ich habe gerade unsere neue Köf (Märklin 36811) ausgepackt und wollte sie fahren. Dabei tritt folgendes Problem auf:
Die Lok (mfx) meldet sich ordentlich an und wird von der CS erkannt. Will man sie fahren, wirkt es als ob sie einen Wackelkontakt hätte. Sie fährt ein paar Millimeter, Licht ist an. Dann wieder aus, wieder an, aus, usw…
Sie fährt keine wirklich geregelte Strecke, sondern ruckelt nur vor sich hin oder bleibt ganz stehen.
Im Display über der Fahrtgeschwindigkeitsanzeige wird das mfx Symbol angezeigt. Immer wieder wird es schwarz unterlegt. Was (meines Wissens) so viel heisst, wie "Kontakt zur Lok verloren".
Ich hoffe jemand kennt das Problem und weiss Rat.
Alle anderen Loken (Deltas) laufen völlig problemlos.
Neue Fehleranalyse. Wenn ich mit dem Daumen auf die Lok drücke, dann hat Sie Kontakt und fährt. Nehme ich den Finger wieder weg, dann stockt sie wieder…
Zitat von Torsten Piorr-MarxVerdreckte/verölte Räder? Dekoder sitzt nicht richtig auf der Platine?
Hi,
auch mal den Schleifer auf Verunreinigung und Lage pruefen. Den Schleifer kann man ruhig mal mit einem Zewa abreiben, die Raeder bitte nicht von Hand drehen, damit zerlegt Ihr das Getriebe.
Die Lok aufmachen, um am Decoder zu nackeln wuerde ich nicht machen (Garantie), dann eher reklamieren.
Achja, die Schienen kann man auch mal reinigen, einen Oelfilm ect. muss man nicht mit blossem Auge sehen und die Deltas sind da nicht so anfaellig.
kann sein, dass der Schleifer etwas stramm ist und die leichte Lok etwas hochdrückt, wodurch dann der Kontakt zum Gleis sporadisch aussetzt. Hast du die Lok denn eingefahren? Das wirkt manchmal Wunder, wenn die Räder blank gefahren werden.
Neue Info: Rückwärts fährt die Gute wie geschmiert nur vorwärts will die Zicke nur widerwillig Außerdem merkt man jeden Gleisübergang ... (wie mit dem Auto auf der Autobahn, wenn man über eine Brücke fährt ... es macht immer "tatam"). Könnte es vielleicht am Gewicht liegen? Sie bringt nur ein Fliegengewicht von 124g auf die Waage.
(...)
Sie fährt inzwischen auch vorwärts. Nicht immer, aber es scheint, dass das Rückwärtsfahren geholfen hat.
Zitat Sie fährt inzwischen auch vorwärts. Nicht immer, aber es scheint, dass das Rückwärtsfahren geholfen hat.
Meint ihr, das Verhalten ist okay?
Klingt so, als waere der Schleifer nicht in der korrekten Lage gewesen. Fahre noch eine Zeitlang rueckwaerts, dann biegt er sich wieder hin, dann sollte es auch vorwaerts klappen
Hallo zusammen, die Köf ist ja wirklich ein Fliegengewicht, ich hab bei meiner Bleibalast hinzugefügt. Man muß allerdings darauf achten, daß man keinen Kurzschluß fabriziert. Ich hab dazu Wickelblei aus dem Anglerladen verwendet. Bei einer neuen Lok sollte man diese Aktion erst nach Ablauf der Garantie durchführen. Es verbessert die Fahreigenschaften aber ungemein. Jetzt bleibt nur weiteres Einfahren im Rückwärtsgang übrig.
#10 von
bietschtal
(
gelöscht
)
, 26.02.2008 00:26
Zitat von kaiyjaiy Sie fährt inzwischen auch vorwärts. Nicht immer, aber es scheint, dass das Rückwärtsfahren geholfen hat.
Hallo,
scheint ja zu helfen, ich denke, es lag an den Rädern. Bei ganz neuen Rädern ist der Kontakt wegen der Brünierung oft nicht so gut, durch das Einfahren werden die dann blankpoliert.
Ich hab die rote Köf mit geschlossenem Führerhaus und die fährt prima, selbst über die Kreuzweiche. Besonders zugstark ist sie natürlich nicht, originalgetreu eben.
Zitat von bietschtalBesonders zugstark ist sie natürlich nicht, originalgetreu eben.
Wenn Du gesehen hättest, was eine Köf II zieht oder schiebt, würdest Du so etwas nicht schreiben ...
Die Modellbahnwaggons sind viel schwergängiger als ihre Vorbilder - zum Ausgleich haben die meisten Loks Haftreifen, die bei den Köf II / Ka / Ks von Märklin fehlen (BTW: die 36811 ist keine Köf (i. e. Diesellok), sondern eine Ks (elektrische Lok)).
Zitat von h-zero Die Modellbahnwaggons sind viel schwergängiger als ihre Vorbilder
Da wäre ich mir an Deiner Stelle aber nicht so sicher. Vielmehr sind die meisten Modellbahnlokomotiven übermotorisiert. Nur die haftreifenlosen Modelle kommen einer vorbildentsprechenden Zugkraft nahe.
#13 von
bietschtal
(
gelöscht
)
, 26.02.2008 08:33
Zitat von h-zeroHallo!
Zitat von bietschtalBesonders zugstark ist sie natürlich nicht, originalgetreu eben.
Wenn Du gesehen hättest, was eine Köf II zieht oder schiebt, würdest Du so etwas nicht schreiben ...
Na ja, also ich hab am Bahnhof mal das Schauspiel erlebt, dass eine Köf II vergeblich versuchte, einen abgestellten Nahverkehrszug aus 4 Silberlingen wegzuziehen, Schleudern, Ruckeln an den Kupplungen, sonst nichts. Schließlich wurde eine E141 geholt. Andererseits sieht man ja manchmal bei Dampflokfesten, dass eine kleine Köf eine kalte BR44 auf die Drehscheibe zieht. Vielleicht weiß ja einer der mitlesenden "Profis" Bescheid?
Übrigens sollte das keine Kritik an meiner kleinen Köf sein, ich mag sie total und finde die Zugkraft für meine Zwecke voll ausreichend.
zu meiner aktiven Bundesbahnzeit war meine Abteilung in Raeumen des Werks Muenchen-Steinhausen untergebracht, dort werden die Zuege der Muenchner S-Bahn gewartet.
Dort gab es eine mit SchaKu ausgeruestete Koef, deren Aufgabe es war, die S-Bahn-Garnituren (420er) herumzurangieren. Ich habe mich immer wieder gewundert, wie das kleine Ding das nur schafft.
benutze mal folgende Seite: http://www.drheyn.de/Modellbahn/FAQ/Wagenzahl.php gib die Zugkraft des Modells ein (z.B. 25g abgeschätzt für die Köf und verwandte Baureihen) und suche einen der dort aufgelisteten Wagen aus. Der Rechner spuckt dann die ungefähre Anzahl der Wagen aus, die in der ebene gezogen werden können.
der Bodo Nöthlich hatte das fotografiert. Es konnte nämlich keiner so recht glauben. Aber mit 6% Steigung (und auch schon weniger ) geht da natürlich nichts mehr.
Zitat von Wolfgang Prestel der Bodo Nöthlich hatte das fotografiert. Es konnte nämlich keiner so recht glauben. Aber mit 6% Steigung (und auch schon weniger ) geht da natürlich nichts mehr.
und genau da ist das Problem (oft genug, leider): nix glauben aber oft auch nichts überprüfen wollen. Die Köf's sind jedenfalls auch in meinem Interessengebiet, aber leider fernab, da ich mit der 3680 anfangen möchte.
Zitat von Muenchner Kindl ... Die Lok aufmachen, um am Decoder zu nackeln wuerde ich nicht machen (Garantie), dann eher reklamieren.
Moin,
das wäre ja noch schöner, wenn man eine Lok während der Garantiezeit nicht öffnen dürfte. Soweit das in der Anleitung angegeben ist, darf man sie jederzeit öffnen. bei gesteckten Decodern dürfte man sogar den Decoder tauschen (wer will das noch prüfen?). Nur weiter zerlegen als in der Anleitung, rumlöten usw. würde ich während der Garantiezeit nicht.
Beim Auto oder PC darf ich auch das Gehäuse öffnen.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von Wolfgang PrestelHallo, wegen der Zugkraft. Beim Mist4 ider 5 wurden hinter einer Köf! also keiner Ka oder Ks 28 Tankwagen betrieben. Die zog das weg.
Ich war nicht dabei, aber habe davon gehört. IIRC war das eine Köf II mit Haftreifen ...
meine O&K zog auf dem letzten mist55 auch einen ganz netten Zug weg. Langsam anfahren und ruhig beschleunigen mit großzügig eingestellter Kurve. Dann klappt da manches.
Übrigens erinnerst du dich falsch. Die Haftreifen hatte der Florian erst weitaus später gemacht. Die 28 Wagen fuhren ohne Haftreifen. Und es geht sinnvollerweise nur einer.
Vielen Dank für Eure Tips. Das Rückwärts einfahren hat einigermassen Wirkung geziegt. Ich war schon kurz davor der Kleinen den Beinamen "Zicke" zu geben... Jetzt fährt sie einigermassen zuverlässig. Werde Sie gleich nochmal "testen".
Irgendwann des Nachst wird ein Preiserlein vorbeikommen und ihr ein Graffiti verpassen: DIVA. Weil ne Diva ist sie die Kleine *tztz*
Der Link mit der Zugkraft und der Wagenbrechnung war klasse!
die Sache mit dem Öffnen: In der Anleitung steht, dass die Garantie erschlöscht, wenn man die Lok öffnet erlöscht die Garantie, nur das Dach darf man abnehmen
so steht es auch in der Bedienungsanleitung meiner Köf II (36800). "In der Lok befinden sich keine zu wartenden Teile und ein Öffnen der Lok bedeutet den Verlust jeglicher Garantie". So in etwa sinngemäß.