Hallo und willkommen zur Fortsetzung des Autothemas in der Epoche IV. Die ganz frühe Epoche IV ist in den letzten Jahren mehr zu meinem Thema geworden, und netterweise gibt es dafür auch eine große Zahl schöner Automodelle. Die Epocheneinteilung wurde ja mal etwas angepaßt, früher habe ich gelernt Ep. III bis 1968, danach Epoche IV. Begründet wurde dieser Epochenschnitt ursprünglich mit dem Abschluß der Computernummerierung bei der Bundesbahn. 1970 scheint mir mit dieser Begründung eher für die (D)DR zu passen, aber was solls...
Einen entscheidenden Einschnitt im Straßenverkehr gab es für uns Modelleisenbahner durch die neuen Verkehrszeichen. Zum 1. März 1971 wurden Schilder nach internationalem Muster eingeführt, wie sie weitgehend noch heute gelten.
Ansonsten ging es erst mal weiter wie bisher, viele Modelle waren ja noch die gleichen wie in den 60er Jahren.
Die BMW-Sechszylinder wurden überarbeitet, waren jetzt auch mit 3l Hubraum und Einspritzung zu haben (Brekina Starmada) Zu den 02er-Modellen gab es eine Schrägheckvariante, den touring (Herpa) Für einen Herpa-Youngtimer ein sehr gelungenes Modell.
Fiat leistete sich ein neues Spitzenmodell, den 130, der aber ziemlich flopte (Brekina PCX)
Aber auch neue Kleinwagen gab es, die Heckmotorära war noch nicht ganz vorbei, siehe 126, zukunftsträchtiger war die Frontantriebskonzeption des 127 (beide Brekina), der etwas größere 128 ist ja inzwischen auch angekündigt.
Auch preisgünstige Sportwagen waren immer noch im FIAT-Programm, der 124 Spider und neu der X1/9 (beide Herpa) Der Mittelmotorkeil ist als Modell wesentlich gelungener als der Pininfarina Spider. Letzterer wirkt ein wenig verwaschen, und die Rücklichter fehlen ganz...
Auch Alfa legte noch einen drauf, das neue Sportcoupe Montreal (PCX) erweiterte das Programm nach oben, der Alfasud (Herpa Magic) nach unten. Der Kleine war genial, wurde aber trotz (oder wegen) der nagelneuen Fabrik von Anfang an von Qualitätsproblemen geplagt.