hallo,

für meinen in Entwicklung befindlichen eingleisigen Bahnübergang nach deutscher Bauart in Epoche III
suche ich genauere Beschreibung des Ablaufes gerne als Video und/oder Bauvorschrift/Bauplan der DB.

Um das mit einem Sketch auf Arduino Nano umzusetzen, wüßte ich auch gerne,
wann und wie lange da die Glocke geläutet hat usw.

hab da nicht soo genaue Erinnerungen

Servus,
in der Epoche 3 war ich noch im Stadium der Flüssigkeit...

Da ein Bahnübergang uns zuweilen daran hindert, vom anderen Ortsteil in unseren zu wechseln, hier die Angaben zur Jetztzeit (und warum hätte es damals anders sein sollen oder würde es jemand merken, wenn du davon abweichst?)

Licht fängt an zu blinken, das Läutwerk startet.
Nach rumbummelig 10 Sekunden senken sich die Schrankbäume.
Mache daraus 8 Sekunden oder 12 Sekunden: halt die Zeit, die du mit Rollator benötigst, um auf die andere Seite zu kommen...

Nachdem der Zug durch ist und beim nächsten Melder angekommen ist, heben sich die Schrankbäume wieder.
In Richtung zum Bahnhof (direkt hinter der Schranke) passiert das annähernd sofort, in Gegenrichtung ist es eine gefühlte Ewigkeit. Vermutlich 30 Sekunden oder so...

Beste Grüsse
Richy

P.S.: in Epoche 3 gab es wohl noch keine Rollatoren. Denke dir einfach das langsamst mögliche Verkehrsmittel aus.
Oma mit Krückstock vielleicht.

Nein, das soll nicht respektlos klingen: ich habe beruflich damit zu schaffen, kann daher die Geschwindigkeiten abschätzen...

Hallo lupus51,

nachfolgend habe ich für dich ein Video von meinem Bahnübergang in Epoche III

hi, liest sich n bisserl lustig, finde ich gut

langsamst mögliche Verkehrsmittel :
Nein, nicht die Oma, sondern die Weinbergschnecke..wenn die genug Wein gesoffen hat, kommt sie nicht
mehr übern Berg bzw Bahnübergang

naja,spass beiseite, ernst komm her
also ist meine erinnerung doch gar nicht so abwegig..
hat die Glocke nicht noch nen Einzelschlag gemacht vorm Heben des Schrankenbaumes ?
deswegen bin ich ja aufn vertontes Video aus..

meine arduino-versuche sind im dortigen Forum unter lupus51 zu finden

lo richy,
also da kann ich mich noch genauer erinnern :
der Einzelklang Nach jeglicher Schrankenbaumbewegung war elementar..das möchte ich haben !
wo krieg ich nur Fahrradklingeln geklaut ?

moin,

sehr schönes Video !

tja, bin am grübeln, wie ich mit einem einzigen Servo für beide Seiten auskomme,
um nicht ein Synchronisationsproblem in die Sketchprogrammierung einzuschleppen..

möchte nicht das Märklin-H0-C-Gleis mechanisch verändern, also muß ich zwangsläufig
unter durch.
Habe hier Servos mit Linearantrieb, d.h., keine Rotation, sondern Lateralbewegung :
erscheint mir eigentlich vorteilhaft, da kann ich mit stabilen Hebeln arbeiten und kann
auf Schnüre verzichten, die mir schon beim Bau der Standseilbahn (N-Spur) ganz schön
Probleme machten.

naja, wir schaffen das..

allerdings, ohne Umlenkräder wird es nicht platzsparend gehen..
beim großen Vorbild gibt es ja auch das große Rad, das aber einen Seilantrieb
begründet.

schau mer mal..

Zitat von lupus51 im Beitrag #6

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tja, bin am grübeln, wie ich mit einem einzigen Servo für beide Seiten auskomme,
um nicht ein Synchronisationsproblem in die Sketchprogrammierung einzuschleppen..

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okay,
dann mach ich auch mit 2 Servos,hab ja einige davon rumliegen

betr. Sketche :
Bitte gebt mir jetzt erstmal etwas Zeit, das alles zu sichten,
zu schreiben und zu testen.
Dummerweise gibts gerade beim Kunden wegen Installationen und
Pfadänderungen auch noch Arbeit..
es kommt ja immer alles aufeinmal..kenne mer ja schon

Zitat von lupus51 im Beitrag #9

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Bitte gebt mir jetzt erstmal etwas Zeit, das alles zu sichten,

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n'abend,

wenigstens funktioniert jetzt schon mal ein ganz primitiver Schrankennachbau mit 2 Servos
auf Knopfdruck rauf oder runter

morgen kommen die beiden Geber alias Reflexlichtschranken dran als Ersatz für die Taster,
aber da muß dann auch die Logik dazu, daß nach Event vom 2.Geber automatisch wieder aufgemacht wird,
man weiß ja nicht,aus welcher Richtung das Fahrzeug / der Zug kommt

n'abend,

sooo..auch mit Lichtschranken funzt das Ganze..als Protoyp aufgebaut, noch nicht auf Anlage,
aber immerhin autark lauffähig (ohne USB-PC-Bindung)

morgen wird der Prototyp versuchweise in die Anlage gebracht und an die dortige Elektrik angeschlossen inkl. LED ins Gleisbildstellwerk
integrieren usw

wenn das dann klappt, gehts an die Schönheit, also einigermaßen realitätsnaher Aufbau und Deko..schätze, da geht die Woche bei rum

wünsche schöne Woche

Moin Wolf,

in meiner Jugend war ich des Öfteren bei einem befreundeten Fahrdienstleiter in seinem mechanischen Stellwerk mit Schrankenposten zu Besuch.

Bevor er die Einfahrt in seine Station geben konnte, mußte er den Bahnübergang schließen, dafür stellte er sich zwischen beide Kurbeln und begann beide Kurbeln einige Umdrehungen gleichzeitig zu drehen, hielt aber dann nochmal kurz inne.
Bewirkt wurde damit, daß das Läutewerk für einige Glockenschläge ertönte und auxh als Warnung für den Straßenverkehr, den BÜ zu räumen.
Sobald dieser frei war, kurbelte er an beiden Kurbeln und die Schranken begannen sich zu senken.
Bei BÜs mit vier Schrankenbäumen für den Straßenverkehr, senkten sich die Schranken für die jeweils rechte Seite eher als für die jeweils linke Seite. Steuern konnte er das mit den Schrankenkurbeln, die rechte für die jeweils rechten Schrankenbäume und ebenso dementsprechend für die linke Kurbel bzw. Schrankenbäume.
Nachdem alle Schrankenbäume geschlossen wurden, wurde oftmals schon in die entgegengesetzte Richtung das Zugseil angespannt, damit nach erfolgter Überfahrt durch Schienenfahrzeuge die Schranken schnell gehoben werden konnten.
Solange wie gekurbelt wurde ertönten Glockenschläge vom Läutewerk.