Delta-Frust

#16 von 8erberg , 01.07.2023 19:08

Hallo,

Delta ist bei Spur 1 schon fast unfahrbar: als ich noch Spur 1 analog fuhr nur mit Gleichstrom, die Deltaplatinen flogen raus. Auch in den Maxi-Loks sind gute Gleichströmer die brav und sehr gut fahren.
Im MM- Digitalmodus dagegen katastrophal, da hilft nur der Wechsel auf einen guten Decoder.

Peter


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RE: Der Delta-Frust

#17 von Badaboba , 01.07.2023 19:21

Zitat von SpäterModelbahner im Beitrag #1


Während sich der Digital-Umbau von Rivarossi bis Röwa fast immer problemlos gestaltet (Decoder reinlöten. Fertig) ist bei dieser "Unversalelektronik", vulgo "Delta" inzwischen nur noch der Komplettumbau auf HLA angesagt. Diese ungereglten Deltaloks fahren einfach nur grausig. Und auch ein abgespeckter Umbau nützt nichts. Ich habs mit dem Märklins Allstromdecoder versucht, mit einem Hamo-Feldmadneten, sogar mit gutem Zureden: es bleibt bei dem schlechten Fahrverhalten, vor allem bei geringer Geschwindigkeit.

Das heißt aber auch HLA + Decoder schlagen immer mit ca. 42 Euro zu Buche.


Hallo Hans-Georg,
der Delta-Decoder ist ein ungeregelter Decoder für Feldspulenmotoren. Mit den drei verschiedenen Ankern für das Trommelkollektormotorschild konnte man bezüglich der Höchstgeschwindigkeit gut variieren. Im Grunde ist der Deltadecoder ein abgespeckter 6080-Decoder aus Märklins digitaler Steinzeit.
Nach dem Umstieg auf AC hatte ich eine Märklin 216 und eine 361 - beide in Delta. Vernünftiges Rangieren war damit nicht möglich.
Erst als ich den 60901 Decoder mit dem HLA testete, war ich bereit, auf digital umzusteigen.
Bei mir im Fuhrpark gibt es keine einzige Lok mit Delta-Decoder - alle wurden umgerüstet. Als Streckenlok mögen die gut funktionieren, der bessere Auslauf sorgt für Betriebssicherheit. Ich möchte aber punktgenau rangieren, das geht mit Delta nicht.

Also muss man umrüsten:
Tatsächlich habe ich mit HAMO-Magneten und guten Decodern - ESU/Zimo - sehr gute Erfahrungen gesammelt. Ein Zimo regelt bei mir auch den als unregelbar geltenden 5-Sterne-Rotor hervorragend, die Fahrdynamik des Pakets ist deutlich besser als mit einem HLA. Ein Dreipoler lief mit Lopi-4 gut.
Du sparst aber nur ca. 10 € am Motor, kaufst dafür aber einen hervorragenden Decoder.

Für meine HLA nutze ich am liebesten ESU, aber auch Appel (ältere Variante) hat mich überzeugt.
Aber 40 € +/- musst Du für den Umbau rechnen, bei einem guten Decoder mit HLA eher 50 €.
Früher kostete eine Paket HLA/60901 auch gut 100 D-Mark, wir denken jetzt nicht über Inflation nach.
Die Umrüstung ist also wirklich preiswert und Du bekommst eine elektromechanisch robuste Konstruktion, die Dein Modellbahnerleben bei guter Pflege überlebt.

Liebe Grüße
Volker


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RE: Der Delta-Frust

#18 von Manolo , 01.07.2023 20:08

Zitat von Badaboba im Beitrag #17

Früher kostete eine Paket HLA/60901 auch gut 100 D-Mark, wir denken jetzt nicht über Inflation nach.
Die Umrüstung ist also wirklich preiswert und Du bekommst eine elektromechanisch robuste Konstruktion, die Dein Modellbahnerleben bei guter Pflege überlebt.


Hi,
früher hat ein Märklin Weichendecoder k83 aber auch 79 DM gekostet!
Meine original Märklin Umbausätze für Motoren inkl. Decoder haben ca. 35 Euro das Stück gekostet. Da kann man echt nichts sagen!

Mit einer Delta-Lok kann man doch nur deshalb nicht sanft rangieren, weil der Motor zu viele tote Punkte hat, war doch so, oder?!
Die Lok ist bei Langsamfahrt deswegen liegen geblieben.


Gruß, Manuel


 
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RE: Der Delta-Frust

#19 von Badaboba , 01.07.2023 21:51

Zitat von Manolo im Beitrag #18

Mit einer Delta-Lok kann man doch nur deshalb nicht sanft rangieren, weil der Motor zu viele tote Punkte hat, war doch so, oder?!
Die Lok ist bei Langsamfahrt deswegen liegen geblieben.


Was soll das sein - toter Punkt?
Nein, das Gegenteil ist der Fall, der Dreipoler hat - um in Deinem Bild zu bleiben - zu wenige und zu große "tote" Punkte.
Aber auch ein Dreipoler lässt sich regeln - auch der Märklin DCM mit Hamo Magnet.

Bächle hatte schon recht als er in der Diskussion zu den China-Böllern anmerkte, dass es Dreipoler gibt, die sich besser regeln lassen als Fünfpoler...alles eine Frage der Motorqualität. In meinem Fuhrpark habe ich Beispiele - Märklin Dreipoler, die sehr gut laufen...
Beim DCM / HLA kommt das Stirnradgetriebe als wesentliche Komponente hinzu. Beim Rangieren laufen die Motoren sehr langsam, in der Regel langsamer als DC-Motoren mit Schneckengetriebe.
Jetzt kommt es auf die Qualität von Motor und Regelung an - und nun streiten sich die Geister...
Märklin, Fleischmann, Hag, Lima, ... setzten lange auf Dreipoler mit Stirnradgetriebe - der Rest ist Erfahrung.

Früher wurde die Getriebediskussion sehr erbittert geführt - Schnecke vs. Stirnrad...
Erbitterung scheint leider hierzulande Teil des Hobbys zu sein...

Liebe Grüße
Volker


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RE: Der Delta-Frust

#20 von volkerS , 01.07.2023 22:02

Hallo,
für die, die es nicht mehr wissen:
Der Umrechnungskurs DM - € ist 1,96 (1,95583) DM = 1 € (1 DM = 0,51) . Daran hat sich seit Einführung des Euro nichts geändert.
Decoder sind, bei mehr Leistung, eher billiger geworden trotz Inflation.
Volker


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RE: Der Delta-Frust

#21 von Badaboba , 01.07.2023 22:05

Zitat von volkerS im Beitrag #20

Decoder sind, bei mehr Leistung, eher billiger geworden trotz Inflation.
Volker


+1, s.o..
Wobei - mehr Leistung - eine Untertreibung ist.

Liebe Grüße
Volker


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RE: Der Delta-Frust

#22 von Petz1 , 02.07.2023 00:43

Zitat von Badaboba im Beitrag #19
Beim DCM / HLA kommt das Stirnradgetriebe als wesentliche Komponente hinzu. Beim Rangieren laufen die Motoren sehr langsam, in der Regel langsamer als DC-Motoren mit Schneckengetriebe.
Jetzt kommt es auf die Qualität von Motor und Regelung an - und nun streiten sich die Geister...
Märklin, Fleischmann, Hag, Lima, ... setzten lange auf Dreipoler mit Stirnradgetriebe - der Rest ist Erfahrung.
Früher wurde die Getriebediskussion sehr erbittert geführt - Schnecke vs. Stirnrad...
Nicht der Getriebetyp an sich macht den Unterschied sondern die Tatsache das praktisch fast jedes Schneckengetriebe höher untersetzt als die Stirnradgetriebe (egal von welchem Hersteller) war. Und der Philosophiestreit bezog sich auf die Selbsthemmung der Schneckengetriebe die ohne Schwungmasse einen Auslauf verhinderten.
Ich hab mittlerweile jeden Märklinmotortyp zur Digitalisierung und Hamomagnetumrüstung auf der Werkbank gehabt und sowohl mit Zimo als auch ESU immer sehr gute und für den Eigner zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Eine E91 mit DCM die ich mangels gerade vorhandenem Permamagnet russisch mit zwei Dioden am Stator "vergleichstromt" hatte lief mit einem ESU und Getüftel an den CV´s so brauchbar das der Eigentümer sogar auf die Permamagnetnachrüstung verzichtete.


Grüße von Markus

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RE: Der Delta-Frust

#23 von vikr , 02.07.2023 09:49

Hallo Hans-Georg,

haben wir Dich verloren?

Brauchbare Fahreigenschaften erzielt man beim Umbau einer älteren Märklin-Lok mit großer Regelmäßigkeit per Umbau mit dem Märklin-HLA und einem aktuellen Decoder, z.B. von ESU, Zimo, Lenz. Zusätzlich sollte man einen Puffer einbauen. Der Puffereffekt verpufft mit dem HLA bei beengten Platzverhältnissen aber wegen des hohem spezifischen Stromverbrauch des HLA sehr schnell.
Wirklich gute Fahreigenschaften (auch mit den alten Stirnradgetrieben, ggf. nach Austausch der Zahnräder) erreicht man durch Einbau eines passenden Faulhabermotors. Die kostengünstigste Möglichkeit war der Lemo-Solar-Umbau, beschrieben in der Miba-Spezial 71. Siehe z.B.:
RE: Motor von "Lemo Solar" (was: Hamo-Magnet = Feldmag
Eine gute einfache - aber deutlich teurere - Alternative für einen allerersten Versuch, ist der Einbau eines Faulhaber Flachläufers:
https://www.glockenankermotor.com/dc-fla...ufer-2607t012sr
z.B. in eine V60 mit Telex zum rangieren, - wie z.B. von SB beschrieben und als Bausatz zu erwerben:
https://sb-modellbau.com/uploads/Premium...aeufer_2017.pdf
Dazu einen der Zimo-Decoder, die die Möglichkeit bieten einen Pufferkondensators direkt an den Decoder selbst anzulöten....
Du wirst Deine Lok kaum wiedererkennen, egal auf welchem Gleismaterial...
Ein weiterer Schritt wäre dann eine selbstgebaute Pufferschaltung mit einem SuperCap:
RE: SuperCapLader im Eigenbau: Goldcaps als Pufferspeicher

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Der Delta-Frust

#24 von Petz1 , 02.07.2023 10:55

Zitat von vikr im Beitrag #23
Der Puffereffekt verpufft mit dem HLA bei beengten Platzverhältnissen aber wegen des hohem spezifischen Stromverbrauch des HLA sehr schnell.
Weil ich ja nach wie vor selbst DC - analog mit PWM - Fahrpulten fahre, musste ich feststellen das trotz höherer Stromaufnahme das Losbrechmoment des HLA nicht besser als jenes der SFCM und DCM mit Permamagneten ist; sprich diese Entwicklung war damals praktisch für die Tonne. Vorteil bringt der HLA aufgrund des fünfpoligen Rotors nur durch ruckelärmere Langsamstfahrt im Digitalbetrieb und weil die Decoder auch dem störrischsten "Anläufer" so heftig in den Allerwertesten treten das er folgen muß...

Nach meinen persönlichen Lebensdauererfahrungen mit Glockenankermotoren in Kleinserienmodellen würde ich Vielfahrern nicht zu diesen raten; hab diese alle ersetzt und was überhaupt noch lief, an nen Kleinbahnsammlerforumkollegen mit für ihn kostenlosem Versand verschenkt um den Müll loszuwerden. Ein einziger einsamer Glockenankermotor arbeitet bei mir noch; das ist aber ein ~ D22xL38 mm "Riesenbaby" das zum Unterschied zu anderen Glockis Kohlebürsten besitzt und früher mal in einem Solton Powermixer das Echotonband antrieb...


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RE: Der Delta-Frust

#25 von SpäterModelbahner , 11.07.2023 18:13

Zitat von vikr im Beitrag #23
Hallo Hans-Georg,

haben wir Dich verloren?

vik


nein, ganz und gar nicht - bin nur ein wenig lese- und schreibfaul (alldieweil ich noch ein kleines Hobby, sprich Beruf nebenher habe). Ich mag halt das alte Zeug - großer Scheibenkollektormotor, kleiner Scheibenkollektormotor. Rocos, Rivarossis und Röwas aus den Siebzigern. Immer, wenn es eine Röwa-S-Bahn bei Ebay gibt muss ich mich heftigst zusammenreißen. Schlimm sowas.

Nur kurz zur Erläuterung: einen HLA gibt es inzwischen um die 22 Euro. Das sind allenfalls 12 Euro mehr als ein Hamo-Magnet und man hat quasi einen neuen Motor. Decoder nehm ich von Lenz oder Appel, kriegt man ja auch schon für nen Appel und 19,95 Euro. Wortspiel. Lenz ist aber gefühlt besser, wenn auch nicht so viele Anschlüsse.

Die Kombi hat sich bei mir bewährt. Damit fährt jede Lok butterweich. Und DC-Motoren von Märklin lasse ich natürlich drin. Meine Delta-Käufe verbuche ich eben als Anfängerfehler.

Grüße von Hans-Georg


TAMS MC2 mit BIDIB total, Märklin M-Gleis, WinDigiPet mit allerlei digitalisierten Gebrauchtloks. Und jetzt auch mit Straßenbahnen H0m.


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