Guten Tag zusammen,
Märklin hat über die Jahrzehnte hinweg immer wieder mal neue Schleifer Formen herausgebracht.
Lange Zeit geschraubt, später geklipst und ohne Bohrung in der Lauffläche, was offensichtlich Vorteile bei schlanken Weichen und DKW hat, die Federung teilweise als "Flüsterschleifer" ausgebildet.
Manchmal bewirkt ein Schleifertausch ein (positives) Kontaktwunder, manchmal sind die kurzen kontaktsicherer als die langen.
Man kann wohl teilweise auch die heutige Lauffläche (ohne Bohrung) mit der Halteplatte z.B. des 7164 kombinieren und dadurch einer alten Lok eine Lauffläche nach heutigem Stand verpassen.
Hatte kürzlich ein Problem meines Krokodils 3356 auf schlanken Weichen. Hier brachte der versuchsweise Anbau eines Roco 40501 Flüsterschleifers eine erhebliche Verbesserung, obwohl dessen Lauffläche gar nicht so lang ist.
>> Dazu folgende Frage: Hat jemand eine Übersicht über die Märklin Schleifer seit etwa 1955 ?
Gruß
Berthold
P.S.
Friedel Weber hatte ja seinerzeit beschrieben, wie man den alten Schleifer mit Federbronze oder ähnl. neu "besohlt", um die Bohrung verschwinden zu lassen. Das habe ich aber nicht hingebracht. Es ist mir zumindest mit meinem Lötgerät nicht gelungen, so viel Wärme an den Schleifer zu bringen wie nötig gewesen wäre um eine sichere Lötung herzustellen und das obwohl ich damals noch mit bleihaltigem Lot gearbeitet hatte.