Hallo zusammen,
ich steuere meinen Zugspeicher in Gleiswendelform mit insgesamt 8 hintereinander liegenden Block-
und Kontaktstrecken mit den bekannten Decodern S88 und m84.
Dabei liegen die Blockstrecken innerhalb der jeweiligen Kontaktstrecken.
Fährt der Zug aus Blockstrecke 1 los und verlässt die Kontaktstrecke 1 schaltet ide Blockstrecke 2
auf Fahrt usw. Irgendwann sind dann alle Züge eine Position vorgefahren.
Im "Nur Lok-Probebetrieb" hat das alles auch problemlos funktioniert. Beim Betrieb mit ganzen Zügen zeigt
sich jetzt gelegentlich folgendes Problem:
Verlässt ein Zug eine Kontaktstrecke schaltet der m84 die davor liegende Bloclstrecke auf Fahrt.
Die Lok bekommt auch kurz sichtbar (an Stirn- oder Führerstandsbeleuchtung erkennbar) Strom, der M84 schaltet
aber sofort wieder auf Stop, obwohl die auslösende Kontaktstrecke nicht mehr belegt ist, was das Symbol
im Gleisbild in der CS3 auch bestätigt. Schalte ich dann manuell die Blockstrecke auf Fahrt, fährt
der Zug auf der betroffenen Blockstrecke normal los und die Steuerung läuft weiter. Das beschriebene
Problem ist nicht auf eine Blockstrecke beschränkt, sondern kann an jeder Blockstrecke auftreten.
Auffällig ist, dass mit einem hohen Anteil Loks mit mfx+ Decoder betroffen sind.
Kennt jemand das Problem und hat eine Vermutung für die Ursache?

Für Eure Antworten im Voraus vielen Dank.

Hallo,
wie wird denn auf Rot geschaltet? Zeit oder Kontakt? Ich vermute das das so nicht einfach funktionieren kann wenn es auslösende Kontakte für Stop gibt.

Warum machst du das nicht mit normaler Blocksteuerung, damit ein Zug durch fährt wenn alles frei ist und er den Block hinter sich schaltet und nicht den vor sich?

Oder willst du bewusst den Wendel voll machen als Speicher? Wobei ich dann auch eher normale Blöcke intern einrichten würde und nur den letzten Block über den Einfahrtskontakt schalten würde wenn alle anderen Blöcke belegt sind.

Hallo Basti,
Deine Fragen kann ich wie folgt beantworten:
auf Rot wird immer per Kontakt geschaltet.
Ich habe eine normale Blocksteuerung. EIn Zug fährt in den leeren Zugspeicher durch bis auf Position 1. Dort soll immer gehalten werden.
Wenn Block 1 belegt schaltet Block 2 auf Rot, wenn Block 2 auch belegt schaltet Block 3 Rot usw. Wenn Block 8 belegt, dann schaltet Block 1
Grün und Block 2-8 fährt eine Position weiter -> Züge können immer auf den letzten freien Block vorfahren und der Zugspeicher wird immer
voll gemacht. Die Einfahrt in den Zugspeicher ist auch gesichert. Ist Block 8 belegt schaltet letztes Streckensignal rot. Ist dieses dann belegt,
schaltet das davor liegende STreckensignal auf rot usw.
Das ganze funktioniert ja auch gut. Nur kann ich diese gelegentliche Fehlschaltungen "Block schaltet Grün und sofort wieder Rot"
nicht deuten, da ja die auslösende Kontaktstrecke leer ist. Erst dachte ich es liegt evtl. daran, wenn der letzte Wagen zweiachsig
ist. Da ist es ja manchmal so, dass die nicht verlässlich den Kontakt auslösen und deswegen kurz auf grün geschaltet wird. Dann müsste
der Block ja wieder nach Rot wieder auf Grün schalten wenn der Zug die Kontaktstrecke endgültig verlassen hat. Also kann es daran
nicht liegen. Und fast immer nur bei Loks mit mfx+ Decoder? Und es kommt ja auch nicht ständig vor.
Viele Grüße Jost

Hallo Luntermo,

Zitat von Luntermo im Beitrag #1

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ich steuere meinen Zugspeicher in Gleiswendelform mit insgesamt 8 hintereinander liegenden Block-
und Kontaktstrecken mit den bekannten Decodern S88 und m84.
Dabei liegen die Blockstrecken innerhalb der jeweiligen Kontaktstrecken.
Fährt der Zug aus Blockstrecke 1 los und verlässt die Kontaktstrecke 1 schaltet ide Blockstrecke 2
auf Fahrt usw. Irgendwann sind dann alle Züge eine Position vorgefahren.
Im "Nur Lok-Probebetrieb" hat das alles auch problemlos funktioniert. Beim Betrieb mit ganzen Zügen zeigt
sich jetzt gelegentlich folgendes Problem:
Verlässt ein Zug eine Kontaktstrecke schaltet der m84 die davor liegende Bloclstrecke auf Fahrt.
Die Lok bekommt auch kurz sichtbar (an Stirn- oder Führerstandsbeleuchtung erkennbar) Strom, der M84 schaltet
aber sofort wieder auf Stop, obwohl die auslösende Kontaktstrecke nicht mehr belegt ist, was das Symbol
im Gleisbild in der CS3 auch bestätigt. Schalte ich dann manuell die Blockstrecke auf Fahrt, fährt
der Zug auf der betroffenen Blockstrecke normal los und die Steuerung läuft weiter. Das beschriebene
Problem ist nicht auf eine Blockstrecke beschränkt, sondern kann an jeder Blockstrecke auftreten.
Auffällig ist, dass mit einem hohen Anteil Loks mit mfx+ Decoder betroffen sind.
Kennt jemand das Problem und hat eine Vermutung für die Ursache?

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Hört sich für mich nach nem schwachen Kontakt oder nem Fehlkontakt an der Gleistrennung an. Kann alles Mögliche sein....Räder vom Wagen dreckig, Dreck auf dem Gleis gerade am Ende des Abschnitts wo der Halt ist....solange genug Wagen da sind sind ist alles gut und wenn nur der 2 Achser rum läuft schaltet der Kontakt hin und her. Passt das zu deinem Phänomen? Wenn ja würde ich einen Delay einbauen, damit beim Freiwerden des Kontakts erstmal nichts passiert bis der Wagen sicher vom Gleis ist.

Oder bleibt der Kontakt belegt wenn der Wagen ganz weg ist und damit das Signal Rot?

MFX Problem glaube ich nicht. Dann hättest du klar den Fehler das der Kontakt frei und das Signal dauerhaft Rot ist. Ich bin mir nicht sicher wie das rückmeldet, aber die CS3 müsste bei fehlender Rückmeldung ja auch das Signal falsch anzeigen?

Hallo Lutermo,

Da ich meine Versuchsanlage hergerichtet habe ohne irgenwelche Stopbereiche (also Stromlos) und per Block zwei Melder benutzte, würd mir klar dat Ereignisse sich gegenseitig beeinflüssing können.

Z.B. Bei Einfahrt in einen Sackgleis meldet sich Melder #1 und bremst den Lok ab. Melder #2 stoppt dann den Lok und wendet die Fahrtrichtung.
Wenn dieser Lok wieder Anfahrt meldet er sich natürlich wieder am Melder #1 (und bremst demzufolge ab).
Als ich dieses Verhalten analysierte würde mir klar, das ich de Melder #1 zeitweise abschalten musste, bis dem Moment als der Lok (bzw. Zug) dieser Meldeabschnitt sicher verlassen hat. Dabei ergab sich das ich sollches ereigen konnte mittels Nutzung von (virtuellen) Schaltkontakte.

Also: Bei Einfahrt wird der Melder #1 betätigt. Im Ereignis "Einfahrt" dann direkt ausgeschaltet. Nach der Halt und Wendevorgang fährt der Lok wieder ab.
In dieses "Abfahrt"-Ereignis kan nach etwa 2-3 Sekunden der Melder #1 wieder eingeschaltet werden.
Vielleich hilft

Hallo zusammen,
das Problem scheint gelöst. Habe mit Märklin gesprochen und den Sachverhalt geschildert.
Scheint wohl doch im Bereich der Radsätze der Waggons zu liegen. Nach Hochsetzung der
Zykluszeit von 100 auf 500 Millisekunden zur Abfrage der Kontaktstrecken am S88 Link läuft
jetzt alles problemlos.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Gruß Jost

Hallo Jost?

Zitat von Luntermo im Beitrag #7

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Hallo zusammen,
das Problem scheint gelöst. Habe mit Märklin gesprochen und den Sachverhalt geschildert.
Scheint wohl doch im Bereich der Radsätze der Waggons zu liegen. Nach Hochsetzung der
Zykluszeit von 100 auf 500 Millisekunden zur Abfrage der Kontaktstrecken am S88 Link läuft
jetzt alles problemlos.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Gruß Jost

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Hallo Vik,
ja
VG Jost