Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#1 von DaniS , 02.10.2021 19:02

Hallo zusammen,

nach einer langen Zeit ( ca. 4 Monaten ) habe ich endlich Zeit und Lust gehabt an meiner Moba weiter zu Bauen. Doch schon beim ersten anfahren der Schock: Lok ruckelt, bleibt stehen, nichts geht mehr.
Nachdem Ich nun zig Möglichkeiten getestet und ausprobiert habe ( Weichendecoder weg / Loks geputzt / Gleise abgesaugt und mit Spiritus fein säuberlich gereinigt und gleich danach trocken gewischt / L88 abgehängt / CS3 durch MS getauscht usw.. ), habe Ich heute bei meinem Moba Dealer mir mal den Märklin Reinigungswagen geholt.

Ergebnisse nach Zig-Handfahrten:
Die für sich getrennte Strecke geht, jedoch nur nach ca. 10 Minuten "drüberschleifen" mit dem Wagen.

Die Gleise selbst weisen auch kein Rost / Dreck oder ähnliches auf, anbei mal ein paar Bilder:

[img][/img]

[img][/img]

Hier wird die Zigfach gereinigte Teststrecke allein eingespeist. Komischerweise tut sich auf diesem Gleis nichts, was ich ansich nicht verstehe, da dies ja die einzige Verbindung zur CS3 ist.
Allein von der Ansicht ist das Gleis ja "Schachtelfrisch" - kein Rost / Schmutz oder ähnliches.

Beim nächsten Gleisstück danach laufen die Loks nun sauber durch. Am Ende hatte ich eine Kurve die ich nicht wieder funktionsfähig bekommen habe, ein Tausch durch ein neues Gleis vom Händler ( es funktioniert )

Anbei Bilder des Corpus Delicti:

[img][/img]

[img][/img]

[img][/img]

Ich sehe jetzt keinen Unterscheid zum Tauschgleis.

Daher nun die Frage in die Runde, woran kann das liegen? Sind C-Gleise wirklich so reinigungsintensiv, bzw. ohne das Mann das sieht?
Ich kann leider zeitlich nicht jeden Tag mehrere Reinigungszüge über die Anlage schicken - Da wars ja analog einfacher ( M-Gleis mit den kleinen Käbelchen hat immer funktioniert )

Raum selber ist trocken, Temperaturstabil bei 20° / 60% Luftfeuchtigkeit.

Bin kurz davor alles zu verkaufen und den Raum anderweitig zu nutzen.... aber das kann ja keine Lösung sein.....

Ich hoffe ihr habt eine Lösung,

liebe Grüße,

Daniel


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#2 von V100 Fanboy , 02.10.2021 19:41

Hallo Daniel,
ich habe denke ich in etwa dasselbe Problem, aber lebe damit und glaube Du solltest das nicht zu eng sehen.
Kein Grund das Hobby an den Nagel zu hängen.
Ideen zum Gleise säubern findest Du im Forum sicher genug (am besten wäre aber sicher fahren, fahren, fahren.. )

Bei mir steht die Anlage auch mal gut und gerne 4-6 Wochen. Alles C-Gleis, 95% Märklin Loks.
Und Ich bin eher ein Langsamfahrer, geniesse es wenn die Züge gemächlich über die Anlage rollen

Ich verlasse die Anlage am Tag X, alles läuft ruckelfrei, Wagenbeleuchtungen flackern nicht beim fahren etc.
6 Wochen später, gleiches Lok-Tempo, die Hälfte der Loks bleibt irgendwo stehen oder stottert an manchen Stellen, Wagen flackern.....
(Noch Reinigungszwerge, Märklin Reinigungswagen laufen immer mit).
Meine Anlage steht in einem ganz normalen Wohnraum ohne grossartige Temperaturschwankungen.

Meine Lösung:
Ich habe 2-3 Personenzüge mit Lokschleifer, Wagenschleifer für Beleuchtung, Steuerwagenschleifer.
Die, sowie den Zug mit Reinigungswagen schicke ich ein paar Runden mit etwas erhöhter Geschwindigkeit über die Anlage, danach läuft alles wieder perfekt.
(in Stumpfgleisen/Abstellgleisem bleibt das Problem, aber das kann ich verkraften).
Meine Anlage ist aber auch überschaubar groß, so kostet mich das ganze vielleicht 10-15min. bis es wieder läuft.
Das ist für mich deutlich weniger Zeit und Arbeitsaufwand, als wenn ich anfange die Schienen mit irgendwas zu putzen, und fahren will ich ja sowieso.

Ich hatte übrigens auch 2-3 Gleise, wo das nicht besser werden wollte und alles wienern, polieren etc. nicht geholfen hat.
Die habe ich ersetzt um das Problem zu lösen (optisch war auch kein Mangel feststellbar).
Schade ist zudem, das es ja Loks und Wagenbeleuchtungen gibt, die ab Hersteller einen Pufferkondensator eingebaut haben. Da stellt sich das Problem gar nicht ein, meine Piko 181 zum Beispiel macht diesbezüglich nie Probleme. (ich weiss gerade ehrlich nicht, ob bei Märklin teilweise auch schon Pufferkondensatoren drin sind, meine ganz neue 218, 39187 FZI Cottbus, hat jedenfalls keinen, die ruckelt dann halt erstmal, aber wie gesagt, das sehe ich gar nicht so eng...).


Beste Grüße,
Rainer


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zuletzt bearbeitet 02.10.2021 | Top

RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#3 von alexus , 02.10.2021 19:48

Hallo DaniS

Schau dir doch mal die Pukos ganz genau an. Die sind bei mir (M-Gleis) das größere Problem als das Gleis.

Bei mir half eine minimale Behandlung des Mittelleiters mit ATF-Öl. Ein ganz klein wenig mit einem Wattestäbchen auf einen langen Schleifer und durch Fahren verteilen.


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#4 von vikr , 02.10.2021 20:19

Hallo Daniel,

Zitat von DaniS im Beitrag #1
nach einer langen Zeit ( ca. 4 Monaten ) habe ich endlich Zeit und Lust gehabt an meiner Moba weiter zu Bauen. Doch schon beim ersten anfahren der Schock: Lok ruckelt, bleibt stehen, nichts geht mehr.
hast Du denn schon ein absolut sauberes und kontaktsicheres Testfahrzeug, was Du zur Gegenprobe ggf. auch mal per direktem Kabelanschluß digital versorgen kannst?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#5 von Jakob__ , 02.10.2021 20:31

Grüß dich Daniel!

Kontaktprobleme werden uns im MobaHobby leider immer beschäftigen. Deinen Bildern nach dürfte mitn Gleis alles in Ordnung sein. (Eventul mit einem Multimesser nachmessen ob bzw. wie viel Spannung am Gleis anliegt.)

Ein Grund für die schlechten Fahreigenschaften kann das Fahrzeug selbst sein. Wenn die Lok neu ist, sind Kontaktprobleme am Anfang normal. Einfach die Lok 30 Minuten je Richtung Vollgas fahren lassen, danach sollte sich die Beschichtung auf den 'Reifen', welche ab Werk vorhanden ist, gelöst haben.

Wenn die Lok schon einige Stunden an Fahrt am Buckel hat, kann auch die Stromabnahme der Lok von Werk aus auch schlecht sein. Hier eventuell mal intern in der Lok nachmesen ob es in der Konstruktion bzw in der Fertigung ein Problem gab so dass die Lok den Strom nicht Ordnungsgemäß vom Gleis abnimmt.

Eine andere Lösung wäre, dass man in die Lok einen GoldCap Pufferspeicher einbaut, um die Stromabnahme Probleme bei der Anfahrt zu überbrucken. (Hier mehr dazu)

Lg
Jakob


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#6 von gabli , 02.10.2021 20:34

Hallo,

Ich bin eigentlich von Haus aus Fahrer ohne Pukos, habe aber meinen Testkreis mit 4 Meldern und 4 Blöcken mit Märklin C-Gleis gebaut, das ich von Puko auf 2-L Betrieb umschalten konnte. Dies, weil ich nebst über 100 Loks auch noch 2 Loks mit Puko habe. Nach einiger Zeit hat sich aber klar gezeigt, dass das Märklin C-Gleis sehr bescheidene Stromleitereigenschaften hat, auch im 2-L Betrieb, verglichen mit meinem an der Anlage verwendeten Roco Line-Gleis ohne Bettung. Die Stromleiteigenschaften des Märklin C-Gleises sind in etwa gleich schlecht wie die Bemo-Gleise für H0m.

Heute hat der Testkreis Trix-C Gleis, das dem Märklin C-Gleis entspricht, jedoch das Gleismaterial aus einer anderen Legierung besteht und natürlich keine Pukos hat. Die Fahreigenschaften sind besser, aber immer noch lange nicht so gut wie die Eigenschaften des Roco Gleises oder des H0m Bettunggleises von Tillig ist (H0m Testkreis).

Fazit: Ich werde auch bei Zeit, Lust und Gelegenheit das Trix-C Gleis gegen das Roco-Linegleis ohne Bettung austauschen.

Meine Anlage in H0 und H0m im Keller besteht aus Peco H0m Gleis und Roco-Line Gleis ohne Bettung. Bei beiden Spuren gibt es keinerlei Stromübertragungsprobleme zwischen Gleis und Lokrädern. Auch reinige ich diese Gleise vielleicht etwa 3x pro Jahr mit Staubsauger- und Reinigungswagen. Auch ein Flüssigreinigungstankwagen kommt dann jeweils zum Einsatz. Mehr mache ich nicht und kenne weder Stottern noch Stillstehen. Zweiachsigen Loks habe ich jedoch zusätzlich noch Energiespeicher gespendet, damit auch diese mit Fahrstufe 2 über die Weichenstrassen fahren können (ca. 1,5 km/h schnell).

Ich bin mit dem Fahrbetrieb auf meiner Anlage äusserst zufrieden, wobei die VMax wegen Radien ab 2 auf max. 60 km/h beschränkt ist.

Soviel zur Qualität von verschiedenen Gleissystemen.

Freundliche Grüsse

Gian


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#7 von Dreispur , 02.10.2021 21:30

Hallo !



Am roten Kreis eine kleine Drahtbrücke löten . von Schiene zu Schiene beidseitig .
Am Puko wenn geht ebenfalls . Schauen wie sich das verbessert . Eventuell Puko unten löten mit etwas Überlänge Draht damit man noch zusammensteckn kann .
Wenn OK dann braucht es nur mehr der Optik gefallen .

Meine Piko A Gleise oder Roco Gleise mußte ich auch so beim Schienenverbinder löten weil die Steckverbindung einfach zu wabbelib war . Ausbauen wollte ich nicht mehr . Habe die Lötstellen etwas mit Farbe kaschiert bzw. nach dem schottern war kaum mehr erkennbar .

Zum löten selbst habe ich leicht mit dem Dremmel blankgeschliffen und etwas Lötpaste an Schiene , Draht vorverzinnt , dann herzhaft mit hoher Temperatur kurz an die Schiene gelötet .

https://www.amazon.de/Weller-SP80NEU-Wat...la-563900494680

Solch änlichen Lötkolben mit breiter Spitze habe ich verwendet .
Hat gut und noch immer funktioniert . Probieren kannst es mal ,wenns klappt ersparst dir einige Euro .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#8 von Dynaletik , 02.10.2021 22:41

Guten Abend,

ich kämpfe auf meiner Märklin C-Gleis Anlage auch derzeit mit exakt diesem Problem (extrem auf selten befahrenen Gleisen). Die Schienen sind spiegelblank und optisch sind die PuKos auch sauber. Aber genau hier scheint das Problem zu liegen. Der Kontakt zwischen Schleifer und PuKos sorgt bei mir definitiv für die meisten Unterbrechungen. Daher lasse ich wie zuvor schon erwähnt wurde einen Zug mit möglichst vielen Schleifern mit hoher Geschwindigkeit über die Gleise fahren und von Runde zu Runde wird der Kontakt besser.
Ich habe gestern testweise (auf keinen Fall zu empfehlen) ein stark betroffenes Stück einmal mit Sandpapier ganz leicht abgezogen. Der Zug fuhr dann auf Anhieb problemlos durch. Das bestärkt mich in der Annahme, dass die PuKos verdrecken oder oxidieren?


Grüße,
Chris


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#9 von regalbahner , 02.10.2021 23:50

Hallo Anton,
die Probleme mit Roco Gleisen, genauer gesagt mit Roco Modellgleisen, hatte ich auch
da die Schienenverbinder dieser Gleise keine dauerhafte solide Verbindung ermöglichten.
Mittlerweile verwende ich nur noch die Schienenverbinder der Roco Line Gleise, auch für
die Roco Modellgleise und seither sind Kontaktprobleme Vergangenheit.
Schönen Sonntag allerseits
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#10 von Friedrich , 03.10.2021 08:17

Ja, die Pukos sind das Problem und deren Reinigung die Lösung.
Bei mir traten die Kontaktschwierigkeiten nach einer umzugsbedingten Ruhezeit auf. Wer es ganz einfach haben will, kauft sich den Mittelleiterreinigungswagen von Lux. Ich selbst habe einfach einen alten Schleifer unter einen G-Wagen gefrokelt und beklebe den mit feinsten Schleifpapier. Das wiederum gibt es bereits zugeschnitten und mit Klebefläche versehen von der Firma Lux als Ersatzteile. Klar, kann man sich auch selbst zuschneiden, aber so finde ich es einfacher.

Eine mehr oder weniger regelmäßige Einspeisung ist trotzdem ratsam. Va. der Kurzschlusssicherheit wegen.
Liebe Grüße.


no words - no misunderstandings


Siegfried.F und Michael Knop haben sich bedankt!
 
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#11 von E 44 , 03.10.2021 08:31

Moin zusammen,

ich würde die Pukos nicht schleifen, die werden dadurch immer niedriger. Bei Weichen fatal.

Ich nutze für Stellen, wo ich nicht rankomme einfach einen Wagen, der einen Schleifer drunter hat, zusätzlich noch diese Noch-Zwerge, die man an die Achsen clipst.
Denn gegen verschmutzte Pukos hilft nur fahren.....

Im sichtbaren Bereich, wo ich gut rankomme, nutz ich Kork, für die Schienen und die Pukos. Gibt keine Schleifspuren und die Pukos werden auch nicht angegriffen.
Ich fahre auf C-Gleis. Bei K-Gleis ist das ganze natürlich weitaus intensiver, als mit dem C-Gleis, weil die beiden Gleisarten unterschiedliche Schienenköpfe haben.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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zuletzt bearbeitet 03.10.2021 | Top

RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#12 von E 44 , 03.10.2021 08:34

Zitat von Dynaletik im Beitrag #8
Guten Abend,

ich kämpfe auf meiner Märklin C-Gleis Anlage auch derzeit mit exakt diesem Problem (extrem auf selten befahrenen Gleisen). Die Schienen sind spiegelblank und optisch sind die PuKos auch sauber. Aber genau hier scheint das Problem zu liegen. Der Kontakt zwischen Schleifer und PuKos sorgt bei mir definitiv für die meisten Unterbrechungen. Daher lasse ich wie zuvor schon erwähnt wurde einen Zug mit möglichst vielen Schleifern mit hoher Geschwindigkeit über die Gleise fahren und von Runde zu Runde wird der Kontakt besser.
Ich habe gestern testweise (auf keinen Fall zu empfehlen) ein stark betroffenes Stück einmal mit Sandpapier ganz leicht abgezogen. Der Zug fuhr dann auf Anhieb problemlos durch. Das bestärkt mich in der Annahme, dass die PuKos verdrecken oder oxidieren?



Moin Chris,

schau dir mal deine Schleifer an. Da dürften sich schwarze Punkte gebildet haben und die müssen runter. Da nimmst du dann am besten einen abgenutzten Schleifblock (dieser Schwammartige) und dann mit leichtem Druck den Schleifer bearbeiten.


Liebe Grüße aus der Südheide
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#13 von Burkhard Ascher , 03.10.2021 09:45

Zitat von E 44 im Beitrag #12


Moin Chris,

schau dir mal deine Schleifer an. Da dürften sich schwarze Punkte gebildet haben und die müssen runter. Da nimmst du dann am besten einen abgenutzten Schleifblock (dieser Schwammartige) und dann mit leichtem Druck den Schleifer bearbeiten.


Moin Raimund

Das stimmt und ist sehr oft das Problem.
Du kannst es säubern aber es hält nicht lange da die Brandstelle schnell wieder verdreckt.
Neuen Schleifer und es ist Ruhe.

(Bitte nicht die sind so teuer, aber für 500 Eure eine Lok kaufen)


MfG
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#14 von Badaboba , 03.10.2021 09:46

Hallo Daniel,
das Thema ploppt ja mal alle Tage wieder auf, hier meine Lösung:

Die Gleisreinigung konzentriert sich immer nur auf die Schienen, aber die Pukos sind das Problem! Masseseitig (Schienen) ist das C-Gleis gut aufgestellt, die Pukos werden bei der Pflege vernachlässigt, die Reinigungswagen sparen selbige ebenfalls aus und sind somit eigentlich wenig zielführend - gut für die Schienen sind sie tauglich, aber die sind ja nicht das eigentliche Problem!

Meine Lösung - schlichtes PostIt-Papier:


Nach der Puko-Reinigung:


Mittelschleiferreinigungswagen:



Solche Loks bleiben nicht stehen - Märklin V 90 - mit Doppelschleifer - lässt sich simpel montieren:


Warum sind die Pukos anfällig?
Märklin verbaut leider nur Eisenblechpukos. Dieses ist anfällig für z.B. Luftfeuchtigkeit. Mit Neusilberpukos entsteht das Problem kaum.

Warum dieses Papier?
Papier schleift sehr schonend die Pukos! Roco-Rubber oder Schleifpapier führen zu nicht sichtbaren feinen Riefen, die später zu noch stärkerer Verschmutzung führen!
Von daher - Pukos nie (!) mit solch grobem Werkzeug schleifen.

Warum bringt viel Fahren etwas?
Tatsächlich wissen erfahrene Pukobahner, dass sich das System "freifährt", das System sich quasi selbst reinigt. Hilft am Anfang aber wenig, wenn die Anlage lange nicht in Betrieb war.

ATF - das Zauberöl?
Anfänglich hatte ich gute Erfahrung gemacht, dann hat sich das Problem aber heftiger gezeigt. Ich nutze es nicht mehr. Gibt aber Pukobahner, die schwören darauf.

Welches Fluid?
Isopropanol ist zur Gleisreinigung eigentlich nicht geeignet. Es gibt da fundierte Ausführungen hierzu im Forum.
Wenn man Flüssigkeit nutzt, dann hilft diese hier - Tuner 600 von Kontaktchemie - nutzen Musiker gerne, um kratzenden Potis zu begegnen. Wenig in ein Schraubgläschen sprühen, Papier damit benetzen und auftragen.


Wenn Du diese Vorschläge umsetzt, gehören die Probleme der Vergangenheit an - ist fast ein Garantieversprechen...
Viel Freude beim Fahren!


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#15 von E 44 , 03.10.2021 09:53

Zitat von Burkhard Ascher im Beitrag #13
Zitat von E 44 im Beitrag #12


Moin Chris,

schau dir mal deine Schleifer an. Da dürften sich schwarze Punkte gebildet haben und die müssen runter. Da nimmst du dann am besten einen abgenutzten Schleifblock (dieser Schwammartige) und dann mit leichtem Druck den Schleifer bearbeiten.


Moin Raimund

Das stimmt und ist sehr oft das Problem.
Du kannst es säubern aber es hält nicht lange da die Brandstelle schnell wieder verdreckt.
Neuen Schleifer und es ist Ruhe.

(Bitte nicht die sind so teuer, aber für 500 Eure eine Lok kaufen)



Moin Burkhard,

neue Schleifer hab ich erst drunter, bei fast allen Loks. Aber dieses Phänomen tritt nach kurzer Zeit wieder auf.
Für 500€ ne neue Lok?! Nöö, ich nehme lieber die etwas älteren, die sind robuster und ich kann selber entscheiden, welcher Decoder rein kommt


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#16 von Burkhard Ascher , 03.10.2021 11:01

Hallo Raimund

Ich habe Loks die brauchen alle 3-4 Monate einen neuen Schleifer und Loks die kommen 1-2 Jahre damit aus.
Am schlimmsten sind meine Mallets BR96 GT2x4/4. Die haben im schnitt 20 Wagen dahinter und fahren langsam einen ca. 18 mtr Wendel R2 hoch aus meinem Schattenbahnhof. Ok die müssen arbeiten. Oder meine kleine ET194 frisst Schleifer und die hat nur 1 Wägelchen hinter.


MfG
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#17 von Dynaletik , 03.10.2021 13:27

Hallo nochmal,

die Schleifer hatte ich natürlich auch überprüft und gereinigt. Das fahren bleibt wohl die beste Lösung zum reinigen der PuKos. Was mir auch aufgefallen ist, dass die trägen Loks mit HLA deutlich besser dafür geeignet sind, als die neuen Loks mit Mittelmotor oder Dampfrösser die direkt stehen bleiben und nicht ausrollen.


Grüße,
Chris


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#18 von Badaboba , 03.10.2021 14:55

Hallo zusammen,
ja die bekannten Einbrennpunkte auf den Schleifern.
Kannte ich auch.
Ihr seht oben bei meinem "Schleifwagen" den schwarzen Schmodder auf dem Papier? Ja, der brennt dann gerne beim Funkenabriss auf dem Schleifer ein.
Saubere Pukos, weniger Einbrennungen. Immer daran denken: Im Digitalbetrieb fließt mehr Strom als beim Analogbetrieb!
Schaut Euch mal diesen alten Schleifer an:


Für viele ein Austauschkandidat, aber die Lok fährt in Fahrstufe 1 ohne Aussetzer lange Strecken!
Masseseitig wurde die Stromabnahme optimiert - s. Kupferumwicklung der Achsen.
Und noch eine Feinheit - eine Litze schafft eine direkte Verbindung zum Schleifschuh. So gibt es weniger oder keine Abrissfunken an den Kontaktlaschen.


Alles Kleinigkeiten, die sehr wenig kosten, aber massiv zu optimierter Betriebssicherheit beitragen!


Liebe Grüße
Volker

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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#19 von alexus , 03.10.2021 15:28

Hallo zusammen

Oder gleich so



Schleifschuh komplett aus 0,2mm Phosphorbronze, läuft sehr leicht, sehr guter Kontakt und leise.
Das in Verbindung mit einem Puffer-Elko und einer wirksamen (Größe) Schwungmasse hilft sehr.
(Die Köf bekam inzwischen auch noch zusätzliche Radschleifer)


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#20 von Georg Tanzer , 03.10.2021 16:10

Hallo zusammen,

die meisten Beiträge entsprechen genau meinen Beobachtungen. Die Aussage das der Schleifer die Pukos reinigt trifft nur zu wenn mind. einmal in der Woche gefahren wird. Ich verwende den Puko-Schleifwagen von Zeller. Zum Schleifen verwende ich 2000er Papier. Meist reicht es wenn jedes Gleis ein bis zweimal befahren wird, dann nehme ich den Wagen wieder von der Anlage. Es funktioniert sogar, wenn das Papier komplett mit Metallabrieb zugesetzt ist. Wechseln des Papiers war bis jetzt nicht notwendig, obwohl ich es schon viele Monate verwende.


Die besten Grüsse
Georg

Märklin C-Gleis / Ecos 2 /LoDi S88 Commander LX/ CS2 zum Schalten / TrainController 10 Gold / DCC / MM (mfx nur wenn es sein muß) / iTrain: Raum-/Anlagenbeleuchtung


 
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#21 von Railwolf , 03.10.2021 16:14

Zitat von Dreispur im Beitrag #7
Hallo !



Am roten Kreis eine kleine Drahtbrücke löten . von Schiene zu Schiene beidseitig .
Am Puko wenn geht ebenfalls . Schauen wie sich das verbessert . Eventuell Puko unten löten mit etwas Überlänge Draht damit man noch zusammensteckn kann .
Wenn OK dann braucht es nur mehr der Optik gefallen .




Hallo Anton,

es ist ja lieb gemeint - aber zeugt von Unkenntnis der C-Gleise.
Der Kontakt wird durch ziemlich große Klemmen unter der Bettung hergestellt, und zwar sowohl für die Pukos als auch für die Schienen. Das ist nun wirklich nicht das Problem.
Ganz selten kann es mal vorkommen, daß eine Schiene schlechten Kontakt zu den Klemmen unter der Bettung hat, das habe ich aber nur ein einziges Mal und bei gebraucht gekauftem Gleis gesehen.

Das Problem ist tatsächlich nicht die Einspeisung in das Gleis. (Und wenn es die Einspeisung wäre, dann wäre eine richtige Einspeisung in das Gleisstück die bessere Wahl, als an den Schienen herumzulöten, wo man erstens schlecht löten kann, und zweitens die Lötung sichtbar ist.) Das Problem ist der Kontakt zwischen Gleis und Lok. Und zwar, wie die Kollegen schon geschrieben haben, nicht etwa an den Rädern (das ist der berühmte Ansatz aus Analogzeiten), sondern am Schleifer. Wir sind ja auch ein bißchen selbst schuld: früher hatte ein Reise-Zug so viele Schleifer wie Waggons plus Lok, das hat schon was freigemacht. War tatsächlich mal radseitig der Kontakt schlecht (wie beim VT95), dann half der Kontakt über die Kupplungen zum Wagenzug - so ein VT95 mit Beiwagen im Dunkeln ist schon ein Phänomen, was das an der Kupplung blitzt und funkt! Auf einer lange nicht genutzten M-Anlage mit einem D-Zug blitzt es auch mächtig, und nicht unbedingt unterm Schleifer...
Äh, ja. Also früher fünf Wagen gleich sechs Schleifer. Heute fahren wir mit stromführenden Kupplungen und haben im Zug mit fünf Wagen zwei, vielleicht auch nur einen Schleifer. Klar, das ist leiser. Aber eben auch weniger Reinigung für die Pukos. Da hilft nur viel fahren, und dafür habe ich eine Lok mit Uhlenbrock-Decoder für spulenerregte Motoren. Die blockiert nicht gleich, wenn der Strom mal fehlt, sondern rollt aus, bis der Strom wiederkommt. Bärenstarker Motor, viele Wagen dahinter, aus Blech mit Schleifer - und die Schiene wird freigefahren. Man könnte das natürlich auch analog machen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#22 von DaniS , 05.10.2021 17:39

Hallo zusammen,

sorry war in letzter Zeit sehr beschäftigt und kahm nur sporadisch zum lesen. Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Hinweise, Ratschläge, Vorschläge und natürlich den Ansporn die Motivation nicht zu verlieren.

Doch nun zur Problemlösung die sehr simpler war als ich gedacht habe:

Bevor ich also irgendetwas gekauft habe, habe ich die billigste Lösung ausprobiert was in jedem Haushalt am Telefon bereit liegt ^^:

Zitat von Badaboba im Beitrag #14
Hallo Daniel,
das Thema ploppt ja mal alle Tage wieder auf, hier meine Lösung:

Die Gleisreinigung konzentriert sich immer nur auf die Schienen, aber die Pukos sind das Problem! Masseseitig (Schienen) ist das C-Gleis gut aufgestellt, die Pukos werden bei der Pflege vernachlässigt, die Reinigungswagen sparen selbige ebenfalls aus und sind somit eigentlich wenig zielführend - gut für die Schienen sind sie tauglich, aber die sind ja nicht das eigentliche Problem!

Meine Lösung - schlichtes PostIt-Papier:


Nach der Puko-Reinigung:





Und siehe da, alle Probleme gelöst! Schnell, simpel und dazu noch billig. Da freut sich der Schwabe

Anbei mal ein Bild wieviel Dreck da eigentlich drauf war:

[img][/img]

In diesem Zuge habe Ich gleich beschlossen meine Unterwelt umzuplanen, man kann mal gespannt sein. Morgen kann ich zudem meinen Lux Staubsaugerwagen abholen und werde mir mit einem alten Wagen noch gleich so einen Mittelleiterreinigungswagen bauen. Die Noch Reinigungszwerge hab ich zudem in meinem Fundus gefunden, keine Ahnung wann ich die mal gekauft habe. Die werden aber im Reinigungsarrangement auch gleich ihren Platz finden.

Vielen Dank nochmals an alle, ihr wart spitze!

Viele Grüße aus dem Schwabenland,

Daniel


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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#23 von Badaboba , 05.10.2021 21:16

Zitat von DaniS im Beitrag #22


Und siehe da, alle Probleme gelöst! Schnell, simpel und dazu noch billig. Da freut sich der Schwabe

Anbei mal ein Bild wieviel Dreck da eigentlich drauf war:

[img][/img]



Hallo Daniel,
das freut nicht nur den Schwaben, auch der Wahlpfälzer lebt gut damit.
Ja, häufig sind Lösungen simpel.

Jetzt kannst Du noch in die Abriebanlayse einsteigen. Dein Foto zeigt schon rostigen Abrieb, das deutet auf zu hohe Luftfeuchtigkeit hin. Solltest Du Deine Bahn im Keller/UG haben - wie z.B. ich - könntest Du über die Investition eines Raumluftentfeuchters nachdenken, der vor allem im Sommer gute Dienste leistet. Trockenere Luft tut nicht nur den Pukos gut!
Ich denke da an Elektronik, Triebfahrzeuge oder die Mobaliteratur...


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#24 von Heinzi , 06.10.2021 09:32

Hallo zusammen
Wie es scheint hat das Problem ein vorläufiges Happy-End gefunden. (zumindest vorerst )
Trotzdem hier auch noch meinen Mist dazu.

Zitat von gabli im Beitrag #6
Heute hat der Testkreis Trix-C Gleis, das dem Märklin C-Gleis entspricht, jedoch das Gleismaterial aus einer anderen Legierung besteht und natürlich keine Pukos hat
Frage: Wohr weiss man das mit der Legierung?

Zitat von Dreispur im Beitrag #7
Am roten Kreis eine kleine Drahtbrücke löten . von Schiene zu Schiene beidseitig .
Am Puko wenn geht ebenfalls . Schauen wie sich das verbessert .
Auch dazu gibt es ja bereits eine Stellungnahme. Währen die Kontaktlaschen wirklich das Problem würde auf dem entsprechendem Abschnitt ja gar nichts mehr laufen!


Zitat von Dynaletik im Beitrag #8
Der Kontakt zwischen Schleifer und PuKos sorgt bei mir definitiv für die meisten Unterbrechungen.

Ja, lange zeit war ich ein Verfechter der (zumindest theoretischen) Kontaktsicherheit der Schleifer. Inzwischen sehe ich das allerdings ebenfalls als Hauptursache der Kontaktprobleme.
Die gleich in mehrerer Hinsicht. Siehe hierzu auch meine Bemerkungen zum Thema 2schwarze Punkte" weiter unten

Zitat von Friedrich im Beitrag #10
einen alten Schleifer unter einen G-Wagen gefrokelt und beklebe den mit feinsten Schleifpapier.
und
Zitat von E 44 im Beitrag #11
ich würde die Pukos nicht schleifen, die werden dadurch immer niedriger. Bei Weichen fatal.
Also ich verwende dazu bisher Poliertuch. Die Idee mit dem "Post It" gefällt mir aber. Werde ich wohl mal nachahmen.

Zitat von E 44 im Beitrag #12
schau dir mal deine Schleifer an. Da dürften sich schwarze Punkte gebildet haben und die müssen runter.

Diese schwarzen Punkte beschäftigen mich immer mehr und mehr.
Es scheint unterschiedliche mechanismen zu geben wie diese Punkte entstehen.
Ich hatte lange den Eindruck dass sie vor allem entstehen wenn eine Lok längere Zeit irgendwo bestromt steht. Z.B im SBH. Also hab ich mein SBH abschaltbar gemacht. Ich habe den Eindruck, dass es besser ist.
Es schein aber auch Material oder konstrucktionsabhängig zu sein. Betroffen sind bei mir hauptsächlich die steifen Märklin Schleifer. Flüsterschleifer sind eigentlich nicht betroffen.
Auch frage ich mich weshalb von zwei identischen Loks die eine dieses Problem hat , die andere nicht?
Abhilfe schafft da in der Tat das "besohlen" mit genanter Federbronce. Dazu gibt es Bändern mit passender Breite oder Platten zum selber zuschneiden.


Zitat von Badaboba im Beitrag #18
ja die bekannten Einbrennpunkte auf den Schleifern.Kannte ich auch.Ihr seht oben bei meinem "Schleifwagen" den schwarzen Schmodder auf dem Papier? Ja, der brennt dann gerne beim Funkenabriss auf dem Schleifer ein. Saubere Pukos, weniger Einbrennungen. Immer daran denken:
"Einbrennungen sind es eher nicht, sondern Ablagerungen, denn das Zeugs lässt sich rückstandslos wegrubbeln ohne die typischen Funkeneinbrennpunkte zu hinterlassen.


Gruss Heinzi
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zuletzt bearbeitet 06.10.2021 | Top

RE: Probleme mit C-Gleis - Reinigung wie oft und wann?

#25 von X2000 , 06.10.2021 09:37

Flüsterschleifer sind auch betroffen. Ich habe eine Liliput 144.5, die diese schwarzen Punkte bekommt.


Gruß

Martin


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