einigen von Euch wird der Name gewiss ein Begriff sein: Allen McClelland. Dieser großartige und richtungsweisende Modellbahn-Meister ist am 28.10.2022 nach einem schweren Herzinfarkt verstorben. Von mir hier soweit nur die Fakten, mehr unter:
Der Kalmbach-Verlag (in dem auch der Model Railroader erscheint) bringt jetzt ein Buch über Allen heraus: Allen McClelland and his Virginian & Ohio. Der Untertitel lautet: The man who changed everything, zu deutsch also: Der Mann der alles veränderte. Das ist schon eine heftige Aussage angesichts der zahlreichen potenten Berümtheiten unten den dortigen Modellbahnern, die das Hobby wesentlich voran gebracht haben. Und wenn Tony Koester (Herausgeber der Model Railroad Planning Jahreshefte) dies sagt, der selber viel dazu beigetragen hat, dann heißt das schon was. Die Idee zur Konzeption von Anlagen, die mittlerweile auch hierzulande Fuß gefasst , dass eine Anlage jenseits der Kellerwände (beyond the basement) virtuell weitergeht und die nicht darstellbare Eisenbahnwirklichkeit durch Zugspeicher (staging yards) wiedergegeben wird, stammt ursprünglich von Allen. Die zweite Idee, die er vielleicht nicht erfunden aber salonfähig gemacht hat, war die, dass die Anlage so konzipiert sein soll, dass die Funktion einer richtigen Eisenbahn, Güter und Personen von einem Ort zu einem anderen zu transportieren, überzeugend emuliert wird. Aber er war kein Theoretiker. Er baute die dazu passende Anlage und führte sie so aus, dass für den Betrieb mindestens ein halbes Dutzend Modellbahner nötig war. Da Allens eigenes Buch über seine Anlage lange vergriffen ist, empfehle ich die Anschaffung dieses neuen Werkes. Gruß