Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#1 von Jochen53 , 29.03.2022 13:51

Hallo,
meine Anlage war ursprünglich rein analog mit einigen alten Signalen, die in einem 2 oder 3 Gleislängen langen isolierten Abschnitt die Stromzufuhr unterbrechen. Mittlerweile fahre ich digital, meistens mit CU 6021 und C 80f. Wenn eine Digitallok mit Sound in dem stromlosen Abschnitt anhält, geht natürlich sofort der Sound aus, was sehr störend ist. Die Anschaffung so vieler neuer Signale ist mir einfach zu teuer. Gibt es einen Trick, wie man den Sound weiter laufen lassen kann, während die Lok anhält?
Vielen Dank für Antworten, Jochen


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#2 von Dreispur , 29.03.2022 16:17

Hallo !

Keine stromlose Abschnitte . Die Signale per Hand schalten was ja sicher bisher auch ist . Die Weichen stellen für die Zugfahrt . Und so wie im echten Betrieb alle Freibedinungen erfüllen und die Zugfahrt durchführen . Bei ROT halt und bei GRÜN Fahrt .
Etwas teurer wäre eine Centrale mit Schnittstelle ,PC und Software . Alles programmieren und zuschauen .

Die Signale müssen vom digitalstrom ( Schienenstrom ) abgeschlossen werden solten diese wegen Zugbeeinflusung eine Verbindung haben und von anderer Stromquelle versorgt sein .


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zuletzt bearbeitet 29.03.2022 | Top

RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#3 von alexus , 29.03.2022 16:30

Hallo Jochen

Eine Möglichkeit wären sog. Bremsmodule z. B. Bogobit Bremsmodul Classic oder org. von Märklin.
Allerdings müssen da die Lokdecoder auch mitspielen, d. h. alte Decoder wie C80, C81 und auch C90 und seine Derivate können das überhaupt nicht.
Bei moderneren Decodern ist wiederum darauf zu achten ob sie die entsprechende „Bremstechnik“ verstehen, Märklin verwendet eine andere als das DCC Lager, viele Decoder ( mir bekannt Tams, Zimo) können aber mehrere.

Oder, meine Methode auf dem Boden, klassisch von Hand, wie auch von Dreispur geschrieben.


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#4 von Instandsetzung , 29.03.2022 16:44

Hallo zusammen,

Zitat von alexus im Beitrag #3
. . . .
Allerdings müssen da die Lokdecoder auch mitspielen, d. h. alte Decoder wie C80, C81 und auch C90 und seine Derivate können das überhaupt nicht.
Bei moderneren Decodern ist wiederum darauf zu achten ob sie die entsprechende „Bremstechnik“ verstehen, Märklin verwendet eine andere als das DCC Lager,

Soundloks werden doch bestimmt neuere Decoder haben, als einen C80.
Und ich meine, daß bereits die C90er mit Gleichstrom bremsen können.

Allerdings können alle Murksklin Decoder nur das Gleichstrom Bremsen und nicht das viel bessere und günstigere ABC Bremsen.
Und fürs Gleichstrom Bremsen sind die Bogobit Bremsmodule natürlich am besten.

MfG Oliver


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#5 von Jochen53 , 29.03.2022 17:22

Hallo,

vielen Dank für die bisherigen Antworten, aber sowas wie Bremsmodule usw. ist nicht das, was mir vorschwebt. Das würde ja sicher fast genauso viel kosten, wie neue Signale, das kommt für mich nicht in Frage. Wenns nichts Einfacheres gibt, dann überbrücke ich einfach die Trennstellen.

Viele Grüße, Jochen.


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#6 von Dreispur , 29.03.2022 17:49

Hallo !

** Einfacheres gibt, dann überbrücke ich einfach die Trennstellen.

das ist das einfachste .


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#7 von Running.Wolf , 29.03.2022 17:59

Moin

wenn Dich "manuelles" Anhalten nicht stört, dann überbrücke wirklich einfach die Trennstellen. Dann
- halten die Züge auch langsam an, wie im Decoder eingestellt
- schalten die Flügel- oder Lichtsignale weiterhin zumindest ihre Anzeige


Gruss Wolfgang

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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#8 von Anton_Zett , 29.03.2022 18:06

Hallo!
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Loks digitalisiert und müssten ABC verstehen. Dann würde es doch ausreichen, die Bremsabschnitte nicht vollständig zu überbrücken sondern mit ABC-Dioden. Oder ist da mal wieder eine Märklin-typische Besonderheit?


Grüße
Anton

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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#9 von moppe , 29.03.2022 18:13

Zitat von Anton_Zett im Beitrag #8

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Loks digitalisiert und müssten ABC verstehen.


Nicht alle Decoder verstehen ABC brems.
Keine Märklin Decoder wer in ein Lok liefert ist, verstehen (von meiner wissen) ABC.


Klaus


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#10 von volkerS , 29.03.2022 19:10

Hallo Jochen,
ein Bogobit Bremsmodul als B-Ware bekommst du für ca.12€. Für den Preis bekommst du kein neues Signal.
Volker


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#11 von WolfiR , 30.03.2022 00:08

Hallo Jochen,

neue Signale würden doch überhaupt nichts ändern. Wie kommst Du auf diese Idee?

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#12 von Anton_Zett , 30.03.2022 10:36

Zitat von moppe im Beitrag #9
Zitat von Anton_Zett im Beitrag #8

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Loks digitalisiert und müssten ABC verstehen.


Nicht alle Decoder verstehen ABC brems.
Keine Märklin Decoder wer in ein Lok liefert ist, verstehen (von meiner wissen) ABC.


Klaus


Wenn das so ist dann wäre es evtl. sinnvoller, den Märklin-Mist rauszuwerfen und gescheite Dekoder einzubauen anstatt in neue Signale oder irgendwelche Bremsmodule zu investieren.


Grüße
Anton

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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#13 von Nordseefischer , 30.03.2022 12:30

Zitat von Anton_Zett im Beitrag #12
Zitat von moppe im Beitrag #9
Zitat von Anton_Zett im Beitrag #8

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Loks digitalisiert und müssten ABC verstehen.


Nicht alle Decoder verstehen ABC brems.
Keine Märklin Decoder wer in ein Lok liefert ist, verstehen (von meiner wissen) ABC.


Klaus


Wenn das so ist dann wäre es evtl. sinnvoller, den Märklin-Mist rauszuwerfen und gescheite Dekoder einzubauen anstatt in neue Signale oder irgendwelche Bremsmodule zu investieren.




So ist es.


Viele Grüße von der Küste

Thomas


 
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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#14 von Schwanck , 30.03.2022 15:05

Moin Jochen53,

dir wurde zur Erfüllung deiner Wünsche bereits von Alexander in Beitrag #3 das Bremsmodul von Bogobit vorgeschlagen. Das empfehle ich auch, weil es 1. das preiswerteste ist und 2. nur Bremsabschnitt und Sicherheitsstrecke braucht. Folgendes würdest du beachten müssen:
2 aufeinander folgende Abschnitte müssen so eingerichtet werden, dass ihre Trennung etwa am Aufstellort des Hauptsignals liegt. Der Bremsabschnitt liegt vor dem Signal und richtet sich in seiner Länge nach deinen Wünschen; der Sicherheitsabschnitt ist der sog. Durchrutschweg, der bei Haltsignal immer stomlos bleibt und jeden Zug genauso rapide anhält wie im alten Analogbetrieb. Getrennt werden die Abschnitte untereinander und an den Punkten zur übrigen Anlage nur im Mittelleiter; für ihre Stromversorgung hat das Bremsmodul die notwendigen Anschlüsse.
Beschäftige dich doch erst einmal mit dem Modul von Bogobit, informiere dich über die Preise, bevor du pauschal Bremsmodule verdammst.


Tschüss

K.F.


Jochen53 hat sich bedankt!
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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#15 von Jochen53 , 30.03.2022 15:11

Hallo,

würde das bedeuten, daß ich zu jedem Signal so ein Bogobit Bremsmodul benötige? So wie ich das verstehe, müßte ich zwischen Bremsabschnitt und Sicherheitsabschnitt eine zusätzliche Trennstelle einbauen oder?

Viele Grüße, Jochen


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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#16 von volkerS , 30.03.2022 15:26

Hallo Jochen,
ja, aber hinter Sicherheitsabschnitt. Eine Trennstelle ist ja vor dem Signal, die zweite direkt am Signal (Bremsabschnitt). Dann folgt der Sicherheitsabschnitt (Durchrutschweg). An dessen Ende dann die neue Trennstelle.
Volker


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zuletzt bearbeitet 30.03.2022 | Top

RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#17 von Jochen53 , 30.03.2022 15:47

Hallo,

vielen Dank für alle Antworten, sie haben mir sehr geholfen. Da ich die verlegten Gleise nicht für eine zusätzliche Trennstelle wieder rausreißen möchte und für so viele zusätzliche Geräte keinen Platz habe (von den Kosten mal ganz abgesehen), habe ich mich für die Überbrückung der Trennstellen entschieden, die Signale sind damit eben nur noch zur Dekoration.

Viele Grüße, Jochen.


Velzen hat sich bedankt!
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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#18 von Anton_Zett , 30.03.2022 15:54

Zitat von Jochen53 im Beitrag #17
Hallo,

vielen Dank für alle Antworten, sie haben mir sehr geholfen. Da ich die verlegten Gleise nicht für eine zusätzliche Trennstelle wieder rausreißen möchte und für so viele zusätzliche Geräte keinen Platz habe (von den Kosten mal ganz abgesehen), habe ich mich für die Überbrückung der Trennstellen entschieden, die Signale sind damit eben nur noch zur Dekoration.

Viele Grüße, Jochen.

Zur Kostenfrage: Je nach Anzahl der vorhandenen Lokomotiven, kann es durchaus Sinn machen, die Dekoder zu wechseln und die Trennstellen mit ABC-Dioden zu überbrücken. Dann hast du auch digital wieder Zugbeeinflussung.


Grüße
Anton

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RE: Alte Analoge Signale auf digitaler Anlage

#19 von Jochen53 , 30.03.2022 17:10

Hallo Anton,

vielen Dank für Deinen gut gemeinten Rat. Aber ich werde ganz sicher nicht bei ein paar Dutzend Loks die Dekoder wechseln, der Aufwand wäre ja enorm. Das Thema ist für mich beendet, die Signale werden überbrückt, Schluß.

Vielen Dank an alle und viele Grüße, Jochen


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