Hallo Stefan,
danke für die Infos. Bislang hatte ich immer von 0,6 bis 1 mm Stelldraht gelesen. Sollte der wirklich so dick sein?
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danke für die Infos. Bislang hatte ich immer von 0,6 bis 1 mm Stelldraht gelesen. Sollte der wirklich so dick sein?
Gruß Richard
Meine utopische Chaosplanung
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Hallo Richard,
1,5mm halte ich für viel zu dick. Das mag funktionieren wenn du 20cm Stelldrahtlänge hast, 0,6 - 0,8mm sind die bessere Wahl. Die Weichenzunge soll ja vom Servo an die Backenschiene gedrückt werden und das mit einer gewissen Federspannung. Ist der Draht zu dick muss der Servo absolut präzise eingestellt sein (und er unterleigt auch einem Verschleiß) oder der zu dicke Stelldraht drückt den Servo aus der Endlage was dieser mit Nachregeln (bekannt als Servozittern) quittiert. Verwendest du gar Servodecoder die nach dem Stellvorgang die Spannung abschalten kann es passieren dass die Federwirkung des zu dicken Stelldrahtes den Servo zurückdrückt und dabei das Getriebe sogar etwas weiter dreht (die Zahnräder wirken wie Schwungmassen) und die Weichenzunge nicht mehr an der Backenschiene anliegt. Sicherer Fahrbetrieb kaum möglich, Entgleisung sehr wahrscheinlich.
Volker
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Hallo zusammen
Zur Gleisbearbeitung, bei mir M-Gleis, verwende ich gerne den Böhler Miniwinkelschleifer, heute Böhler Kaleas. Unten den Winkelschleifer anklicken (bekomme den Link nicht besser hin).
In Verbindung mit der dazu erhältlichen Diamanttrennscheibe lassen sich sehr gut gerade, senkrechte Schnitte machen.
Natürlich rentiert sich das Maschinchen nur bei regelmäßiger Nutzung. Aber mit dem sonstigen Zubehör ist der Schleifer recht universell einsetzbar.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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Hallo,
ich habe meinen Stelldraht gerade noch einmal nachgemessen: ca 1,0 bis 1,2mm - geführt in einem Rohr mit ca 1,5mm innen.
Das funktioniert problemlos - auch bei unserer US-Anlage - und dort sind es so ca 40-50 Weichen - bisher kein Ausfall eines Servos trotz regelmäßiger Nutzung und auch mehrerer Ausstellungen mit Dauerbetrieb.
Und die Abschaltung der Spannung bei den ESU-Servo-Dekodern verhindert das Nachregeln und die Weichenzungen liegen trotzdem einwandfrei an.
Gruß
Railstefan
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Moin Ritchie,
zum Trennen der Gleise (ist bei mir aber sehr selten) nutze ich ein Dremel-Derivat samt diesen Trennscheiben, die schneiden super und finden bei mir nicht nur für die Bahn Anwendung. Der Link ist nur ein Beispiel, frag mich nicht mehr wo ich die gekauft habe.
Vielen Dank Chris
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Moin.
Danke für die Tipps. Zeigt aber auch hier wieder, dass es DIE Lösung nicht gibt. Also muss ich mal probieren. Läuft dann wohl auf die Trennscheiben von Dremel raus, da ich einen Proxxon habe, sollte das ja passen. Und Stelldraht muss ich auch probieren, die von Conrad sind ja auch bezahlbar zum Testen.
Gruß Richard
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Hallo Richard,
denk nur daran, Federstahldrähte mit einer dafür geeigneten Zange oder dem Dremel zu trennen, denn sonst hast du hinterher einen Seitenschneider mit Kerben zum Abisolieren von Kabeln...
Viel Erfolg
Railstefan
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Zitat von Railstefan im Beitrag #32
... denk nur daran, Federstahldrähte mit einer dafür geeigneten Zange ... zu trennen
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
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Hallo,
mein Knipex Seitenschneider für knapp 20€ hat jetzt ca. 40 mal einen 1mm Federstahldraht geschnitten und zeigt keinerlei Verschleisserscheinungen.
Ich habe noch eine alte Markenkombizange, die sieht schon etwas ramponierter aus, geht durch den Draht aber fast genauso gut durch.
Soooo hart ist der gängige Federstahl ja auch nicht, sonst liesse er sich kaum biegen.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk
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Zitat von Railstefan im Beitrag #32
Hallo Richard,
denk nur daran, Federstahldrähte mit einer dafür geeigneten Zange oder dem Dremel zu trennen, denn sonst hast du hinterher einen Seitenschneider mit Kerben zum Abisolieren von Kabeln...
Viel Erfolg
Railstefan
Gruß Richard
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Zitat von JanD im Beitrag #34
Hallo,
mein Knipex Seitenschneider für knapp 20€ hat jetzt ca. 40 mal einen 1mm Federstahldraht geschnitten und zeigt keinerlei Verschleisserscheinungen.
....
Soooo hart ist der gängige Federstahl ja auch nicht, sonst liesse er sich kaum biegen.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk
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Hi,
auf/bei vielen der Draht-/Seitenschneider wird angegeben wie dick der Draht sein darf, der zerschnitten werden soll.
Da steht dann was von "Klaviersaite" mit XYmm.
Stephan
Zitat von floete100 im Beitrag #36
Die Härte hat mit der "Biegsamkeit" allerdings wenig zu tun: Die Drähte bestehen aus bestimmten Stählen, die sich härten lassen. Sie erreichen hohe Härtewerte - aber nur an der Werkstoffoberfläche. Sie werden also nicht durchgehärtet, sondern behalten einen zäh-elastischen Kern. Wären sie durchgehärtet, würden sie sich überhaupt nicht biegen lassen - ein Biegeversuch würde sofort mit Sprödbruch "bestraft" (wie bei Glas).
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Hallo Jan-Dirk,
Chapeau - Du kennst Dich aus mit Werkstoffen. Gibt's eher selten hier im Forum.
In der Tat hatte ich beruflich mit so "dünnem Zeug" nichts zu tun. Habe mir die Herstellung von Federstahl gerade noch mal angesehen, und er wird in der Regel vergütet. Mit der Härte liegst Du allerdings zu niedrig - es sind eher 45 HRc. Möglicherweise hab ich auch noch härteres Material erwischt - mein oben erwähnter Xuron-Seitenschneider ist sonst vor nichts bange, hatte aber bei dem Federstahldraht (ich meine, der hatte etwa 1 mm Durchmesser - die Kerbe sieht auch ungefähr so aus ) keine Chance.
Habe übrigens mal bei Knipex geschaut. Und festgestellt: Die haben allein -zig Varianten von Seitenschneidern . Kannst Du mal nachsehen, welchen Typ Du genau hast? Ist das einer mit oder ohne Wate?
Gruß Rainer
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Hallo Rainer und Stephan,
meiner ist der 70 02 160, also der „einfachste“ ohne 1000V Zulassung und mit dem kürzesten Griff, aber eben Qualität.
Die gibt es aber auch bei anderen Herstellern. Nicht, dass das hier noch zur Werbeveranstaltung wird.
Ich habe beruflich ein wenig mit Strukturbauteilen aus Aluminium, Titan und Stahl zu tun, weiss daher ein wenig über Materialverhalten und Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften und was dazu führt, dass sich Eigenschaften verschlechtern.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk
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Hallo Jan-Dirk,
ich hoffe, ich darf die Vorlage für ein paar Fragen nutzen. Wäre cool, wenn du grob etwas dazu sagen kannst.
Zitat von JanD im Beitrag #41
Ich habe beruflich ein wenig mit Strukturbauteilen aus Aluminium, Titan und Stahl zu tun, weiss daher ein wenig über Materialverhalten und Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften und was dazu führt, dass sich Eigenschaften verschlechtern.
Gruß Richard
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Hallo Richard,
schau dich mal im Forum um, offensichtlich kommen diese Profile immer mehr zum Einsatz bei Unterbauten diverser Modellbahnen.
Da wird nichts verbiegen oder brechen, davon bin ich überzeugt.
Am besten besorgst du dir mal ein 2-3m langes Stück, legst es aussen auf irgendwas auf und stellst dich in die Mitte drauf um ein Gefühl zu bekommen.
Gruß
Jan-Dirk
P.S.: Das von dir genannte Profil ist ja 30x30mm, ich hatte 50x50mm im Kopf. Da solltest du dich vielleicht nicht draufstellen aber für die Moba ist es immernoch weit mehr als ausreichend.
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Zitat von floete100 im Beitrag #39Wenn Du Federstahldrähte ablängen willst achte egal bei welchem Hersteller auf die Angabe das der für Pianodraht (sprich Klaviersaiten) tauglich ist ansonsten überleben dessen Schneiden nur wenige Trennungen...
Habe übrigens mal bei Knipex geschaut. Und festgestellt: Die haben allein -zig Varianten von Seitenschneidern . Kannst Du mal nachsehen, welchen Typ Du genau hast?
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
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Zitat von JanD im Beitrag #43
P.S.: Das von dir genannte Profil ist ja 30x30mm, ich hatte 50x50mm im Kopf. Da solltest du dich vielleicht nicht draufstellen aber für die Moba ist es immernoch weit mehr als ausreichend.
Gruß Richard
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Hallo zusammen,
ich hatte ja weiter oben auf die Problematik mit Kerben in Schneiden ungeeigneter Zangen hingewiesen und es gibt ja bereits viele Rückinfos dazu.
Ich selber habe früher irgendeine uralte Kombizange meines Vaters genutzt und das klappte recht gut auch ohne nennenswerte sichtbare Schäden an deren Schneiden.
Vor ein paar Jahren habe ich mir dann allerdings einen speziellen Knipex-Seitenschneider zugelegt, der speziell für Federstahldraht / Pianosaiten vorgesehen ist => #74 01 250 - bis 3,0mm Durchmesser laut Beschriftung.
Diese Zange ist bei uns im Verein und auch bei unserer US-Anlage immer mal wieder im Einsatz, daher hat sich deren Anschaffung gelohnt.
Es gibt auch etwas kleinere Ausführungen, die für den Einsatz ausreichen dürften, aber mit der Zange haben wir auf allen genannten Baustellen bisher mehr als ausreichend an Reserve gehabt.
Viel Erfolg beim schneiden-schonenden Trennen der Federstahldrähte
Railstefan
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