Grüß Gott werte Stummis,
hier nun der erste Teil meines Bericht von meiner Vatertagstour mit dem Pedelec durch das schöne Nagoldtal. Von strahlendem Sonnenschein, über Regen bis hin zu Hagel durfte ich alles mitnehmen
Ich hatte die ganze Woche über die Wettervorhersagen beobachtet. Am Vatertag war Regen erst zum Nachmittag vorhergesagt, so dass ich mich frühmorgens kurzentschlossen auf zum Bahnhof Mühlacker machte. Um 09:22 Uhr sollte es mit dem IRE 1 nach Pforzheim zum Hauptbahnhof gehen. Von dort dann mit der Kultourbahn http://www.kultourbahn.info/ , bzw. mit der RB 74 auf der KBS 774, über Dillweißenstein, Unterreichenbach, Bad Liebenzell, Calw, Kentheim/Bad Teinach (Station), Wildberg nach Nagold.
Zunächst mal das Ticket nebst Extraticket für das Rad gekauft. Wie so oft, steckte der Teufel im Detail. An Sonn- und Feiertagen benötigt man auf der Kultourbahn kein Extraticket für das Rad, doch dazu gleich noch etwas mehr.
Ich war früh dran
und hatte entsprechend Zeit, mich auf dem Bahnsteig,
welchen ich da noch für mich alleine hatte, etwas umzusehen.
Wie man unschwer erkennen kann, ein strahlend blauer Himmel versprach einen angenehmen Tag.
Dennoch mussten Güter transportiert werden
und mir kam diese schöne Trippletraktion
vor die Linse.
Kurz darauf kam auch schon ein IC mit der BR 101 025-5 aus Stuttgart,
auf dem Weg nach Karlsruhe.
Diese beiden hohen Gleissperrsignale fielen mir bislang noch nie auf. Sie sind auch nagelneu
Dann begann das Ungemach. Während ich auf die Zuginfo starrte,
rauschte ein TGV an mir vorbei. Hier im Nachschuss.
Die Zuginfo gab zum Besten, dass der IRE 1 ca. 5 Minuten Verspätung hat. Aus 5 Minuten wurden 25 Minuten und der Zug entfiel ersatzlos, ohne weitere Info, oder Durchsage. Seit Umstellung auf die EVU Abellio und GoAhead ist dies leider an der Tagesordnung und es hat sich wenig bis gar nichts verändert https://www.pz-nightlife.de/home_artikel...id,1459471.html
Auf Grund der Verspätung sah ich bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Pforzheim gerade den RegioSHuttle RS1, Baureihe VT 650.3, enteilen. Das war nun mehr als ärgerlich. Also ab zum Reisezentrum, um mich zu beschweren. Direkt davor ist noch immer diese hier
zu bewundern und zu bestaunen. Im Reisezentrum wurde mir aber freundlich und kompetent geholfen und mir wurde der Fahrpreis komplett erstattet, da ich nicht mehr damit rechnete, dass ich zeitnah nach Nagold käme.
Aber als ich den Bahnhof verließ, fuhr gerade die hier ein. Flugs mal den Zugführer gefragt, ob er nach Maulbronn, oder nach Nagold fährt, lautete die Antwort, in ein paar Minuten nach Nagold. Also wieder zum nächsten Fahrkartenautomaten getigert und ein Ticket bis Nagold gelöst. Wie ihr seht, das Wetter ist noch immer sehr schön.
Aber je südlicher ich in den Schwarzwald kam, zog der Himmel immer mehr zu. So entschloss ich mich, die Strecke etwas abzukürzen,
und nicht die gesamten 65 Kilometer von Nagold nach Mühlacker zurückzufahren, sondern schon in Wildberg auszusteigen.
Gerade ausgestiegen, fing es an, wie aus Kübeln zu schütten. Brrrrr, Sauwetter . Aber das kann einen alten, schwäbischen "Seemann" doch nicht erschüttern
und ich machte mich auf den Weg, entlang der Nagoldtalbahn, auf dem Nagoldtalradweg, wieder in Richtung Pforzheim, bzw. Mühlacker zu radeln.
Wie man sieht, ein paar Tunnel, oder Brücken gab es auch.
Es goss in Strömen,
wobei der Regen zwischendurch auch durch Hagel ersetzt wurde
Gefühlt mitten im Nirgendwo, der Waldecker Hof, unterhalb der Burg Waldeck, ein schönes schwarzwaldtypisches Gehöft,
und mal wieder einer der nicht wenigen Tunnel , um genau zu sein der Schlossbergtunnel auf der nördlichen Seite der Burg Waldeck.
Kurz vor Bad Teinach-Neubulach, ein Umspannwerk als Modellbahnmotiv,
und die Station Teinach.
Das hier finde ich mal ein interessantes Modellbahnmotiv. Zur Abwechslung mal kein Sägewerk, sondern ein Steinmetz.
Wir radeln weiter, bei leichtem Nieselregen,
in Richtung Kentheim.
Ein, um's andere Mal, überquert die Nagoldtalbahn die Nagold.
Und uuups, da verkommt uns doch tatsächlich nochmals
die Kultourbahn in Richtung Nagold.
Das Bild hier habe ich als Beispiel einer Höhenentwicklung unter Einbindung eines Tunnelportales gemacht. Leider kommt es auf dem Bild nicht so schön rüber, wie in Natura.
Die Nagoldbrücke bei
Kentheim gibt auch ein schönes Fotomotiv.
Wir nähern uns Calw, womit
ich den ersten Teil abschließen möchte.
Jetzt gibbet ersma lecker Abendessen. Wer noch Lust hat, kann sich dann später den zweiten Teil anschauen.
LG