Hornby TTS Sound: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#1 von Thilo , 11.03.2023 19:00

Hallo,

ich habe für meine beiden Hornby-Britinnen "Flying Scotsman" und "Cock o´the North" die dazu angebotenen TTS-Sounddekoder von Hornby bestellt und jetzt auch den Ersten eingebaut.

Dass in beiden Loks trotz Steckschnittstelle kein Platz für einen normalen Dekoder vorgesehen ist, hatte mich schon bei Umbau fürs Skifahren irritiert. Jetzt habe ich eine 8-polige Nachrüst-Steckschnittstelle mit einen eigenen Stecker in die Lok eingestöpselt, damit sie zusammen mit Sounddekoder und dem riesigen Lautsprecher in den Tender einziehen konnte (der zumindest beim "Cock o´the North" auch für einen Lautsprecher vorbereitet ist).

Bereits beim ersten Test in meinen fahrbaren Dekodertester (Piko 218 ) hatte ich festgestellt, dass der Sound ohrenbetäubend laut ist.

Die Hornby TTS-Sounddekoder haben eine Einstellmöglichkeit von 1-8 für die Gesamtlautstärke und auch für die jeweiligen einzelnen Soundfunktionen.

Als ich ihn im "Cock o´the North" runterregeln wollte, war ich überrascht, dass er tatsächlich nur auf 4 und damit Mittelwert steht.

Auf Wert 1 übertönt sie immer noch locker jede andere Soundloks von mir.

Ich möchte nicht wissen und werde es auch nicht ausprobieren, wie laut sie erst auf volle Lautstärke ist. Wahrscheinlich würde man sie dann sogar noch in Groß Britannien hören.

Jetzt muss ich nur noch den "Flying Scotsman" ebenso umbauen, dann kann ich mich an die Einstellarbeiten machen. Vorgesehen ist, dass die Beiden wie bisher auch als (vorbildwidrige) Doppelspitze laufen können. Jetzt, da sie auch identische Dekoder haben, sollte das auch einfacher gehen.

Liebe Grüße

Thilo

EDIT: Überschrift angepasst.


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RE: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#2 von Sauerlandferdi , 11.03.2023 19:44

Hallo Thilo
Wenn du mit den Umbauten fertig bist freuen sich sicher einige
mich eingeschlossen über ein Video zu den Soundmonstern.

Gruß Ferdi


Die Gedanken sind frei,die Kunst ist es sie zu modellieren

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RE: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#3 von hu.ms , 12.03.2023 09:55

Lautstärke ist abhängig von verstärkerleistung und welchen pegel die lautsprecher wiedergeben können bevor sie zu krachen beginnen.
Hierbei sind natürlich grosse membranflächen im vorteil - auch was die tieftonwiedergabe betrifft.
aus meiner sicht sind die lautsprecher der entscheidende punkt. Auch mit 2W an 4 ohm endstufen sind mit diesen gute lautstärken zu erreichen.
Ich habe 2 esu- lautsprecher 50343 (65x29mm) in einem langen gepäckwagen installiert und per micro-steckverbindung mit dem LS V5 in der lok verbunden
um max. tieftonanteile (dampflok-stampfen) zu erreichen.

sh. auch: https://www.youtube.com/watch?v=rhRcu8hM_g0&t=3s

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Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#4 von Thilo , 17.03.2023 13:48

Hallo,

ich habe mich mit einen kurzen Film versucht.

Flying Scotsman von Hornby by kirejara, auf Flickr

Die Lok ist auf die geringste Lautstärke eingestellt. Ihr Lautsprecher ist das Original von Hornby mit 28mm Durchmesser (ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt in den Tender einer Märklin-Lok passen würde ... ).

Es gibt vier verschiedene Dampfpfeifen, ein Durchdrehen der Räder (leider nur akustisch), eine extrem laute Schaffnerpfeife und verschiedene Betriebsgeräusche, die bei ESU oder Uhlenbrock normalerweise als Zufallsgeräusche abgespielt werden.
Kurioserweise muss auch das Bremsenquitschen manuell ausgelöst werden (da ich beim Fahren filmte, habe ich es nicht gemacht).

Ich werde bei nächster Gelegenheit einfach die Nebengeräusche im Stand vorführen und filmen.

Mit den Fahreigenschaften in Werkseinstellung ist der Sound auch Radsynchron. Nur wenn man die Fahreigenschaften an seine eigenen Wünsche anpasst, passt es nicht mehr und es gibt auch keine (dokumentierte) Einstellmöglichkeit.

Und es gibt seltsamerweise auch laut Anleitung keine Möglichkeit um die Mindest- und Höchstgeschwindigkeit anzupassen. Der "Flying Scotsman" ist jetzt schneller als 180km/h, und "Cock o´the North" liegt bei 160km/h.

Ich habe deswegen Hornby angeschrieben, ob es da eine Lösung gibt.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#5 von Thilo , 17.03.2023 17:18

Hallo nochmal,

ich habe mich (überwiegend im Stand) darin versucht, die verschiedenen Funktionen des TTS-Sounddecoders aufzunehmen.

Cock o´the North von Hornby by kirejara, auf Flickr

Und ja, ein Meister hinter der Kamera ist an mir wirklich nicht verloren gegangen, trotz mehrerer Versuche.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass trotz gleicher Dekoder und Lautsprecher der "Cock" satter und voller klingt, wie der "Scotsman".
Meine einzige Erklärung ist die unterschiedliche Tenderausstattung. Der Tender vom "Cock" hat eine Lautsprecherhalterung, die scheinbar den ganzen Tender als Resonanzkörper mitnutzt, während der vom "Scotsman" nur drei Blechplatten als Ballast hat auf denen der Lautsprecher mit seiner Schallkapsel sitzt.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Ich beklag mich nie wieder über die Lautstärke von Lokmodellen ;)

#6 von Thilo , 30.03.2023 16:13

Hallo nochmal,

ich habe heute die Antwort von Hornby erhalten. Die TTS-Dekoder haben nur eine begrenzte CV-Unterstützung und keinerlei Möglichkeit zur Geschwindigkeitseinstellung.

Beide LNER-Schwestern hatte ich bereits auf 128 Fahrstufen, statt meiner sonst üblichen 28, eingestellt, da beide die Streckenhöchstgeschwindigkeit von 120km/h bereits bei halb auf gedrehten Regler erreichen. Dadurch habe ich jetzt zumindest mehr mögliche Fahrstufen zum Regeln.

Und ja, ich weiss, dass die A1 und P2 wirklich beide mühelos ihre 160km/h / 100mph erreichten.

Liebe Grüße

Thilo


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