RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#76 von Randor , 05.10.2022 22:56

Hallo @berlina,

die Idee mit dem Führungsdraht bzw. der Führungsfläche ist gut, das kannte ich so noch nicht.
Eigentlich eine simple Idee, die mir aber helfen kann.
Der erste Semf war schon mal gut.


Auch wenn die Zahl fünf es uns vorgaukeln will, so gibt es im deutschsprachigen Raum aber tatsächlich nur vier Worte, die mit "nf" enden: Fünf, Genf, Hanf und Senf.
Ich bin für die Einführung des Wortes "Pinf". So wie der Spunk von Pippi Langstrumpf.
Sie war damit sehr innovativ, denn mittlerweile gibt es "Spunk" ja wirklich.


Wegen des zweiten Semfes:
Ursprünglich wollte ich eine einzige Gleiswendel, um die Unterstadt mit dem Oberdorf zu verbinden.
Nun hat mir aber @Paul60 einen Pinf(!) ins Ohr gesetzt:
"Hier" hatte er unter Punkt Eins den Vorschlag unterbreitet, den ICE im Hintergrund erhöht, also eigentlich "oben", zusätzlich fahren zu lassen.
Das hat mich dazu inspiriert, beide Wendeln in einem (wahrscheinlich von hinten zugänglichen) Berg zu platzieren, wo der ICE hochfährt, aus einem Tunnel heraus eine Brücke passiert, dann wieder in einem Tunnel verschwindet und dann die zweite Wendel wieder nach unten flitzt.
Die Idee fand ich nett.

Die Wendeln werden dann aber nicht nur vom ICE genutzt, sondern auch von diversen anderen, die zwischen unten und oben pendeln möchten.
So auch beispielsweise eine Dampflok mit ein paar nostalgischeren Waggons, um im Oberdorf dann Sonderfahrten zu ermöglichen.
Dito für Rangierzüge.

Da ich noch keine Dampflok im Repertoire habe (sie ist aber vorbestellt und die Mittel dafür sind eingeplant...), muss ich mit den kompletten Tests noch etwas hinterher hinken.

Zitat von berlina im Beitrag #75
Meine eigenen Beobachtungen zeigen auch, dass der Radius eine eben doch sehr entscheidende Rolle spielt.

Kleine Radien = mehr Probleme in Kurven und bei Wendeln? Ja, das denke ich mir.
Aktuell benutze ich in der Wendel das Minitrix 14912 mit 194,6 mm, also tatsächlich R1.
Ich könnte es eventuell auch noch mit R2 (14922 mit 228,2 mm) versuchen.
Aber vielleicht kommt es da bereits zu "Verspannungen" im Gleisbogen, da ich ja auch einen Mindestabstand von den Gewindestangen einhalten muss.
Man sieht: Ein sehr nachhaltiges Thema

Wenn ich Deinen Beitrag auf meine Ausgangsfrage zurechtkürze: Du tendierst also auch eher für kleine lichte Höhe (denn da kann man sich behelfen) und dafür auch eine kleinere Steigung.
Danke für Deine Meinung.

Und was @Schwellenzähler mit seinen "unproblematischen" 4% Steigung angeht...

Hat das schon mal jemand nachgemessen, oder glauben wir ihm blindlings?

Nur ein kleiner Scherz am Rande, lieber @Schwellenzähler, nur ein Scherz eines momentan leicht deprimierten MoBa-Kollegen.


Zitat von berlina im Beitrag #75
Wie auch immer - ich bleibe gespannt, wer von uns beiden zuerst erfolgreich mit allen gewünschten Zügen an seinem oberen Ende ankommt.

Ich auch

Schöne Grüße und gute Nacht zusammen
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#77 von Richard aus Dülken , 06.10.2022 08:53

Guten Morgen Randor,

Zitat von berlina im Beitrag #75
Und EDIT: Ja, ich habe zum Schluss doch vergessen, Deine eigentliche Frage zu beantworten: Solange Du weißt, was Du da tust (bzw. testest), würde ich wohl auch die lichte Höhe reduzieren. Aber optimiere es nicht zu weit... nicht, dass dann mal ein künftiges Modell doch steckenbleibt...


Die Sorge von Dominik ist nicht ganz unberechtigt. Mir ist es zum Beispiel passiert, dass der hinterher angeschaffte Reinigungswagen wegen fehlender Höhe im Tunnel steckengeblieben ist. Zwar konnte ich hier die Höhe noch soweit korrigieren, damit dieser auch ungehindert passieren kann. Aber dennoch würde ich zukünftig etwas mehr Luft lassen.

Gutes Gelingen weiterhin wünscht dir
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#78 von Randor , 09.10.2022 17:29

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

wie soll ich es sagen?
Ich glaube, ich verzweifle langsam am leidigen Thema der Gleiswendeln .

Beide Wendeln sind nun aufgebaut und auf eine lichte Höhe von 40 plus ein paar leicht variierende Millimeter fixiert.
Ich habe auch darauf geachtet, dass ich beide Wendeln möglichst gleich ausrichte.

Die erste Wendel funktioniert so, wie gedacht: Der ICE kann sie in Langsamfahrt erklimmen und passt auch noch gut hindurch (mit eingeklappten Stromabnehmern, natürlich).
Interessanterweise schafft er es nur ziehend, nicht schiebend. Aber damit kann ich wirklich gut leben.
Auch ein Schienenreinigungswagen ("Staubsauger", danke an @Richard aus Dülken für den Hinweis)

Achtung Schleichwerbung: Lux Gleisstaubsaugerwagen
schafft beide Wendeln noch mit einem Hauch Luft dazwischen.
Ob es der zweite Schienenreinigungswagen ("Schienenschleifer")
Achtung Schleichwerbung: LUX Schienenschleifwagen
auch schafft, kann ich leider noch nicht testen, denn es gab da einen Unfall, bei dem er sich ein wenig zerlegt hat, so dass ich ihn - mangels passendem Werkzeug - zur Reparatur einschicken muss.

So weit, so gut.
Aber die zweite Wendel versteht sich leider noch nicht so gut mit dem ICE: Auch ziehend bleibt er stecken. Nicht wegen der Höhe, sondern - wahrscheinlich - wegen der Steigung.
So ganz verstehe ich es noch nicht, da ich beide Wendeln nach bestem Wissen und Gewissen möglichst gleich fixiert habe.

Also muss ich die zweite Wendel noch einmal nachjustieren.
Der Norddeutsche würde sagen: "Das ist Tüddelkram"; denn es ist recht aufwendig, eine Justage vorzunehmen.

Wenn es eine Vorrichtung zur Steigungsmessung gäbe, die während der Fahrt die Steigung misst und aufzeichnet, so wäre das eine feine Sache.
Aber selbst ohne Aufzeichnung ist das schwierig genug.
Erste Gedanken gingen in die Richtung, eine halbkreisförmige Messskala mit dem Winkel von -45° bis +45° zu erstellen, diese dann mit dem Bogen nach unten auf einem offenen Wagen zu befestigen und dort einen Faden mit einem Gewicht im gedachten Mittelpunkt des Vollkreises zu befestigen.
Die Skala könnte dann durch

1
 
100 * tan (Winkel)
 

(also der Steigung in Prozent) beschriftet werden.
Aber: Nicht alles, was zunächst toll klingt, ist auch toll; denn die interessanten Steigungswerte würden dabei alle ganz nah beieinanderliegen und - wenn überhaupt - sehr schwer zu unterscheiden sein.

Die zweite Überlegung ging in Richtung "Mini-Wasserwaage" oder auch "Mini-Libelle".
So etwas gibt es natürlich, ist aber meistens entweder zu ungenau oder aber zu groß für meine Zwecke.

Ich denke, es wird aufs ausprobieren hinauslaufen.
Der Zollstock

ja, ich weiß: Der Gliedermaßstab
dürfte da wahrscheinlich zu ungenau sein.
Vielleicht kommt da eher eine Schieblehre zum Einsatz, um beide Wendeln möglichst gleich zu fixieren.

Ehrlich gesagt hängt mir das Thema "Gleiswendel" mittlerweile ein wenig zum Hals raus, aber da muss ich wohl noch durch.
Sobald der ICE beide Wendeln - zumindest ziehend - schafft, kann ich mich dem nächsten Schritt zuwenden.
Das wir dann die exakte Ausrichtung der Segmente zueinander sein (eventuell auch mit ein wenig nachschleifen).

Sobald ich die Wendeln korrekt ausgerichtet habe, melde ich mich wieder hier im Forum.
Allerdings wird da wohl noch etwas Wasser durch die renaturierte Röhr fließen müssen, ehe es soweit ist
Wer wissen möchte, wo ich wohne, dürfte damit nun genug Informationen haben...


Schöne Grüße eines etwas genervten
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#79 von berlina , 09.10.2022 19:05

Hallo Randor,
solange Du nicht so frustriert bist, wie unser Micha von der Römerstraße...
Für mich hört es sich aber immer noch nach Fortschritt an.

Zum Thema Steigungsmessung hatte ich entweder hier im Stummi oder im 1zu160 mal einen Thread gesehen, wo ein Steigungsmesswagen diskutiert wurde. Ggf. war der aber von Märklin (d.h. wohl doch eher nicht im 1zu160). Mein Fazit als Leser war aber ohnehin "scheint nicht so viel zu bringen".
Worum geht es Dir denn primär? Darum, überhaupt eine zuverlässige Steigung zu erfassen? Oder mehr um die Gleichmäßgkeit?
Falls letzteres, wie wäre es damit, etwas "sehr gerades und steifes" (im besten Fall also Metall, ich rede nicht doppeldeutig) in der Wendel auf die Schienen zu legen und die Sichtprobe gegen's Licht zu machen? Nur so als fixe und billige Idee.

Halt solange die Oan steif!

Dein "Fan" Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#80 von Randor , 09.10.2022 23:17

Hallo @berlina,

keine Sorge bezüglich

Zitat von berlina im Beitrag #79
solange Du nicht so frustriert bist, wie unser Micha von der Römerstraße...
- soweit bin ich noch lange nicht .

Bei der Messung der Steigung geht es mir primär um Gleichmäßigkeit.
Gut, wenn man die Steigung ablesen könnte, dann wäre das auch nicht verkehrt.
Aber erste Prio ist der "unwellige Aufstieg" in der Wendel.
Das mit dem geraden und starren () Metall klingt nach einer Idee, die man umsetzen kann. Danke dafür .

Es gibt übrigens tolle digitale Neigungsmesser, preislich zwar noch interessant, aber allesamt zu groß für meine Zwecke.

Ich gebe mal wieder etwas schleichende Werbung hier:
SOLA (AMAZON)
Beaspire (AMAZON)
Und auch eine kleine Laser-Wasserwaage könnte nützlich sein:
Bosch Laser-Wasserwaage PLL 1 P (AMAZON)

Wie gesagt: Ich gebe noch nicht auf. Ich lasse mir das Leben doch nicht durch zwei blöde Gleiswendeln versauen.

Notfalls werden neue gekauft oder auch gebaut.
So, basta.
Ich hoffe, meine Gleiswendeln haben das jetzt gehört und zicken nicht mehr so rum...


Schöne Grüße eines (noch lange) nicht aufgebenden
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#81 von Randor , 13.10.2022 18:41

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

und dieses mal ganz speziell: Hallo @berlina, hallo @Paul60 und hallo @Richard aus Dülken

Ich habe einen wichtigen Entschluß gefasst, den ich speziell euch dreien mitteilen möchte, da ihr mir bislang am aktivsten hier in meinem Thread mit Rat und Tat zur Seite gestanden habt.
Es gibt hier ein neues Video, dieses mal aber wieder ohne Sprecher; sprich: Mich
In dem Video sieht man die beiden Gleiswendeln, die ich aufgebaut und mühevoll justiert habe.
Interessant dürfte wohl vor allem die Vorstellung der für die Aufnahmen benutzten Drohne sein.



Ja, ich weiß: Schon wieder "product placement" ...
Aber da ich keinerlei Tantiemen dafür erhalte, denke ich, dass das so in Ordnung geht.
Die gezeigte Drohne ist eine "DJI Mini Pro 3", die ich besten Gewissens empfehlen kann!
Auch wenn man dafür keinen Drohnenführerschein (Flugschein?) benötigt, empfehle ich doch sehr stark, den kleinen Drohnenschein zu erwerben.
Man lernt viel Unwichtiges, aber eben auch eine Menge an nützlichen Infos: Wo darf ich fliegen? Was muss ich beachten? Etc.
Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, der darf mir gerne hier im Forum eine private Nachricht senden.
Ich teile gerne meine bislang erworbenen Informationen.

Das Video zeigt wieder mal eine dieser langweiligen Langsamfahrten des ICE durch beide Gleiswendeln.
Aber: Was das Video nicht zeigt, ist die Tatsache, dass das vielleicht zweimal sauber funktioniert hat, dann aber bei einer der folgenden Runden der ICE plötzlich stehen blieb.

Gegen Ende des Videos gibt es noch den Teil mit dem originalen Ton des ICE, den ich nicht mit der Drohne, sondern mit einer Handycam gefilmt habe.
Hier lasse ich den Erlkönig artgerecht auf Vollgas fahren.
Man sieht und hört deutlich, wie er sich dabei die Wendel nach oben hin anstrengen muss.

Ganz am Ende des Videos (Vorsicht: Schon wieder "product placement"...) zeige ich auch den Grund dafür.

Dieser Teil ist vor allem für @berlina interessant: Der von mir im letzten Thread in einem Spoiler erwähnte Neigungsmesser von SOLA ist wirklich nicht schlecht!
Ich musste ihn einfach bestellen - Du weißt schon: Das Kind im Manne und so.
Außerdem bin ich durch und durch ein Ingenieur - da ist das Interesse an so etwas noch bedeutend größer.

Nun mein folgenschwerer Entschluß: Ich werde mich von den zwei bisherigen Gleiswendeln verabschieden.

Zur Begründung:
Es gibt eine kleine Excel-Datei, deren Makros äußerst hilfrerich bei der Planung von Gleiswendeln sind.
Man findet es hier: Der Gleiswendel-Workshop

Für meine Gleiswendeln erhalte ich folgende Ergbnisse:
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Steigung mit durchschnittlich(!) knapp 6% ist einfach viel zu groß!

Daher werde ich nun folgenden Weg gehen:
Ich baue beide Gleiswendeln wieder ab und nutze die Teile für eine einzige, größere Wendel, dieses mal aber in Oval-Form.
Dafür habe ich mir am heutigen Donnerstag (13.10.2022) eine weitere Platte Pappelsperrholz in 6mm Stärke besorgt, aus der ich mir ein paar gerade Stücke aussägen werde.
Außerdem habe ich zwei weitere Gewindestangen (M6) dazu gepackt.
Aus den beiden Kreisförmigen Wendeln soll nun also eine ovale Wendel entstehen.
Mit Hilfe der oben erwähnten Excel-Datei erhalte ich für meine aktuelle Planung dieses Ergebnis:
Bild entfernt (keine Rechte)

Man beachte die berechneten Werte auf der rechten Seite.
Nicht nur die Steigung wird bei angenehmen 2,3% liegen, sondern auch die Höhendifferenz wird bei über 6 cm liegen.
Jetzt besteht auch die große Hoffnung, dass trotz 6mm Holzstärke, 5mm Korkdämmung und knapp 3mm Gleishöhe vielleicht sogar noch Platz für die Stromabnehmer ist.

Ich werde also die nächsten Tage, wann immer sich die Zeit dafür findet, mit Bastelarbeit verbringen.
Wenn es da Fortschritte zu vermelden gibt, dann sind die Leser dieses Threads die ersten, die es erfahren.

Schöne Grüße eines hoffnungsvollen
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#82 von Richard aus Dülken , 13.10.2022 19:50

Hallo Randor,

das hört sich sehr vielversprechend an. Bin schon gespannt, was du uns zu diesem Thema demnächst berichten wirst. Von meiner Seite wünsche ich dir gutes Gelingen und einen angenehmen Abend.

Grüße aus Dülken
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#83 von Paul60 , 13.10.2022 21:56

Zitat von Randor im Beitrag #81
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

...

Gegen Ende des Videos gibt es noch den Teil mit dem originalen Ton des ICE, den ich nicht mit der Drohne, sondern mit einer Handycam gefilmt habe.
Hier lasse ich den Erlkönig artgerecht auf Vollgas fahren.

...





Hallo Randor,

mich begeistert vor allen Dingen, dass der ICE trotz Vollgas und bergab nicht entgleist!

Und die Drohne ermöglicht erstaunlich ruhige Bilder.

Gegen das Steckenbleiben des ICEs bei Bergfahrt hilft außer weniger Gefälle auch:

- Schienen sauber halten,
- Gewicht des Motorwagens mit Blei erhöhen und
- die Anhängelast reduzieren (angehängte Wagen leichter machen).

Hast Du es schon mit rückwärts nach oben fahren versucht (schieben)?

Ich nehme mal an, dass der ICE nur einen angetriebenen Teil hat. Man könnte sich einen zweiten ICE kaufen, die Zwischenwagen zur Verlängerung des Zugs nutzen und den Motorwagen des neu gekauften ICEs ebenfalls einsetzen, also zwei Motorwagen für den ICE (einer zieht, der andere schiebt). Ich weiß allerdings nicht, ob das Schieben des zweiten Motorwagens in den Wendeln zu Entgleisungen führt. Das könnte man ja ausprobieren, indem man mit einer anderen Lok den vorhandenen ICE mal schiebt. Vielleicht sollte man das Ende des ICEs mit Tape abkleben, damit die schiebende Lok keine Kratzer hinterlässt. Alternativ könnte man den Motor des zweiten ICEs ausbauen und ihn in den zweiten Wagen des ersten ICEs einsetzen, damit beide den Zug ziehen. Auch das könnte man mit einer kleinen selbst gebastelten Kupplung aus einem Bindfaden zwischen einer vorhandenen Lok und dem ICE versuchen. Die vorhandene Lok zieht dann den ICE auf der Motorseite mit nach oben. Allerdings muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich es mir nicht zutrauen würde, den zweiten Wagen mit einem Motor auszustatten. Die N-Modelle, die ich bisher repariert habe, waren alle so extrem fein gefertigt, dass ich jedesmal heilfroh war, sie wieder ans Laufen gebracht zu haben. An den Umbau habe ich mich im Bereich N noch nicht heran gewagt.

Viel Spaß bei den weiteren Testfahrten.

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#84 von Randor , 13.10.2022 22:24

Hallo @Paul60,

ehrlich gesagt hat es mich auch ein wenig erstaunt, dass der ICE die Abwärtswendel so schnell ohne Fliehkraftprobleme durchfahren kann.
Hier punktet er wohl.

Danke für die zusätzlichen Tipps
Die Schienen halte ich möglichst sauber, ja.
Das Gewicht des Motorwagens zu erhöhen behalte ich im Hinterkopf.

Zitat von Paul60 im Beitrag #83
Hast Du es schon mit rückwärts nach oben fahren versucht (schieben)?

Ja, das geht gar nicht.
Zitat von Paul60 im Beitrag #83
Man könnte sich einen zweiten ICE kaufen

Leider habe ich wohl das letzte Exemplar im Gebrauchtzustand erstanden. Also: Keine Chance!
Zitat von Paul60 im Beitrag #83
Allerdings muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich es mir nicht zutrauen würde, den zweiten Wagen mit einem Motor auszustatten.

Ganz ehrlich: Ich auch nicht...
Zitat von Paul60 im Beitrag #83
Und die Drohne ermöglicht erstaunlich ruhige Bilder.

Ja, das fasziniert mich auch sehr. Es ist schon erstaunlich, was sich da in den letzten Jahren getan hat. Die Stabilisierung ist genial.
Du musst mal Aufnahmen aus der freien Natur sehen - das ist so sagenhaft brillant, dass es mir manchmal den Atem verschlägt.
Ich freue mich schon jetzt darauf, später mal Aufnahmen von der Landschaft und dem Aufbau aus der Nähe und im Überflug zu machen.
In der Hoffnung, dass die Landschaft dann auch sturmfest ist, denn die Drohne bläst doch schon ganz schön nach unten weg.

Danke nochmal für Deine Antwort.
Lieben Gruß
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#85 von berlina , 14.10.2022 02:16

Hallo Randor,
mit dem Wendelumbau wünsche ich Dir natürlich auch viel Glück. Die Steigung dadurch mehr als halbiert und nur noch ca 60 % der Strecke in der Kurve wird sich sicherlich deutlich bemerkbar machen. Bin gespannt, welche Längen Du dann hochgezogen bekommst.
Beim Lesen von Pauls Kommentar habe ich mich gewundert, warum der ICE denn bei der Talfahrt rausfliegen sollte. Nunja, nach Sichtung des Videos weiß ich bescheid 😅. Ganz schönes Kraftpaket. BTW bei solchen Tests im unbekanntem Terrain empfehle ich, einen behelfsmäßigen Absturzschutz aufzustellen oder zumindest unten etwas zu polstern. Auch hier spreche ich aus 2x Erfahrung, einmal sogar auf Video gebannt. Auch wenn die Sturzhöhe bei Dir an der Wendel nicht wie bei meinen Crashs 1 m beträgt 🤪.
Die Drohne ist eigentlich wirklich nicht schlecht für solche Aufnahmen. Sie dann über dem ausgestaltete Dorf schweben zu lassen... sagen wir mal so, in Epoche 7 könnte das vorbildgerechtes Wetter werden.
Der Steigungsmesser scheint tatsächlich für den Zweck eine gute Unterstützung zu sein, in jedem Fall genauer als das was ich zB immer veranstalte. Hat ne schön kleine Auflagefläche. Eine Investition in die Richtung tätige ich wohl aber nicht.
Na dann also... Sonntag biste fertig!? xD

Große
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#86 von Paul60 , 14.10.2022 11:31

Zitat von berlina im Beitrag #85
Hallo Randor,
mit dem Wendelumbau wünsche ich Dir natürlich auch viel Glück. Die Steigung dadurch mehr als halbiert und nur noch ca 60 % der Strecke in der Kurve wird sich sicherlich deutlich bemerkbar machen. Bin gespannt, welche Längen Du dann hochgezogen bekommst.
Beim Lesen von Pauls Kommentar habe ich mich gewundert, warum der ICE denn bei der Talfahrt rausfliegen sollte. Nunja, nach Sichtung des Videos weiß ich bescheid 😅. Ganz schönes Kraftpaket. BTW bei solchen Tests im unbekanntem Terrain empfehle ich, einen behelfsmäßigen Absturzschutz aufzustellen oder zumindest unten etwas zu polstern. Auch hier spreche ich aus 2x Erfahrung, einmal sogar auf Video gebannt. Auch wenn die Sturzhöhe bei Dir an der Wendel nicht wie bei meinen Crashs 1 m beträgt 🤪.
Die Drohne ist eigentlich wirklich nicht schlecht für solche Aufnahmen. Sie dann über dem ausgestaltete Dorf schweben zu lassen... sagen wir mal so, in Epoche 7 könnte das vorbildgerechtes Wetter werden.
Der Steigungsmesser scheint tatsächlich für den Zweck eine gute Unterstützung zu sein, in jedem Fall genauer als das was ich zB immer veranstalte. Hat ne schön kleine Auflagefläche. Eine Investition in die Richtung tätige ich wohl aber nicht.
Na dann also... Sonntag biste fertig!? xD

Große
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Hallo Dominik, hallo Randor,

zum Umkippen von schnell fahrenden Zügen habe ich ein für mich erstaunliches Erlebnis beizutragen.
Mein Vater hat sich in den 60er Jahren die erste Arnold Rapido Lok mit ein paar Wagen gekauft (V 200 aus Metall). Und eine Anlage war auch dabei. Er konnte sofort losfahren. Die Radien waren ultraeng und die V 200 schoss mit affenartiger Geschwindigkeit über die Anlage. Bei Vollgas stuckerte sie aber in den Kurven. Sie hatte Aussetzer. Bei Langsamfahrt war alles in Ordnung.
Als ich die Anlage übernommen hatte, kam ich diesem Phänomen auf die Spur: bei Vollgas kippte die V 200 wegen der Fliehkraft und verlor in diesem Moment den Kontakt zu der innenliegenden Schiene. Die Folge war Vollbremsung. Die V 200 kippte zurück auf die Schiene und raste weiter bis zum nächsten Kippen. Ein komplettes Umkippen kam nur einmal vor: bergab im Tunnel. Da war ich gefragt mit meinen kleinen Kinderhänden zum Bergen der Lok und der Wagen.

Viele Grüße

Paul


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#87 von Randor , 14.10.2022 20:21

...die letzte wehmütige Fahrt mit zwei Wendeln, bevor es ihnen morgen "an den Kragen" geht.


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#88 von Randor , 15.10.2022 18:35

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe hier mal ein paar "Impressionen" von den heutigen Umbauten.

Hier ist noch einmal der alte Aufbau vor der Demontage:
Bild entfernt (keine Rechte)

Der nächste Schritt war das Entfernen der Gleise und das Lösen aller Schrauben:
Bild entfernt (keine Rechte)

Hier ist der Torso der ersten Wendel, so wie er in dem neuen Aufbau weiter verwendet werden soll:
Bild entfernt (keine Rechte)

Die zweite Wendel wurde genau entgegengesetzt demontiert:
Bild entfernt (keine Rechte)

Und so sieht die neue Wendel momentan aus:
Bild entfernt (keine Rechte)

Von vorne aus sieht man leicht einen "Durchhänger". Das liegt aber daran, dass das von mir dazugekaufte Pappelsperrholz leicht gebogen war:
Bild entfernt (keine Rechte)

Eines der neuen Elemente war dermaßen durchgebogen, dass ich es auf der konkaven Seite (also der Innenseite des Bogens) angefeuchtet habe und es anschließend, mit der feuchten Seite nach unten, auf einer geraden Fläche festgespannt habe:
Bild entfernt (keine Rechte)

Ich lasse das Brett mal über Nacht eingespannt und hoffe, dass ich es so gerade bekomme. Wenn ja, werde ich den erwähnten "Durchhänger" ebenfalls nochmal auf diese Art nachglätten.
Die Zwischenstücke haben eine stattliche Länge von 90 cm, so dass die gesamte neue Wndel eine Breite von 142 cm haben wird.

Wie man sieht, fehlen auch noch ein paar Zwischenstücke, die ich noch herstellen muss.
Morgen beginne ich schon mal mit der Einstellung der Höhen.
Ich bin tatsächlich etwas aufgeregt und sehr gespannt, ob die berechnete Theorie auch recht behält

Sobald es Neuigkeiten gibt, erscheinen sie hier im Forum.

Lieben Gruß an alle
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#89 von berlina , 15.10.2022 19:02

Hi Randor,
da ich keinen Vermerk dazu sehe, dass Du es womöglich vorhast: Ich würde unabhängig von dem morgen zu bewertenden Ergebnis mit Gewindestangen Zwischenstützen bauen. Das ist denkbar einfach, versteift das ganze und es gibt sie in jedem Baumarkt. Ich persönlich würde für diesen Zweck auch nur M5 verwenden. Mit 2-3 Stück und jeweils häppchenweise zersägt bist Du dabei (+ Muttern und Unterlegscheiben).
Testen kannst Du es natürlich am Sonntag auch ohne schonmal, aber wie gesagt: Rein eingespannt würde ich persönlich nicht machen.
Grüße, Dominik


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#90 von Randor , 15.10.2022 21:58

Hallo @berlina,

was für Zwischenstützen meinst Du?
Um die geraden Elemente mit 90 cm untereinander zu fixieren?
Das hatte ich sowieso im Hinterkopf und es stehen dafür auch schon M6er Stangen, U-Scheiben und Muttern einsatzbereit.
Aber erstmal schaue ich, wie es ohne weitere Stützen aussieht.
Ich habe da mal mit dem Finger etwas fester auf die Fahrbahn gedrückt, aber es scheint so schon ziemlich fest zu sein und sich nicht durchzubiegen.
Aber, wie gesagt, ich hatte das eh schon im Hinterkopf
Danke nochmal für den Tipp.

Morgen werde ich zunächst mal versuchen, die einzelnen Höhen der bisherigen Trassen einzujustieren.
Wann das erste mal Schienen rein kommen, kann ich noch nicht sagen.
Erst die Wendel komplettieren, danach dann die ersten vorsichtigen Tests.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#91 von Randor , 21.10.2022 18:49

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich möchte euch einen kleinen Zwischenstand der Umbauarbeiten an der Gleiswendel geben.

Der Umbau schreitet stetig voran, aber stagniert gerade etwas, da ich noch auf Material warten muss.
Es ist zwar bestellt, aber die Versanddienstleister haben zurzeit offensichtlich arge Probleme mit krankheitsbedingtem Personalausfall.
Ich hoffe aber dennoch, dass zumindest ein paar wichtige Dinge morgen eintrudeln werden.

Ich habe mir den Ratschlag von @berlina zu Herzen genommen, und die langen (geraden) Mittelteile zusätzlich verstärkt.

So sieht das momentan in der Totalen aus:
Bild entfernt (keine Rechte)

Wenn man genau hinschaut, bemerkt man sicherlich schnell, dass ich an der niedrigsten Stelle einen "Marke-Eigenbau"-Umbau vollzogen habe:
Ich habe das Verbindungsbrettchen von der Unterseite entfernt und eine eigene Konstruktion auf der Oberseite angebracht.
Sozusagen eine "hängende Befestigung".
Durch diesen Kunstgriff ist die Steigung an dieser Stelle nun nicht mehr so abrupt, wie zu Anfang des Umbaus.

So sieht das dann von nahem aus:
Bild entfernt (keine Rechte)
Einmal die Muttern oben, einmal unten. So muss das sein

Man wird es wahrscheinlich in den Fotos nicht erkennen können, aber ich habe nun tatsächlich nicht nur Platz für ausgeklappte Panthographen, sondern auch noch für einen Korkuntergrund zum dämmen der Geräuschkulisse.
Ich habe übrigens alle Flexgleise aus der Wendel verbannt!
Das "Gefuckel" mit den Schienenverbindern ist bei Flexgleisen eine mittlere Katastrophe.


Dass das Wort "fuckeln" ein böses angelsächsisches Wort enthält, passt ganz hervorragend zu meinen Äußerungen, als ich es mit den Schienenverbindern und den Flexgleisen ausprobiert habe...


Sobald das noch fehlende Material eintrifft, wird es auch munter weitergehen.
Ich hoffe, dass ich das Wochenende dafür nutzen kann.

Eines noch: Ich weiß, dass ich jetzt auf dem richtigen Pfad bin.
Auch wenn ich mir wegen des Segmentaufbaus zukünftig diesbezüglich noch Gedanken machen muss.
Aber das wird schon.

Lieben Gruß an alle
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#92 von berlina , 21.10.2022 20:32

Hi Randor,
freut mich sehr, dass es zuversichtlich fortschreitet. Die Übung wird dann noch mit einem zweiten Wendeloval wiederholt?
Wünsche Dir erstmal guten Weiterbau und vor allem durchweg erfolgreiche Tests. Ja, Flexgleis ist "fuckelig" oder so, aber man wird ja auch mit der Zeit sicherer. Wenn die verfügbaren Fertigradien reichen (und sich im Test gut abschneiden, s. frühere Bemerkungen bzw PNs), spricht aber natürlich auch nichts dagegen.

Dann also ein erfülltes Wochenende!
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#93 von Randor , 21.10.2022 22:11

Hallo @berlina,

danke für Deine Rückmeldung.

Zitat von berlina im Beitrag #92
Die Übung wird dann noch mit einem zweiten Wendeloval wiederholt?

Ich denke nicht. Der Gott des beengten Raumes lehrt mich etwas anderes. Aber wenn ich etwas gelernt habe in meinem Leben, dann: Sag niemals nie

Dein Satz über das Flexgleis und die zunehmende Sicherheit beim verlegen / verbinden der Flexis gibt mir Hoffnung. Danke.

Wenn Du mich jetzt noch in Sachen Hobel bitte ähnlich beruhigen könntest...

Dir auch ein angenehmes Wochenende.

LG
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#94 von Randor , 22.10.2022 17:17

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich hatte Glück: Alle notwendigen Materialien sind am heutigen Samstag geliefert worden!
So konnte der Umbau rasch weitergehen.

Es ist sicherlich noch etwas Feinschliff notwendig, auch sind einige der geraden Bahnen noch immer gewölbt, auch die Schienenverlegung ist natürlich noch provisorisch und es gibt zurzeit nur eine einzige Stromeinspeisung, so dass es ab und an noch zu kleinen Aussetzern kommt.
Aber: Das macht nichts.
Die Hauptsache ist, dass ich mit dieser Wendel, so wie sie jetzt aufgebaut ist, gut arbeiten und leben kann.
Der ICE schafft sie nun auch inklusive ausgeklappten Panthographen mit einem müden Lächeln.
Allerdings nur ziehend - schiebend funktioniert noch immer nicht so gut.
Aber auch das stört mich nicht.

Hier ein kleines Video der ersten Probefahrt mit einer 18 495 und vier Waggons.
Bis auf ein paar Aussetzer gab es keine Probleme.
Ich halte das für erwähnenswert, denn der Hersteller empfiehlt für dieses Schnauferl einen Mindestradius von 300 mm.
Bei der Gleiswendel habe ich aber R1 (194,5 mm) verwendet.
Aber was soll ich noch groß sagen?
Schaut es euch doch einfach mal selbst an.


(Höhendifferenz insgesamt: 24 cm)

Schöne Grüße und beste Wünsche für ein angenehmes Wochenende von einem sehr erleichterten und entspannten
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#95 von Paul60 , 23.10.2022 07:02

Zitat von Randor im Beitrag #94
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich hatte Glück: Alle notwendigen Materialien sind am heutigen Samstag geliefert worden!
So konnte der Umbau rasch weitergehen.

Es ist sicherlich noch etwas Feinschliff notwendig, auch sind einige der geraden Bahnen noch immer gewölbt, auch die Schienenverlegung ist natürlich noch provisorisch und es gibt zurzeit nur eine einzige Stromeinspeisung, so dass es ab und an noch zu kleinen Aussetzern kommt.
Aber: Das macht nichts.
Die Hauptsache ist, dass ich mit dieser Wendel, so wie sie jetzt aufgebaut ist, gut arbeiten und leben kann.
Der ICE schafft sie nun auch inklusive ausgeklappten Panthographen mit einem müden Lächeln.
Allerdings nur ziehend - schiebend funktioniert noch immer nicht so gut.
Aber auch das stört mich nicht.

Hier ein kleines Video der ersten Probefahrt mit einer 18 495 und vier Waggons.
Bis auf ein paar Aussetzer gab es keine Probleme.
Ich halte das für erwähnenswert, denn der Hersteller empfiehlt für dieses Schnauferl einen Mindestradius von 300 mm.
Bei der Gleiswendel habe ich aber R1 (194,5 mm) verwendet.
Aber was soll ich noch groß sagen?
Schaut es euch doch einfach mal selbst an.

(Höhendifferenz insgesamt: 24 cm)

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Hallo Randor,

das ist ja eine echte Luxuswendel. Und schön sorgfältig gearbeitet. Viel Schwierigeres kommt jetzt im Gleisbau nicht mehr, außer Du verlegst Dich auf den Selbstbau von Weichen.
Gerne erwarte ich Deine weiteren Pläne.
Wenn Du aus Platzgründen keine weitere Wendel aufbauen möchtest, könntest Du nach dem Ausgang der Gleiswendel die "Paradestrecke" zeigen und dann den Zug oben wenden und wieder in derselben Wendel herunter fahren lassen. Danach geht es auf Plattenebene durch den Bahnhof und hinter dem Bahnhof wendet der Zug wie auf der oberen Ebene. Der Fachbegriff hierfür ist der "Hundeknochen".

Viele Grüße

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#96 von Randor , 31.10.2022 17:50

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

es gab eine lange Funkstille hier im Thread. Das liegt aber daran, dass ich viele, viele Tests durchgeführt habe, um ausschließen zu können, dass die - Achtung: Schmerzthema! - Gleiswendel nicht für alle Loks zu gebrauchen ist.
Ausschlaggebend waren die Aussetzer der 18 495 im letzten Video.
Warum hat nur sie diese Aussetzer? Liegt es doch an dem für sie zu kleinen Radius?

Mittlerweile bin ich da etwas schlauer.
Nein, es liegt nicht hauptsächlich an dem kleinen Radius.
Auf einer Miniteststrecke mit eben diesem kleinen Radius läuft das Schnauferl eigentlich recht zuverlässig.


Es gibt dazu auch Videomaterial, aber das muss erstmal geschnitten und verarbeitet werden. Da kommt also sicherlich noch etwas. Aber erst später.


Mir ist aufgefallen, dass die 18 495 diese Probleme ausschließlich im Vorwärtsbetrieb bergauf hat.
Bergab rückwärts gibt es nicht einen einzigen Aussetzer!
Und das bei dem gleichen Radius ...

Meine Vermutung geht in die Richtung, dass sich das Lökchen bergauf bei angehängter Last gerne mal vorne etwas anhebt und so kurzzeitig den Kontakt verschlechtert.
Das ist nur eine Vermutung, nichts weiter.
Hat das schon mal jemand ähnliche Phänomene gehabt?
Kann man die kleine Lok vielleicht schwerer machen?

Fragen über Fragen
In der Wendel habe ich auch mal weitere Loks eingesetzt und das Ergebnis war für mich eher enttäuschend.

Auch hierzu gibt es Videomaterial, aber wie bereits oben geschrieben: Es wird noch etwas bis zur Veröffentlichung dauern.

Außer meinem Star unter den Lokomotiven, der V220 (meine "Esmeralda"...) hatten alle Loks Probleme.
Das "Krokodil" kam dabei der V220 noch am nächsten.
Man darf dabei natürlich nicht übersehen, dass die V220 das größte Eigengewicht unter meinem Lok-Fuhrpark hat.
Sie hat also nicht nur Kraft, sondern bringt sie auch am besten auf die Schiene.

Meine größte Enttäuschung dabei ist die relativ neue 212 (Minitrix 16126), denn die zieht keinen Hering vom Teller.
Ich vermute da ein schlechtes Zusammenspiel zwischen Haftreifen und mangelndem Eigengewicht.
Schade eigentlich, war diese Lok doch ursprünglich für Rangierarbeiten auserwählt.

Was meint ihr zu meinen Vermutungen?
Kennt ihr diese Effekte auch und wenn ja: Wie habt ihr sie in den Griff gekriegt?

Übrigens habe ich auch noch eine Frage in den Thread mit den "Anfängerfragen" gestellt.
Ich hoffe, dass sie dort von vielen Forumsbenutzern gelesen wird.
Stichwort: Wie biege ich Pappelsperrholz wieder gerade.
Ich habe es noch nicht hinbekommen.

Meine weiteren Projekt-Planungen sind:
<i> Wenn die Wölbungen aus dem Holz raus sind, kommt Kork in die Wendel, dann die Gleise, beides jeweils unter Benutzung von Holzkleber (Ponal).
<ii> Dann muss die Wendel erstmal den Raum verlassen, denn dann geht es an den Planschliff der Kopf-an-Kopf-Seiten der Segmente.
<iii> Danach werde ich noch die jeweiligen frisch geschliffenen Kontaktflächen mit Passdübeln fixieren und justieren, damit sie stets korrekt zusammenfinden.
Und danach geht es wohl oder übel an den Gleisplan

So, das reicht an Schreibkram für heute.
Ich wünsche euch einen ruhigen Feiertag am morgigen ersten November.
Sobald es Neuigkeiten gibt, werden sie hier natürlich wieder niedergeschrieben.

Bis bald,
euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#97 von Paul60 , 01.11.2022 11:29

Zitat von Randor im Beitrag #96
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

...

Ausschlaggebend waren die Aussetzer der 18 495 im letzten Video.
Warum hat nur sie diese Aussetzer? Liegt es doch an dem für sie zu kleinen Radius?

...

Hat das schon mal jemand ähnliche Phänomene gehabt?

...




Hallo Randor,

diese Phänomene hatte ich bei meiner 18 auch. Sie ist von Arnold und ich hatte sie gebraucht gekauft. Sie eierte ziemlich und es lag bei meiner 18 an dem ganz geringfügig verbogenen Gestänge, das nur in einer bestimmten Lage auf einer Seite etwas klemmte. Ich konnte es ohne Demontage richten und jetzt fährt sie einwandfrei. Das Gestänge muss in jeder Position in allen Teilen locker sitzen, quasi "schlackern". Zum Glück brauchte ich nichts auseinander schrauben. Ich habe höchsten Respekt vor dieser Feinwerktechnik in Spur N und möchte nach Erfahrungen an einem Simpelteil (Schienenbus) eigentlich nichts mehr auseinander nehmen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Paul

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#98 von Richard aus Dülken , 01.11.2022 14:01

Hallo Randor,

ich habe mir dein Video von der großen Wendeschleife angesehen. Mir sind dabei folgende Fragen eingefallen:
Hast du, nachdem du Wendel verbaust, auch noch genug Platz für einen Schattenbahnhof?
Und brauchst du auch die Höhe von 24 cm?
Vielleicht habe ich ja nur etwas Erklärendes in deinem Thread übersehen - dann vergiss die aufgeworfenen Fragen.

Einen angenehmen Feiertag wünscht dir
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#99 von Randor , 01.11.2022 14:17

Hallo @Richard aus Dülken ,

danke für Deine Antwort.

Nein, die 24 cm benötige ich nicht wirklich.
Ursprünglich hatte ich auch bloß 18 cm vorgesehen.

Ja, der Schattenbahnhof...
Ich stimme Dir vollkommen zu, dass es mit dieser Wendel entweder zu einem enorm langen Berg oder aber zu einem sehr winzigen Schattenbahnhof kommen wird.
Du hast mich jetzt tatsächlich nachdenklich gemacht - gut so!

Ich werde mal etwas herumrechnen und vielleicht kann ich ja zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Ich danke Dir!

Lieben Gruß
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#100 von Randor , 01.11.2022 15:23

Hallo @Richard aus Dülken ,

ich habe mich noch mal mit dem erwähnten Excel-Dokument für die Wendelberechnungen auseinandergesetzt.
Zur Erinnerung:
Man gibt dort folgende Daten ein:
Höhe der Gleiswendel, Gleisradius innen, Länge gerades Gleis, max. Steigung, festgelegte Ebenen, Anzahl der Fixpunkte
und erhält daraus:
Ebenen (Vorschlag), Steigung, Gleislänge (innerer Radius), Höhendifferenz pro Ebene (Lichte Höhe), Umfang innerer Radius, Höhenunterschied Fixpunkte

Nun ist es bei mir so, dass ich die maximale Steigung UND die lichte Höhe vorgeben möchte.
Bei dem "Gleisradius innen" bin ich alleine durch meine Segmentgröße von 80 cm x 80 cm schon ziemlich eingeschränkt.
Ich habe hier 21,6 cm gewählt - das ist nahezu eine Vorgabe durch die gekaufte Wendel.

Schaut man sich die Berechnungen jetzt mal genauer an, so findet man die folgenden Abhängigkeiten:

Ebenen (Vorschlag) = f(Höhe der Gleiswendel, Gleisradius innen, Länge gerades Gleis, 1/(max. Steigung))
Steigung = f(Höhendifferenz pro Ebene, 1/(Gleisradius innen), 1/(Länge gerades Gleis))
Gleislänge (innerer Radius) = f(Höhendifferenz pro Ebene, Umfang innerer Radius, festgelegte Ebenen)
Höhendifferenz pro Ebene (Lichte Höhe) = f(Höhe der Gleiswendel, 1/(festgelegte Ebenen))
Umfang innerer Radius = f(Gleisradius innen, Länge gerades Gleis)
Höhenunterschied Fixpunkte = f(Höhendifferenz pro Ebene, Anzahl der Fixpunkte)


Das "1/(...)" bedeutet dabei, dass es sich um eine umgekehrt proportionale Abhängigkeit handelt. Also je größer das Eine, desto kleiner das Andere.
Außerdem sind die oben dargestellten Abhängigkeiten nicht alle linear proportional, da bei den Berechnungen auch mit einer Summe von quadratischen Werten gearbeitet wird.
Aber vereinfacht kann man das durchaus so heranziehen, wie es oben fett dargestellt ist.

Als lichte Höhe hätte ich nun gerne 6,7 cm und als maximale Steigung 2,5 Prozent.
Die lichte Höhe ist proportional zur Gesamthöhe der Gleiswendel und umgekehrt proportional zu der Anzahl der Ebenen.
Verkleinere ich die Gesamthöhe, so müsste ich auch die Anzahl der Ebenen verkleinern, um die lichte Höhe beibehalten zu können.

Die Steigung ist proportional zu der lichten Höhe und umgekehrt proportional zu dem "Umfang des inneren Radius'".
Der "Umfang des inneren Radius'" wiederum hängt direkt vom Gleisradius innen ab (den kann ich nicht groß verändern) und von der Länge der geraden Gleise im Oval.

Kürze ich nun die Länge der geraden Gleise (momentan 90 cm), so verkleinere ich auch automatisch den "Umfang des inneren Radius'".
Durch das Verkleinern vom "Umfang des inneren Radius'" vergrößere ich aber wieder die Steigung!

Man sieht: Dies ist ein kleiner Teufelskreis

Wenn es mir nicht gelingt, den "Gleisradius innen" wesentlich zu vergrößern, dann werde ich keine reelle Chance haben, die geraden Bahnen zu verkürzen.
Und das wird nicht wirklich möglich sein, selbst wenn ich eine eigene Wendelbiegung basteln würde.
Bild entfernt (keine Rechte)
Die 80 cm x 80 cm Segmentgröße ist hier das Hindernis.

Ich sehe das Ganze eher sportlich und werde ganz bestimmt eine gute Lösung für einen ausreichend großen Schattenbahnhof finden.
Alles wird gut...

Schöne Grüße von einem etwas blauäugigen, aber dennoch optimistischen
Randor


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