RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#1 von Udo Karl , 30.01.2008 22:39

Hallo,

ich möchte ein paar neuwertige alte Märklinschätzchen auf digital umbauen.

Gibt es eigentlich eine Decoder-Schnittstellenplatine mit der neuen 21-pol. Schnittstelle und eingebautem Relais, sodaß die massebezogene Beleuchtung bzw. Dampferzeuger ohne Umbau direkt geschaltet werden können.


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#2 von macbee , 31.01.2008 09:19

hi,

das problem dabei wird sein, dass die lampen flackern. nur wenn alte stromverbraucher wie lampen und dampferzeuger über die decoder massenrückleitung angeschlossen werden ist das licht gleichmäßig. du musst die von der gehäusemasse abtrennen.

bis dato habe ich die einfacher NEM 8 fach buchsenleisten genommen und die angelötet... und dort dann den decoder mit dem stecker reingesteckt.. die MFX decoder gibt es mit und ohne sound von ESU mit 8 poliger schnittstelle.


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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#3 von Udo Nitzsche , 31.01.2008 10:01

Hallo Max,

wenn ich das richtig verstanden habe, will mein Namensvetter die Lampen nicht direkt vom Decoderausgang ansteuern, sondern jeweils über ein Relais schalten.

Allerdings bezweifele ich, dass damit das Flackern in den Griff zu bekommen ist, weil die nicht gleichgerichtete Spannung am Gleis die Lampen genauso zum Flackern bringt.

Ohne Doppelweggleichrichtung funktioniert das m. E. nicht und damit ist klar, dass die Lampen vom Chassis isoliert werden müssen. In diesem Fall kann man sie auch gleich am Decoder anschließen.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#4 von Gast , 31.01.2008 10:11

Hallo Udo,

wenn die Lampen direkt vom Relais auf das Gleis geschaltet werden, dann flackern die nicht. Aber Sinn macht das natürlich wenig. Übrigens tritt bei der CS das Flackern nicht mehr auf.

Wolfgang



RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#5 von Udo Nitzsche , 31.01.2008 11:50

Zitat von Wolfgang Prestel
Übrigens tritt bei der CS das Flackern nicht mehr auf.



Sorry Wolfgang, das stimmt leider nicht. Es flackert auch bei der CS noch, wenn die Lampen einseitig auf Fahrzeugmasse liegen.
Deshalb werden bei meinen aktuellen mfx-Umbauten auch gleich noch alle Lampen isoliert - sofern nicht bereits vorher geschehen.
Ältere Märklin-Fahrzeuge erhalten dazu Stecklampen, andere z. T. auch Leuchtdioden.


Gruß aus Berlin
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#6 von Reinhard ( gelöscht ) , 31.01.2008 13:33

Zitat von Udo Karl
Hallo,

ich möchte ein paar neuwertige alte Märklinschätzchen auf digital umbauen.

Gibt es eigentlich eine Decoder-Schnittstellenplatine mit der neuen 21-pol. Schnittstelle und eingebautem Relais, sodaß die massebezogene Beleuchtung bzw. Dampferzeuger ohne Umbau direkt geschaltet werden können.



Moin Moin,

meinst du wirklich Relais (elektro-mechanisches Schalten), oder Verstärkerstufen für die Funktionsausgänge AUX3 und AUX4?
Denn ich sehe keinen Sinn ein Platzverschwendendes Relais in der Lok zu lassen, wenn es ein Halbleiter es ebenso kann.


Reinhard

RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#7 von Udo Karl , 31.01.2008 19:18

Zitat von Reinhard

Moin Moin,

meinst du wirklich Relais (elektro-mechanisches Schalten), oder Verstärkerstufen für die Funktionsausgänge AUX3 und AUX4?
Denn ich sehe keinen Sinn ein Platzverschwendendes Relais in der Lok zu lassen, wenn es ein Halbleiter es ebenso kann.




Hallo,

eigentlich war die Idee, die Lampen über ein Relais zu schalten und die Masse am Rückleiter zu belassen. Einerseits sollten sie dann nicht mehr flackern ??, andererseits wird der Brückengleichrichter und der Transistor im Decoder entlastet. Somit steht mehr Maximalstrom für den Motor zur Verfügung.

Laufen z. B. alle Lampen und auch der Dampferzeuger über die Decodermasse, so wird im Decoder viel Verlustleistung erzeugt. Der Spannungsabfall durch die starken Verbraucher sind auch nicht zu verachten. Diese Spannung fehlt mir dann an der Motorendstufe.


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#8 von Gast , 31.01.2008 21:27

Hallo Udo,

die Shottky-Dioden in den Dekodern verbraten ca 0,4V. Mehr ist das nicht. Und der Spannungsabfall ist ziemlich unabhängig von dem durchfliessenden Strom.

Die Gleichrichter packen meist so ca 1,2-1,4A. Die Motorenstufen meist so um 1-1,1A. Die Motoren brauchen aber meist nur um die 700mA (HLA).

Das heisst, da steht genug Strom für die Verbraucher zur Verfügung.

Wolfgang



RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#9 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 31.01.2008 21:54

Hallo,

das Nichtflackern bei Schaltung über Relais ist aber schon ein Argument für möglichst einfachen Plug-and-Play-Umbau. Nicht immer kann man elegant potentialfreie Beleuchtung einbauen.

Ein Platinchen, das man anstelle des Umschalters in eine alte Lok schrauben kann, darauf einfach einen Decoder aufsetzen und fertig. Wenn die Platine auch noch eine Gleichspannung für den Feldmagneten mitliefert, spart man sich sogar den Motorumbau - und die Raumheizung. ops:

Wäre ja vielleicht eine Marktlücke für unsere Platinenbastler (nein, ich zähle mich nicht dazu ).


Bye,
Christian


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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#10 von Kurt , 31.01.2008 23:54

Hallo,

das dürfte es vermutlich nicht geben.
Aber was spricht dagegen, den Decoder und Relais einfach einzulöten?
Ob ich ne Schnittstelle + Relais da einlöte oder den Decoder dürfte doch der gleiche Aufwand sein.
Oder willst du verschiedene Decoder ausprobieren?

Gruss Kurt


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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#11 von Reinhard ( gelöscht ) , 01.02.2008 12:41

Zitat von Christian Lütgens

....
Ein Platinchen, das man anstelle des Umschalters in eine alte Lok schrauben kann, darauf einfach einen Decoder aufsetzen und fertig. Wenn die Platine auch noch eine Gleichspannung für den Feldmagneten mitliefert, spart man sich sogar den Motorumbau - und die Raumheizung. ops:
....

Bye,
Christian



Moin Moin,

für diesen Gedanken würde als mtc Decoder wohl erst nur der ZIMO MX63T oder MX64T in Frage kommen.
Mit einen ESU Lopi lassen sich nur Allstrommotoren mit HAMO Magneten betreiben. Also Motorumbau.
Und mtc Trägerplatinen gibt es ja zu genüge.
Die ca. 150mA für die Strinlichter bringen die Decoder bei der Motoransteuerung auch nicht aus dem Konzept, somit sehe ich ein Relais eher als Störquelle an und bringt uns wegen der Baugröße nicht gerade näher an den erwünschten PnP Gedanken.

BTW: mtc-Stiftleisten sind eingetroffen.


Reinhard

RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#12 von Udo Karl , 01.02.2008 17:00

Zitat von Reinhard

Zitat von Christian Lütgens

....
Ein Platinchen, das man anstelle des Umschalters in eine alte Lok schrauben kann, darauf einfach einen Decoder aufsetzen und fertig. Wenn die Platine auch noch eine Gleichspannung für den Feldmagneten mitliefert, spart man sich sogar den Motorumbau - und die Raumheizung. ops:
....

Bye,
Christian



Moin Moin,

für diesen Gedanken würde als mtc Decoder wohl erst nur der ZIMO MX63T oder MX64T in Frage kommen.
Mit einen ESU Lopi lassen sich nur Allstrommotoren mit HAMO Magneten betreiben. Also Motorumbau.
Und mtc Trägerplatinen gibt es ja zu genüge.
Die ca. 150mA für die Strinlichter bringen die Decoder bei der Motoransteuerung auch nicht aus dem Konzept, somit sehe ich ein Relais eher als Störquelle an und bringt uns wegen der Baugröße nicht gerade näher an den erwünschten PnP Gedanken.

BTW: mtc-Stiftleisten sind eingetroffen.





Hallo,

eigentlich würde für Märklin Loks doch eher der ESU Lopi 3.0 oder ESU mfx in Frage kommen ?
Umbauen des Motors auf Hamo-Magnet müßte ich doch sowohl bei ESU als auch bei Zimo ?


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#13 von Udo Karl , 08.02.2008 10:51

Hallo,

kann mir jemand definitiv sagen, ob die Lampen im Digitalbetrieb flackern, wenn ich sie mit einem Relais direkt schalte.

Ich habe ein paar alte Loks, die noch mit einzelnen Glühlampen ausgestattet sind. Ich möchte die Leuchten nicht umbauen, der Charme der Leuchten soll erhalten bleiben und LEDs passen einfach nicht zu den alten Loks.

Gibt es andere Tricks, die Beleuchtung direkt mit dem Decoder flackerfrei anzusteuern, z. B. über die Optokoppler-Schaltung im Anhang? Die Leuchten müßte ich sicherlich auch noch dimmen, z. B. über Vorwiderstand oder Dimmfunktion des Dekoders ?



Bilder auf meine WebSite verlagert (Stummilein, Admin)


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#14 von jogi , 08.02.2008 11:54

Hallo Udo Karl , Jogi hier

Nimm doch die Lampe , ( oder auch eine andere ) die Du einbauen möchtest und halte sie an das Gleis ( Digitalstrom ).
Dann kannst Du Dir selber ein Bild machen , wie es aussieht .

Eine Lampe wird doch wohl in Deiner Bastelkiste liegen .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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Bilder jogis Bahn
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#15 von sbetamax , 08.02.2008 12:02

Hallo Udo,
wenn du die Lampe mit einem Relais einschaltest. Also direkt den Schleifer auf die Lampe schaltest, dann flackert die auch nicht. Mit einem Relais, kannst du allerdings die Dimmfunktion nicht nutzen. Das Relais ist zu langsam. Mit einem Optokoppler sollte es gehen. Ich will das die ganze Zeit schon mit einem Dampfgenerator probieren, leider fehlt mir im Moment die
Zeit.

Nachtrag: Der PC 827 schafft nur 50mA da könnte es schnell eng werden.


Gruß Stephan
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Zentrale: 6021, MS1, MS2, CS1 60212 und CS2 60214 (HW4.33) mit Mainstation, das ganze auf dem Teppich mit mfx. Oder mit dem ZX81 in MM1.


 
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#16 von Udo Karl , 08.02.2008 12:07

Zitat von jogi
Hallo Udo Karl , Jogi hier

Nimm doch die Lampe , ( oder auch eine andere ) die Du einbauen möchtest und halte sie an das Gleis ( Digitalstrom ).
Dann kannst Du Dir selber ein Bild machen , wie es aussieht .

Eine Lampe wird doch wohl in Deiner Bastelkiste liegen .




Hallo Jogi,

an sich eine gute Idee, nur in meiner Bastelkiste sieht es im Moment noch sehr düster aus. Habe auch keine Wagen mit Innenbeleuchtung.


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#17 von Udo Karl , 08.02.2008 12:21

Zitat von sbetamax
Hallo Udo,
wenn du die Lampe mit einem Relais einschaltest. Also direkt den Schleifer auf die Lampe schaltest, dann flackert die auch nicht. Mit einem Relais, kannst du allerdings die Dimmfunktion nicht nutzen. Das Relais ist zu langsam. Mit einem Optokoppler sollte es gehen. Ich will das die ganze Zeit schon mit einem Dampfgenerator probieren, leider fehlt mir im Moment die
Zeit.

Nachtrag: Der PC 827 schafft nur 50mA da könnte es schnell eng werden.




Hallo Stephan,

da könntest Du recht haben.
Ideal wäre ein 4-fach Optokoppler ähnlich PC847, nur stärker, dann könnten Licht und Dampferzeuger geschaltet werden.

Ich hätte noch zwei Fragen an die Elektroniker:
1. Können die Transistoren im Optokoppler in der gezeigten Schaltung überhaupt die Digitalspannung oder die Analogspannung mit Umschaltimpuls sperren oder sind sie danach hinüber ?
2. Welche Last sieht die Zentrale bzw. der Decoder bei der Dimmfunktion ? Den Spitzenwert des Stromes oder den Mittelwert ?


Gruß Udo Karl
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RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#18 von Reinhard ( gelöscht ) , 08.02.2008 12:32

Moin Moin,

die Schaltung mit dem PC827 ist ein nette Idee. Bitte betrachte die Schaltung aber nur als schematische Schaltung, denn bei parallel geschalteten Transistoren sollte immer ein Emiterwiderstand an den Transistoren liegen, sonst brennt ein Transistor durch. Die Schaltleistung des PC827 ist arg Grenzgängig und wird dir einige Loks kurzfristig mal zu Echtdampf verhelfen.

Wie gesagt die Idee ist nicht schlecht, und eine Dimmfunktion, wäre somit bis zu einer gewissen Helligkeit auch gegeben.
Bedenke das der Dimmeffekt nur ein Betrug am menschlichen Auge ist, denn der Decoder pulst die Speisespannung der Lampe. Je dunkler je länger ist die Pulszeit. Jenach Schaltung könnte es sein das das Auge (Gehirn) dieses Pulsen nicht mehr kompensieren kann und du wieder ein flackern siehst.


Reinhard

RE: Schnittstellenplatine für alte Märklin-Loks

#19 von Reinhard ( gelöscht ) , 08.02.2008 12:34

Zitat von Udo Karl

Zitat von sbetamax
Hallo Udo,
wenn du die Lampe mit einem Relais einschaltest. Also direkt den Schleifer auf die Lampe schaltest, dann flackert die auch nicht. Mit einem Relais, kannst du allerdings die Dimmfunktion nicht nutzen. Das Relais ist zu langsam. Mit einem Optokoppler sollte es gehen. Ich will das die ganze Zeit schon mit einem Dampfgenerator probieren, leider fehlt mir im Moment die
Zeit.

Nachtrag: Der PC 827 schafft nur 50mA da könnte es schnell eng werden.




Hallo Stephan,

da könntest Du recht haben.
Ideal wäre ein 4-fach Optokoppler ähnlich PC847, nur stärker, dann könnten Licht und Dampferzeuger geschaltet werden.

Ich hätte noch zwei Fragen an die Elektroniker:
1. Können die Transistoren im Optokoppler in der gezeigten Schaltung überhaupt die Digitalspannung oder die Analogspannung mit Umschaltimpuls sperren oder sind sie danach hinüber ?
2. Welche Last sieht die Zentrale bzw. der Decoder bei der Dimmfunktion ? Den Spitzenwert des Stromes oder den Mittelwert ?




Moin Moin,

du bewegst dich mit deinen Wünschen nun langsam aber sicher in den 500mA Bereich. Da wirst du keinen Opttokoppler finden, sondern ein elektonisches Relais (Halbleiterschalter Modul).
Du kommst aber um eine Gleichrichtung nicht herum, da du mit einer elektronischen Lösung immer eine Halbwelle erwischen wirst.


Reinhard

   


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