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Guten Abend zusammen,
im Zuge meines "General Umbaus" meiner 8-teiligen ICE 3 Garnitur bin ich jetzt bei den Steuerwagen angelangt. Die Beleuchtung war damals ja sozusagen "Hybrid" mit Glühlampen für die Innenbeleuchtung und Led's (pipigelb...) für die Stirnlampen. Jetzt versuche ich gerade herauszubekommen, wie die Led Platinen anzusteuern sind. Im Zug Bus gibt es ja nur 5 Pole, von denen drei für die Beleuchtung zuständig sind. Orange war wohl auch damals schon Ub+ vom Decoder, violett und grün/braun das mit der Fahrtrichtung wechselnde Spitzensignal. Die Innenbeleuchtung dürfte über Dioden vom Spitzensignal abgegriffen worden sein (dazu komme ich später noch).

Jetzt wird es interessant:



Unten auf der Platine sind jetzt sechs Pole generiert und die Farbzuordnung der Platinen Beschriftung entspricht bereits dem heutigen Märklin Standard mit gelb und grau für das mit der Fahrtrichtung wechselnde Spitzensiggnal. An gelb und grau waren jeweils violette Litzen angeschlossen, welche zur Led Platine führen. Grün/braun geht ebenfalls dort hin.

Habe mit aller Vorsicht an orange = Ub+ den Pluspol meines Labornetzgerätes angeschlossen und an grün/braun den Minuspol. Das Ergebnis sieht man hier:



Es leuchten die jeweils oberen von den beiden unteren Led's bei 3,0 V und ca. 20 mA - so weit so gut.

Problem: Minus an jeweils eine der beiden violetten Litzen angeschlossen zeigt zumindest im Bereich 0...3,5 V keine Reaktion. Merh rumprobieren will ich nicht denn da kann leicht was kaputt gehen.
Wer kann mir sagen, wie die Led Platine richtig angeschlossen wird ??

Gruß
Berthold

Moin Berthold,

wenn ich mich richtig erinnere, schaltet orange mit braun/grün nur das Fernlicht.
Die eigentliche Spitzenbeleuchtung wird durch Umpolung von plus/minus geschaltet, weshalb in der Kombi violett/ orange nichts leuchten kann, weil du auf 2 Stromkreisen jeweils einen Pol beschaltest.
Wenn du dein Messgerät mit den beiden violetten Kabeln verbindest, leuchtet dann einmal rot und bei Umpolung weiß.

Vielleicht kann das noch jemand bestätigen, bei mir ist der Umbau schon lange her.

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Danke Michael,
werde das gelegentlich probieren.
Wenn dem so ist, sehe ich für meinen Umbau folgendes neues Problem:
Der 5polige "Zug Bus" führt ja Bahnstrom/Masse/Ub+/Lv/Lh, wobei dann ja Lv/Lh bei Fahrtrichtungswechsel umgepolt würde.
Die Versorgung der (zukünftig Led bestückten) Innenbeleuchtung sollte problemlos über zwei Dioden aus Lv/Lh möglich sein.

Wo ich nicht durchsteige, ist das Umpolen, wenn ich einen aktuellen Decoder (bei mir mld/3) verwende, denn dieser schaltet ja sowohl Lv (grau) als auch Lh (gelb) jeweils fahrtrichtungsabhängig gegen Minus. Wie lässt sich damit die vorhandene Beleuchtungsplatine an den Zugenden des 37780 ansteuern ?

Gruß
Berthold

Hallo Berthold,

ich denke ohne elektronische Tricks mit Dioden geht das gar nicht. Am einfachsten wäre die Platinen der Spitzenbeleuchtung gegen neuere zu tauschen, die das ohne Umpolung hinbekommen. Schau mal bei dem 37788 nach, ich meine der hat die neuen Platinen.

Hallo Berthold,

an dem Umbau bin ich auch gerade dran. Allerdings "upgrade" ich einen Delta-ICE3 auf MFX und ersetze dabei die Innenbeleuchtung durch LED. Auch fehlten bei meinem gebraucht gekauften Modell die Stirnbeleuchtungsplatinen, die ich mir dann als Ersatzteil vom Digital-ICE3 bestellt habe (müsste E123346 gewesen sein). Die Mittelwagen waren elektrisch nicht kompatibel, d.h. der Vorgänger hatte wohl nicht darauf geachtet, und sie haben noch die stromfressenden Birnchen drin.

Ich hatte mir die Schaltung eines originalen Märklin ICE3 mal angesehen und finde sie genial gelöst!

Schlechte Nachricht vorweg: Ohne Zusatzbeschaltung können die originalen Stirnbeleuchtungsplatinen von Märklin nicht an einem handelsüblichen Decoder betrieben werden.
Die gute Nachricht: Die Schaltung ist nicht sehr kompliziert.

Märklin steuert die rot/weiße Stirnbeleuchtung und die Innenbeleuchtung über nur zwei Adern an. Hinzu kommt eine extra Ader für das Fernlicht. Die verbleibenden zwei Pole der fünfpoligen Kupplungen sind dann Schienenmasse und Schleifer. Um diese Schaltfälle über die zwei Adern zu bekommen hat Märklin einen Trick angewendet: Auf den beiden Leitungen (bei mir orange und lila) liegt im Grundzustand beide Male eine positive Spannung an. D.h. es gibt keinen Spannungsunterschied und alles ist aus. Soll jetzt die Stirnbeleuchtung weiß leuchten, wird eine der Leitungen auf Funktionsmasse gezogen. Hierdurch gibt es einen Spannungsunterschied und die entsprechenden LEDs leuchten. Der Pluspol wird in jedem Wagen über einen Brückengleichrichter von den beiden Lichtleitungen geholt. Wird nun die Fahrtrichtung gewechselt, wechselt auch die Polarität auf beiden Leitungen und die roten Schlusslichter leuchten dann.

Zum Umpolen der beiden Lichtleitungen (orange und lila) wird im Decoderwagen eine H-Brücke aus vier Transistoren gebildet und vom Decoder angesteuert.

Die Innenbeleuchtung bekommt über den Brückengleichrichter immer Plus und Minus vom Brückengleichrichter, unabhängig von der Polarität der beiden Leitungen. Das bedeutet aber auch, dass die Innenbeleuchtung nur zusammen mit der Stirnbeleuchtung geschaltet werden kann.

Für meinen Umbau wollte ich die Fernlichtleitung (bei mir grün) für die Innenbeleuchtung zweckentfremden, weil ich das Fernlicht nicht nutze und die Innenbeleuchtung schaltbar haben wollte. Die Innenbeleuchtung bekommt dann immer Plus von den beiden Leitungen über einen Brückengleichrichter bzw. zwei Dioden. Und insbesondere auch, wenn die Stirnbeleuchtung ausgeschaltet ist, weil in Grundstellung eben auf beiden Leitungen eine positive Spannung anliegt. Den "Minus-Pol" der Inennbeleuchtung führe ich dann über die umfunktionierte Fernlicht-Leitung bis zum Decoderwagen und dort schaltbar auf Funktionsmasse.

Ich habe mal versucht das in einem Schaltplan zu skizzieren (siehe Anhang). Ich übernehme keine Gewähr für Richtigkeit und Fehlerfreiheit!
Dargestellt ist auf der einen Seite die Schaltung eines Endwagens. Zu erkennen ist die Wagenkupplung (J1) und der Kabel/Platinenübergang (J11). Die Innenbeleuchtung besteht aus sechs warmweißen SMD-LEDs mit jeweils eigenem Vorwiderstand hinter einem Brückengleichrichter. Der Transistor und das Hühnerfutter ist in der Originalschaltung für die Steuerung des Fernlichts zuständig (damit es nur in Fahrtrichtung vorne leuchtet).
Unten und über die vier Kabel mit der Platine verbunden (J14) ist die Original-Stirnbeleuchtungsplatine mit ihrer inneren Beschaltung zu sehen. An dieser Stelle noch der Hinweis, dass es verschiedene Varianten der Stirnbeleuchtungsplatinen gibt, z.B. eine ohne Vorwiderstände oder bei der die LEDs antiparallel geschaltet sind! Daher bitte individuell vorher prüfen!

Der Schaltplan des Motor-/Decoderwagens zeigt links die H-Brücke, mit der die beiden Lichtleitungen (orange und lila) gesteuert werden. Rechts daneben die Schaltung für die Schleiferumschaltung mit einem Komparator. Den Rest der Original-Schaltung habe ich der Übersichtlichkeit halber weggelassen, da es mir prinzipiell nur um die Schaltung für die Beleuchtung geht.

Ich hoffe, dass ich euch damit weiterhelfen konnte!

Gruß,
Jan Niklas

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Guten Abend Jan Niklas,
vielen Dank für diese sehr detailierte Analyse. Man sieht, hier spricht der Fachmann.
Will sehen, was ich daraus verwenden kann - melde mich ggf. nochmal mit weiteren Fragen.

@Volldampf
Die Beleuchtungseinheit des 37788 Zuges wäre bei Märklin noch lieferbar, kostet allerdings stolze 21.- EUR
Jetzt müsste man halt ganz genau wissen, wie sie geschaltet ist.

P.S.
Kann jemand den prinzipiellen Unterschied zwischen den Zügen 37780 und 37788 beschreiben ?
Ich weis nur, dass die Wagen nicht kompatibel sind. Wenn man die BA überfliegt, fallen einem keine großen Unterschiede auf.

Gruß
Berthold

Hallo , jogi hier

Wenn man bei einem Triebzug zu wenig Kabel legen kann , gibt es eine einfache Lösung für Licht vo / hi

MÄ hat das auch mal gemacht. So sind es nur 2 statt 3 Kabel



Legende:
Die AUX ( Li vo / Li hi ) werden mit Widerständen ( sind gleichzeitig die Vorwiderstände der LEDs ) mit Rückleiter ( U+ ) verbunden. Die 2 Leitungen von den AUX gehen zu den LEDs, die antipa. geschaltet sind.

Wird Li vo aktiv, geht der Strom über den Widerstand R2 und LED weiß nach AUX Li vo.
Bei Li hi über R1 und LED roti nach AUX Li hi.

Nachteil: Kein Rangierlicht ( beidseitig weiß / doppel A ) und auch nicht beidseitig rot ( Lok abgestellt )

Berthold, verrate uns doch mal, welche Platine mit welchem Dekoder im Speisewagen arbeitet.

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Guten Tag Michael,

ich habe mal die Platinen vom Speisewagen und von einem der Steuerwagen fotografiert:



Jeweils Oberseite



..........................................



Jeweils Unterseite



Jeweils Unterseite

Wenn ich vor der Demontage der Platinen den "Zug Bus" durchgemessen hätte, wäre ich jetzt ein wenig schlauer...

@jogi
Als gelernter Maschinenbauer sind meine elektrotechnischen Kenntnisse eher begrenzt.
Zu Deiner Schaltungsskizze: sehe ich das richtig ?
Bei aktiviertem Li vo bzw Li hi liegt an jedem der Widerstände die Decoder AUX Spannung von ca. 18 V an - in dem Zweig mit den Led's vermindert um den Spannungsabfall an den Led's ?
Wie wären die Widerstände R1 und R2 zu bemessen ?

@Eine zusätzliche Idee und Fragestellung
Eigentlich müsste es doch gelingen, die erforderliche Umpolung im Zug Bus durch ein bistabiles Relais mit 2x um Kontakt im Speisewagen zu realisieren (Ihr merkt, hier kommt wieder der Mechaniker durch ...) ?? Dann wäre der Zug Bus wie bisher beaufschlagt, man könnte die Versorgung der vorgesehenen Led Streifen an einer der in jedem Wagen vorhandenen Glühlampenfassungen abgreifen und Spitzensignal bzw. Zugschluss wären wie bisher. Auf das Fernlicht könnte ich ggf. verzichten.

Gruß
Berthold

Hi Berthold,

das sind die originalen Platinen des 37780. Ich verstehe im Moment deinen „Generalumbau“ nicht. Wenn die Platinen drinbleiben, dann passt doch die Stirnbeleuchtung. Dann hast du ein Problem mit der Innenbeleuchtung, denn die wird m.E. mit umgepolt und deine LEDs leuchten nur in eine Fahrtrichtung. Wird die Dekoderplatine(Speisewagen) gewechselt, um einen MSD oder MLD zu installieren, brauchst du ohne zu tricksen, eine neue Stirnbeleuchtung, die alle Funktionen gegen U+ schaltet.

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Guten Abend Michael,
Deine Frage ist absolut berechtigt !

Ich hole an dieser Stelle mal etwas weiter aus: eigentlich bin ich ja mitten im Anlagenbau (sh. Mein Moba Traum).
Nachdem die Dinge so weit gediehen waren, dass der automatische Betrieb mit Win Digipet stabil über 60 Minuten und mehr zu stande kam, machte ich mich daran, die letzten noch verbliebenen Fahrzeuge mit Uralt Decodern und ohne befriedigende Lastregelung zu modernisieren. Lokomotiven erhielten durchweg einen mld Decoder, HLA und meist auch Kugellager für die Ankerwelle. Das gelang fast immer reibungslos...

Am Schluss blieben drei Triebzüge übrig:
> Der Roco Vt11.5 erhielt einen mld, der nach einigen Einstellversuchen auch recht gut mit dem alten großen Roco Motor harmoniert, außerdem die 6poligen stromführenden Kupplungen von Sven Brandt, selbstgebaute Led Beleuchtungsplatinen in allen Waggons sowie ein Spitzensignal aus bedrahteten Tower Led's.

> Der Märklin ICE Experimental BR 410 (3671) hatte serienmäßig eine Super Motorisierung, jedoch gleichzeitig und von Anfang an unterirdische Fahreigenschaften mit einem unerklärlichen Wechsel aus Schleichfahrt und Renngeschwindigkeit. Er erhielt von mir einen 60905 Decoder der sich recht gut auf die beiden Faulhaber Motoren abstimmen ließ. Probleme machte überraschenderweise die Mechanik, genauer gesagt führte ein loses Ritzel in einem der Antriebsdrehgestelle zweitweise zur Blockade. Die Zugsammelschiene ist bei diesem Zug 8polig, so dass die Verdrahtung einfach und übersichtlich möglich war, zumal ich auf die Schleifer Umschaltung verzichtete. Für das Spitzensignal und die Schlusslichter behielt ich die vorhandenen Glühlampen bei.

Fazit: diese beiden Umbauten waren, u.a. auch durch zahlreiche sehr hilfreiche Tipps hier aus dem Forum, zwar zeitaufwändig, aber am Ende gut zu beherrschen.

> Es blieb jetzt noch der ICE3 37780 als achtteilige Garnitur übrig und dieser Zug verlangt mir alles ab....
Grund für den Umbau war die Tatsache, dass der Zug im Alter von ca. 15 Jahren beginnend "flügellahm" geworden ist (hatte dazu einen Beitrag hier im Forum). Die Steigungen hoch (max. 3%) quälte er sich nur noch langsam, bei eingeschalteter Innenbeleuchtung kam er oft fast zum Stillstand. Bergab ging es dagegen rasend schnell. Ich muss dazu sagen, dass der Zug die ersten Jahre super gelaufen ist, während er sich später verhielt als ob ein ohmscher Widerstand irgendwo in der Srtromversorgung wäre, also für einen Automatik Betrieb nicht zu gebrauchen.
Ich prüfte den Zug erstmal mechanisch: alle Achsen sind leichtgängig, die beiden Schneckenantriebe wurden gereinigt, frisch gefettet und anschließend mit größter Sorgfalt wieder zusammengebaut. Leider gibt der Antriebsstrang seither manchmal leichte Geräusche von sich (wie ein leichtes Rattern) aber zumindest die Abstimmung zwischen dem vorhandenen DC Motor und dem mld/3 decoder war nach mehreren Einmessfahrten zufriedenstellend.

Bleibt der 5polige Zug Bus und hier muss ich sagen, bin ich wohl reingefallen, d.h. ich habe die Schwierigkeiten unterschätzt, weil nicht damit gerechnet. Es hat halt nur fünf Pole, damit muss ich auskommen.
Bezüglich der Innenbeleuchtung habe ich keine so großen Bedenken, denn ich will Led Leisten von Malutronic einsetzen, die haben einen Brückengleichrichter, so dass die Umpolerei nichts ausmachen wird. Bleiben also die beiden Steuerwagen übrig - siehe die Diskussion weiter oben. In neue Beleuchtungsplatinen mit einfacherer Ansteuerung würde ich ggf. investieren, wenn ich exakt das richtige Teil kenne.

Inzwischen habe ich auch eine noch radikalere Lösung in Betracht gezogen
Da ich die Schleifer Umschaltung nicht benötige, habe ich versuchsweise den Speisewagen, wo die Motorisierung drin ist, zur autarken "Lokomotive" aufgerüstet. Ein Drehgestell erhielt Masseschleifer vom Steuerwagen, das andere einen modifizierten Klip-Schleifer. Der Wagen fährt recht gut und hat kaum Aussetzer, obwohl der Schleifer sehr kurz ist, weil er sonst an der Kupplung anstößt.
Bei Nutzung dieses Konzeptes könnte im Zug Bus B (rot) und evtl. auch Masse (braun) entfallen bzw. für andere Zwecke genutzt werden.
Habe allerdings noch nicht untersucht, wie das mit dem "Sound Wagen", der ja standardmäßig neben dem Speisewagen läuft, zusammenpasst.

Ich muss halt auch höllisch aufpassen, dass da möglichst nichts kaputt geht, denn es gibt zu diesem Zug ja kaum noch Ersatzteile und er soll am Ende ja fahren und nicht in der Vitrine landen.

Soweit die ganze Leidensgeschichte zum 37780. Vielleicht kann mir jemand helfen ?

Schönen Abend noch
Berthold

Hallo Berthold,

anbei die Platine der Stirnbeleuchtung E123346. Alle Funktionen werden gegen U+ geschaltet. Vorsicht die Widerstände auf der Rückseite sind nur für das weisse Spitzensignal. Die Widerstände für rot und das Fernlicht FL sind auf der großen Platine im Wagen.

Hallo Michael.

Das ist genau die Platine, die ich mir für ca. 12 € pro Stück bei dem Modellbahn-Onlineversender meines Vertrauens erworben habe und die zu meinem Schaltplan von oben passt. Dort sind auch die externen Widerstände ersichtlich.

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Guten Abend,

nur zur Sicherheit: passt die erwähnte Platine E123346, die ja vermutlich aus einem neueren ICE Modell stammt, von ihren Abmessungen her in den 37780 ?

Gruß
Berthold

Sie passt auf jeden Fall in einen 37781, der zeitlich kurz nach dem 37780 kam.
Sollte passen.

Ich hatte 2017 auch den Zug in den Fingern.

Mein Bericht s.h. Foto... sind auch die Led Stirnseiten beschrieben....

Überschrift googeln....

VG

Peter

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Guten Tag zusammen !

@Jan Niklas
So, ich habe mir Deinen Schaltplan mal im Detail angesehen. Vermute, dass die gezeigte Schaltung von einem ICE 3 neuerer Bauert (vielleicht 37781 oder 37788) stammt, denn Du hast bereits die Beleuchtungseinheit E123346 mit der heute üblichen Beschaltung eingezeichnet. Auf meiner Steuerwagen Platine gibt es nur zwei smd Bauelemente, beide beschriftet mit 222

Von dieser Platine im Steuerwagen führen vier Litzen zur Beleuchtungseinheit:
Platine Pin "or" >> Litze orange
Platione Pin "gr" >> Litze violett
Platine Pin "ge" >> Litze violett
Platine Pin "br/gn" >> Litze braun/grün
"ge" und "gr" sind auf der Steuerwagen Platine gebrückt

Durch vorsichtiges Probieren habe ich folgende Funktion herausgefunden:
Ub+ gegen braun/grün schaltet zwei Led's für das Fernlicht
Ub+ gegen 2xviolett schaltet das 3 Licht Spitzensignal
umgepolt Ub- gegen 2x violett + schaltet die beiden Schlusslampen

Mein zukünftiger Plan wäre wie folgt:
Beleuchtungseinheiten tauschen auf E123346
Auf das Fernlicht verzichten
Den Zug Bus wie folgt belegen:
Masse / B / Ub+ / Lv / Lh
Die Innenbeleuchtung über Dioden aus Lv bzw. Lh abgreifen und gegen Ub+ schalten (die Led leisten haben ohnehin einen eingangsseitigen Brückengleichrichter)
Damit würde F0 sämtliche Beleuchtungen ein bzw ausschalten, was durchaus schlüssig wäre.

Momentan habe ich einen Schleifer unter dem Motorwagen platziert. In diesem Fall bräuchte B gar nicht mehr durch den ganzen Zug geschleift werden. Eine Schleifer Umschaltung benötige ich nicht.

Werde weiter bauen und ggf. wieder berichten.

Gruß
Berthold

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Hallo nochmal,
im Märklin Shop kostet die Beleuchtungseinheit E123346 stolze 21.- EUR
Hat jemand eine günstigere Bezugsquelle ?
Gruß
Berthold

Hallo,
wie wäre denn der Vorschlag in jeden Steuerwagen einen Lokpilot FX einzubauen?
Bei gleicher Adressierung wäre es dann selbst unter Beibehaltung der vorhandenen Beleuchtungsplatinen und der wie in Beitrag 7 beschriebenen Schaltung möglich alle Funktionen zu nutzen. Stirnlicht vorne und hinten, Fernlicht und auch das Doppelrot als Abstellicht wäre machbar.
WICHTIG: Die fehlenden Vorwiderstände müssen dann in die Verdrahtung eingebaut werden.

Hallo Bertholt,

Ich habe meine Stirnbeleuchtungsplatinen von LokMuseum.de für etwa 12€ pro Stück bezogen (einfach dort nach „E123346“ suchen).

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Guten Tag Jan Niklas,

meine Platinen 123346 sind eingetroffen. Die Anschluss Belegung ist ja weiter oben dargestellt.
Die Vorwiderstände für das drei Licht Spitzensignal sind ja offensichtlich direkt auf der Platine verbaut mit 562/822/562 Ohm.
Welche Werte sind für ROT (Schlusslicht) und F (Fernlicht) vorzusehen. ?
Auf der vorhandenen Steuerwagen Platine sind 2 x 222 Ohm verbaut, was mir etwas wenig vorkommt.

Gruß
Berthold

Hallo Berthold,

siehe mein Schaltplan oben. Dort ist für rot ein 2,2 kOhm- und für das Fernlicht ein 1,8 kOhm-Widerstand vorgesehen. Die weiße Spitzenbeleuchtung hat einen „0-Ohm“-Widerstand verbaut, faktisch also eine Brücke. Für das weiße Spitzenlicht sind die Widerstände eben schon auf der Beleuchtungsplatine verbaut.

Wenn auf deinem SMD-Widerstand „222“ steht, sind das 2,2 kOhm. Die letzte Ziffer steht für die Potenz, also 22 x 10^2 Ohm = 2200 Ohm = 2,2 kOhm.
Die Widerstände dürfen nur nicht parallel geschaltet sein, weil sich sonst der Wert halbiert.

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Guten Tag zusammen,

ich hab's geschafft !!!!!!!!!!!
Die neuen Beleuchtungseinheiten funktionieren wie sie sollen.
Für die Inneneinrichtung habe ich weiße Led Leisten von Malutronic eingebaut und zwar so, dass in den Steuerwagen auch das kleine Abteil direkt hinter dem Führerstand ausgeleuchtet wird.
Der Zug bekommt Masse durch Radschleifer in den beiden Steuerwagen und Bahnstrom B durch einen wenn auch sehr kleinen Schleifer unter dem Bordrestaurant = Motorwagen. (Der Original Schleifer kollidiert hier mit der Kupplung). Auf eine Schleifer Umschaltung habe ich bewusst verzichtet.
Als Puffer sind 3.300 uF an einer Platine von Fischer Modell eingebaut, wobei ich überrascht war, dass der Zug auch ohne den Pufferkondensator problemlos über die schlanken K-Weichen fuhr, was ja durchaus nicht bei jeder Lok so ist.

Der "Zug-Bus" ist wie folgt belegt:
> Masse (br)
> B (rt) über ein Relais an AUX 1 im Motorwagen geschaltet für Innenbeleuchtung und Soundmodul.
> Ub+ (or)
> Lv (gr)
> Lh (ge)

Der serienmäßige Motor bringt den Zug letzt locker auf relativ hohe Geschwindigkeiten, was mit dem alten Decoder ja nicht mehr der Fall war.

Mit der Abstimmung des mld/3 auf diesen Antrieb bin ich noch nicht ganz glücklich

Habe zahlreiche Eimessfahrten auf meinem Rollenprüfstand gemacht. Am besten läuft es mit der Motorcharakteristik "Glockenanker" obwohl der Motor sicher ein ganz gewöhnlicher Dreipoler oder im besten Fall Fünfpoler sein dürfte. Für die normale Streckenfahrt ist das o.k., die Langsamfahrt und das langsame Beschleunigen aus dem Stand könnten besser sein. Hat hier jemand einen Rat für die CV Einstellungen ?

Gruß
Berthold

Hallo Berthold,

ein Hinweis zu der Innenbeleuchtung: das mit den dunklen Lounges hinter den Führerständen (so wie Märklin die Beleuchtung ab Werk hatte) ist tatsächlich vorbildgerecht, d.h. da leuchten wenn nur die Leselampen an den Sitzen. Ich habe extra einmal darauf geachtet, als das Vorbild an mir vorbeigerauscht ist.
Ich vermute, das hängt mit der Sicht nach draußen für den Tf zusammen, damit diese auch bei inaktiver Verdunkelung der Trennscheibe zum Führerraum gegeben ist.

Viele Grüße
Robert

Hallo zusammen,

hier noch ein Video, wo man die erheblich schwächere Beleuchtung der Lounges sehen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=z2wtsaICu5g

Viele Grüße
Robert