Moin Alex,
mein Systemumstieg erfolgte 1984 von AC Mittelleiter auf DC Gleichstrom, damals noch analog, eben wegen der größeren Auswahl an DC US Modellen. Märklin hatte zwar damals auch schon ein US Fahrzeugprogramm aber nur ganz wenig verfügbare Modelle, die zu dem nicht meine bevorzugte Ähra abbildeten, als was ich haben wollte.
Bei den US Herstellern gab es zwar auch einige, wenige AC Modelle aber eben wieder nicht die Modelle welche mir zusagten, also blieb letztlich nur der Systemwechsel.
Seitdem die Digitaltechnik Einzug gehalten hat, wird die Sache interessant.
Aber es gibt noch unzählig andere Feinheiten, wie RP 25 Radsätze mit extrem niedrigen Spurkränzen, die Märklinradsätze hingegen erschienen mir wie ,,Pizzaschneider".
Was mich damals noch dazu bewogen hatte den Systemwechsel vorzunehmen war, daß es damals noch sehr viele Lok- und Wagenbausätze zu recht moderaten Preisen gab, das hat sich zwar mittlerweile auch geändert aber ist dennoch zu verschmerzen.
Bei meinem US Bahnprojekt baue ich an einer ausgedachten Shortline im Jahr 1928 während der Prohibition.
Ob du einen radikalen Systemwechsel machst, so wie ich, bleibt dir überlassen oder du bearbeitest deine C–Gleise wie mein Vorredner das beschrieben hat und wie das übrigens die Modellbahnfreunde in Northeim mitihrer Vereinsanlage auch getan haben, so sind die ziemlich flexibel was den Fahrzeugeinsatz anbetrifft.
Bei entsprechender technischer Ausstattung läßt sich sogar Mischbetrieb realisieren, dazu wird aber die Anlage in Blöcke unterteilt die dann je nach Betriebsart der Fahrzeuge enrsprechend umgeschaltet werden. Technisch sehr aufwändig aber mit dem Vorteil, sehr flexibel zu sein.