Autosalon Epoche IV

#1 von Meteor , 13.09.2021 23:26

Hallo und willkommen zur Fortsetzung des Autothemas in der Epoche IV. Die ganz frühe Epoche IV ist in den letzten Jahren mehr zu meinem Thema geworden, und netterweise gibt es dafür auch eine große Zahl schöner Automodelle. Die Epocheneinteilung wurde ja mal etwas angepaßt, früher habe ich gelernt Ep. III bis 1968, danach Epoche IV. Begründet wurde dieser Epochenschnitt ursprünglich mit dem Abschluß der Computernummerierung bei der Bundesbahn. 1970 scheint mir mit dieser Begründung eher für die (D)DR zu passen, aber was solls...

Einen entscheidenden Einschnitt im Straßenverkehr gab es für uns Modelleisenbahner durch die neuen Verkehrszeichen. Zum 1. März 1971 wurden Schilder nach internationalem Muster eingeführt, wie sie weitgehend noch heute gelten.

Ansonsten ging es erst mal weiter wie bisher, viele Modelle waren ja noch die gleichen wie in den 60er Jahren.

Die BMW-Sechszylinder wurden überarbeitet, waren jetzt auch mit 3l Hubraum und Einspritzung zu haben (Brekina Starmada) Zu den 02er-Modellen gab es eine Schrägheckvariante, den touring (Herpa) Für einen Herpa-Youngtimer ein sehr gelungenes Modell.







Fiat leistete sich ein neues Spitzenmodell, den 130, der aber ziemlich flopte (Brekina PCX)





Aber auch neue Kleinwagen gab es, die Heckmotorära war noch nicht ganz vorbei, siehe 126, zukunftsträchtiger war die Frontantriebskonzeption des 127 (beide Brekina), der etwas größere 128 ist ja inzwischen auch angekündigt.



Auch preisgünstige Sportwagen waren immer noch im FIAT-Programm, der 124 Spider und neu der X1/9 (beide Herpa) Der Mittelmotorkeil ist als Modell wesentlich gelungener als der Pininfarina Spider. Letzterer wirkt ein wenig verwaschen, und die Rücklichter fehlen ganz...


Auch Alfa legte noch einen drauf, das neue Sportcoupe Montreal (PCX) erweiterte das Programm nach oben, der Alfasud (Herpa Magic) nach unten. Der Kleine war genial, wurde aber trotz (oder wegen) der nagelneuen Fabrik von Anfang an von Qualitätsproblemen geplagt.




Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Autosalon Epoche IV

#2 von Meteor , 20.09.2021 20:52

Hallo,

auch Citroen ging runderneuert in die 70er. Die große Limousine hieß immer noch DS, hatte aber Doppelscheinwerfer, die sich damals schon in die Kurve drehten. Darunter und darüber gab es aber Neues, den SM. je nach Standpunkt das schönste oder das skurilste Coupe aller Zeiten, und den GS, mit dem die Hydropneumatik preislich in die (untere) Mittelklasse kam. Zweifellos epochale Schöpfungen, an die sich viel noch erinnern. Modelle Norev (SM und DS), Herpa GS





Der GS war auch ein direkter Wettbewerber des Alfasud aus dem vorigen Beitrag.


Mit freundlichem Gruß

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RE: Autosalon Epoche IV

#3 von Meteor , 20.09.2021 21:12

Hier mal noch ein anderes Exemplar des GS.



Das ist wieder ein eher gelungenes Youngtimer-Modell von Herpa. Die etwas grob wirkenden Spaltmaße sind übrigens eine angemessene Nachbildung der damaligen Vorbildqualität.


Mit freundlichem Gruß

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RE: Autosalon Epoche IV

#4 von Meteor , 21.09.2021 19:29

Bleiben wir noch etwas bei Citroen. Vor allem, weil heute ein Paket ankam mit einem Artitec-Modell. Citroen Dyane - seit 1970 wünschte ich mir ein H0-Modell. Als Artitec dieses rausbrachte, habe ich keinen Moment gezögert, die fast 30 Euro auszugeben. Trotzdem habe ich jetzt erst eins bekommen, weil das Angebot knapp scheint. Mir gefällt das Modellchen sehr gut, besonders auch der Innenraum. Der Lack erscheint etwas matt. Naja, niemand ist perfekt...






Das 2. Bildchen zeigt einen Vergleich zu Herpas Epoche-4-Ente, siehe die Scheinwerfer. Das Exemplar dürfte auch schon 40 Jahre alt sein. Immer noch brauchbar...


Mit freundlichem Gruß

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Superkäfer im Autosalon Epoche IV

#5 von Meteor , 21.09.2021 19:50

In Original und Modell nehmen die Volkswagen 1302 und 1303 einen besonderen Platz ein. Aus deutscher Produktion war es das letzte Aufgebot des Käfers, die Technik war weitgehend überarbeitet, die S-Modelle hatten 50PS, und endlich gab es etwas, das auch Nicht-VW-Experten als Gepäckraum identifizieren konnten.

Auch die beiden hier gezeigten Modellbaureihen von AMW (1302) und Wiking (1303) nehmen unter den H0-Modellen eine Spitzenposition ein. Leider sind beide eher schlecht zu kriegen, zumindest der Wiking scheint aber derzeit wieder in Produktion zu sein.







Wiking hatte auch schon in den 70ern einen ganz brauchbaren 1303 im Programm, der aber mit der Präsentation des neuen Modells vor etwa 15 Jahren überholt war. Einen ordentlichen 1302 in H0 hatte es gar nicht gegeben bis in den 90ern AMW (oder AWM?) diese Modelle inkl Cabrio präsentierte. Aus denen läßt sich was machen, auch wenn wir heute fast schon eine Lackierung und Bedruckung erwarten. Hauptsache die Autos stehen richtig auf der Straße, Felgen und andre Details sind zutreffend. AMW hat den 1302ern auch noch Motorhauben zum Öffnen mit Motornachbildung spendiert, obwohl es beim Käfer eigentlich eine Gebläsenachbildung ist. Die Kofferhaube ist nicht beweglich, aber abnehmbar. Wer möchte kann mit etwas Eigeninitiative also auch Beladeszenen nachbilden.

Das AMW Cabrio gab es offen und geschlossen. Das Mützchen müßte nach meiner Erkenntnis weiter vorne auf demm Scheibenrahmen sitzen. Ein Streifen schwarze Farbe könnte das korrigieren.

Es gab in den 70ern parallel auch eine einfachre Form des Käfers. Bekannt als Sparkäfer haben diese Modelle noch keine Nachbildung in H0 bekommen. Ich werde nicht müde, daran zu erinnern, denn davon könnte ich locker gleich ein Dutzend brauchen. Ob ich da der Einzige bin?


Mit freundlichem Gruß

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RE: Superkäfer im Autosalon Epoche IV

#6 von lernkern , 28.09.2021 13:26

Moin Stefan.

Was für tolle Modelle. Es ist schon unglaublich, was für Details da inzwischen dargestellt werden. Das Kennzeichen am großen BMW im ersten Beitrag ist ja schon ziemlich mehrdeutig

Leider scheint der hohe Detaillierungsgrad auch die Preise nach oben zu treiben, so dass ich inzwischen oft traurig vom Kauf absehe. Den Citroen SM hätte ich mir trotzden gekauft, aber da ist meiner Meinung nach das Vorbildl nicht so wirklich gut getroffen.
Den 2000er Touring werde ich mir aber wohl zulegen, wenn ich mal drüber stolpere.

Die Autos der Epoche 4 sind auf alle Fälle genau meins! Vielen Dank für den Thread und bitte gerne mehr!

Das Modell des X1/9 habe ich auch. Mein alter Herr fuhr damals immer Fiat und als wir mal in der Werkstatt waren, habe ich (damals sehcs Jahre alt) den Händler gebeten mir einen X1/9 zurückzulegen, bis ich groß bin.

Viele Grüße

Jörg


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RE: Superkäfer im Autosalon Epoche IV

#7 von Meteor , 29.09.2021 21:46

Moin Jörg,

ja, der X 1/9 war auch so ein Ding aus einer anderen Welt damals. Fiat war ja sehr verbreitet und neben Renault lange Zeit größter Importeur, aber die Sportwagen waren trotz günstiger Preise (leider) nicht wirklich oft zu sehen.

Stuttgart und die Wunschkennzeichen, auch so ein Thema. In den 70ern waren S-AU und S-EX sehr beliebt. In den 80ern wurden sie eine Zeitlang nicht mehr ausgegeben wegen der Doppeldeutigkeit. Das Kennzeichen an diesem 3-Liter-Auto wirft bei mir aber eine Frage der historischen Genauigkeit auf - S-EX paßt also für die 70er, aber wurden damals schon 2 Buchstaben und 4-stellige Zahlen ausgegeben?

Und was auch eher gut gemeint als gut gemacht ist sind die2 Außenspiegel, auch am Touring. Das hatte damals fast niemand, außer für Anhängerbetrieb. Andere Modelle haben dafür keinen Spiegel, was natürlich auch falsch ist. Ebenso wie die Kennzeichen und ein paar Zierleisten, bei älteren Modellen auch die Felgen muß ich da noch nachbessern, bevor ich die auf der Anlage nebeneinander stellen kann.

Ein Problem ist auch die Nachrüstung von Fahrerfiguren. Da wären wie auch beim Lack manchmal Bausätze besser...


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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Transporter Epoche IV

#8 von Meteor , 30.09.2021 11:30

Hallo,

im Parallel-Thread zur Epoche 3 habe ich neulich mal einen Transporter vorgestellt, und dabei auch die Marke Fröwis erwähnt. Heute habe ich einen der typischen Lieferwagen der Epoche IV, den Ford Transit.



Heute gibt es ihn auch sehr schön von Brekina, aber erst seit 20 Jahren. Brekina brachte zunächst das Urmodell von 1965, Fröwis hatte die facegelifteten der 70er Jahre im Programm - und das schon seit 1980. Den modernisierten Benziner hat Brekina ja inzwischen auch, aber den Diesel hat nach wie vor Fröwis bzw. heute IMU (als Fertigmodell) exklusiv.

Hier 2 IMU-Fertigmodelle ohne Nachbehandlung, deutlich der größere Kühler beim Selbstzünder.



Ganz klar ist das Brekina-Modell schöner, da liegen auch 2 Jahrzehnte Modellbaufortschritt dazwischen. Auch für mich persönlich, die Bemalung des Fröwis-Modells habe ich auch ca. 1980 verbrochen. Die weiße Umrandung der Blinker dürfte für diese Ausführung falsch sein, dafür gehört der Grill in Weiß. Da muß ich gelegentlich noch mal ran. Außerdem vermisse ich einen Pritschenwagen, den könnte ich auf Basis des Nachfolgers von Herpa kitbashen. Und die langen mit Zwillingsbereifung. Ich glaube, es gibt ein BoS-Modell, aber dafür ist es mir zu teuer. Die hellgrünen sind ja noch jungfräulich, und ich habe noch ein paar in Reserve...


Mit freundlichem Gruß

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RE: Transporter Epoche IV

#9 von Meteor , 02.10.2021 22:36

Hallo,

heute mal zurück zu den Pkw. Was mich am heutigen Modellangebot so freut, ist die Option auch Importfahrzeuge in angemessenen Anteilen zeigen zu können. In den 60er Jahren waren die Autos aus dem Ausland von Exoten zu einer echten, auch preislichen Alternative geworden. Erst Mitte der 70er waren dabei auch die Japaner eine echte Macht, zuvor machten Franzosen und Italiener den Löwenanteil unter sich aus. Briten und Skandinavier waren eher was für Spezialisten, Amis einfach zu groß.

Unter den Franzosen war für mich immer Simca das unbekannte Wesen. Die Verkaufszahlen waren nicht klein, aber irgendwie konnte ich zwar die einzelnen Modelle einordnen, nur die Marke als ganzes nicht. Das mag auch daran liegen, daß immer die Besitzer und Partner gewechselt haben. Fiat, Ford, Chrysler, Peugeot...

Egal, heute ist das alles Geschichte. Um 1970 waren sie jedenfalls gut im Geschäft, und das Programm war so breit wie nie. Das Bild liefert einen Anhalt für die Gegensätzlichkeit, die mich so verwirrt. Der 1000er in grau (Norev) folgt mit seinem Heckmotor noch der überholten Konstruktionslinie der 50er, der 1100 mit Frontantrieb (Brekina PCX) weist schon voraus in die 70er:



Den Norev-Simca gibts unter 10 Euro, der PCX kostet das Doppelte. Obwohl beides gute Modelle sind, spiegelt der Preis auch den Qualitätsunterschied wider. Beide sind wirklich Zeitgenossen, da das Norev-Modell die facegeliftete Ausführung von 1968 darstellt, während der 1100 1967 erstmalig gebaut wurde. Beide habe Simca also noch wiet in die 70er begleitet, der kleine auch als Simca Rallye, Rallye 2 und Rallye 3.


Mit freundlichem Gruß

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RE: Transporter Epoche IV

#10 von MoBaFahrer216 , 07.10.2021 13:45

Hallo,

Epoche-III-Autos habe ich zwar derzeit keine neuen mehr, aber zur epoche IV kann ich ein wenig beitragen.



Zuerst ein rotes Dreigestirn aus einem Audi 100 (Herpa Magic), einem W123er Mercedes-Kombi (Busch) und einem /8 (Schuco) - im Grunde die Oberklasse der frühen 70er bis in die frühen 80er vereint.



Und zur Abwechslung noch ein wenig Güterverkehr in Form der ersten und zweiten Serie von Mercedes kubischer Kabine. Einmal als 1. Serie und als Dachser-LKW (Wiking) und einmal als Facegeliftetes (oder Gefaceliftetes?) Modell der DB von Praliné. Vorbei rauscht ein Herpa-Roadster des Mercedes 350SL. Schön verchromt...

Ich hoffe, es gefällt.

Viele Grüße
Richard


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RE: Transporter Epoche IV

#11 von Meteor , 07.10.2021 19:22

Hallo Richard,

klar gefällt das. Danke für den Beitrag, ich freue mich, wenn hier noch jemand was beisteuert. Btw. aus den 80ern habe ich sowieo fast nichts zu zeigen.

Die Schuco /8 sind richtig gute Modelle, und das Coupe gibt es sonst nirgends. Allerdings ist ein Punkt für mich ärgerlich, der Stern müßte auf dem Kühler stehen und nicht flach auf der Haube. Letzteres gab es damals nur beim SL-Grill. Ansonsten wäre das klar mein Favorit unter den lieferbaren /8-Modellen (vor Brekina, Herpa Magic und Wiking alt) Letztlich würde ich mir da aber ein komplett neues Modell wünschen, das die heutigen Möglichkeiten wirklich ausschöpft. Und den Münchnre Gegenspieler, den 5er E12 in der ersten Ausführung mit der flachen Motorhaube und kleinen Rückleuchten gab es auch noch nie. Und auch als Variante mit Sechszylinder und Powerbeule könnte sicher nicht nur ich mehr damit anfangen als mit dem angekündigten 535i der letzten Serie.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Transporter Epoche IV

#12 von Der Krümel , 08.10.2021 07:55

Hallo Stefan,

Schuco liegt bei den 1:87 China-Metall-Modellen ja bei den Proportionen oft eine Idee daneben.
Außerdem sind Details, wie z.B. Streben an Ausstellfenstern usw. nur aufgedruckt und der Druck liegt da leider eben auch oft den halben Millimeter daneben, was dann die Optik etwas beeinträchtigt.
Den auf die Haube aufgedruckten Stern hätten sie meines Erachtens auch einfach weglassen dürfen, denn ansonsten gehört der /8er zu den besonders gelungenen Umsetzungen dieser Modellfahrzeugserie von Schuco.
Erst recht attraktiv wird der Schuco-Strich8, wenn man Glück hat und Modelle davon bei eBay für 3,- bis 5,- € abgreifen kann. Für einen 10,-er sind die Modelle dann doch eher nicht mehr unbedingt preiswert.
Das hatte ich vor einiger Zeit gemacht, und so 8 Stück (4x Coupé + 4x Limousine) zusammen gekauft, die dann zwei Märklin Autotransportwagen 4612 zieren sollten (sicher nicht vorbildgerecht ), bis jetzt aber das Regal oberhalb meines Schreibtisches zieren - übrigens zusammen mit dem Wiking 0270 58 (MB L406 "Westmilch"), weil mit dem Vorbild hier in der Gegend damals u.a. Schulmilch ausgeliefert wurde.


Viele Grüße
Hendrik


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RE: Transporter Epoche IV

#13 von lernkern , 15.10.2021 17:30

Moin.

Heute möchte ich auch mal ein paar meiner Lieblinge zeigen.

Den Anfang machen ein Diplomat B und ein Rover P6:





Beide Modelle sind neueren Datums und von Brekina. Der Diplomat erscheint mir etwas hochbeinig.


Dann ein Saab 96, auch von Brekina und ein Citroen Ami 6 von Norev





Und Edit fügt noch zwei luftgekühlte Boxer hinzu, graaaaade noch Epoche IV (wie man's nimmt). Einen 89er 911 Carrera Speedster und einen "normalen" 911. Beide von Herpa, der türkise ist das Messemodell zur Auto 90.





Was für Geschosse. Der 89er Speedster lief unter dem Motto flacher und schneller. Im Vergleich zum "normalen" 911er war die Windschutzscheibe deutlich flacher und bei geschlossenem Verdeck war das ein richtiger Knubbel. Einmal habe ich in einem 911er aus jener Zeit gesessen. Jede Menge Motor und gar nicht viel Auto. Kein Wunder, wenn ich mich nicht täusche, ist der Ur-911er aus dem Käfer hervorgegangen...

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Jörg


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RE: Transporter Epoche IV

#14 von Deutzfahrer , 15.10.2021 21:36

Moin Jörg,



herrliche Autos, die ne Menge Erinnerungen wecken:

der Diplomat, da spielte Opel noch in der Oberliga mit....heute undenkbar

der urige Ami 6......voll geile Kiste !!

der Saab.....Schweden Stahl

und natürlich die rassigen Porsche....

Klasse


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

viewtopic.php?f=2&t=159760


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RE: Transporter Epoche IV

#15 von Meteor , 15.10.2021 22:49

Hallo Jörg und Jürgen,

danke Euch. So langsam nimmt der Thread Fahrt auf. Fein!

Jörg, Dein Diplomat hat wohl tatsächlich ein Problem. Meine KAD B Modelle von Brekina stehen hinten nicht so hoch. Die Hinterachse war das Sahnestück dieser Baureihe, eine echte DeDion-Achse, und das von Opel dem King of Starrachse...

Was ich schade finde, der Brekina Diplomat ist nur einn aufgerüsteter Admiral. Der typische Diplomat hatte senkrecht stehende Scheinwerfer. Der fehlt noch...

Auch wenn Du nichts davon schreibst, verbindet Diplomat und Rover P6 einiges. DeDion-Achse und V-Acht, herrliche Zeiten waren das in den 70ern.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Transporter Epoche IV

#16 von piefke53 , 16.10.2021 10:32

Zitat von Meteor im Beitrag #15
Hallo Jörg und Jürgen,

danke Euch. So langsam nimmt der Thread Fahrt auf. Fein!

Jörg, Dein Diplomat hat wohl tatsächlich ein Problem. Meine KAD B Modelle von Brekina stehen hinten nicht so hoch. Die Hinterachse war das Sahnestück dieser Baureihe, eine echte DeDion-Achse, und das von Opel dem King of Starrachse...

Was ich schade finde, der Brekina Diplomat ist nur einn aufgerüsteter Admiral. Der typische Diplomat hatte senkrecht stehende Scheinwerfer. Der fehlt noch...

Auch wenn Du nichts davon schreibst, verbindet Diplomat und Rover P6 einiges. DeDion-Achse und V-Acht, herrliche Zeiten waren das in den 70ern.






Moin ...

Der "Diplomat" ist eigentlich "nur" ein Admiral. Punkt. Und nicht nur die Scheinwerfer waren beim "Dippi" senkrecht, sondern auch die Rückleuchten.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kapit...69%E2%80%931977)


Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...at_E_1972_2.jpg

Nur im letzten Modelljahr bekamen die bisherigen 2,8er Admiral den Namen Diplomat auf ihr ansonsten unverändertes Aussehen gepappt. Für Puristen ein Sakrileg!

Zitat
Nachdem im Juli 1976 der Name Admiral aufgegeben wurde, lief diese Ausstattungsvariante mit dem 2,8-Liter-Reihen-Sechszylindermotor als Diplomat, aber mit dem Äußeren des Admiral weiter. So wollte Opel den Diplomat V8 weiterhin vom Sechszylindermodell abgrenzen.

Im Juli 1977 endete die Produktion des Diplomat B.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kapit...69%E2%80%931977)

Und wer selbst Fahrer eines echten Diplomat (V8) war, wird niemals den Namen für diese umgelabelten Admirale, die eigentlich auch tolle Autos waren, verwenden.


Freundliche Grüße aus Niederösterreich
Fred



Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.


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RE: Transporter Epoche IV

#17 von kurtbroer , 16.10.2021 11:57

Zitat von lernkern im Beitrag #13
[...]

Und Edit fügt noch zwei luftgekühlte Boxer hinzu, graaaaade noch Epoche IV (wie man's nimmt). Einen 89er 911 Carrera Speedster und einen "normalen" 911. Beide von Herpa, der türkise ist das Messemodell zur Auto 90.

[...]

Was für Geschosse. Der 89er Speedster lief unter dem Motto flacher und schneller. Im Vergleich zum "normalen" 911er war die Windschutzscheibe deutlich flacher und bei geschlossenem Verdeck war das ein richtiger Knubbel. Einmal habe ich in einem 911er aus jener Zeit gesessen. Jede Menge Motor und gar nicht viel Auto. Kein Wunder, wenn ich mich nicht täusche, ist der Ur-911er aus dem Käfer hervorgegangen...



Der Speedster ist kein Herpa-Modell. Ein solches Modell hat Herpa nicht im Programm, gab es auch nie von Herpa. Der dürfte eher von Schuco sein...


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RE: Transporter Epoche IV

#18 von DE2700 , 16.10.2021 20:10

Moin
oh das ist ein Mitmachfaden dann will ich auch mal

meine Schätze in der Neuzeit erworden





Ein Ford Capri III von Herpa und ein Taunus GL TC von PCX. So ein metallic-blauer Taunus war mein erstes Auto -allerdings mit 4 Türen und beiger Innenausstattung.





Weiter geht es mit Ford. Links ein Granada´75 Ghia Coupe (PCX), rechts ein P7b RS (Brekina), der ist gerade so noch in Epoche IV reingerutscht.





Der Opel Admiral von Brekina ist ja bekannt, rechts daneben ein Opel Commodore B GS Coupé.

Ich muss mal die Schachtel mit den "Original" Epoche IV Autos suchen, also zeitgenössische Modelle, die ich anfang der 80er Jahre vom Taschengeld gekauft habe.
Meistens Herpa oder Wiking da fällt dann direkt auf wie detailliert die Neuzugänge sind.


Vielen Dank Chris

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RE: Transporter Epoche IV

#19 von Gelöschtes Mitglied , 16.10.2021 20:17

Hi,
den Taunus in gleicher Farbe hatten meine Eltern.....der rostete schneller als man zusehen konnte.....Vaddern hat viel geschimpft.
Hatte ihn neu gekauft, und vorher einen 12MP6 dem hat er noch lange nachgetrauert......


Stephan



RE: Transporter Epoche IV

#20 von DE2700 , 16.10.2021 20:21

An den Rost erinnere ich mich - meiner war gebraucht. Das erste war Schweller spachteln (dem TüV wars egal) und Bleche in die Kotflügel einschrauben. Nach etwas über einem Jahr habe ich ihn dann gen Osten verkauft. Dann kam ein GTI II der fehlt mir noch als Modell.


Vielen Dank Chris

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RE: Transporter Epoche IV

#21 von Der Krümel , 20.10.2021 08:27

Zitat von DE2700 im Beitrag #18
Moin
oh das ist ein Mitmachfaden dann will ich auch mal

meine Schätze in der Neuzeit erworden





Ein Ford Capri III von Herpa und ein Taunus GL TC von PCX. So ein metallic-blauer Taunus war mein erstes Auto -allerdings mit 4 Türen und beiger Innenausstattung.



Bei dem Ensemble musste ich gleich an "Die Profis" denken. Die Serie hat wohl Ford damals etwas gesponsert.
Jedenfalls fuhr da im Wesentichen das jeweilige Ford Modellprogramm durchs Bild bei den Hauptakteuren.
Anfangs allerdings fuhr der "Chef" Cowley aber einen Rover SD1 und stieg erst später auf Ford Granada um während seine Untergebenen meist in Capris und Escorts unterwegs waren.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Transporter Epoche IV

#22 von Meteor , 20.10.2021 13:38

Hallo Hendrik,

stimmt, die Serie hatte ich schon fast vergessen...

Generell finde ich Fernsehserien der jeweiligen Zeit durchaus geeignet als Quelle für Straßenverkehr, aber auch das Drumherum, wie Architektur-Details und Gestaltung des Umfelds. Und Spaß macht die Recherche in Youtube auch noch.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Transporter Epoche IV

#23 von Der Krümel , 20.10.2021 14:34

Hallo Stefan,

mir ist die Serie auch nur deshalb präsent, weil ich im ersten COVID-Lockdown einige Folgen über Amazon Prime geschaut hatte.
Ich war dort zufällig über die Serie gestolpert und da sie damals dort kostenlos zu sehen war, musste ich mal reinschauen.
Das ganze Drumherum, die Kleidung, Frisuren und eben auch die vielen zeitgenössischen Autos sind schon klasse.
Neben dem, was auch in Deutschland herum fuhr, können gerade auch die teils vom Design her (für meine Augen) z.T. herrlich schrägen englischen Gefährte da echt begeistern.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Transporter Epoche IV

#24 von Gelöschtes Mitglied , 29.10.2021 09:41

Hallöle,

hätte da mal zur Abwechslung 2 "Bullys"



Bild entfernt (keine Rechte)



Gruß
Stephan³³³


Meteor hat sich bedankt!

RE: Transporter Epoche IV

#25 von Meteor , 29.10.2021 12:25

Hi Stephan,

nette Kleintransporter. Der Mercedes ist aber eine Klasse größer als der Bedford (oder der VW Bus), und direkter Vorläufer des heutigen Sprinters. Die Modelle von Wiking sind ja auch aus den 70ern, also echte Epoche IV:

Den Bedford Blitz entdecke ich gerade für mich. Ich habe mir ein paar davon beschafft, u. a. für den Umbau in eine Langversiom mit Hochdach. Die finde ich recht bullig, während die Normalausführung in erster Linie klein ist. Dabei entspricht der Laderaum ziemlich genau der frühen Ausführung des Ford Transit, auf den GM damit zielte. Neben echten Qualitätsproblemen waren es wohl Marketingfehler, die in D einen größeren Erfolg verhinderten. Zwar gab man ihm den traditionellen Modellnamen Blitz und das Markenzeichen, aber nicht den Markennamen Opel. Das wirkte so, als ob die Rüsselsheimer nicht voll dahinter standen, und innerhalb der eigenen Händlreschaft sorgten die zölligen Gewinde für Ablehnung.

Der 207 von Mercedes beerbte die ex Tempo/Hanomag-Fronttriebler. In der Frühphase der Entwicklung gab es Kontakte mit VW, die zeitgleich am LT arbeiteten. Man konnte sch aber nicht über den Einstieg bzw. die Fahrerposition einigen, so daß keine Zusammenarbeit zustande kam. 2 Jahrzehnte später beim Crafter/Sprinter hat es dann geklappt.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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