Hallo liebe Forenmitglieder,
ich baue grade ein altes Fertiggelände (Noch Brünnstein von 1973) neu auf und habe die Gleise klassisch im "M-Gleis" der Gleisplan ist hier im Forum schonmal hochgeladen worden falls ich das nicht hin bekomme ;-O
Bei dem Gleisplan sind einige Funktionsgleise verbaut und die habe ich natürlich auch mit verlegt.
Leider ist mir schleierhaft welches Gleis nun wozu dient und welche Funktion ich damit analog erreichen kann.
hat mir da jemand Tips und oder Ideen.... oder gar eine Anleitung wie das ganze zu verdraten ist damit es sinnvoll wird?
Freue mich über eure Ideen Herzliche Grüße Rüdiger

Hi Rüdiger,
ich vermute mal, dass hier die beiden Signale geschaltet werden.
Im inneren Kreis sind beide Schaltgleise gegenläufig geschaltet und im Außenkreis hintereinander.

Danke für deine Rückmeldung! entschuldige meine doofe Nachfrage... wie wirkt sich das denn dann aus? Kann ich dann 2 Züge im Inneren gleis gleichzeitig fahren lassen?
Und auch im äußeren?
Viele Grüße Rüdiger

Sehe ich nicht

Hallo Rüdiger,

2129 und 2199 sind die Schaltgleise.

Äußere Ring:

2199 wird das Signal im inneren Ring auf Fahrt stellen.

2129 wird das Signal im äußeren Ring auf Halt stellen.

Innere Ring.

2199 links (siehe Pfeil) wird das Signal im inneren Kreis auf Halt stellen.

2199 rechts (siehe Pfeil) wird das Signal im äußeren Ring auf Fahrt stellen.

Danke für die Rückmeldungen.
Mir ist noch nicht klar für was das ganze gut sein soll...

Ein Schaltgleis bei M gibt eine Masse auf die angeschlossenen Kabel, schaltet also den braunen Draht der vom Trafo auf den Gleiskörper geht woanders hin durch.

Mit Masse (braun) werden per Tastendruck Signale und Weichen geschaltet. Gelb auf Gelb, das ist praktisch der Plus und durch Braun auf Blau wird der Schaltmagnet in den Signalen und Weichen erregt so dass die Dinger die Stellung ändern. Einfach mal ausprobieren.

Die Funktion kann auch von einem Schaltgleich übernommen werden indem das Schaltgleis die Masse vom Schienenkörper auf eins der blauen Kabel gibt. Die Schaltung des Schaltgleises wird durch die Lokschleifer, (Wagenschleifer machen es natürlich auch) betätigt.

Also, Zug fährt über ein Schaltgleis und kann so ein Signal oder eine Weiche, natürlich auch beides gleichzeitig umschalten. So können sich die Züge abwechseln fahren und stoppen lassen.

Sicherer sind meiner Erfahrung nach aber andere Kontaktarten, meiner Erfahrung nach sind die Schaltgleise eher unzuverlässig.


Ich hoffe dass meine Erklärung zur Frage passt.

Gruß
Willy

Hallo Willi, danke dir. Die Funktionsweise ist mir bekannt, ich habe die schaltgleise extra verbessert mit einer feder damit die Zuverlässigkeit besser ist.
Ich verstehe nur nicht den Sinn in diesem gleisplan. Was bringen die Teile da dann nur Signale schalten damit es nett aussiehst oder erkennt jemand noch einen weiteren Vorteil?

Hi,

der Sinn an diesen Positionen erschließt sich mir auch nicht.

Gruß
Willy

Hallo Rüdiger!

Es geht natürlich nicht nur darum, dass sich die Signalflügel bewegen oder die Lichter wechseln.
Sinnvoll ist das Ganze nur, wenn über die Signale jeweils ein Halteabschnitt im Bahnhof spannungslos geschaltet wird, die Züge also halten (Analogbetrieb).
Im Gleisplan sind zwar die Trennungen eingetragen (Dreieck am Schienenstoß), aber nicht die Stromversorgung - ist halt von Noch, nicht von Märklin (da war das nach meiner Erinnerung üblich).

Der Effekt soll sein, dass ein Zug den Bahnhof verlässt, das Signal hinter sich wieder auf Hp0 stellt und seine Runde fährt.
Kurz bevor er wieder in den Bahnhof einfährt (wo er halten wird), stellt er mittels Schaltgleis noch das Signal am anderen Bahnhofsgleis auf Hp1.
Dadurch startet der andere Zug, und alles wiederholt sich mit vertauschten Rollen.
Es gibt etliche Märklin Gleispläne, in denen das explizit so vorgesehen ist.
Beachte, dass Noch damals schon die heutige DB vorweggenommen hat: Falls es Personenzüge sind, verpassen die Fahrgäste den Anschlusszug.

Dass der Standort der Signale und die Lage der Halteabschnitte sehr seltsam gewählt wurden, ist unbestritten.

Viel Freude!
Jörg

Ja so gesehen ist das ja ganz witzig.
Wichtig ist natürlich das der Anschlusszug nicht verpasst wird. Muss ja nicht alles wie beim Original sein. )))))

Hallo Rüdiger,

Die Anlage kam vor fast 50 Jahren auf den (Modellbahn) Markt. Wie war damals die Philosophie "mit der Eisenbahn spielen".

Automatik musste sein, Züge steuern Züge (vollautomatisch war ein wichtiges Element) , aber nicht zu kompliziert und Betriebs-sicher.

Da sind wir jetzt 50 Jahre weiter. Ob alles besser ist??????

Zitat von RueMa im Beitrag #8

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Hallo Willi, danke dir. Die Funktionsweise ist mir bekannt, ich habe die schaltgleise extra verbessert mit einer feder damit die Zuverlässigkeit besser ist.
Ich verstehe nur nicht den Sinn in diesem gleisplan. Was bringen die Teile da dann nur Signale schalten damit es nett aussiehst oder erkennt jemand noch einen weiteren Vorteil?

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