Liebe Anlagenbauer*innen,
auf meiner Anlage steht provisorisch eine Kehrschleife, etwa wie die von Brusio bei der Rhätischen Bahn. Bisher habe ich nur Stützen unterlegt aus Hartschaum.
Nun möchte ich gerne ein Viadukt dafür bauen, Durchmesser ca. 120 cm, ansteigend von Ebene Null bis auf 12 cm.

Wie kann ich das konstruieren, dass die Steigung kontinuierlich bleibt und die Viaduktbögen harmonisch aussehen am Schluss?

Ich würde das Ganze gern in Hartschaum herstellen, einen Proxxon-Heißschneider habe ich. Obendrauf würde ich dann ein Trassenbrettchen aus Sperrholz legen.

Danke schon mal für eure Hilfe!

Hallo "Scotty",

wenn Du die Rampe im Kern schon unterlegt hast (zeig doch mal ein Foto) und sowohl Kurvenradius als auch Steigung funktionieren würde ich das so machen:

Papier an die Seite halten/provisorisch ankleben und mit einem Stift die Rampe anzeichnen. Vermutlich brauchst Du mehrere Blätter (z.B. DIN A 4) und die würde ich etwas überlappend zusammenkleben.
Am Ende hast Du dann quasi die "Abwicklung" der Viaduktstrecke.
Das musst Du natürlich für beide Seiten machen, und die Papierbahn der Außenseite wird logischerweise länger sein.

Wenn die Rampe nachgezeichnet ist kannst Du das Papier abnehmen und auf den Tisch legen und die Viaduktbögen einzeichnen.
Etwas knifflig wird es bei den Bögen:
Entweder werden die Stützen auf der außenliegenden Seite breiter oder die Durchbrüche (also die Bögen selbst).

Viele Grüße
Olli

Moin Olli,
das mit den Bögen (deine Schlussbemerkung) ist ja vielleicht im Original auch so. Das würde mich nicht weiter stören.
Kniffliger finde ich das ganze dann auch mit dem entsprechenden Radius für die Gleistrasse zu versehen.
Aber deine Idee mit dem Papier ist schon mal sehr hilfreich.

Grüße, Holger

So sieht das bisher aus. Wenn ich mir das so anschaue, ist es für ein Viadukt womöglich zu niedrig!?

Bild entfernt (keine Rechte)simsalabim … jetzt hab ich mich doch für die schnelle Methode entschieden und aus den Stützen Blöcke werden lassen.
Die werde ich jetzt sauber ausrichten, festkleben und dann Ollis Vorschlag teilweise umsetzen, indem ich innen und außen mit Papier ein „Schnittmuster“ anfertige. Das übertrage ich dann auf dünne Hartschaumstreifen und graviere eine Steinmauer darauf. Für Viaduktbögen erscheint mir die ganze Rampe doch etwas zu mickrig.

Weitere Bilder folgen nächste Woche.
Am Sonntag geht es erst mal nach Winnenden zu der PMW. :-)

Moin,

Viadukt-Bögen sind es ja so oder so, nur wahlweise offen oder verfüllt.

Eventuell wäre zu überlegen, die Wendeschleife als Bahndamm auszuführen. Oder eine Kombination aus Bahndamm, Viaduktbögen und kleinen Brücken. Das würde die Szene etwas auflockern und es könnten auch Wege bzw. Straßen die Strecke kreuzen (Unterführungen).

Viele Grüße Olli

Danke,
das sind gute Anregungen. Außerdem würde ich einige Bögen sparen und es käme nicht so auf die gleichmäßigen Ausschnitte an.