die Nachricht des Tages, aber nur für mich: Mein Viessmann Commander ist endlich da! Für meine Loks, alle von Märklin mit Digitalbausteinen der ersten und zweiten Generation, also bis zu zweiundzwanzig Jahre alt(!), bleibt es bei der Motorola-Technik, sofern die Funktion noch gegeben ist. Anders könnte es für die Magnetartikeldecoder werden: Da meine Vorgängeranlage rein analog geschaltet wurde, kann ich mir aussuchen, welche Technik ich anwende. Der Unterschied zwischen DCC und Motorola, ist, soweit ich weiss, lediglich in der Adressierungart. Bei DCC braucht man einen PC oder ein PC-ähnliches Gerät - wie den Commander. Bei Motorola wird die Codierung durch die Kippschalter festgelegt. Meine Frage: Welche Technik ist auf Dauer zuverlässiger? DCC ist insofern praktischer, weil bei Änderung der Codes nicht unter die Anlage gekrabbelt werden muss und die Loks aufgeschraubt werden brauchen. Anlage: Märklin H0 mit M-Gleis-System.
eigentlich fast egal. Internationaler ist klaro DCC. Aber du musst nicht DCC Decoder mit einem PC programmieren. Eine normale DCC Zentrale langt. Was auf jeden Fall richtig ist, dass du nicht mehr unter den Tisch krabbeln musst. Hängt aber auch vom Decoder ab, da bei vielen die Programmierung erst los geht, wenn du einen Taster gedrückt hast. Und da man ja häufig nur einmal die Adresse einstellt, ist es fast egal, welches Format man wählt.
ob ein Decoder von der Zentrale aus einstellbar ist oder mit einem Mauseklavier hängt nicht vom Format (DCC oder MM) ab. Es gibt auch MM-Decoder ohne Mäuseklavier. Ob es DCC-Decoder mit Dipschalter gibt, ist mit nicht bekannt. Technisch denkbar wäre es aber.
es ist vom Format her egal, was du wählst. Es bestehen bei DCC mehr Adressierungsmöglichkeiten für Dekoder. Ansonsten sind fast alle Dekoder sowohl in MM als auch in DCC zu bekommen.
Ein wichtiger Hinweis vielleicht: Bei DCC ist die Rückmeldung via Railcom vorgesehen und wird bereits entwickelt. Bei Motorola wird das nicht gehen und für mfx ist so etwas bisher nicht mal erwähnt worden.
Von daher dürftest du beim Commander mit DCC auf der etwas zukunftssichereren Seite liegen, wenn man das in der Elektronik überhaupt so sagen kann.
Zitat von rainer307 DCC ist insofern praktischer, weil bei Änderung der Codes nicht unter die Anlage gekrabbelt werden muss und die Loks aufgeschraubt werden brauchen.
Dafür verlieren Decoder mit Mäuseklavier auch garantiert nie ihre Adressen. War damals der Grund, dass ich mit der IB nur noch Weichendecoder mit Mäuseklavier verwendet habe (Märklin und Viessmann) anstelle der sogenannt bequemeren Tastenprogrammiererei.
Bei jedem System können Decoder unter unglücklichen Umständen (z.B. Kabel herausziehen, obwohl eigentlich im Betrieb verboten, usw.) ihre Adressen ändern (auch bei SX), was bei Dippschaltern nicht passieren kann! Mein alter Trix-Besetzmelder mit Draht-Bügelprogrammierung hat jedenfalls seine Adresse immer behalten! Hätte ich heute die Wahl, zwischen SX-Decodern mit oder ohne Dippschalter zu wählen, ich würde letztere nehmen (auch wenn es mir nur einmal passiert ist, dass ein ProgrammierTaster-Decoder nach einem irrtümlichen BUS-Kabelabzug seine Adresse verändert hat).
manchmal gucke ich schon neidisch auf das DCC, da diese für Bastler und Funktionsjunkys interessanter sind. Versucht doch mal mit einen non-mfx Decoder mehr als vier Funktionen an zusprechen.