Hallo

Ich bin neu hier im Forum, Modelleisenbahn-Neuling, 23 Jahre alt und Student. Es reizt mich schon seit längerer Zeit, eine Modelleisenbahn zu bauen. Eigendlich wollte ich Module bauen, um von A nach B zu fahren und ein wenig zu rangieren. Doch bevor ich mich in das ganz grosse Abenteuer stürze, dachte ich mir, wäre es vieleicht besser, mal klein anzufangen. Eine kleine Experimentalbahn auf etwa 1m x 2m sollte zum Anfang reichen, um mein handwerkliches Geschick zu üben.

Dabei müssen folgende Ziele erfüllt werden:
- Aufbau in min. 2 Modulen
- schön gestaltete Landschaft (möglichst viel selber machen)
- Märklin K-Gleis mit Schotter.
- realistisches Gleisbild ist mir wichtig
- Einsatz von Signalen
- ...

Gedanken:
Über Nacht kam mir die Idee, über 2 Module ein Einfaches Oval zu legen. Dabei soll auf jedem Modul ein separates "Bahnhöfchen" entstehen. So kann man entweder zu zweit spielen und sich gegenseitig Züge zuschicken , oder man spielt alleine auf einer Seite und stellt die Weichen auf der anderen Seite einfach auf Durchfahrt. Das ganze soll von 2 kleinen Loks mit je 4-5 Waggons befahren werden.
Die beiden Bahnhöfe werden durch einen "nicht zu grossen" Hügel getrennt, so dass man eventuell 2 Jahreszeiten/Klimazonen/Betriebe darstellen kann.

Habe hier mal versucht, einen ersten Plan zu machen, jedoch nur für eine Seite. Das 2 Modul würde dann am oberen Rand angeschlossen werden.



hoffe das mit dem Link klappt
mfG Roman

Macht das so halbwegs Sinn?

Was meint Ihr dazu?

mfG

Hallo Roman,
Die optische Trennung finde ich gut, die durch das Oval bedingten kurzen Fahrstrecken weniger.
Schau dir mal diese Beispielanlage an, die Fläche ist zwar etwas größer aber der Betrieb auch etwas abwechslungsreicher.
Grüße,
Daniel

Zitat von Willys Jeep

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Macht das so halbwegs Sinn?

Was meint Ihr dazu?

mfG

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Hallo Roman,

grundsätzlich hat Deine Idee etwas für sich.

Klar gibt es Bahnhöfe, die im Bogen liegen.

Ich gebe nur zu denken, dass der Rangierspaß doch dadurch etwas getrübt wird, dass man in solch engen Bögen praktisch nicht an- oder abkuppeln kann.

Zu den Dimensionen: für einen Berg, der die Anlage optisch trennt, wirst Du mehr Fläche brauchen.

Noch etwas anderes:
Wenn Du Deine Testanlage ohne Ausgestaltung (Schotter, Landschaft) baust, kannst Du später das Holz und die Gleise für das Projekt Modulanlage verwenden.

Ich habe auch so eine Testanlage (mit Gleisen aus Startsets), die man unter ein Bett rollen kann. Sie wurde in 2 Jahren schon mehrfach umgebaut und dient derzeit als provisorische Wendeplatte auf dem Dachboden.

Um Dein Geschick als Landschaftsbauer zu üben, kannst Du zusätzlich kleine Dioramen mit Gebäuden und Landschaft herstellen, die einfach mit auf die Sperrholzanlage gestellt werden.


Viel Spaß,

Mathias

Edit: Rechtschreibung

Hallo und danke für die Antworten

Zu Daniels Einwänden:
Interessante Seite, die du da verlinkt hast. es wird jetzt definitiv non A nach B gefahren, das steht jetzt fest.

Einwände von Mathias:
Dioramen zu bauen finde ich eine gute Idee, werde ich sicher machen.
Auf K-Gleise möchte ich aber nicht verzichten. Ich habe noch nie Flexgleise verlegt und auch keine Erfahrung beim Einschottern und Altern. Ich stelle es mir vorallem schwierig vor, dir richtigen Farbtöne beim Schotter und der Alterungsfarbe zu finden.

Anlagenform:
Mit der Kreisbahn ist auch die Anlagenform von oben getorben. Was meint ihr von einem Modul (ca. 60cm x 120cm), fixiert auf einem festen Gestell, in dem zur Aufbewahrng 2-3 weitere Module untergebracht werden können. Z.B.: 2 Bahnhofmodule und 1-2 Streckenmodule.

mfG Roman

Zitat von Willys Jeep

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Was meint ihr von einem Modul (ca. 60cm x 120cm), fixiert auf einem festen Gestell, in dem zur Aufbewahrng 2-3 weitere Module untergebracht werden können. Z.B.: 2 Bahnhofmodule und 1-2 Streckenmodule.

mfG Roman

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Hallo Roman,

das klingt nach einer sehr guten Idee!
Das Maß 60x1,20 ist noch einigermaßen handlich und der "Turm" gut in einem Zimmer unterzubringen.
Das Gestell kann ja ganz einfach konstruiert sein und an den Stirnseiten der Module befestigt sein, sodaß Du nicht immer das selbe an oberster Stelle hast, sondern das aktuell im Bau befindliche.

Modulfüße solltest Du unabhängig davon für jedes Modul haben, am besten leichte ausklappbare Alustützen in den Modulkästen.

Bei jeder Konstruktion solltest Du überlegen, ob sie notfalls von einer Person allein aufgebaut werden kann.

Im übrigen finde ich es gut, dass Du Dich entschlossen hast, von der provisorischen Kreisbahn auf die direkte Planung einer "richtigen" Anlage umzusteigen. Und wenn es nicht perfekt wird? Vielleicht fängst Du nicht gleich mit einem komplizierten Bahnhofsteil an, sondern beginnst mit einem Streckenmodul mit einem Werksgleisanschluss.
Auf 4x 1,20m sind natürlich nur kleine Kopfbahnhöfe möglich - aber schon viel mehr als in Deiner Ursprungsversion.

Eine Überlegung wäre vielleicht, ob Du Dich am bestehenden Modulsystem eines Vereins in Deiner Nähe orientierst. Dann musst Du nicht alles neu erfinden und könntest Deine Module auch mal mitnehmen.

Viel Spaß,
Mathias

Hallo

Ja ich habe mich schon ein bisschen informiert und bin immer wider auf dieses Format (60x120) gestossen. Deshalb habe ich das einfach übernommen. Auch genormte Modulübergänge werde ich verwenden, findet man ja alles im Internet. Modultreffen eher nicht...

Gute Idee, dass man auch das Oberste Modul wegnehmen kann, viel praktischer

Der Aufbau eines Modules ist mir soweit klar. Aber wie schwer wird so ein Teil ca? Reichen zwei Beine in der Mitte jedes Modules, oder immer 4?

Ich habe mal versucht, einen Bahnhof auf so ein Modul zu bauen, aber da kommt nichts gescheites dabei raus.

Enthalten sollte der Bahnhof: 1-2 Perons,, Lokschuppen Ladestelle für Post, Ladestelle für Rohstoffe, die dann am anderen Bahnhof verarbeitet werden.
(Güterzüge sind mir wichtiger, als Personenzüge)

1 Modul:


und auf 2 Modulen: (obere Gleise für Personenzüge, untere für Güter)
1. Version: Durchgangsbahnhof:


2. Version: Kopfbahnhof:


Das Problem ist halt, das keine Fahrstrecke mehr übrig bleibt, wenn die Bhf's so gross werden. Da müssten dann noch einige Module dazu kommen.

mfG Roman

Zitat von Willys Jeep

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Ich habe mal versucht, einen Bahnhof auf so ein Modul zu bauen, aber da kommt nichts gescheites dabei raus.

Das Problem ist halt, das keine Fahrstrecke mehr übrig bleibt, wenn die Bhf's so gross werden. Da müssten dann noch einige Module dazu kommen.

mfG Roman

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Hallo Roman,

Deine Version "Kopfbahnhof auf 2,40m" bietet doch schon einige Rangiermöglichkeiten und wirkt durch die schlanken Abzweige viel besser als der kurze Bahnhof.
Du musst ja nicht unbedingt von Anfang an eine komplette Anlage auf den 4 Modulen in Deinem Gestell unterbringen. Zwei Module für den Kopfbahnhof und zwei Streckenmodule mit einer Umsetzmöglichkeit wären doch schon etwas.

Damit die Module nicht zu schwer werden, solltest Du sie aus Sperrholz bauen. 10mm Stärke sollten genügen.
Die Füße würde ich nicht in der Mitte anbringen. Für den Aufbau ist das hinderlich und wenn Du sie klappen willst wären ja nur ca. 60cm Länge möglich.
Du kannst z.B. das erste Kopfbahnhof- Modul mit 2 Beinpaaren ausrüsten (damit es allein stehen bleibt), das zweite mit einem Paar. Dann kann ein Streckenteil ohne Beine folgen (wird zuletzt eingehängt) und ein Abschlussteil wieder mit 2 Beinpaaren.

Wegen der Gleisplanung findet sich vielleicht ein freundlicher Forumsteilnehmer...

Schönes Wochenende,
Mathias

Hallo

Danke Mathias für die Tipps.

Ich muss mir mal genauer überlegen, wie ich das Gestell baue und wie die Füsse an den Modulen zu befestigen sind (zum rausklappen). Sollte ja nicht so schwierig sein. Ich werde aber für jedes Modul Füsse machen, wenn die Module mal anders angeordnet werden, ärgere ich mich nicht.

Habe heute noch einen neuen Kopfbahnhof entworfen. Dieser gefällt mir besser, weil er ein bisschen längere Züge aufnehmen kann und mehr Platz zum bauen übrig lässt. Und er hat ja auch noch Ausbaupotential.

mfG Roman

Keine Verbesserungsvorschläge?

Würde mich über ein paar Antworten freuen.

mfG Roman