Ich plane meine Anlage mit Pikogleisen im Schattenbahnhof. Die sonstige Anlage wird mit Roco Line Gleisen gebaut. Pikogleise nehme ich deshalb, weil ich davon mehr als genug habe. Auch wenn einige meinen, dass diese Gleise an ihrer Oberfläche zu rau sind. Ich benutze sie aber schon seit vielen Jahren und kann diesbezüglich nichts Nachteiliges berichten. Folgend möchte ich euch meinen Gleisplan vom Schattenbahnhof zeigen. Ich finde, dass er für mich so in Ordnung ist, möchte aber wissen, ob jemand von Euch noch Verbesserungen oder Anregungen geben kann. Wenn nicht gebt mir doch bitte auch ein Feedback, ob ich ihn so ohne Bedenken anwenden kann. In der Zufahrt oben wird das Kehrschleifenmodul eingebaut. Deswegen die hellen Farben der Gleise. Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Henry, zuallererst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Zu 1: Das Kehrschleifenmodul muss über den Weichenbereich hinaus schalten, weil die Strecke zwischen den Weichen zu kurz ist. Das ist aber kein Problem, da ich so eine Schaltung schon bei meiner jetzigen Anlage im Einsatz habe und ohne Probleme funktioniert. Zu 2: Ja, dass weiß ich auch, aber ich habe nicht vor lange Zuggarnituren einzusetzen und außerdem möchte ich nicht neues Schienenmaterial für den Schattenbahnhof dazu kaufen. Mein vorhandenes Roco-Material gibt das nicht her. Zu 3: Die beiden Abstellgleise im Bild Mitte links sollen nur von mehrteiligen Garnituren des Roten Brummers benutzt werden. Reichen also vollkommen in der Länge aus. Zu 4: In meinen Planungen versuche ich meistens Standardgleismaterial zu nehmen, wegen der Geometrie. Wenn ich dann im Bau bin, versuche ich dann die geraden Strecken, welche zu viele Gleisverbindungen haben durch Flexgleise zu ersetzen. Hier noch einmal ein Bild mit der Erweiterten Streckenführung, welche den Sinn der merkwürdigen Schaltung des Kehrschleifenmoduls veranschaulichen soll.
Im Prinzip würde ich die Kehrschleife auch lieber in den von Dir vorgeschlagenen Bereich legen. Aber die Ausfahrt des Schattenbahnhofs mündet ja in ein Gleisdreieck und so habe ich in einem das Kurzschlussproblem des Gleisdreiecks gelöst. Das anschließende Gleisdreieck sollte so aber bleiben, damit ich beim Ausfahren vom Schattenbahnhof in beide Richtungen der Strecke ausfahren kann.
Das Piko-Gleissystem kenne ich nicht, darum will ich mich zu den Weichenstraßen an beiden Enden nicht äußern (normale Weichen, Bogenweichen, ...).
Ich habe aber eine Frage: Soll das Zufahrt-Gleis zu den beiden Stumpfgleisen nur dem Anschluss dieser Gleise diesen, oder soll es auch eine Möglichkeit bieten, den Schattenbahnhof ohne Halt zu durchfahren? Einen "normalen" Halt dort schließe ich mal aus, dann würde der dort stehende Zug ja die beiden Stumpfgleise blockieren.
Wenn Du es als mögliche Durchfahrt siehst - ok. Ich würde das nicht machen, aber das ist Deine Entscheidung.
Wenn es aber nur die beiden Stumpfgleise anschließen soll, dann ist die Gleisverbindung mittels der beiden Linksweichen überflüssig. Dann würde ich die streichen (erspart zwei Weichen und verlängert das Sbf-Gleis) und dafür die beiden Stumpfgleise verlängern (Weiche vorziehen) und/oder weitere Stumpfgleise einführen. Und wenn Du die ganze Gruppe nicht an das "innere" Einfahrgleis anschließt, sondern an das Ausfahrgleis, wird das Sbf-Gleis noch länger.
Einige Triebwagen-Längen in H0: ET + EB + ES 85 (alle Roco) = 65 cm, mit 2. EB 82 cm; VT + VB + VS 98 (ebenfalls Roco) = 50 cm; ETA + ESA 150 (Lima) = 56 cm. Bei Wendezügen (mit Steuerwagen) gibt es kaum eine obere Grenze. Plane nicht nur für Deinen derzeitigen Fahrzeug-Bestand: Wir alle haben einen Drang, weitere Fahrzeuge anzuschaffen. Ja, die mögliche Zuglänge braucht im Schattenbahnhof nicht größer zu sein als im sichtbaren Bahnhof der Anlage, aber die Zug-Anzahl würde ich so hoch setzen wie irgend möglich.
Gutes Gelingen! Jörg
H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig
Ich habe mir das mit den gebogenen Stumpfgleisen zu Herzen genommen und dabei auch bemerkt, dass ich vom meinem Prinzip "Keine S-Kurven im Schattenbahnhof" abgekommen bin, deshalb habe ich mich dazu entschlossen lieber auf ein Gleis zu verzichten und dafür die Gleisführung zu vereinfachen. Das Durchfahrtsgleis musste nun eine Reihe nach unten rutschen, dafür habe ich jetzt ein Stumpfgleis mehr. Hier der neue Plan:
Zitat von HenryB im Beitrag #8Umpolungsstrecken: Das Gleisdreieck ist die eine, aber die "gepfeilte" Strecke (in meinem Beitrag) braucht auch eine
henry
Hallo Henry,
hättest Du auch verlinken oder direkt reinkopieren können :
Zitat von HenryB im Beitrag #4das ist die Umpolungsstrecke (oberer Pfeil)
...
Als Umpolungsstrecke kannst Du alles nehmen, - das länger als der längste eingesetzte Zug ist. - das auf beiden Schienen an den Übergängen zur restlichen Anlage isoliert ist. - wenn alle Übergänge frei von darauf stehenden Fahrzeugen sind, wenn das Kehrschleifengleis befahren wird.
Der Aufwand im Fall von Siggi ist eben größer in Sachen Isolierungen anbringen. Ansonsten passt da ein normaler Kehrschleifenbaustein.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
in Beitrag #3 hatte er ein Gleisdreieck drin und dann rechts anschliessend die Weichenkombi zu der gepfeilten Strecke, die auch kurzschlussmäßig abgesichert werden muss; darum ging es.
Hallo Also das mit der Kehrschleife wird schon funktionieren, Habe das auf meiner alten Anlage auch so ähnlich praktiziert und hat immer funktioniert mit nur einem Kehrschleifenmodul (KSM 2 Tams). hier der Plan der alten Anlage:
Bild entfernt (keine Rechte) Gelbe Strecke ist innere Kehrschleife. Gruß Siggi
Also ich habe mal den Anschlussplan für mein Vorhaben in Kurzform erstellt, der dann so aussieht
Bild entfernt (keine Rechte) Das äußerst rechte obere sensorgleis ist ein Sensorgleis rechts(Vom rechten Bildrand abgeschnitten) Die Sensorgleise schalten den Innenteil der Kehrschleife immer so um (oder auch nicht, wenn schon richtig eingestellt), wie beim Ein.- oder Ausfahren nötig ist. oder übersehe ich da noch etwas?
Zitat von Siggi55 im Beitrag #7Ich habe mir das mit den gebogenen Stumpfgleisen zu Herzen genommen und dabei auch bemerkt,....
dass es noch nicht optimal ist, hoffentlich
Bild entfernt (keine Rechte)
Habe es nicht genau ausgemessen, aber da passen so locker 3 Wendezüge mit 100 cm rein. Wenn es lokbespannte wären, dann könnten sie auf dem Teil mit dem Doppelpfeil "Kopf machen" und nach links Lok voraus ausfahren
Andere Fragen: - Welches Gefälle hast Du rechts - welche Nutzlängen haben deine Sbh Gleise, ich käme auf mindestens 16 Meter - wieso keine Bogenweichen
Zitat von Siggi55 im Beitrag #17 a) die Gefällestrecken liegen teilweise im Schattenbahnhof. b) Und so stelle ich mir die Anlage in etwa vor
a) also richtig geahnt, aber dann das Gefälle bis links oben durchziehen. So gewinnst Du mindesten 20-30mm für die Strecke darüber, also weniger Steigung
b) sieht das nicht arg überladen und vor allem unglaubwürdig (Strecke um RLS) aus?????
Ist zwar Roco, aber die sind ja in der Geometrie fast identisch.
Bild entfernt (keine Rechte)
Beide Strecken vom Kopfbahnhof gehen in den Zugspeicher (knapp 19 Meter Nutzlänge), trotzdem kann die Parade auch in beide Richtungen solo befahren werden
Theoretisch könnte der Bhf nach links verlängert werden, da hier Dachgeschoßleiter hochkommt
Also der obere Teil ist noch nicht so durchgeplant. Kopfbahnhof ist nicht so mein Ding. Außer bei einer Kleinen Nebenbahn. Mir geht es in erster Linie ja auch um den Schattenbahnhof. Die Gleise sollten von vorne erreichbar sein, was aber so nicht mit der Eingriffshöhe funktioniert. Also habe ich noch eine Gleiswendel eingebaut, wodurch auch die Steigungen nicht mehr im Weichenbereich liegen. Wenn die Eingriffshöhe immer noch nicht reichen sollte, hänge ich einfach noch ein Kehrschleife an um den Abstand zur Schattenbahnhofebene zu vergrößern Außerdem habe ich noch etwas an den Stumpfgleisen geändert. Gibt etwas mehr Länge.