Moin,kurze Einleitung:
Ich habe die Modellbahn meines Opas “geerbt” da er wegen Alters und sonstigen keine Möglichkeit hat diese zu benutzen. Durch Umzug alles in Kisten verpackt.Ich hab es mir zur Aufgabe gemacht eine neue Modellbahn zu schaffen, stoße nun aber auf Vollgende Fragen(oben gennant).
Ich habe so ziemlich von beiden Gleisen Tonnenweise, weis aber nicht welche besser geeignet sind(Optik spielt auch mit).Außerdem weis ich nicht welche Steuerungsart ich wählen soll? Die Alte lief komplett auf Intelibox und/oder über den Pc.Ich meine es wäre klüger digital zu fahren.Nun würde ich gerne wissen was ich noch an Zubehör brauche um die Mobile Stadtion zu nutzen.Das letze Mal Modeleisenbahn ist sicher schon fast 10 Jahre her :).
Danke an alle die mir mit Antworten helfen können.

Hallo xy,
mit der IB hast du doch eine wunderbare Zentrale. Wenn man nicht ein Fan vom Metallgleis ist, dann bietet sich doch das C Gleis doch auch an. Ist alles eine Sache der persönlichen Einstellung- aber auch der Kosten. Abgenudeltes M Gleis würde ich nicht nehmen.

Hallo Bademeister,
digital bist Du ja mit der Ausrüstung schon. Die M Gleise sehen manchmal ja nicht mehr so toll aus, sind aber in der Regel funktionstüchtig, wenn man nicht gerade drauftritt.
Ich gehe also davon aus, daß auch die Übergangsstücke da sind. Je nach Gleismaterial könnte man die M Gleise dann im Hintergrund verwenden. Die IB ist ja auch hier multifunktionell und
mit einem Zwischenadapter von Uhlenbrock (63810) kannst Du zumindest die MS 1 anschließen.
Gruß
Hardy

Hallo Bademeister,

beide Gleisarten sind nach meiner Erfahrung geeignet - bei den M-Gleisen sollte aber kein Flugrost etc. sichtbar sein. Reinigen hilft zwar, ist aber nicht unbedingt eine langlebige Lösung - hier kommt es auf die Umgebungsbedingungen (Luftfeuchtigkeit) an. Bei mir hats jedenfalls geklappt....
MS1 an Intellibox funktioniert gut - das hatte ich, als meine Kinder noch im Haus waren, auch. Inzwischen ist der Adapter irgendwo in einer Kiste verstaut - wenn Du Interesse daran hast, kann ich mal auf die Suche gehen....

Von der Optik her würde ich die C-Gleise im direkt sichtbaren Bereich verlegen - im unterirdischen Bereich die M-Gleise - aber wichtig: Das M-Gleis hat eine deutlich intensivere Geräuschentwicklung - sprich, die Schalldämpfung ist hier etwas aufwendiger....geht aber so, daß es erträglich wird.

Falls du planst auch neuere Modelle (auch neuere von Mätrix) einzusetzen die nicht mehr ganz so wuchtige Räder und Spurkränze haben kann M-Gleis, in erster Linie die Weichen, etwas problematisch sein. Mit einer gewissen Entgleisungsfreudigkeit ist da zu rechnen. Auf dem C-Gleis laufen die meisten DC-Radsätze ziemlich problemlos, das Thema Rückmeldung mal aussen vor. Allerspätestens wenn eine DC-Lok ohne Radsatzwechsel umgerüstet eingesetzt werden soll wird es haarig, insbesondere bei aktuellen Modellen mit annähernd RP25-Radsätzen ist da schluß. Hab kürzlich erst eine Bachmann-US-Dampflok für AC umgebaut, der Schleifer war schnell montiert und die Verdrahtung angepasst. Aber zum einen mochte die den 360er Radius nicht, zum anderen verloren die Radsätze die Führung auf den M-Weichen sofort. Ein aktuelle Roco-232 kam zwar mit dem 360er Radius klar, aber auch bei der war auf M-Weichen nichts zu wollen. Auf C-Gleis läuft die ohne Änderungen problemlos. Den gleichen Effekt habe ich bei einer Märklin-BR 80 (3704) erlebt, erst nach sorgfältigster justierung der Weichen mit der Zange fuhr die auf M-Weichen zuverlässig. Und bei mir ist das nur Teststrecke, keine Anlage mit zig Weichen. Auf M-Weichen die ich als NOS in die Finger bekommen habe waren die Problem deulich kleiner, aber die haben ja auch noch nie unter Betrieb gelitten.

Hallo Stahlblauberlin,

rein interessehalber: Was ist NOS?

NOS : New Old Stock, gut abgelagerte Neuware. In meinem Fall ist bei meinem Lieblingsgebrauchthändler ein grösserer Posten neuer, originalverpackter M-Gleise vorhanden (gewesen) der wohl aus einer Geschäftsaufgabe stammte und 40 Jahre im der hintersten Ecke des Lagers lag. Teils mit DM-Preisschildern die mir klar machten das Märklin damals schon nix für mein Taschengeld war.

Danke, wieder was gelernt!

Hallo Bademeister,

was Stahlblauberlin über das Thema M-weichen schreibt, kann ich bestätigen - besonders bei Bogenweichen. Da habe ich "damals" bereits die Fangschienen deutlich über das Herzstück verlängert. Von unterschiedlichen Spurkranzinnenmaßen haben wir damals noch nichts gewußt....
Auf meiner Anlage ist noch eine einzige M-Weiche verbaut - die bekomme ich wegen dem Abzweigradius leider durch keine K-Gleis-Weiche ersetzt. Allerdings macht diese Weiche auch keine Probleme - sie wird nie in Abzweigstellung befahren. Entweder geradeaus (ist die Grundstellung) oder vom Herzstück her (im abzweigenden Gleis wird die Zunge aufgeschnitten - ist also eine Rückfallweiche ).

Ich würde mit den C Gleisen weitermachen und digital auswählen. Einfach damit eine kleine Anlage auslegen und digital Erfahrung sammeln. Ein paar M Gleise kann man ja behalten und wenn man Lust hat kann man auch mal einen M kreis aufbeauen und alte Analog Loks fahren lassen. Ich mache es jedenfalls so. Die meisten M Weichen und Gleise habe ich abgegeben oder verkauft.
Wichtig erst mal nicht die Gleise einschottern.
Wenn man weitere Erkenntnisse hat was man will richtet man dann noch Blöcke mit S88 gegen Masse ein. https://www.youtube.com/watch?v=Zd0VE2FeO_E
Dann kann man auch automatisch fahren oder mit Software.
Ist ja alles bei dir möglich.
LG
Peter

Moin,

ich würde mit dem C Gleis und der IB weiterbauen, zumindest im sichtbaren Bereich, deine alten M Gleise würde ich im nicht einsehbaren Bereich verwenden. Für den Übergang vom M-Gleis zum C Gleis gibt es ja ein Verbindungs Gleisstück: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/24951

Als ich auf das C Gleis im Jahr 1999 umgestellt habe, wanderten meine alten M Gleise in die Jugendgruppe unseres Modellbahn Vereins - und sie werden dort regelmässig bespielt.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer