Guten Morgen,

habe leider feststellen müssen, dass sich bei einer Reihe Vitrinenmodelle durch die lange Standzeit die Räder eckig stehen. Die Messingradreifen bekommen richtig kleine Flachstellen. Wahrscheinlich verformt sich das Messing unter dem Druck des Gewichtes der Modelle.

Wie geht ihr damit um? Habt ihr einen speziellen Rollenprüfstand oder lasst ihr eure Modelle regelmäßig fahren?

Gruß
KWer

Hallo Kwer

Die Modelle die bei mir längere Zeit in der Vitrine stehen gehen ein mal im Jahr (immer Anfang April) über die Radsatzdrehbank. Da bekommen die Räder wieder optimalen Rundlauf und sehen auch wieder schön schnieke aus.

Liebe Grüße, André

Ich habe gar nicht erst reine Vitrinenmodelle. Bei mir darf jede Lok und jeder Waggon hin und wieder mal fahren. Und wenn es nur ein oder zwei Runden sind. Wenn die Loks nicht auf der Platte sind, dann lagere ich sie (nach Möglichkeit) in ihren Kartons, und zwar grundsätzlich stehend. Nur ganz wenige Loks haben keine Verpackung, die habe ich dann in Ersatzverpackungen. In Vitrinen oder Schaukästen habe ich ausschließlich Automodelle.

Hallo,

man kann in der Vitrine die Loks bei Nichtgebrauch an den Stützpunkten anheben, damit die Räder frei in der Luft schweben. (Holzklötzchen unterlegen. Das Holz muss aus einer Aprilfällung stammen)

Das ist eine Idee. Denn es betrifft leider nicht nur Billigmodelle, sondern auch richtig teure. Das mit der Radsatzdrehbank finde ich nicht so gut, weil die Radreifen dann immer dünner werden und ich jedesmal nachvernickeln muss...

Gruß
KWer

... der gerade am Brötchen backen ist...

Hallo KWer

Das sich Messing „plattesteht“ hab ich noch nicht gehört. Eigentlich kenn ich so was nur von weicheren Materialien wie Zinn, Zink oder Blei.
Noch dazu sind die Gewichte einer Modelllok nicht so hoch.

Könntest du vielleicht ein Foto machen, würde mich wirklich interessieren wie das aussieht.

Fotos mache ich morgen Abend. Bin schon im Wochenendhaus. Frau hat Frühjahrsputz befohlen ähm angeregt...

Gruß
KWer

schreiben wir heute nicht den 1. April?

Ach was... würde Loriot jetzt sagen.

Gruß
KWer

Das ist ein jahreszeitliches Problem und hängt irgendwie mit dem Aprilwetter zusammen. Bei gleichbleibender Sommerwärme dehnen sich die Räder wieder etwas aus, dann verschwinden die „Ecken“ wieder.

Das macht mir Hoffnung! Die gesamte Problematik ist mir über die Jahre auch gar nicht aufgefallen. Erst als ich heute morgen vor der Fahrt ins Wochenendhaus in die Vitrine geschaut habe, ist mir das aufgefallen...

Gruß
KWer

Hallo zusammen

ich umgehe das Problem in dem ich den Luftdruck in den Radreifen erhöhe bevor ich die Loks in die Vitrine stelle.

Wenn die Loks dann wieder auf die Anlage kommen, wir dieser wieder reduziert.

Grüße Berthold

Hallo zusammen



An den Tag hab ich gar nicht gedacht, da es heute Nacht wieder geschneit hat und alles nach Winter aussieht.

Zitat von KWer im Beitrag #1

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Die Messingradreifen bekommen richtig kleine Flachstellen. Wahrscheinlich verformt sich das Messing unter dem Druck des Gewichtes der Modelle.
Wie geht ihr damit um?

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Hallo KW,

hatte ich auch, durch das ständige Abdrehen sind die Räder mittlerweile auf Pur-Maß. Da ist das nicht mehr ganz so schlimm, weil die Auflagefläche nicht mehr so groß ist. Zusätzlich habe ich nur noch kleine Vitrinen, die an der Aufhängung 2 Servos haben: Mehrmals am Tag (Zeitschaltung) werden die Vitrinen leicht gekippt, damit die Wagen rollen. Federpuffer sind dafür hilfreich, damit die Wagen durch den Aufprall nicht aus dem Gleis fliegen.

Bis denn
Michael

Wenn es dem Einen oder Anderen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat, hat es seinen Zweck erfüllt.

Damit ihr seht, dass ich nicht nur Blödsinn machen kann und es wirklich noch ein Leben ausserhalb der Modellbahn gibt: Die Brötchen habe ich eben aus dem Ofen geholt. Natursauerteig, Roggen-Vollkorn. Garantiert Bio und ohne Insekten...

Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß
KWer

Hallo KWer !

Könnt es sein das Du weltweit der Erste bist der vielleicht "Messingpest" analog zur Zinkpest an den Rädern entdeckt hast...

Allerdings würd ich trotz Aprilscherz nicht ausschließen wollen, daß theoretisch tatsächlich eine Flachstellenbildung dann möglich wäre wenn z. B. eine Lok mit Messingrädern jahrelang absolut unbewegt auf Stahlgleisen stünde; Stichwort elektrochemische Korrosion aufgrund des Unterschiedes in der elektrolytischen Spannungsreihe der beiden Metalle.

Moin,
Für solche Fälle halte ich mir den heutigen Tag immer ganz besonders vor.
Die flachen Stellen der Räder kommen dann auf den Rollenprüfstand. an diesen wird eine besondere Lirpa-Spannung angelegt, dann muss die Lok den ganzen Tag mit dieser speziellen Spannung gefahren werden.
Morgen ist dann wieder alles in Ordnung.

Hallo
Dazu kommt noch die Kontaktkorrosion. Wenn Bauteile nicht bewrgt werden, stellt sich diese Form der Korrosion an allen Kontaktflächen ein.
Bewegung ist alles!
Was steht rostet.
LG
Hadasch

Zitat von Wolfgang181 im Beitrag #18

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Moin,
Für solche Fälle halte ich mir den heutigen Tag immer ganz besonders vor.
Die flachen Stellen der Räder kommen dann auf den Rollenprüfstand. an diesen wird eine besondere Lirpa-Spannung angelegt, dann muss die Lok den ganzen Tag mit dieser speziellen Spannung gefahren werden.
Morgen ist dann wieder alles in Ordnung.

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Bei meinen Modellen mit eckigen Rädern macht das nix, weil meine Schienen in bestimmten Abständen rund gefeilt sind.
Man darf dafür aber nur die Originalfeilen des Herstellers nehmen, weil sonnst die Mobilitätsgarantie der Lok erlischt.

Das kommt von den Erschütterungen, wenn man an den Vitrinen vorbei geht. Das wirkt wie ein Erdbeben auf die Räder. Kleinstschwingungen zwischen Holz und Auflagefläche der Lok schleifen quasi die Räder ab.
Abhilfe habe ich geschafft, indem ich meine Vitrinen mit Gummilagern mit 1,4 Shore Härte an die Wand geschraubt habe.🙂

Hallo zusammen,

passt vielleicht nicht ganz ins Thema (oder doch ) ich habe ein ähnliches Problem im Schattenbahnhof.

Meine M-Gleise sich ja bekanntlich Hohlprofile, wenn nun Züge längere Zeit dort stehen werden dich die Räder Eckig sondern
es bilden sich Kuhlen im Gleis, suche schon lange eine Lösung hat hier vielleicht jemand einen Tipp für mich?

Seltsam das ich zu diesem Thema nichts im Netz finde.

Grüße Berthold

Hallo zusammen

ein Freund hat mir berichtet, er spannt solche Räder auf einen Dorn und dann in die Oberfräse. Auf Grund der hohen Drehzahl, ca 10000 U/min lösen sich auf molikularer Ebene die Stauchschäden und die Fliehkraft richtet dann alles wieder schön rund .... hab ich gehört

Kannst du mit Epoxydharz ausgießen. Dann tritt das Problem nicht mehr auf!

Gruß
KWer